Stadt Aach empfängt die Europameister

Aach (WS) Die Stadt Aach, an der Spitze Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik unter Leitung von Michael Chrobog, der Kunstrad-Koordinator des Radsportbezirk Hegau Bodensee Frank Ruhland, der Bürgermeister der Stadt Engen Frank harsch sowie eine große Schar an Zuschauern empfing am Sonntagabend (12.05.2024), die alten und neuen Junioren-Europameister im 4er Kunstrad des RMSV Aach auf dem neu gestalteten Mühlenplatz. Sie alle zollten Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote sowie dem Trainer-Team um Cheftrainerin Katja Gaißer ihren großen Respekt vor dieser Leistung und gratulierten zum Erfolg. „Im letzten Jahr war es eine Premiere, da erstmals ein Mixed-Team den EM-Titel holte“, so das Stadtoberhaupt. „In diesem Jahr ist es fast schon Normalität. Ihr seid ein großes Aushängeschild für Aach und tragt den Namen der Stadt in die Welt hinaus.“ Er dankte auch allen am Erfolg beteiligten im Verein, den Familien. Er lobte auch den Trainingsfleiß und das Durchhaltevermögen der SportlerInnen. „Solche Siege muss man sich über Jahre erarbeiten,“ so Ossola. „Es war der insgesamt 17. EM-Titel für den RMSV Aach.  Katja Gaißer schilderte in kurzen Worten den EM-Auftritt des Aacher 4er. „Das Training am EM-Freitag um 7.00 Uhr, noch vor dem Frühstück und kurz vor der Eröffnungsfeier lief nicht ganz optimal, die Nervosität merkte man ihnen an,“ so die 2-fache 4er Weltmeisterin. „Die Sportler haben mich bzw. meine Geduld getestet. Wer die vier gut kennt, der sah sehr genau die Nervosität, die dann auch bei ihrem Start auf der Fläche erkennbar war. An der ein oder anderen Stelle musste etwas nachgedrückt, korrigiert oder nochmals verbessert werden. Aber sie spulten die 25 Übungen ohne Absteiger ab und erzielten 203,45 Punkte.

Paul Gaißer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow,, Katja Gaißer (beim Abspielen der Nationalhymne)

Ein solches Ergebnis hatte bisher noch keine 4er Mannschaft an einer EM erzielt.“ Glückwünsche überbrachte die RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier für den Verein, Frank Ruhland für den Radsportbezirk und Simone Rudolf las einen Brief mit herzlichen Glückwünschen der Vizepräsidentin Hallenrad des Badischen Radsportverbandes Jennifer Schweizer vor. Da Rebecca Grote aus Engen stammt, lies es sich Bürgermeister Frank Harsch nicht nehmen persönlich zu gratulieren. „Ihr seid die Besten in Europa, als eines ganzen Kontinents“, so Harsch. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Stadtmusik Aach die zu Ehren der vier Europameister die Deutsche Nationalhymne erklingen ließ.

Bürgermeister Stadt Aach Manfred Ossola, Katja Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai in Amorbach / Odenwald

Aach ist erneut Europameister im 4er Kunstrad
Mia-Marie Muffler belegt Platz 12

Kunstradsport (WS). Nach zuletzt 2015 in Nufringen, fand am 10./11. Mai 2024 die UEC-Junioren-Europameisterschaft im Hallenradsport in der Barockstadt Amorbach / Odenwald und damit wieder in Deutschland statt. Die Bilanz der Junioren-EM 2024 am 10./11.05.2024 in Amorbach im Odenwald kann sich sehen lassen – Gold im 2er Offene Klasse durch Emily Brenner / Markus Wechner (RSV Schleissheim) – Gold im 4er Kunstrad durch Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha (RMSV „Edelweiss „Aach 1899 e.V. ) – Gold im 2er Juniorinnen durch Sofia Baier / Letizia Daudey (RV Lottstetten) – Doppelsieg und damit Gold und Silber im 1er Junioren durch Linus Weber (SV Kirchdorf) und Simon Halter (Radsportverein Concordia Erlenbach 1923 e.V. ) – Silber und Bronze durch Mina Heinritzi und Lisa Lechner (beide Soli Bruckmühl) sowie Radball-Silber durch Oskar Müller / Vin Görlich (RSV Großkoschen 1921 e.V.) – Somit 4 x Gold – 3 x Silber und 1 x Bronze – Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und Danke an den Rad- und Rollsportverein Amorbach Solidarität 1922 e.V. für die Ausrichtung dieser EM mit „großem Herz für den Hallenradsport“. „Wir sind mit dem Ergebnis im Kunstrad sehr zufrieden“ so das Resümee von Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling. „Der Saisonverlauf spiegelt sich im Ergebnis bei den 1er Juniorinnen wieder, sodass der Sieg der Schweizerin von Rotz in Ordnung geht. In den anderen Disziplinen haben alle Sportler eine super Kür gezeigt und ihre Medaillen redlich verdient.“ Auch Radball Junioren-Bundestrainer Michael Lomuscio war mit Platz 2 seiner Jungs am Ende zufrieden, „Tschechien war über die zwei EM-Tage eindeutig die stärkste Mannschaft“, so Lomuscio. „Und wenn Du in beiden Spielen gegen die 2:0 hinten liegst, selbst kein Tor erzielt, dann haben die Tschechen auch EM-Gold verdient. Platz 2 geht für uns in Ordnung.“ Im Rahmen der Schlussfeier übergab die Technische Delegierte der UEC Marianne Kern (Zürich/Schweiz) die UEC-Fahne an das Gastgeberland 2025. Für Ungarn nahm diese Ungarns Nationaltrainer Martin Schön (Bokod/Ungarn) entgegen. Die beim RMSV Orsingen trainierende Mia-Marie Muffler, die international für Spanien am Start ist fuhr auf Platz 12.

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow

Sie haben es erneut geschafft. Das zweite EM-Gold für Deutschland an der EM und nach 2023 erneut zum EM-Titel fuhren im 4er Kunstrad Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote vom RMSV Edelweiss Aach. Die Nervosität war nach aussen in einigen der 25 Übungen nicht zu übersehen, so u.a. bei den Drehungen. Ansonsten eine perfekte Kür und mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold für Deutschland bzw. Aach vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). „Diese Punktzahl hat an einer Junioren-EM noch keine Mannschaft ausgefahren“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die letzte Mannschaft war auch eine Aacher Mannschaft im Jahre 2015, die damals mit 201,7 Punke, den EM-Titel gewann. Weltrekord, Deutscher Meister und jetzt erneut Europameister – alle gesteckten Ziele haben die vier in diesem Jahr erreicht.“ „Wir waren kurz vor dem Start schon etwas nervöser als sonst, aber nicht so wie zuletzt bei der DM in VS-Schwenningen als wir auf unseren Start im 4er Einrad über 3 Stunden warten mussten, bis wir unsere Kür, um Deutscher Meister zu werden, zeigen durften“, so die vier erfolgreichen Aacher Kunst- und Einradsportler. „Wir wussten, dass wir es können und als wir auf dem Kunstrad saßen fühlte es sich für uns nicht anders an als sonst. Mit der Leistung und dem Ergebnis sind mir Mega zufrieden.“

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow
v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Bei den Juniorinnen stand überraschend für viele die Schweizerin Sina von Rotz auf dem obersten Treppchen. Mit 140,79 kürte sie sich zur Europameisterin. Die Schweizerin hatte vorgelegt. Sowohl Mina Heinritzi als auch Lisa Lechner (beide Bruckmühl) konnten diese Leistung nicht toppen. Lisa patzte bei der Lenkerstanddrehung, bei der sie direkt ins Kunstrad fiel. Sie setzte ihr Kür unbeeindruckt fort, doch die vielen kleinen Unsicherheiten summierten sich am Ende. 134,25 bedeuteten am Ende EM-Bronze. Große Hoffnungen auf den EM-Titel machte sich im 2. Anlauf Mina. Bereits bei der Sattelstand in der 8 gefahren musste sie vom Rad. Sie musste nochmals in den Satteltand, um auch den Maute-Sprung zu zeigen. Diesen konnte sie jedoch nicht stehen, sodass der Vorsprung schmolz. Weitere kleinere Unsicherheiten folgten und am Ende wurde es gar ein Rückstand auf die bisher Führende Schweizerin. 136,43 nur Platz 2, die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mia-Marie Muffler war mit eingereichten 106,7 Punkte als Nr. 6 am Start. Sie begann bei ihrem EM-Debüt im spanischen Nationaltrikot sehr konzentriert, doch beim Abgang vom Steuerrohrsteiger zum Kehrhang kam sie in Vorlage, das Hinterrad hob ab und sie stand auf dem Boden. „Danach war sie nicht mehr so konzentriert wie zuvor“, so der spanische Nationaltrainer Jose Arellano, der Mia-Marie zusammen mit Heimtrainer Ulrike Temme an der EM betreute. „Danach muss sie konzentriert weiterfahren. Aber das muss sie noch lernen. Ansonsten bin ich mit der Leistung zufrieden.“ Denn nach dem ersten Absteiger musste sie nochmals beim Lenkersitzsteiger rückwärts vom Rad. Dieser klappte jedoch im 2. Anlauf. Ein weiterer Patzer und am Ende Zeitprobleme, sodass nicht mehr alle Übungen in die Wertung kamen, kostete weitere Punkte. Mit 75,61 Punkten fiel sie auf Platz 12 zurück. „Sie war heute sehr, sehr nervös“ so ihr Vater Patrick Muffler. „Sie kann es besser.“

Mia-Marie Muffler

Ergebnisse unter: UEC Indoor Cycling Juniors European Championships 2024

MedaillenspiegelGoldSilberBronze
Deutschland431
Schweiz123
Tschechien110
Frankreich001
Ungarn001


EM-Amorbach – RMSV ist erneut Junioren-Europameister im 4er Kunstrad

Sie haben es erneut geschafft. Jone Bruow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote wurden in Amorbach bei der Junioren-EM erneut Europameister. Mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). Der EM-Empfang der Stadt Aach findet am Sonntag, 12.05.2024 um 18.30 Uhr auf dem Aacher Mühlenplatz statt. Seit alle dabei – Glückwunsch zum erneuten EM-Titel für Deutschland bzw. den RMSV Aach

 v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Badische Schülermeisterschaft im Kunst- und Einradsport am 05. Mai 2024 in Weinheim a.d. Bergstraße

Kunstradsport (WS) In Weinheim an der Bergstraße wurden die Badischen Schülermeisterschaften im Kunst- und Einradsport ausgetragen. Mit dabei waren die Nachwuchssportler des RMSV Orsingen, RMSV Nenzingen, RSV Volkertshausen und RMSV Aach. Badischer Schülermeister wurde der 6er Einrad des RMSV Aach 2 mit Landelin Lürig / Basandra Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai / Isabella Straub / Sadie Lohrer sowie der 4er Einrad Schüler offen vom RMSV Aach 1 Basandra Mirzai / Koshi Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai. Im 1er Kunstrad fuhr Nala Öxle (Orsingen/U11) auf Platz 2 und ihr Bruder Yoan bi den U13 Schüler auf Platz 3. Weitere Sportler fuhren mit Plat4 teilweise ganz knapp am Siegerpodest vorbei.

6er Einrad Aach

„Anstatt mit 14 Sportlern gings heute -Krankheitsbedingt- mit nur der Hälfte zur Badischen Schülermeisterschaft“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Somit konnten von den 10 startberechtigten Aacher Mannschaften nur 2 starten. Nun muss abgewartet werden, welche Mannschaften an der Schüler-DM in Worms (25./26.05.2024) startberechtigt sind. Anhand der ausgefahrenen Punkte erstellt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine Rangliste, nach der in den einzelnen Disziplinen die begrenzten Startplätze vergeben werden.“ Im 6er Einrad konnte sich das Aacher Sextett trotz eines Absteigers mit 36,87 gegen Kieselbronn (32,96) und Rheinstetten (26,48) durchsetzen. Gleich drei Mannschaften aus dem Bezirk waren im 4er Einrad der offene Klasse am Start. Auch hier konnte sich Aach, trotz einiger Unsicherheiten mit 70,73 den Badischen Meistertitel sichern. Nenzingen (Luisa Störkle / Clara Rümmelin / Janosch Hartleb / Hannes Hartleb) ließ ebenfalls Punkte durch Unsicherheiten liegen. Doch mit 46,64 Punkte reichte es zu Platz 2 vor Rheinstetten (32,32). Der 4er aus Volkertshausen (Eugen Eisele / Fiona Veit / Anny Schädler / Lea Schneidereit) fuhr bei seiner Premiere an einer Badischen ohne Absteiger durch. 11,99 Punkte das Ergebnis und Platz 4. „Erfahrung sammeln für zukünftige Wettkämpfe war heute die Devise bei der Premiere“, so Christof Schwab Vorsitzender des RSV Volkertshausen. 

4 er Einrad Aach

Nala Öxle(Orsingen) hatte bei den U11 Schülerinnen die höchste Schwierigkeit zu meistern, was sie jedoch nicht komplett umsetzten konnte. Mit 38,07 Punkte musste sich Julia Dürrmeier (Unteribental/44,95), die mit einer perfekten Kür den Titel errang, geschlagen geben. Lea Schneidereit (Volkertshausen/37,55) fehlten 0,32 Punkte auf das Treppchen. Mit Platz 4 hatte sie jedoch nicht gerechnet, denn insgesamt konnte sie 3 Plätze gut machen. Fiona Veit (Volkertshausen/30,71) belegte Platz 8. Bei den Schülern U13 hatte Yoan Öxle (Orsingen) 59,10 eingereicht. Es lief für ihn als letzter Starter nicht wie erhofft. Mit 37,23 musste er sich Duo Leon Roser (38,45) und Arian Fehrenbacher (37,3/beide Fischerbach) den Vortritt lassen. Ärgerlich sicherlich, dass auf Platz 2 und damit Silber gerade mal 0,07 Punkte fehlten. Bei den U13 Schülerinnen fuhr Lina Streicher (Orsingen/40,47) auf Platz 4 und war damit am besten platziert. Die weiteren Platzierungen der Hegau-Bodensee-Sportler in dieser Disziplin: Irmi Lilli Illig – Platz 7/38,55 Punkte / Anny Schädler – Platz 8/38,2 / Raffaela Stanneck – Platz 11/36,95 (alle Volkertshausen) / Helena Hotz Platz 13/35,58 (Orsingen. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) verpatzte Clara Kerber (Orsingen) bereits vor der ersten Übung die Chance Plätze gut zu machen, denn sie musste vor dem „Start“-Ruf vom Rad. 38,77 Punkte reichten am Ende für Platz 10. 

6 er Einrad Aach

Ergebnisse unter: hallenrad.de

Empfang der Deutschen Meister des RMSV Edelweiß 1899 e.V. in Aach auf dem Mühlenplatz

Stadt Aach ehrte die 4-fachen Deutschen Meister mit einem öffentlichen Empfang

Kunstradsport (WS) Die Stadt Aach würdigte mit einem öffentlichen Empfang -im Rahmen des Maibaumstellen der Aacher Holzer- auf dem Mühlenplatz die „frischgebackenen“ 4-fachen Deutschen Meiser/Innen und das Trainerteam. Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik Aach unter Leitung von Dirigent Markus Augenstein und eine große Schar von Einwohner empfingen die Kunst- und Einrad Sportler, die bereits am Sonntag von der Deutschen Juniorenmeisterschaft in VS-Schwenningen zurückkamen. „Herzlich Willkommen in Aach. Ich freue mich, dass ich unsere Teilnehmer an der DM in VS-Schwenningen begrüßen darf,“ so das Stadtoberhaupt. „Heute ist der Tag der Arbeit und ein passender Termin, um die Arbeit der der Sportlerinnen und Sportler und des Trainerteams zu würdigen. 4x gestartet, 4 x den Meistertitel errungen, das zollt Respekt. Das sin die DM-Titel 170, 171,172 und 173 für den Verein.“  Daneben begrüßte er den Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch, das Trainer- und Betreuerteam allen voran die Cheftrainerin Katja Gaißer, Paul Gaißer und Wilfried Schwarz, die RMSV Vorstandschaft stellv. dafür 1. Vors. Petra Wiedenmaier, Vertreter und Funktionäre des Hallenradsports, die Familien der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie die Damen und Herren des Gemeinderates, Freunde und Gönner und interessierte Einwohner. „Ihr seid sicherlich nicht böse, dass wir eine sogenannte Win-Win-Situation geschaffen haben“ so Ossola zu den Musikern der Stadtmusik Aach, deren Frühschoppenkonzert den musikalischen Rahmen dieses DM-Empfangs bildeten. „Die Erwartungen waren groß, der Druck ebenfalls“, so seine weiteren Worte. „Nach den beiden Weltrekorden beim Junior-Masters in Bad Sarrow hatte man erwartet, dass ihr nicht mit leeren Händen zurückkommt. Alle 4 Mannschaften haben diesem Druck standgehalten und die im Training erarbeiteten Übung in den entscheidenden Wettkämpfen abrufen können.“ Er zitierte Robert Schumann „Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister. Dies habe sich in Aach wieder einmal bewahrheitet.“ Karl Smirok soll einmal gesagt haben, so Ossola weiter „Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, Können und Wollen.“ Hut ab vor den Sportlern, dass sie immer noch Wollen bzw. Hut ab vor den Trainern, die auch immer noch wollen und es immer wieder schaffen die Sportler zu motivieren.“ Nachdem er vier Mannschaften namentlich aufrief und vorstellte, spielte die Stadtmusik zu Ehren der Deutschen Meister die deutsche Nationalhymne. Anschließend wurden die Sportler und auch das Trainerteam mit einem persönlichen Geschenk bedacht.

Cheftrainerin Katja Gaißer ergriff das Wort und schilderte die DM-Tage in Schwenningen in Kurzform. „Wir haben uns natürlich gefreut, dass wir keine weite Anreise hatten, doch in unserem Sport gibt es keinen Heimvorteil, ehre einen Nachteil, weil man es für die Fans dann besonders gut machen möchte, und das birgt Gefahren,“ so Gaißer. „Die beiden Disziplinen im 4er Einrad wurden zusammengelegt, sodass die Mixed-Teams erstmals gegen die reinen Mädels-Teams fahren mussten. Durch die Trennung in 2 Blöcke war es für uns sehr schwer die Chancen einzuschätzen, zumal 2 Mannschaften mehr Punkte als wir aufstellten. Als dann noch die letzte Mannschaft im ersten Block mit 138,19 über sich hinauswuchs, wurde uns klar, dass es schwer wird. 3 Stunden Pause lagen bis zum Start der restlichen 5 dazwischen. Viele Fragen: Würden die Kampfrichter so wie bisher weiter werten? Können wir die Vorgabe knacken? Souverän, fehlerfrei und mit einer der besten Leistungen ihrer 4er Einrad-Karriere konnte sie auf 140,52 Punkt erhöhen und in Führung gehen. Die beiden restlichen Quartetts leisteten sich gleich zu Beginn Absteiger. Somit konnten sich die Vier zu Recht über die Goldmedaille freuen. Im 4er Kunstrad lief es zwar nicht optimal, doch mit über 40 Punkten holten sie Gold. Auch im 6er Einrad fuhr sich die Konkurrenz selbst aus dem Kampf um Gold. Um so schöner er es zu sehen, wie sicher, synchron und souverän unsere Mannschaft ihre Kür absolvieren konnte. Die anderen Vereine schauten neidisch auf diesen Vortrag und bestätigten, dass die Mannschaft den Titel verdient gewonnen hat. Der 6er Kunstrad zum Schluss war gespickt mit keinen Wacklern, das darf auch sein, denn wir sehen hier keine Maschinen, sondern junge talentierte Sportler. Ohne Absteige fuhren sie bei 4 Start zur 4 Gold-Medaille an dieser DM.“ In Ihren Status hatte die Cheftrainerin gepostet: „größten Respekt an Euch, diese Leistung nicht nur sportlich, sondern auch mental,-egal zu welcher Uhrzeit- auf der Fläche zum Höhepunkt der Saison abrufen zu können. Gratulation und Danke für das schöne Wochenende.“

(v.l.n.r. Wilfried Schwarz, Cheftrainerin Katja Gaißer, Anika Meßmer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Hannah Elsässer, Aachs Bürgermeister Manfred Ossola, Engens Bürgermeister Frank Harsch, 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier, Trainer Paul Gaißer

Engens Bürgermeister Frank Harsch ließ es sich nicht nehmen, dem gesamten Team und insbesondere den drei Sportlerinnen aus Engen Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer zu gratulieren. 

Die 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins „Das hohe Niveau zu halten zeichnet euch tolle Sportler aus“, so ihre Worte, bevor sie sich bei der Stadt Aach für diesen Empfang bedankte. Der Dank galt auch der Stadtmusik für die musikalische Umrahmung dieser DM-Feier, den Eltern, Fans die in VS-Schwenningen vor Ort war. „Unseren Sportlern Lena, Rebecca, Jone und Yannick wünsche ich schon heute viel Glück für die Junioren-Europameisterschaft, die am 11./10. Mai in Amorbach stattfinden wird,“ so ihr Schlusswort

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024

Am Freitag, 10.05.2023 geht es für 

Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Lena Andorinha (hier bei Start an der DM und hoffentlich nicht zum letzten Mal im EM-Trikot) in Amorbach / Odenwald  bei den Junioren-Europameisterschaften im Hallenradsport erneut um die europäische Krone im 4er Kunstradsport. Nach dem Gewinn in 2023 wollen sie im fränkischen Bayern erneut Europameister werden. Sie tragen die Bürde der Favoriten. Ihr großes Ziel: Den Europameistertitel in 2024 erneut nach Deutschland und damit auch nach Aach holen. Die Konkurrenz kommt aus der Schweiz und Frankreich.

Beginn ist am Freitag um 18.30 Uhr mit der Eröffnungsfeier.  Danach kommen zuerst 2 Radballspiel, danach die Entscheidung im 2er der Juniorinnen, danach folgen 2 weitere Radballspiele.  – Dann folgt die Entscheidung im 4er Kunstrad gegen ca. 20.30 Uhr….

Mehr Informationen zur Junioren-EM: RRSV Amorbach eV. – European Championships

Wir wünschen den vier Sportler/innen viel Glück und viiiiiiiiiiiiiiiiel Erfolg!!!!!  Ganz Aach drückt Euch die Daumen.