Einladung zum DM-Empfang am 16.10.21

Sehr geehrte Freunde der Aacher Kunstradsportler.

der RMSV Aach wird bei der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft in Moers (08./09.10.2021) bei 4 Starts >>>>  2 x Deutscher Meister und holt dazu noch Silber und Bronze.

Am Samstag, den 16. 10.2021 lädt die Stadt Aach zum einem Empfang der Deutschen MeisterInnen sowie den Medaillengewinnerinnen ein.

Dieser Empfang findet um 17.00 Uhr auf dem Schulgelände der Aacher Schule (Navi Daten: Schulstr. 5, Aach), je nach Witterung entweder auf dem Pausenhof oder in der Schulsporthalle statt.

Wir würden uns über feuen, Sie bei diesem Empfang begrüßen zu dürfen.

Link zu EM-Berichten

https://www.wochenblatt.net/aktuelles/sport/artikel/rmsv-aach-holt-gold-silber-und-bronze-in-moers/

DM der Elite am 08./09. Oktober 2021 in Moers / NRW

RMSV Aach holt 2 x DM-Gold – 1 x DM-Silber und 1 x DM-Bronze in Moers

Die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften der Elite in Moers unter Corona-Bedingungen waren anderst als in früheren Jahren. Es herrschten die 3-G-Regeln, es waren weniger Zuschauer, die Stimmung im Radball war nicht so lautstark wie gewohnt, nur eine Wettkampffläche, kein Radpolo und auch keine Radball-aufstiegsrunde am Freitag. Insgesamt aber eine entspannte und sehr gute Veranstaltung, was auch die beiden Verantwortlichen des BDR und RKB, Kurt-Jürgen Daum und Jürgen Wirth bei der Übergabe der Präsente an Ralf van Züpthen und sein Team vom GRMSV Moers betonten. „Besondere Umstände erfordern manchmal außergewöhnliche Entscheidungen. Wir waren schon zum wiederholten Mal hier in Moers zu Gast und wir kommen gerne wieder. Was gleich war an der DM wie vor der Pandemie: Spannende und knappe Entscheidungen, ein etwas welliger Boden und es heißt auch in diesem Jahr: Die Hallenrad-DM hat ihre eignen Gesetze und so gab es die ein oder andere Überraschung. Die letzten WM-Tickets für Stuttgart sicherten sich: Max Maute (Tailfingen), Lara Füller (Poppenweiler), Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) und Bernd und Gerhard Mlady (Stein). Die Titelträger 2021: 1er Kunstrad: Lara Füller (Poppenweiler) / Lukas Kohl (Kirchehrenbach)  – 2er Kunstrad: Caroline Wurth/Marie-Sophie Wöhrle (Gutach)/ Serafin Schefold/Max Hanselmann (Öhringen/TV) – 4er Kunstrad Frauen: VfH Worms mit Nora Erbenich, Sabrina Born, Hannah Rohrwick, Annika Furch / offene Klasse: RKV Denkendorf mit Leonie Weber, Julia Wörner, Tamara Richter, Mike Lauterbach6er Kunstrad: RMSV Aach Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sara Bötzer, Carina Paukstadt, Magdalena Jurisch, Sabrina Bürßner 4er Einrad: RMSV Aach Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Magdalena Jurisch, Sabrina Bürßner 6er Einrad: RSV Soli Reuth mit  Marie Fischer, Vanessa Schwarz, Linda Barnickel, Annika Stumpf, Veronika Lurz, Tina KatholingRadball: RMC Stein: Bernd und Gerhard Mlady. Die Aacher DM-Bilanz kann sich bei 4 Starts sehen lassen: 2 x DM-Gold, 1 x DM-Silber und 1 x DM-Bronze. „Wir sind mit der Ausbeute in Moers sehr zufrieden“, so Aach Cheftrainerin Katja Gaißer. „Klar hätten wir gerne auch im 6er Einrad geben, aber da war das Glück auf der Seite von Reuth. Jetzt müssen wir schauen wer von den Sportlerinnen in 2022 weiterfährt, denn nach der DM ist vor der DM.“ Dennis Auer (Nenzingen) fährt im 1er auf Platz 10 und im 2er zusammen mit Verena Auer auf Platz 7.

Kompletter DM-Medaillensatz am Freitag

Gleich in der ersten Disziplin, dem 4er Einrad gab´s für Aach die erste Medaille. Es sollte gleich der DM-Titel und damit DM-Gold Nr. 156 in der Vereinsgeschichte. 11 Mannschaften waren angetreten, der Favoritenkreis war recht groß. Die Titelfindung glich einem Krimi, den der Altmeister des Krimis Alfred Hitchcock nicht hätte besser inszenieren können. Steinhöring setzte die erst Marke mit 125,10, Mörfelden erhöhte dann auf 130,73. Reuth, Roth und Esslingen reihten sich dahinter ein. Flonheim fuhr sehr gute 130,47 und hatte damit eine Medaille sicher, denn das Aacher Team hatte die höchste Punktzahl eingegeben und somit als letzter am Start. Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Magdalena Jurisch hatte ihr Programm noch leicht reduziert, in dem sie eine Drehung rausnahmen. Gekonnt spulten sie Übung für Übung ab. Bei 130,91 – neue Bestleistung- blieb die Anzeige stehen, als sie von ihren Einrädern abstiegen. Nach kurzem Bangen ob´s für den Titel reicht kam die Erlösung. Platz 1 und Deutscher Meister ganz knapp vor Mörfelden und Flonheim. Die Freude war groß.

Danach folgte im 6er Einrad eine kleine Enttäuschung. Im 6er Einrad waren 5 Sextetts angetreten. Reuth setzte hier mit 115,61 die Messlatte gleich zu Beginn sehr hoch an. Roth (96,23) und Mörfelden (110,88) konnten diese nicht knacken. Auch hier waren die Aacherinnen die letzten Starter. Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Magdalena Jurisch, Sabrina Bürßner und Carina Paukstadt zeigten einen flüssigen und harmonische Vortrag. Als sie von der Fläche gingen lagen sie noch knapp vor Reuth. Das nächste Gold? Banges Warten, bis das Ergebnis feststand. Nach einer kurzen Diskussion im Kampfgericht erfolgte noch eine leichte Ergebniskorrektur nach unten, sodass es mit ausgefahrenen 114,59 DM-Silber wurde, hinter den neuen Deutschen Meisterinnen aus Reuth. Bronze sicherte ich der SkV Mörfelden (110,88).

Ein Zitterpartie glich die Entscheidung im 4er Kunstrad. Nur 189,73 Punkte in der Vorrunde, waren zu eigentlich zu wenig um ins abendliche Final-Four zu kommen, denn noch kamen sechs Vierer nach dem Aacher Start. Doch Steinhöring und Wiednitz hatten nicht ihren besten Tag, sodass Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Franziska Bötzer und Sabrina Bötzer zusammen mit Worms, Mainz-Ebersheim und Flonheim in Final-Four um die Medaillen kämpfen durften. Hier wurden die Karten neu gemischt. Und sie fuhren ohne Absteiger durch. 193,05 war das eine Medaille? Flonheim brachte anschließend 190,42 auf die Fläche. Damit war Bronze sicher. Den Meistertitel gewann Worms mit 208,87 Punkten ganz knapp vor Mainz-Ebersheim (207,52) und Aach.

Im 1 er Kunstrad der Männer hatte Dennis Auer (Nenzingen) keinen guten Tag erwischt. Absteiger kosteten wertvolle Punkte, sodass er am Ende mit 66,19 Punkten und Platz 10 zufrieden sein musste. Den Titel holte wie erwartet Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach/204,7) vor Marcel Jüngling (Dornheim/194,08) und Tim Weber (Böhl-Iggelheim/189,69).

DM-Samstag – Start im 6er Kunstrad- Das 2. DM-Gold

Am 2. Tag der Hallenrad-DM in Moers holte der 6er Kunstrad mit Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Franziska Bötzer, Magdalena Jurisch, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner DM-Gold. Sie gewannen mit 169,59 Punkten nach einer kämpferischen Fahrt den Deutschen Meistertitel. Zwei kritische Situationen waren zu überstehen, bei denen Cheftrainerin Katja Gaißer recht laut „Tret, Kämpf und Steh“ rufen musste. Mit dem Kampf nicht vom Rad zu fallen konnten die Sechs bei der Siegerehrung das Schwarz-Rot-Goldene Trikot als Zeichen des Meisters überstreifen sowie die Goldmedaille um den Hals hängen lassen. Dahinter folgten Mainz-Ebersheim (166,10) und Neuenkirchen (133,84). Das war der 157. Deutsche Meistertitel in der Vereinsgeschichte!!! –

Im 2er der offenen Klasse waren Dennis und Verna Auer (Nenzingen) am Start. Die Aussichten auf eine Medaille waren gleich Null. Auf einem Rad klappte alles mit ein paar Wacklern und dem nötigen Kampf. Dann der Wechsel auf 2 Räder. Auch hier lief alles gut, bis zur Steiger rückwärts Mühle mit Schleifen. Da mussten beide vom Rad. Der Rest bis zum Schluss lief dann wieder gut. Am ende blieben von 113,7 eingereichten Punkten 66,50 Punkte übrig. Somit Platz 7. Den DM-titel holten sich die Weltmeister Schefold/Hanselmann (Öhringen) vor Rödiger/Styber (Langenselbold) und Tisch/Stapf (Magstadt/Denkendorf)

Ergebnisse unter:

https://outmail.hallenradsport-daum.de/index.php/kunstrad/0601-dm-elite-2021

Vorschau zur DM der Elite am 08./09.10.21 in Moers

Homepage: https://grmsv-moers.de/deutsche-meisterschaften-2021-im-hallenradsport-elite

Livestream: https://grmsv-moers.de/livestream-der-deutschen-meisterschaft-im-hallenradsport-elite-2021-in-moers

Startliste: https://grmsv-moers.de/wp-content/uploads/2021/10/Programm-DM-Hallenradsport-Elite-2021-Moers.pdf

Teilnehmer-Dokumentation: https://grmsv-moers.de/wp-content/uploads/2021/10/Teilnehmerdokumentation_DM_2021_NEU.pdf

Mit der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft der Elite im Kunst- und Einrad sowie im Radball steht am 08.+09.10.2021 der nationale Saisonhöhepunkt für die Radakrobaten auf dem Terminplan. In Moers, am westlichen Rand des Ruhrgebiets gelegen, wird im ENI-Sportpark um DM-Gold, DM-Silber und DM-Bronze in verschiedenen Disziplinen gekämpft. Coronabedingt allerdings ohne Radpolo, ohne die Radball-Aufstiegsrunde und nur auf einer Wettkampffläche. Es gelten die 3-G-Regeln und eine Teilnehmerdokumentation bei der 14 Tage zuvor kein Corona-Erkrankung, Kontakt bzw. Quarantäne stattgefunden hat. Während die Kunstradsportler ihre Qualifikations-Wettkämpfe austragen konnten, mussten die Einrad-Sportler auf einen Start am Einrad-Bundes-Pokal mangels Ausrichter verzichten. Der Bund Deutsche Radfahrer hatte hierzu schon frühzeitig die Zulassungsbedingungen für die Teilnahme an der DM aufgeweicht, sodass 78 Starts im Kunst- und Einradsport, 10 Spiele in der Meisterrunde im Radball stattfinden werden bevor die Finals-Four in den WM-Disziplinen ausgetragen werden. Mit dabei bei diesen nationalen Titelkämpfen: Vom RMSV Aach der 4er Kunstrad, Frauen, der 4er Einrad, der 6er Kunstrad sowie der 6er Einrad. Vom RMSV Nenzingen: Denis Auer im 1er Männer sowie mit seiner Frau Verena im 2er der offene Klasse. „Dass wir im 4er nah an den Favoriten dran sind, haben wir am letzten Samstag bei der WM-Qualifikation feststellen können. Das hoffen wir auch in den anderen Disziplinen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Schön wäre die ein oder andere Medaillen mit nach Hause zu nehmen, denn die letzte DM-Medaille bei der Elite konnten wir 2016 ebenfalls in Moers holen. Aber zuerst müssen wir ohne Absteiger durchkommen, vielleicht ist im 4er dann auch die Teilnahme am Final-Four drin und dann werden wir sehen, was dabei rauskommt.“

Am ersten Tag der Hallenrad-DM steht als erstes die Entscheidung im 4er Einradsport auf dem Programm. 14 Mannschaften wollen Deutscher Meister werden. Aufgrund der fehlenden Wettkämpfe ist hier kein eindeutiger Favorit erkennbar. Aach und Flonheim haben die höchste Schwierigkeit eingegeben, dahinter folgen Oberesslingen, Roth, Reuth, Mörfelden und die Lokalmatadoren aus Moers. Für Spannung ist gesorgt. Anschließend folgt die Vorentscheidung im 2er Frauen. Wurth/Wöhrle (Gutach) und Marquardt/Vordermeier (Oberjesingen) sind hier Favorisiert. Für Platz 3 kommen Kirst/Bärk (Bonn-Duisdorf) sowie Niedermayer/Hasmüller (Denkendorf) in Frage. IM 6er Einrad sind 7 Sextetts gemeldet. Auch hier ist kein klarer Favorit auszumachen, Aach, Mörfelden, Roth, Reuth und Herzogenaurach kommen nach den aufgestellten Punkten für die DM-Medaillen in Frage. Anschließend folgt die Vorentscheidung im 1er der Männer. Alles andere als ein weiterer DM-Titel für Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) wäre eine Sensation. Dahinter werden Tim Weber (Böhl-Iggelheim), Max Maute (Tailfingen), Marcel Jüngling (Dornheim) um die verbleibenden Medaillen kämpfen. Oder gelingt es Sebastian Zähringer (Unteribental) wieder wie zuletzt bei der 2019er-DM an gleicher Stätte ins Final-Four zu fahren? Im Vorkampf wird auch entschieden, wer Lukas Kohl zur Hallenrad-WM begleiten wird. Max Maute oder Tim Weber? Der Nenzinger Dennis Auer hat hier keine Chancen auf die Medaillen. Im 4er Kunstrad der Frauen wollen 11 Quartetts Deutscher Meister werden. Nach den 4 von bisher 6 gewonnen WM-Qualifikationen liegt die Favoritenbürde auf den Schultern der Sportlerinnen vom VfH Worms. Aber auch Wiednitz, Steinhöring, Aach und Flonheim machen sich Hoffnungen auf eine Medaille. Alle diese Mannschaften fahren auf Augenhöhe und so ist der Ausgang ungewiss. Ab 17.30 Uhr beginnen dann die Final-Fours im 2er der Frauen, 4er Frauen und 1er Männer.

Der 2 DM-Tag beginnt mit Spielen in der Radball-Meisterrunde, bevor 3 Sextetts im 6er Kunstrad den DM-Titel ausfahren. Aach oder Mainz-Ebersheim kommen nach dem Start am D-CUP für den Titel in Frage. 8 Paare fahren um den Einzug in das Final-Four im 2er der offenen Klasse. Die Weltmeister Schefold/Hanselmann (Öhringen) sind hier sicherlich favorisiert, doch auch Tisch/Stapf (Denkendorf/Magstadt) und Styber/Rödiger (Langenselbold) konnten in 2021 die Weltmeister schon bezwingen. Der Ausgang ist offen. Um das 2. WM-Ticket in dieser Disziplin ist ebenfalls noch keine endgültige Entscheidung gefallen, wobei nach den bisherigen 6 Ausscheidungen, der Punktevorteil momentan für Styber/Rödiger als für Tisch/Stapf spricht, die jedoch ihre minimale Chance nutzen wollen und noch nicht aufgegeben haben. Dennis und Verena Auer (Nenzingen) haben hier die geringste Schwierigkeitspunktzahl eingegeben und so keine Chance auf eine Medaille.

Die Medaillen im 2er der offen Klasse sowie im 1er Frauen werden dann wiederum im Final-Four ab 17.30 Uhr ermittelt.

WM-Qualifikation (Nr. 5 + 6.) im 4er Kunstrad am 02.10.2021 in Weißenbrunn (Oberfranken)

Ergebnisse:

https://mailhost.hallenradsport-daum.de/Ergebnisse/Ergebnisse_Kunstrad/0000000891.pdf

Kunstradsport (WS) Klein, fein, übersichtlich und sehr Familiär, das war die kurzfristig anberaumte WM-Qualifikation Nr. 5 und 6 für das 4er Kunstrad im oberfränkischen Weißenbrunn. Der RSV Solidarität Reuth um Cheforganisator Thomas Bittruf übernahm kurzfristig dieses WM-Qualifikation, die ursprünglich im Rahmen des Bundes-Einrad-Pokals geplant war. Dieser musste auf Grund fehlendem Ausrichter jedoch abgesagt werden. Die Oberfranken präsentierten sich als hervorragende Gastgeber und die Sportlerinnen honorierten die sehr guten Bedingungen entsprechend mit ihren Leistungen. Die beiden Radsportverbände BDR und RKB mit ihren Koordinatoren Kurt-Jürgen-Daum und Jürgen Wirth waren erleichtert, dass sie diese Qualifikation in diesem Rahmen durchführen konnten. «Wir sind sehr froh, dass wir hier nach Oberfranken kommen durften, auch wenn die Anfahrt für alle sehr lang war,» so Daum vor Beginn der 2. Runde an diesem Tag. «Die Sportstätte hier eignet sich auch für Größeres, so z.B. für einen Einrad-Bundes-Pokal. Wir kommen gerne wieder nach Weißenbrunn.» Nach den beiden Qualifikationen in Nufringen konnte das Quartett des VfH Worms mit Nora Erbenich, Sabrina Born, Hannah Rohrwick und Annika Furch erneute beide Qualis vor Aach mit Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carina Paukstadt (1. Runde) und Steinhöring (2. Runde) für sich entscheiden. Damit können sie nach 2019 bei der WM in Basel Ende Oktober bei der Heim-WM in Stuttgart zum zweiten Mal für Deutschland nach der WM-Krone im 4er greifen. Coronabedingt wiederum nicht am Start das Quartett des RV Mainz-Ebersheim. Schade, hatte das Team doch die 2. Qualifikation in Schwanewede bekommen. Da hat Corona der 4er Qualifikation die Spannung genommen.

In beiden Umläufen war das Wormers Quartett mit 216,67 und 213,89 am stärksten, trotz Absteiger in Runde 2. Dahinter folgte im 1. Umlauf der RMSV Aach (Bürßner, A. Bötzer, F. Bötzer, Pauckstadt) die erstmals mit 205,41 die 200er Marke knackten. Hier zeigten die vier Aacherinnen ihr tatsächliches Können und brachten ihre Trainingsleistungen auch im Wettkampf auf die Fläche. Der Lohn: Neue persönliche Bestleistung. Im 2. Umlauf gab´s ein Absteiger und sie musste sie sich mit 192,23 und Rang 3 zufriedengeben geben. «Da merkt man einfach, dass die vier noch nicht konstant sind», so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Die einzige Mannschaft die konstant ist, ist Worms. Die haben die Erfahrung als Vize-Weltmeister und sind auch ein paar Jahre älter. Für uns ist diese Jahr Erfahrung sammeln angesagt, nachdem durch Corona das 1. Elitejahr ausgefallen ist. Wir hoffen das das Quartett zusammen bleibt, um im nächsten Jahr angreifen zu können, wobei es nicht einfacher wird, da die starken Mannschaften vermutlich auch weiter machen. Aber das muss ein zusätzlicher Ansporn sein.» Die Ersatzteam für Stuttgart ist der RSV Steinhöring. In Runde 1 lief es mit 199,07 noch nicht so gut, aber in Runde 2 drehten sie kräftig aus. Mit 213,59 blieben sie nur 0,4 Punkte hinter Worms. Das Team aus Flonheim fuhr 183,09 und 184,03 heraus.

Nicht vollständig glücklich waren die Trainer der unterlegenen Vereine, die selbst teilweise BDR-Kampfrichter sind, mit den Leistungen der Kampfrichter an allen bisherigen 6 WM-Qualifikationen. «Bei unseren Mannschaften kommen die Abzüge nach Reglement und teilweise auch etwas mehr als das Reglement hergibt», so ihr Einwand. «Strenge Wertungen begrüßen wir, doch sollte diese dann Durchgängig bei allen Wettkämpfen und Mannschaften sein, denn die Punkteabstände waren teilweise zu groß. Bei gleicher strenger Wertung wäre der Ausgang mit dem WM-Ticket für Worms vermutlich der Gleiche gewesen, da die vier am beständigsten von allen Teams waren, nur der Punkteabstand zwischen den Mannschaften wäre nicht so groß gewesen und die endgültige Entscheidung um die WM-Teilnahme erst bei der DM in Moers gefallen.» Sie sehen alle vier Mannschaften und auch Mainz-Ebersheim vom Leistungsstand auf gleicher Höhe. Alle bringen ihr Programm je nach Tagesform mit oder ohne Absteiger durch. Damit zukünftig eine durchgängig strenge Wertung im Mannschaftskunstrad erreicht bzw. die vorhandenen Unsicherheiten bei den Kampfrichtern bei der Bewertung von Mannschaften beseitigt werden kann -Mannschaften werten ist nicht einfach-, sind dringend Schulungen in diesem Bereich bei den Kampfrichtern erforderlich. Dies war deutlich erkennbar. Hier sind die Verbände BDR und RKB gefordert, den finanziellen Rahmen dafür bereitzustellen.

WM-Qualifikation (Nr. 5.+6.) im 4er Kunstrad in Weißenbrunn / Franken am 02.20.2021

Derzeit im Wochentackt unterwegs sind die Aacher Kunstradsportler, denn am Samstag (02.10.2021) steht im fränkischen Weißenbrunn (zwischen Bayreuth und Coburg) die WM-Ausscheidung Nr. 5 und 6 im 4er Kunstradsport auf der Agenda. Insgesamt fünf Vierer-Mannschaften machen sich Hoffnungen mit dem Adler und Schwarz-Rot-Gold auf dem Trikot, Deutschland bei der UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft am 29.-31. Oktober 2021 in der Porschearena in Stuttgart zu repräsentieren. Nach 4 der insgesamt 7 Ausscheidungen führt der VfH Worms (829,57 Punkte) vor dem RSV Steinhöring (806,2) und dem RMSV Aach (776,02) und der TSG Flonheim die WM-Zwischenwertung an. Die Nibelungenstädterinnen können bereits in Weißenborn schon ihre zweite WM-Teilnahme nach 2019 in Basel/Schweiz klar machen. Sie sind das favorisierte Team. Doch auch das junge Team aus Steinhöring macht sich auch noch Hoffnungen auf die Heim-WM. Je nachdem, ob der RV Mainz-Ebersheim starten kann, kann aus dem Favoriten Duo noch ein Trio werden. Der Start ist erneut ungewiss, da eine Sportlerin dieser Mannschaft bereits bei den beiden letzten Durchgängen in Nufringen aufgrund Corona-Quarantäne auf den Start verzichten musste. Sie haben bei einem Start noch Chancen, denn in der Endabrechnung werden die schlechtesten 2 Ergebnisse gestrichen. Für das junge Aacher Team mit Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carina Paukstadt ist das WM-Ticket bei ihrer ersten Teilnahme an der WM-Ausscheidung in diesem Jahr noch außer Reichweite. „Ziel ist für die für Mädels, die zwei Starts nach Möglichkeit ohne Patzer durchzufahren, um eine Punktzahl über 200 vorzulegen. Wir wissen, dass die vier das können. Sie müssen die Trainingsleistung nur im Wettkampf noch umsetzten,“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Dann sind wir auf Augenhöhe mit den anderen Teams, die diese magische Marke von 200 schon geknackt haben.“ Aach wird beiden Durchgängen die Disziplin eröffnen und damit die Vorlage für die restlichen Teams liefern.