Bezirks-Pokal am 21.11.2021 in Brigachtal

„Schön, dass Du da warst“, so stand es auf der kleinen Tüte, die jeder Sportler/in am Ende des Bezirks-Pokals in Brigachtal-Kirchdorf vom gastgebenden RV Klengen bei den insgesamt vier über den gesamten Tag verteilten Siegerehrungen neben Gold-, Silber oder Bronzemedaille nebst Urkunde überreicht bekam. Nicht alle gemeldeten Starter konnten aufgrund Verletzung oder auch wegen Corona-Beschränkungen antreten. Aufgrund er vier Startblöcke, war dies trotz der Maskenpflicht ein entspannter Sporttag für alle. „Danke an den RV Klengen, dass er allen diesen Wettkampf ermöglichte, denn einige bestritten heute nach knapp 2 Jahren wieder ihren ersten Wettkampf“, so der Kunstrad-Koordinator des Radsportbezirks Hegau-Bodensee Frank Ruhland (Nenzingen), der sich selbst nicht zu schade war, nochmals vor dem ersten Start ist Wettkampffläche gründlich von der leichten Staubschicht zu befreien. „Unsere Sportler/Innen brauchen diese Wettkämpfe. Das hat man heute deutlich gesehen, denn Training und Wettkampf, sind wie auch in anderen Sportarten zwei Paar Stiefel.“ So stand nicht immer das Ergebnis im Vordergrund, sondern einfach das Erlebnis wieder „Wettkampfluft“ zu schnuppern. Besonders die Jüngsten waren mit Eifer dabei, auch wenn es im Gegensatz zu „Vor Corona“ anstatt Pokal „nur“ Medaillen gab. „Sonst sind es vier Durchgänge mit einem Streicher“, so Ruhland. „da fehlen dann auch die Einnahmen aus den Startgeldern um Pokale zu besorgen.“ Mit gewonnen Disziplinen waren die Sportler/innen des RMSV Orsingen am erfolgreichsten gefolgt vom RMSV Nenzingen und RMSV Aach mit je 3 Siegen. Der RSV Volkertshausen nahm zwei Siege mit nach Hause, während der RV Klengen eine Disziplin für sich entscheiden konnte.

Nach ihrem Triumpf an der Junioren-Europameisterschaft mussten sich die vier Aacher 4er Europameisterinnen

(v.l.n.r.) Hannah Elsässer, Natalie Grote, Janina Setzer und Julia Matt bei ihrem ersten Auftritt im Europameistertrikot im direkten Duell dem Aacher Junioren-Team geschlagen geben.

(v.l.n.r.) Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow die Deutschen Juniorenmeister legten mit 178,08 eine sehr starke Kür vor, dem die Junioren-Europameisterinnen aufgrund zweier Absteiger nur 167,66 Punkte entgegensetzen konnten. Die 6er Kunstrad Elitemannschaft fuhr mit Ersatzfrau, was sich in der Feinabstimmung bemerkbar machte.

Siegerehrung (v.l.n.r.) hinten: Ersatzfahrerin Natalie Grote, Franziska Bötzer, Alina Bötzer  – vorne: Carina Pauckstadt, Sarah Bötzer, Caroline Schmid.

152,31, damit lässt es sich Leben. Das Junioren-Team dagegen fuhren von eingereichten 173,6 sehr starke 164,54 Punkte raus.

Die Wettkampfsaison ist damit für alle Sportler/Innen beendet. Während die Junioren und Elite-Mannschaften bereits für 2022 feststehen, hat das Trainer-Team bereits mit dem Neuaufbau der verschiedenen Mannschaften im Schülerbereich begonnen. Dies wurde notwendig, nachdem einige der jungen Sportler/innen ihr Kunst- bzw. Einrad an den berühmten „Nagel“ gehängt haben.