Bezirks-Pokal 2024 – 4. Durchgang (Finale) am 10.11.2024 in Orsingen

Kunstrad-/Einradsport (WS) Der Final-Durchgang in der diesjährigen 4-teiligen Bezirks-Pokalserie fand am Sonntag, 10. November 2024 in der Kirnberghalle von Orsingen statt. Eifrigste Pokalsammler waren mit jeweils 5 Pokalsiegen die Sportler des RMSV Aach und RMSV Orsingen. Es folgen der RMSV Nenzingen mit 3 bzw. der RSV Volkertshausen mit 2 Pokalsiegen. Der RV Klengen fuhr mit einem Pokalsieg nach Hause. „Nur wer an mindestens 3 der insgesamt 4 Durchgängen gestartet ist, kann auch einen Pokal bekommen,“, so Bezirks-Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen) bei der Siegerehrung. „Den Sonder-Pokal für den geringsten Abzug kann nur gewinnen, wer im 1er bzw. bei den Mannschaften nicht schon auf den Plätzen 1 – 3 gelandet ist.“ Die nach dem dritten Durchgang Führenden konnten sich auch überwiegend beim Finale behaupten. Nur in der Klasse U11 sollte es noch einen Leader-Wechsel geben. 

In der Klasse U15 fuhren wie erwartet Jonathan Ruhland (Nenzingen) bzw. Clara Kerber (RMSV Orsingen) der Pokalsieg mit einer soliden Leistung nach Hause. Bei den U13 Schülerinnen konnte Lina Streicher (Orsingen) nicht ganz an ihre bisherigen Ergebnisse anknüpfen und fuhr mit 34,34 Punkten ihr Streichergebnis ein. Helena Hotz (Orsingen)machte zwar am Finaltag mit 40,79 einige Punkte gut, doch für den Pokalsieg sollte es aufgrund des Rückstandes auf Streicher nicht reichen. Beste an diesem Tag war jedoch Anny Schädler (Volkertshausen), die 42,85 erfuhr und damit um 0,12 Punkte an Gesamtplatz 2 vorbeifuhr. Bei den Jungs erzielte Yoan Öxle mit 47,24 sein bestes Bezirks-Pokalergebnis und war damit erneut nicht zu schlagen. Eugen Eisele (Volkertshausen) belegte in der Endabrechnung hinter Öxle Platz 2. Bei den U11 Schülerinnen, hier waren mit 15 Mädchen das größte Starterfeld am Start, gab es den erwarteten Führungswechsel. Nala Öxle (Orsingen) holte mit starken 46,39 Punkten im Endspurt vor dem bisherigen Leader-Duo  Lea Schneidereit und Fiona Veit (beide Volkertshausen) den großen Pokal für Platz 1. In der Endabrechnung hatte sie damit mehr als 8 Punkte Vorsprung. Bei den Jüngsten, der Klasse U9 haben Michele Petrone (Nenzingen) bzw. Ronja Hübschle (Orsingen) auch den Finaldurchgang gewonnen und somit auch die Gesamtwertung. Im 1er der Juniorinnen konnte Sara Knobelspies (Volkertshausen) nicht ganz an ihre bisherige Saisonbestleistung anknüpfen. 93,72, damit fuhr sie den Streicher ein, während Mia-Marie Muffler mit 91,04 ihr bestes Ergebnis fuhr. Im Gesamtergebnis hatte Knobelspies über 28 Punkte Vorsprung auf Muffler. Zusammen mit ihrer Schwester Lisa, gewann Knobelspies auch den Pokal im 2er der Frauen, während im 1er Charlene Keil (Nenzingen) sich über den Pokalsieg freuen konnte. 

In den Mannschaftsdisziplinen feierte der RMSV Aach insgesamt 5 Pokalsiege in der Schülerklasse, während bei den Junioren der 4er Einrad aus Klengen die Nase vorne hatte. In den beiden 4er Einrad Schüler Disziplinen (offen bzw. Schülerinnen), waren die beiden Deutschen Meister-Mannschaften aus Aach eine Klasse für sich. Während die Schülerinnen mit über 300 Punkten Vorsprung gewannen betrug der Vorsprung in der offen Klasse auf Aachs 2. Team lediglich 7 Punkte. Auf Platz 3 landete der 4er aus Nenzingen mit über 14 Punkten Rückstand. Auch im 6er Einrad war Aach 1. Mannschaft überlegen zum Pokalsieg gefahren. Insgesamt ist in den Einrad-Disziplinen mit den ganz jungen Teams aus Volkertshausen, Klengen, Reichenau und Aach ein positiver Trend erkennbar. Das verspricht für die kommende Saison 2024 einen interessanten Wettbewerb. Allein auf weiter Flur, waren die Aacher Schüler im Kunstrad. Während der 4er Schülerinnen eine neuen Bestleistung aufstellte, fuhr der 6er das Streichresultat ein. Einer der Höhepunkte an diesem Tag, was sicherlich der Auftritt der Aacher 4er Junioren-Europameister, die ihr neues Programm für 2025 einem Leistungstest unterzogen.

Kunst- und Einrad-Show am Samstag, den 16. November 2024 um 18.30 Uhr

In diesem Jahr gibt es etwas zu feiern – 125-Jahre RMSV-Edelweiss 1899 Aach e.V.
Zu diesem Anlass möchten wir die gesamte Einwohnerschaft zu unserer diesjährigen

Kunst- und Einrad-Show am Samstag, den 16. November 2024 um 18.30 Uhr

in die Aacher Schulsporthalle einladen. An diesem Abend steht die Vereinsgeschichte im Vordergrund. Diese wollen wir gemeinsam mit Ihnen Revue passieren lassen. Auch an einem solchen Abend, dürfen ausgewählte Darbietungen unserer Sportler nicht fehlen. Auch die traditionelle Tombola, gestiftet von der Geschäftswelt aus Aach und Umgebung, bittet die Chance auf tolle Gewinne.

Für Speisen und Getränke ist an diesem Abend gesorgt.

Wir freuen uns schon heute über Ihren zahlreichen Besuch.

Ihre Sportlerinnen und Sportler des RMSV Edelweiss Aach

Bericht vom UCI-Kunstrad-Weltcup Finale am 02.11.2024 in Oberbüren (Schweiz)

4er des RMSV Aach belegt in der Gesamtwertung Platz 4

Im schweizerischen Oberbüren werden die Kunstrad-Weltcup-Sieger sowie die Sieger in der UCI-Ranking-Liste des Jahres 2024 gekürt

Kunstradsport (WS) Das UCI-Indoor-Artistic-Cycling Weltcup Finale fand am Samstag, 02. November 2024 im schweizerischen Oberbüren (St. Gallen). Die Kunstradfahrer Uzwil, der Heimatverein der 4er Kunstrad-Weltmeisterinnen, hatte für perfekte Verhältnisse gesorgt. Nach Runde 1, der Premiere im italienischen Tarquinia, Runde 2 Hohenems / Österreich und Runde 3 in Hongkong trafen sich die weltbesten Kunstradsportler/innen eine Woche nach der Hallenrad-WM in Bremen zum Finale dieser vierteiligen Worldcup-Serie in Oberbüren. Alle „frischgekürten“ Weltmeister feierten ihr Wettkampf-Debüt im Regenbogentrikot. 14 Nationen haben in diesem Weltcup im Jahr 2024 teilgenommen,“ so der ICWW-Vorsitzende und UCI-Vertreter Rolf Halter (Erlenbach). „Hier zum Finale sind mit Hongkong, Spanien, Ungarn, Italien, Tschechien, Österreich, Deutschland und Gastgeber Schweiz 8 Nationen vertreten. Pro Disziplin waren nur die 10 Punktebesten fürs Finale startberechtigt.“ Die Weltcup-Gesamt-Sieger in den fünf Disziplinen kommen alle aus Deutschland. Im 1er Männer gewann der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) mit der vollen Punktzahl von 500 Punkten. Bei den Frauen kürte sich Jana Pfann (Bruckmühl) erstmals zur WC-Gesamtsiegerin. Und in den 2er Disziplinen gewannen erneut Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf /Magstadt) sowie Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) den Gesamt WC. Im 4er mussten sich Tijem Karatas, Svenja Kraus, Stella Rosenbach und Milena Schwarz vom RV Mainz-Ebersheim erneut den Weltmeisterinnen aus Uzwil geschlagen geben, trotzdem sollten sich den Gesamt-WC erneut gewinnen. Bei der Siegerehrung zeichnete Rolf Halter auch die diesjährigen Gewinner der UCI-Rankingliste (vergleichbar mit der Weltrangliste in anderen Sportarten)aus. Es sind dies in den 1er-Disziplinen: Lukas Kohl (Kirchehrenbach), Jana Pfann (Bruckmühl), 2er: Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf), Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Soden) sowie im 4er das Quartett des RV Mainz-Ebersheim Tijem Karatas, Svenja Kraus, Stella Rosenbach und Milena Schwarz. Der 4er des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner belegte sowohl in der Tageswertung als auch Gesamtwertung den 4. Platz.

Interessant die Entscheidung im 4er Kunstrad. Nur der Weltmeister 4er aus Uzwil kam mit 222,46 Punkten ohne Absteiger durch. Mainz-Ebersheim sicherte sich mit 208,46 den 2. Platz in der Tagewertung und damit erneut den WC-Gesamtsieg sowie Platz 1 im UCI-Ranking. Bei ihrem letzten Start sicherten sich die Weltmeisterinnen 2023 aus Baar/Schweiz mit 205,14 Platz 3 in der Tageswertung. Eine große Delegation aus Baar bereitete den 4 Sportlerinnen einen gebührenden Abschied. Der RMSV Aach (203,67) und RfV Wiednitz (178,26) konnten zum Saisonende nicht mehr an die bisher gezeigten Leistungen der letzten Monate anknüpfen und musste mit den Plätzen 4 und 5 zufrieden sein. „Auf einen der beiden ersten Plätze hatten wir keine Chancen, da wir die beiden Runden in Italien und Hongkong aufgrund der Kosten ausgelassen hatten“, so die vier Sportlerinnen. „Da wir alle Kosten, wie Hotel, Reisekosten usw., selber tragen müssen, war die Teilnahme für uns nicht möglich.“ Zum Saisonabschluss lief es nicht wie erhofft. „Eine Unaufmerksamkeit verursachte in der letzten Minute einen Punktabzug von über 10 Punkten,“ so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da wäre heute mehr drin gewesen, zumal die anderen Mannschaften ebenfalls nicht optimal fuhren. Jetzt heißt es die Saison abhaken und Fokus auch die kommende Saison 2025 richten.“

Ergebnisse unter: hallenrad.de

Die Stadt Aach empfängt die Drei-fachen Deutschen Meisterinnen

Aach (WS) Zwei Wochen nach dem dreifachen Triumph an der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft in Sulzbach am Main (27./28. September 2024) ehrte die Stadt Aach, an der Spitze Bürgermeister Manfred Ossola die erfolgreichen Sportlerinnen und deren Trainer. In der für das Weinfest der Stadtmusik Aach geschmückten Aacher Schulsporthalle empfing eine Schar von Aacher Einwohnern sowie Vereinsmitglieder das erfolgreiche Team. Zusammen mit dem Fanfanzug Stadt Aach unter Leitung von Stabführerin Christine Bader marschierten die Sportlerinnen auf die Bühne. Nach dem Doppelsieg im 4er Einrad durch Mannschaft 1 und 2 und somit Gold und Silber folgten DM-Gold im 6er Kunstrad und im 6er Einrad. Für die  beiden 4er Kunstradmannschaften lief es nicht so perfekt wie erhofft, sodass hier mit Platz 4 und 5 die Medaillen verfehlt wurden.

Bürgermeister Ossola zitierte bei der Begrüßung Albert Schweitzer. „Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn Du liebst, was Du tust, wirst Du erfolgreich sein.“, so das Stadtoberhaupt. „Der RMSV hat in diesem Jahr das Kunststück vollbracht und von den Schülern über die Junioren bis zur Elite alle 4er Einrad-Disziplinen zu gewinnen. Das ist einmalig.“ Er überreichte den Sportlerinnen und Trainern jeweils ein Geschenk. Cheftrainerin Katja Gaißer schilderte anschließend die beiden Wettkampftage aus ihrer Sicht. „Dass wir mit 3 x DM-Gold nach Hause fahren, damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, so die 2-fache 4er Kunstrad-Weltmeisterin. „Von außen sieht alles so einfach aus. Dies war es nicht, denn im 6er Einrad hatten wir kurz vor dem Start noch einen Radschaden und mussten dieses Einrad mit Teilen aus zwei anderen Einrädern reparieren, damit wir überhaupt starten konnten. Dass die Sportlerinnen keine Maschinen sind, hat man dann in der letzten Disziplin, dem 4er Kunstrad gesehen, bei dem der 4er im Finale nicht ihr Leistungspotenzial abrufen konnten.“

Die Vorsitzende des RMSV Aach, Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins, während Beisitzerin Annett Grote, die Glückwüsche von Jennifer Schweizer, Vizepräsidentin des Badischen Radsportverbandes überbrachte. „Ihr seid das Aushängeschild des Verbandes und mit insgesamt 9 DM-Titeln in diesem Jahr sehr erfolgreich“, so Grote „Ihr seid national einer der Top-Vereine und wart mit gleich zwei Mannschaften bei der WM-Qualifikation dabei. Der Vierer 1 ist auch als WM-Ersatzteam nominiert.“ Die Sportlerinnen bedankten sich bei den Trainern bei allen die bei der DM dabei waren und auch vor Ort mitgefeiert haben. Besonders bedanken sie sich bei den Trainern, die über die gesamte Saison sehr viel Zeit geopfert haben. Sie übergaben Katja Gaißer einen neuen Koffer, „Weil der alte sprichwörtlich auseinanderfällt und wir ja bekanntlich immer wieder mal Schäden an den Rädern haben“, so die Sportlerinnen. „Neben Sattelbürste, Werkzeug, Eis-Spray und usw. enthielt der Koffer auch Wein, Gemüse, und was Süßes für Katja.“ Nach dem Ausmarsch mit dem FZ lud die Stadt Aach zu einem Sektempfang, bevor die DM-Titel am anschließenden Weinfest kräftig gefeiert wurden. 

Namen (v.l.n.r) Bürgermeister Manfred Ossola, Cheftrainerin Katja Gaißer, Trainer Paul Gaißer, Janina Setzer, Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Natalie Grote, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid. Im Hintergrund der FZ Stadt Aach.

Deutsche Hallenradsportmeisterschaft (Kunstrad, Einrad, Radball, Radpolo) am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) wurden am Wochenende 28./29.09.2024 in der Main-Spessart-Halle von Sulzbach am Main ausgetragen. An beiden Tagen sollten es spannende Wettkämpfe geben, mit teilweise knappen Entscheidungen. Der erst 2 Wochen vor der DM komplett neu verlegte Boden hatte so seinen Tücken, mit der alle klar kommen mussten und so bewahrheitet sich der altbewährte Spruch, dass Deutsche Meistershaften ihre „eigenen Gesetze“ haben. Im Final-Four bei den Männern gab es eine sehr knappe Entscheidung. Nur 0,72 Punkte lagen zwischen Platz 1 und 2. Den Titel holte zum 8 Mal in Folge Lukas Kohl (Kirchehrenbach/207,12) vor Phillip-Thies Rapp (Tailfingen/206,36) und Simon Köcher (Öschelbronn/178,58). „Es war heute schon eine Herausforderung für mich“, so der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl zu seinem Abschneiden. „Es war ein fabrikneuer Hallenboden, bei dem die oberste Schmirgelschicht noch komplett vorhanden war. Das führte dazu, dass der Boden recht langsam war und es sehr schwer zu steuern war.“ Die Ausbeute der Hallenradsportler aus dem Radsportbezirk Hegau Bodensee kann sich sehen lassen. DM-Gold und DM-Silber im 4er Einrad durch die beiden Aacher Mannschaften, DM-Gold im 6er Kunstrad für Aach, DM-Gold im 6er Einrad für Aach, Platz 4 und 5 im 4er Kunstrad für die beiden Aacher Quartetts sowie Platz 5 für das 2er Paar Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). „Das war von den Mädels in den Einrad-Disziplinen mental eine starke Leistung, nachdem die Konkurrenz sehr hohe Punktzahlen vorgelegt hatten und wir diese als letzte Mannschaft in beiden Disziplinen überbieten konnten“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Im 6er Kunstrad mussten wir vorlegen. Das Ergebnis konnten von den beiden nachfolgenden Mannschaften nicht geknackt werden.“

Doppelsieg im 4er Einrad  (vrnl.) Anika Meßmer, Janina Setzer, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner

Die Hallenrad-DM begann gleich mit dem ersten Coup durch den RMSV Aach . Im 4er Einrad konnten Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner mit 143,85 Punkten ihren DM-Titel von 2023 verteidigen und fahren damit weiterhin für ein Jahr im Schwarz-Rot-goldenen Meistertrikot. Team 2 mit Anika Meßmer, Natalie Grote, Hannah Elsässer und Janina Setzer überholen mit ausgefahrenen 138,68 gleich zwei stärker eingeschätzte Teams und holen sich DM-Silber. Damit Aacher Doppelsieg vor dem Quartett aus Oberesslingen, das mit 137,50 DM-Bronze holt Damit stellt der RMSV Aach in 2024 in alle 4er Einrad Disziplinen (Schüler, Junioren, Elite) den Deutschen Meister. 

Auf dem Weg zum 2. DM Titel – Der 6er Kunstrad des RMSV Aach – 
Carolin Schmid, Sarah Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Goldener Herbst. Nein goldener DM-Samstag für den RMSV Aach. Nach dem Doppelsieg im 4er Einrad, folgte am späten Samstag-Nachmittag DM-Gold im 6er Kunstrad. Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner und Natalie Grote legten 189,35 Punkte vor, die anschließend weder von Steinhöring (188,86) noch von Mainz-Ebersheim (167,99) überboten werden konnte. Damit durften sich die sechs Aacher Mädels bei der Siegerehrung das „Schwarz-Goldene-Trikot“, als Zeichen des Deutschen Meisters 2024 vor Steinhöring und Mainz-Ebersheim überstreifen.

Jubel über DM-Gold im 6er Kunstrad – Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner, Natalie Grote. Franziska Bötzer, Alina Bötzer

Der 2. DM-Tag begann mit den Vorkämpfen im 2er der Frauen sowie dem Vorkampf im 4er Kunstrad der Frauen. Im 2er der Frauen gewannen Niedermayer/ Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) die Vorrunde vor Kirst/Bärk (Bonn-Duisdorf) sowie Schlüter/Jodeleit (Knetterheide). Seipp/Auth (Langenselbold/Weiterode) Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) absolvierten ihre DM-Premiere bei der Elite sehr gekonnt. Nur beim Umsetzen von Rückwärts auf Vorwärts beim Steiger mit Schultersitz mussten sie kurz vom Kunstrad. Nach 5 Minuten stiegen sie zufrieden und glücklich über die gelungene Kür vom Rad. 91,74 Punkten, damit ein nicht erwarteter 5 Platz. Den DM-Titel im Finale gewannen Kirst/Bärk, Niedermayer/Hasmüller und Auth/Seipp.

v.l.n.r.  Janina Setzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid

Auch im 6er Einrad war Aach nicht zu schlagen. Antrup-Wechte hatte mit 129,47 bereits sehr früh die Messlatte hochgelegt. Die nachfolgenden Mannschaften scheiterten an dieser Hürde. Oberesslingen kam mit 127,5 am nächsten. Burgheim, das am DM-Halbfinale noch auf Platz 2 landete, konnte diese Vorgaben nicht knacken. Letzte Mannschaft in dieser Disziplin war der RMSV Aach. Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner und Janina Setzer mussten zwar einige Abwertungen in Kauf nehmen, aber mit 131,02 krönten sie sich zum neuen Deutschen Meister vor Antrup-Wechte und Oberesslingen. Damit der  3. DM-Titel des RMSV Aach an dieser Hallenrad-DM und der insgesamt 178. DM-Titel in der Vereinsgeschichte.

Im 4er Kunstrad fuhren Mainz-Ebersheim (237,86), Aach (224,95), Neuenkirchen (204,95) und Wiednitz (198,87) ins  abendliche Final-Four. Nach den drei Erfolgen sollte es für Aach enttäuschend laufen, denn die erhoffte Medaille wurde deutlich verpasst. Nur Mainz-Ebersheim konnte überzeugen und fuhr Sturzfrei mit 225,24 zum DM-Titel mit über 40 Punkten Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten Neuenkirchen (185,21). Nur 0,06 Punkte fehlte Wiednitz zur Vize-Meisterschaft. Mit 185,15 konnten sie sich über Bronze freuen, während Aach mit ausgefahrenen 161,48 völlig von der Rolle war. Nach den drei Erfolgen natürlich eine große Enttäuschung, denn die erhoffte Medaille wurde deutlich verpasst.

Ergebnisliste: hallenradsport-daum.de

Die deutsche Mannschaft für die UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft am 25.-27.11.2024 in Bremen (vorbehaltlich der Zustimmung durch das BDR-Präsidium)

1erLukas Kohl (Kirchehrenbach/TV), Philipp-Thies Rapp (Tailfingen), Jana Pfann (Bruckmühl), Lara Füller (Poppenweiler) – Ersatz: Simon Köcher (Öschelbronn) und Ramona Dandl (Bruckmühl/TV)
2erNico Rödiger / Lea-Victoria Styber (Langenselbold) / Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Soden) – Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf), Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide)  – Ersatz: Alexander + Daniel Stark (Bernlohe); Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt)
4er KunstradRV Mainz-Ebersheim mit Svenja Kraus, Stella Rosenbach, Milena Schwarz, Tijem Karatas– Ersatz: RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner
RadballRMC Stein: Raphael Kopp/Bernd Mlady – Ersatz: Marius Hermanns/Sven Holland Moritz (Schiefbahn)
Bundestrainer Kunstrad Dieter Maute, Sonja Kaiser
Bundestrainer Radball Jörg Latzel, Lars Wegmann

Vorschau zur Deutschen Hallenradsportmeisterschaft (Kunstrad, Einrad, Radball) am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) werden am Wochenende 28. + 29. September 2024 in der Main-Spessart-Halle von Sulzbach am Main ausgetragen. Nachdem es zu Beginn des Jahres so aussah, als würde diese nationale Meisterschaft in der Sportschule von Frankfurt ausgetragen, hat sich der RV Adler Soden um den 1. Vorsitzenden und Chef-Organisator Christian König vor wenigen Monaten kurzfristig zur Durchführung der Hallenrad-DM entschlossen. „Die Ausrichtung der DM ist nur in Zusammenarbeit mit dem TV Sulzbach mit Gunther Schwarzkopf an der Spitze möglich. Für die gute und enge Zusammenarbeit sagen wir jetzt schon Danke,“ so der RV-Vorsitzende Christan König. Neben den DM-Titeln bzw. den DM-Medaillen sind auch noch einige Startplätze für die UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft (25.-27.10.2024) in der VOB-Arena von Bremen zu vergeben. Da es an den Deutschen Meisterschaften in den letzten Jahren immer wieder Überraschungen gab, sind diese auch 2024 nicht auszuschließen, denn bekanntlich haben DM´s ihre „Eigenen Gesetze.“ Mit dabei aus dem Radsportbezirk Hegau-Bodensee: 6 Mannschaften vom RMSV Aach im Kunst- und Einrad sowie die Geschwister Knobelspies vom RSV Volkertshausen im 2er Kunst der Frauen. „Es ist ein neuer Wettbewerb und wird sicherlich auf die Tagesform ankommen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Alle Mannschaften haben das Können, um eine DM-Medaille zu gewinnen. Es wäre schön, wenn wir am Sonntagabend mit der ein oder anderen DM-Medaille zurück nach Hause fahren.“

Samstag, 28.09.2024

Am ersten Tag der Hallenrad-DM stehen neben den Aufstiegsspielen im Radball bzw. Radpolo zur jeweiligen 1. Bundesliga die Entscheidungen im 2er der offenen Klasse, dem 1er Kunstrad der Männer, das 4er Einrad der offenen Klasse sowie das 6er Kunstrad auf dem Programm. 

Im 4er Einrad sind 16 Quartetts startberechtigt. Alle haben zwischen 140,8 und 153,5 Punkten eingereicht. Geht man nach den Leistungen beim Einrad-Bundes-Pokal, so sind die Titelverteidigerinnen von Aach 16 in der Favoritenrolle, zumal sie auch die höchste Schwierigkeit eingereicht haben. Daneben kommen Burgheim, Aach 17, die beiden Teams von Antrup-Wechte bzw. Oberesslingen, Roth, die Deutschen Meisterinnen von 2022 aus Reuth, Mörfelden und Steinhöring für den Titel bzw. die Medaillen in Frage. „Den DM-Titel erneut gewinnen und damit das Schwarz-Rot-Goldene Trikot ein weiteres Jahr tragen, das ist unser Ziel,“ so die vier Aacher Einrad Sportlerinnen.

4er Einrad Aach 17
 4er Einrad Aach 16 – Die vier Sportlerinnen hoffen, nach 2023 den DM-Titel erneut zu gewinnen

Gleich 7 Mannschaften kämpfen im 6er Kunstrad um den DM-Titel. Titelverteidiger Mainz-Ebersheim ist hier favorisiert. Allerding werden sie mit Ersatzfahrerin antreten, da sich eine Stammfahrerin vor wenigen Tagen eine Verletzung zugezogen hat. Ist das die Chance für Steinhöring oder Aach? Beide reichen ein paar Schwierigkeitspunkte weniger ein. Neuenkirchen könnte hier noch ein kräftiges Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden, sofern sie ihr Programm sturzfrei durchbringen. Alle anderen dürften wenige bis keine Chancen auf Medaillen haben. 

6er Kunstrad

Sonntag, 29.09.2024

Der 2. DM-Tag beginnt mit dem Vorkampf im 2er der Frauen sowie 4er Kunstrad Frauen . Danach folgen Radball- bzw. Radpolospiele in der Meisterrunde, bevor die Vorrunde im 1er der Frauen fortgesetzt und auch die 4er Mannschaften der offene Klasse sowie im 6er Einrad in die Pedale treten werden.

Kunstrad Aach 13
4er Kunstrad Aach 14

In Im 2er der Frauen sind Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf) nach ihrem Durchmarsch beim German-Masters das favorisierte Duo. Im Vorkampf haben Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide) die Chance, das zweite WM-Ticket in dieser Disziplin zu lösen. Es wäre ihre erste WM-Teilnahme. Die letztjährigen WM-Teilnehmer Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) haben nur eine Chance auf den WM-Zug aufzuspringen, sofern ihnen eine Kür Nahe ihrer Bestleistung gelingen sollte, und Schlüter/Jodeleit ein weiteres Streichergebnis einfährt. Um die Medaillen können auch die diesjährigen Newcomer Anja Seipp/Hannah Auth (Langenselbold/Weiterode) mitfahren. Auch hier ist für Spannung gesorgt. Zum ersten Mal an einer Elite-DM am Start sind Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). Mit einem Ausgangswert von 110,5 Punkten liegen sie auf Startplatz 6. „Die Medaillen liegen für uns außer Reichweite“, so die beiden. „Wenn wir ohne Absteiger durchkommen sind wir glücklich.“

Sara (links) und Lisa Knobelspies

Das 4er Kunstrad der Frauen ist mit 12 Teams besetzt. Die Vize-Weltmeisterinnen und Titelverteidiger von Mainz-Ebersheim sind nach den überzeugenden Leistungen bei D-Cup und dem vorzeitigen WM-Ticket favorisiert. Nach dem GM-Finale werden sie weiterhin mit Ersatz antreten müssen, denn die Verletzung einer Stammfahrerin ist längerfristig. Wiednitz, die beiden Mannschaften aus Aach und Neuenkirchen werden wohl um den Einzug ins abendliche Final-Four und um die weiteren Medaillen kämpfen. Die Vorrunde zählt als 7. WM-Qualifikation. Aach hofft in dieser den WM-Ersatzplatz zu sichern, die dann in 2025 auch die Startberechtigung für die UCI-Weltcups bedeuten würde.Im 6er Einrad haben sich 8 Sextetts beim DM-Halbfinale die Startberechtigung erkämpft. Bundes-Pokal-Sieger Aach, Burgheim und die Titelverteidigerinnen von Antrup-Wechte sind hier sicherlich die Favoriten auf die Medaillen, doch auch Oberesslingen, Roth und Mörfelden rechnen sich Chancen auf eine der drei Medaillen aus.

6er Einrad Aach

Livestream

DM Hallenradsport Elite 2024 Samstag Fläche 1 live • Livestream • Sportdeutschland.TV

DM Hallenradsport Elite 2024 Samstag Fläche 2 live • Livestream • Sportdeutschland.TV

DM Hallenradsport Elite 2024 Sonntag Fläche 1 live • Livestream • Sportdeutschland.TV

DM Hallenradsport Elite 2024 Sonntag Fläche 2 live • Livestream • Sportdeutschland.TV

Die ungefähren Startzeiten der Aacher Mannschaften:

Samstag, 28.09.2024

4er Einrad 1 + 2 Fläche 2 – Im Block von 12.30 – 13.25 Uhr
(Startzeit der beiden Mannschaften ab ca. 13.25 Uhr)
6er KunstradFläche 2 – Im Block von 15.25 – 16.35 Uhr
(Startzeit ca. 16.00 Uhr)

Sonntag, 29.09.2024

4er Kunstrad 1 + 2
(Vorrunde)
Fläche 2 – Im Block von 08.30 – 09.50 Uhr
(Startzeit der beiden Mannschaften ab ca. 9.00 Uhr)
6er Einrad Fläche 2 – Im Block 12.30 – 13.25 Uhr
(Startzeit ca. 13.00 Uhr)
4er Kunstrad
(Finale)
ca. 18.15 – 19.15 Uhr

Starterliste: DM Elite 2024 (hallenradsport-daum.de)
Ausrichter: RV Alder Soden 1921 e.V. (rv-soden.de)

3. German-Masters (5. + 6. WM-Qualifikation) im Kunstradsport am 21.09.2024 in Gäufelden-Nebringen

Kunstradsport (WS) Knapp vier Wochen vor der «Heim-Hallenrad-WM» in der VOB-Arena von Bremen (25.-27.10.2024) nimmt die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität langsam Konturen an. In Gäufelden-Nebringen haben die Zuschauer sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen. Mit dabei war der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid. In der Vorrunde fuhren sie auf Platz und im Finale der besten Drei mussten sie sich mit Platz 3 zufriedengeben. 

v.l.n.r, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Wie erwartet bestimmte das Quartett des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Stella Rosenbach und Svenja Kraus für die verletzte Annika Rosenbach zeigten in beiden Umläufen die beste Kür. Konnten sie sich in der Vorrunde mit 221,41 gerade noch behaupten, steigerten sie sich im Finale auf 234,85.Mit einem lauten «Ja» quittierte RVE-Trainer Oliver Schwarz die Finalleistung seines Vierers. Im Finale tauschten Aach und Wiednitz die Plätze. Mit 220,42 und einem guten Vortag war Aach ins Finale gezogen, während Wiednitz 205,04 fuhr. Wiednitz steigerte sich in der Finalrunde auf 214,31, während Aach nicht mehr an das Vorrundenergebnis anknüpfen konnte. Beim angedrehten Innenring verhinderten die Sportlerinnen akrobatisch einen Absteiger. Dadurch kam aber die Übung nicht in die Wertung, was einen Abzug von über 10 Punkten bedeutete. Insgesamt war der Finalvortrag deutlich unruhiger als am Vormittag. Somit nur 208,12, was Platz 3 bedeutete und das erste von zwei Streichresultaten in der WM-Qualifikation. »Chancen auf die WM haben wir in diesem Jahr wohl keine mehr, denn der Rückstand auf Ebersheim ist zu groß,» so die realistische Einschätzung der vier Sportlerinnen. «Auf den WM-Ersatzplatz und damit die Startberechtigung für die UCI-Kunstrad-Weltcups haben wir gute Chancen, denn Wiednitz kann den Rückstand voraussichtlich nicht mehr aufholen.» «Insgesamt können wir zufrieden sein,» so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Während die Vier im letzten Jahr in den WM-Qualifikationen nur einmal über 220 Punkte rausfahren konnten, lagen sie in diesem Jahr in 5 Qualifikationen über der 220er Punktemarke. Wir sind näher an Mainz-Ebersheim ran gerückt, aber es fehlt noch die Beständigkeit, um diese zu schlagen. Jetzt liegt unser Fokus auf der DM, bei der wir mit 6 Mannschaften im Kunst- und Einrad am Start sein werden.» 

Siegerehrung: Wiednitz (2) – MZ-Ebersheim (1) – Aach (3)

Die WM-Zwischenwertung: MZ-Ebersheim (1158,77), Aach (1128,26), Wiednitz (1092,18) und Steinhöring (1025,36). 

Ergebnisse: hallenradsport-daum.de

Vorschau zum German-Masters-Finale am 21.09.2024 in Gäufelden-Nebringen

Kunstradsport (WS) Der „Show-Down“ im Kampf um die Tickets zu den Hallenradsport-Weltmeisterschaften am 25. – 27. Oktober 2024 in der OVB-Arena von Bremen geht in die nächste Runde. Beim German-Masters-Finale, der 5. + 6. WM-Qualifikation (von insgesamt 7 Qualis) können in der Hermann-Wolf-Halle von Gäufelden-Nebringen am Samstag, 21. September 2024 schon die ersten WM-Tickets in den 1er, 2er und 4er Disziplinen gelöst werden. In der Vorrunde können schon die ersten Entscheidungen dazu fallen. Die ersten Drei je Disziplin, kämpfen dann in der abendlichen Final-Veranstaltung um den Tagessieg. Zum Schluss werden in Nebringen die Gesamt-Master-Sieger aller drei Masters (24.08. in Bad Salzuflen, 07.09. in Ilsfeld sowie 21.09. in Gäufelden-Nebringen). Die letzte WM-Quali steht dann am 28./29.09.2024 bei der Hallenrad-DM in Sulzbach am Main auf der Agenda. Für die WM-Nominierung zählen die besten 5 Ergebnisse aus den 7 WM-Qualifikationen). Auch die 4er Mannschaft des RMSV Aach ist bei diesem Finale mit dabei und kämpft um das WM-Ticket. 

v.l.n.r. Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carolin Schmid

Der 4er des RV Mainz-Ebersheim mit Milena Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach und Tijem Karats hat sich beim Deutschland-Cup in Denkendorf mit zwei starken Leistungen die WM-Führung erkämpft. 3,06 Punkte Vorsprung haben sie auf das Quartett des RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner herausgefahren. Dritte im Bunde ist der RfV Wiednitz mit Anna Kathleen Buchwald, Nadine Jenchen, Charlott Boden, Hannah Schulze. Ihr Rückstand beträgt aktuell jedoch bereits knapp 30 Punkte. Unter Berücksichtigung der Streicher haben jedoch, im Gegensatz zu Vorjahren, noch alle drei Teams die Chance in Bremen dabei zu sein. „Es ist in diesem Jahr im 4er sehr spannend und es wird auf die Tagesform ankommen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Um bei der Hallenrad-WM dabei zu sein, darfst du dir keinen Absteiger erlauben. Aktuell liegt der Vorteil bei Mainz-Ebersheim, die sich zuletzt keine Blöße gaben. Wir sind gespannt, wer von den drei Mannschaften zur WM fährt. 

v.l.n.r. Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer und Carolin Schmid

Im 1er der Männer haben der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) sowie Vize-Weltmeister Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) die besten Karten, das WM-Ticket vorzeitig zu lösen. Beide haben in den bisherigen 4 Qualis jeweils Ergebnisse über der magischen 200er Marke rausgefahren und sich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht. Fahren beide nochmals 200 Punkte und mehr raus, ist ihnen der WM-Start nicht mehr zu nehmen. Auf den WM-Ersatz-Startplatz spekuliert Lokalmatador Simon Köcher (Öschelbronn). Derzeit hat er die besten Chancen hierzu, denn sein Vorsprung auf Jonas Beiter (Trillfingen) beträgt über 24 Punkte. Ins Finale der besten Drei einziehen möchte auch der international für Spanien fahrende Enrico Arellano (Oberjesingen). Bei den bisherigen zwei Masters hat er es jeweils geschafft. Und alle guten Dinge sind bekanntlich Drei. Der Herrenberger, der für den RV Oberjesingen am Start ist, gehört ebenfalls zu den wenigen Athleten auf der Welt, die über 200 Punkte ausfahren können. 

Bei den Frauen führt derzeit Europameisterin Jana Pfann vor Weltmeisterin Ramona Dandl (beide Bruckmühl) die Zwischenwertung an. Hatte Pfann die ersten beiden Qualis für sich entscheiden können, so konterte Dandl beim 2. Masters mit zwei Siegen. Dritte und Vierte im Bunde um die beiden WM-Tickets im 1er Frauen sind Lara Füller (Poppenweiler) und Veronika Koch (Hausham). Beide haben zumindest schon ein Streichresultat eingefahren. 

In den beiden 2er Disziplinen können Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) sowie Antonia Bärk/Henny Kirst (Bonn-Duisdorf) mit einer weiteren fehlerfreien Kür, ebenfalls das WM-ticket vorzeitig lösen. Die Frage ist: Welches Quartett löst das zweite Ticket? In der offenen Klasse liegen derzeit Niklas Kreutzmann/Celine Stapf (Adler Soden) auf Platz 2, gefolgt von Alexander und Daniel Stark (Bernlohe), die beim 2. Masters nicht ihren besten Tag hatten und so vermutlich bereits die zwei Streicher eingefahren haben. Und bei den Frauen. Da liegt derzeit das junge Paar Kim-Leah Schlüter/Neele Jodeleit (Knetterheide) auf dem WM-Platz. Dahinter hoffen Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) noch auf dem WM-Zug zu springen, nachdem sie bereits in Runde 1 ihren Streicher eingefahren haben.

Startliste: hallenradsport-daum.de

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Deutschland-CUP am 14.09.2024 in Denkendorf

Aach fährt im 4er auf die Plätze 2 und 5, im 6er Platz 3

2er Knobelspies-Knobelspies belegt Platz 3

Kunstradsport (WS) Beim zweiten Halbfinale im Kunstradsport, das in Denkendorf/Württemberg stattfand, wurden die letzten DM-Tickets für die Deutsche Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main vergeben. Die Sportler/innen zeigten beim Deutschland-Cup bzw. Deutschland-Pokal der Mannschaftsfahrer pushten sich gegenseitig zu top-Leistungen. „Danke an den RKV Denkendorf für die Übernahme dieses Cups“, so Ralph van Zuepthen (RKB), der für die beiden Radsportverbände BDR und RKB-Solidarität zusammen mit Meike Klein (BDR) das obligatorische Geschenk an den Ausrichter übergab. „Wir haben hier in Denkendorf optimale Verhältnisse vorgefunden.“ Nicht alle konnten ihr Vorhaben, eines der begehrten DM-Tickets zu ergattern, umsetzen. Der 6er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim fuhr als letzter Starter in der Vorrunde mit 216,07 einen neuen Deutschen Rekord und gewann erneut den Deutschland-Cup 2024 vor Steinhöring und dem RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner und Natalie Grote. CUP-Sieger wurde auch der 4er Frauen des RV Mainz-Ebersheim vor dem Quartett des RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner. Aach 2 mit Natalie Grote, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer und Janina Setzer belegen Platz 5. Der 2er des RSV Volkertshausen Sara und Lias Knobelspies fahren aufs Treppchen und belegen Platz 3. Damit lösen sie, wie auch die drei Aacher Mannschaften das Ticket für die Teilnahme an der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main. 

Sara (mit Armbandage) + Lisa Knobelspies

Im Kampf um das WM-Ticket im 4er Kunstrad gab es einen Führungswechsel. Nach 4 von 7 Ausscheidungen führt nunmehr Mainz-Ebersheim mit 910,90 Punkten vor Aach (907,84), Wiednitz (877,87), Neuenkirchen (866,34) und Steinhöring (803,48).

4er Kunstrad Aach 1 (8935 – Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner – 8942 Namen v. r. n.l.)

Im 4er Kunstrad der Frauen war Aach mit zwei Mannschaften am Start. Aach 2 startete in der Mitte des 12 Teams umfassenden Starterfeld. Sie zeigten ihre bisher beste Saisonleistung und fuhren mit 218,93 auf Platz 5 vor. Aach 1 hatte zwar einen kleinen Patzer beim 4er Querzug mit Drehungen, doch der Rest passte, sodass sie ebenfalls mit neuer Bestleistung von 235,87 die Fläche verliesen. Nur Wiednitz (237,39) und Mainz-Ebersheim (237,38) waren in der Vorrunde besser. Somit fuhren diese drei Mannschaften im Finale der besten Drei um den Cup-Sieg. Aach legte bei einer strengeren Wertung mit 230,86 vor. Wiednitz konnte mit 211,6 nicht mehr an das Vorrunden-Ergebnis anknüpfen. Mainz-Ebersheim steigerte sich auf 242,98 und gewann somit erneut den CUP und übernahm auch die Führung in der WM-Qualifikation. 

 4er Kunstrad Aach 2 – Janina Setzer, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer, Natalie Grote

Im 6er Kunstrad waren 7 Mannschaften angetreten. Beide Umläufe konnte Mainz-Ebersheim mit 216,07 bzw. 212,97 Punkten im Finale für sich entscheiden. Steinhöring qualifizierte sich mit 196,88 und Platz 3 fürs Finale. Hier sicherten sich die Steinhöringer Damen mit 190,51 Platz 2. In der Vorrunde fuhr Aach mit 197,81 auf Platz 2. Im Finale klappte dann nicht mehr alles, sodass sie mit 174,6 und Platz 3 zufrieden sein mussten. „Beide 4er habe heute ihre besten Saisonleistungen gezeigt, damit können wir sehr zufrieden sein“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „In der WM-Qualifikation bleibt es weiterhin spannend, wobei Ebersheim jetzt sicherlich im Vorteil ist. Im 6er lief es nicht wie erhofft, da waren die Sechs heute im Finale nicht mehr auf ihr Programm fokussiert und die beiden Tage in Denkendorf zerrte sehr an den Kräften.“

6er Kunstrad – (v.l.n.r – Carolin Schmid, Sarah Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Mit neuer persönlicher Bestleistung von 131,11 triumphierten Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) im 2er der Frauen. Dahinter platzierten sich Anais Lindenberg/Annika Feldkämper (Mühlheim/103,39) und Sara und Lisa Knobelspies (Volkertshausen). Am Arm von Sara bandagiert und damit etwas gehandicapt, gingen die beiden ihr Ziel „DM-Qualifikation“ an. Der Lenkerhandstand von Sara klappte perfekt, doch nach der rückwärts Runde Steiger mit Schultersitz, mussten sie vom Rad. Den weiteren Handstand mit Sattellenkerlage wurde zur Schonung des Ellenbogens ausgelassen. Auf 2 Rädern gings ohne Probleme durchs Programm. Am ende konnten die beiden mit 95,15 Punkten bei der Siegerehrung strahlend den Cup für Platz 3 in Empfang nehmen. 

Ergebnisse: Deutschland-Cup 2024 hallenradsport-daum.de