Deutsche Schülermeisterschaft 03./04. Juni 2023 in Nordheim / WTB

Ergebnisse unter: Hallenradsport-Daum

1 x DM-Silber und 3 x DM-Bronze für den RMSV Aach

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Schülermeisterschaften fanden am 02./04. Juni 2023 in Nordheim/Württemberg statt. Der RRKV Nordheim hatte für gute Bedingungen gesorgt. Dr. Patrick Meier (BDR) und Jürgen Wirth (RKB-Solidarität) bedankten sich beim gesamten Team des RRKV Nordheim für die perfekte Durchführung mit Wimpeln und den obligatorischen Büchern beider Radsportverbände. „Das wertvollste darin ist, dass alle Teilnehmer darin unterschrieben, haben“, so Dr. Meier in seiner Dankesrede. „Es lohnt für unseren tollen Sport so eine Veranstaltung durzuführen. Wir kommen sehr gerne wieder.“ Im Anschluss übergab er an Katja Gaißer, Cheftrainerin des RMSV-Edelweiss Aach den BDR-Gold-Pokal 2022. „Dies ist die Auszeichnung für den besten Hallenradsportverein im vergangenen Jahr“, so Meier. „Und wenn man diesen mehrfach, wie der RMSV Aach gewinnt ist es etwas Besonderes.“ Das ist der 5. BDR-Gold-Pokal in Folge und insgesamt die 23. Auszeichnung für den erfolgreichsten deutschen Hallenradsportverein. Mit 7 Mannschaften war der RMSV Aach an der Schüler-DM am Start. Mit 1 x DM-Silber, sowie 3 x DM-Bronze sowie Platz 7, 10 und 15 konnte die Heimreise angetreten werden.

Dr. Patrick Meier vom Bund Deutscher Radfahrer übergibt den BDR-Gold-Pokal 2022 an Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer

DM-Samstag

2 x Bronze + 1 x Platz 7 am ersten Tag der Deutschen Schülermeisterschaft in Nordheim (bei Heilbronn) für den RMSV Aach – Der 6er Kunstrad mit Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Saskia Grote, Annika Meßmer, Khoshi Mirzai und Neda Mirzai fuhren sehr konzentriert. In der Mitte ihrer Kür leistete sie sich beim Flügelring jedoch 2 Absteiger, was zu Punktverlusten führte. Am Ende waren es 76,95 Punkte. Damit knapp vor Steinhöring, das 76,21 erfuhr. Somit war Bronze bereits sicher. Die beiden stärksten Teams aus Schwanewede (90,47) und Denkendorf (86,21) fuhren im Anschluss zu Gold bzw. Silber. – Im 4er waren gleich zwei Quartetts für Aach am Start. Das Team mit Jana Setzer, Emelie Lehmann, Bassandra Mirzai und Neda Mirzai feierte Premiere. Sturzfrei fuhren sie bei ihrer DM-Premiere zu 60,96 Punkten und auf Platz 7. Der 4er mit Khoshi Mirzai, Annika Meßmer, Mayla Rietschle und Saskia Grote zählte zu den Medaillenanwärtern. Gleich zu zwischen der ersten und zweiten Übung ein Absteiger. Trotz des Missgeschicks setzten sie ihre Kür ruhig und gekonnt fort. Doch bei der letzten Übung, der Torfahrtmühle, stürzte eine Fahrerin bei der letzten Torfahrt. Das Ergebnis: 96,15. Damit fielen sie hinter Schwanewede (110,43) und Wiednitz (99,34) zurück. Bronze verpasst?, da noch eine Mannschaft kam. Ebnat als großer Favorit patzte mehrfach und viel auf Platz 7 zurück. Die Freude war groß, mit Bronze doch noch die Medaille zu bekommen. Somit Gold für Schwanewede, vor Wiednitz und Aach. 

Auf den Schultern: mit Haylie Rietschle, Mayla Rietschle, Jana Setzer, Saskia Grote, Khoshi Mirzai, Emelie Lehmann 
davor: Annika Meßmer, Isabella Straub, Bassandra Mirzai, Neda Mirsai – davor mit Pokal: Landelin Lührig und Lennon Keller

DM-Sonntag

Am 2. DM folgten dann mit DM-Silber und DM-Bronze zwei weitere Medaillen für Aach. In der größten Mannschaftsdisziplin, dem 4er Einrad waren 18 Mannschaften am Start. Aach war mit 3 Teams am Start. Landelin Lürig, Lennon Keller, Haylie Rietschle, Isabella Straub hatten die Ehre diese Disziplin zu eröffnen. Eines der jüngsten Teams hatten sie die geringste Schwierigkeit eingegeben. Sie fuhren sturzfrei beim DM-Debüt durch zu 42,83 Punkten. Damit konnte sie drei Quartetts überflügeln und fuhren von Platz 18 auf Platz 15 vor. Team 2 mit Bassandra Mirzai, Khoshi Mirzai, Neda Mirzai und Emelie Lehmann zogen ihr Programm durch mit Ausnahme der 2er Mühle rückwärts, wo ein Absteiger zu verzeichnen war. 65,15 Punkte, am Ende mit Platz 10 unter den Top Ten. Aach 1 mit Saskia Grote, Mayla Rietschle, Annika Meßmer, Jana Setzer zählten zum Kreis der Medaillenanwärter. Ungewohnt für die vier, waren zwei Absteiger zwischen den Übungen, gleich zu Beginn. Doch sie fingen sich und fuhren mit der besten Armhaltung zu 117,49 Punkten. Das war vorerst die Führung. Noch kamen drei Teams. Antrup-Wechte (120,76) holte im Anschluss Silber hinter Oberaussem 129,61), den neuen Deutschen Meister. Für die vier Aacher Sportlerinnen gab es Bronze.

Unsere jüngsten Lennon und Landelin mit dem Gold-Pokal

Die letzte Entscheidung fiel im 6er Einrad. Hier waren 9 Mannschaften am Start. Aachs Sextett mit Haylie Rietschle, Mayla Rietschle, Jana Setzer, Saskia Grote, Khoshi Mirzai, Emelie Lehmann reihte Übung für Übung innerhalb der 5-minütigen Vorgabe hintereinander. Mit 96,56, neuer Bestleistung stiegen sie zufrieden vom Einrad. Zwar die Führung, aber noch kamen 4 stärker eingeschätzte Sextett. Denkendorf (88,97) fiel hinter Aach zurück. Auch Antrup-Wechte 2 (64,70). Antrup-Wechte 1 setzte sich danach mit 98,43 an die Spitze. Oberaußem (92,66), mit der höchsten Schwierigkeit musste größere Abzüge in Kauf nehmen und reihten sich hinter dem bisherigen Führungs-Duo ein. Somit Gold für Antrup-Wechte, Silber für Aach und Oberaussem. „Auch wenn nicht alles gelang und wir den ein oder anderen Absteiger in Kauf nehmen mussten, sind wir mit unseren jungen Sportlerinnen und Sportlern sehr zufrieden,“ so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Für diese waren es zwei anstrengende Tage, die sie gut meisterten.“

Die 4er Einrad-Mannschaften nach Platz 3, 10 und 15

RMSV Edelweiss Aach bei der Netto-Aktion Vereinsspende

Die Voting-Phase bei der Netto-Aktion „Vereinsspende“ hat begonnen.

Der RMSV „Edelweiss“ 1899 Aach e.V. ist auch in diesem Jahr bei der Aktion „Vereinsspende“ von NETTO nominiert. Damit wir auch in die Endrunde kommen, könnt Ihr bis zum 09.06.2023 für uns unter:

RMSV Edelweiss Aach bei der Netto-Aktion Vereinsspende

abstimmen. Bitte teilt den Link bzw. dieser Info mit Freunden, Bekannten, Familienangehörigen, Oma, Opa usw. weiter um für den RMSV Aach abzustimmen.

Junioren-Europameisterschaft im Hallenradsport am 19. + 20. Mai 2023 in Wallisellen (Schweiz)

Ergebnisse: Resultate – Swiss Indoor- & Unicycling (swiss-iuc.ch)

Hallenradsport / Wallisellen/ Schweiz (WS). Wie im Vorjahr kann Team Deutschland, bestehend aus den beiden Radsportverbänden Bund Deutscher Radfahrer und RKB-Solidarität bei der UEC-U19-Hallenrad-Europameisterschaft erneut eine makellose EM-Bilanz aufweisen.  6 x EM-Gold und 2 x EM-Silber. Damit räumte Deutschland alles ab.  Zuerst sicherten sich Simon Riedinger/Jonas Mächtig (Ilsfeld) erneut den EM-Titel. Danach holte der Deutschland-Vierer des RMSV Aach mit Yannick Gaißer, Jone Buro, Lena Andorinha und Rebecca Grote den EM-Titel in dieser Disziplin.

v.l.n.r Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha.

Am Samstagmorgen wiederholten Eva und Lena Streit (Orsingen) ihren Vorjahressieg im 2er der Juniorinnen. Es folgte der erwartete Doppelsieg im 1er Junioren durch Daniel Stark (Bernlohe) und Linus Weber (Kirchdorf), bevor in einem so nicht erwarteten „Herzschlag“-Krimi Hannah Reichle (Bad Schussenried) und Mina Heinritzi (Bruckmühl) die EM-Krone aufsetzten konnte. Zum Schluss der EM durften Luis Müller / Loris Ferrari (Gärtringen), nachdem sie im Radball-Endspiel Österreich mit 5:1 besiegen konnten, erneute das EM-Trikot und EM-Gold in Empfang nehmen. Somit kehren alle Sportler/Innen mi einer Medaille im Gepäck in die Heimat zurück- „Erstmal gilt der Dank dem Schweizer Radsportverband, der vor wenigen Wochen kurzfristig diese EM übernommen hatten und es unseren Junior/Innen erst ermöglichte diese Erfolge einzufahren“, so Kunstrad-Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling. „Dass es im 1er der Juniorinnen so knapp werden würde, das hatten wir so nicht erwartet.“ Am Rande der EM war aber auch Kritik von den anderen Nationen zu hören, dass Deutschland, als die erfolgreichste Hallenradsport-Nationen seit Jahren, seit 2015 keine Junioren-EM mehr ausgerichtet hat und es dafür wieder einmal Zeit wäre, dass eine Junioren-EM in Deutschland stattfindet.  

v.l.n.r 2er Kunstrad – Saskia Seitz, Vivienne Kümin (SUI) / Lena Streit – Eva Streit (GER) / Julie Tumova Hana Cikankova (CZE)

Deutschland startete im Kunstrad gleich mit einer Gold-Medaille im 2er der offenen Klasse durch Jonas Mächtig/Simon Riedinger (Ilsfeld) in die EM. Das nächste EM-Gold sicherte sich der Deutschland Vierer vom RMSV Aach. Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote wirken in der 1. Minute ihrer Kür beim EM-Debüt sichtlich nervös, denn die Wechselrunden liefen nicht so wie im Training.“ Das waren meinen schlechtesten Wechselrunden in den letzten drei Tagen“, so Yannick Gaißer. Danach lief es deutlich ruhiger und so holten die vier mit einer souveränen Leistung von 190,02 vor der Schweiz (96,57) und Frankreich (62,12) den EM-Titel. Glücklich und strahlend durften sich die Vier von UEC-Präsident Enrico Della Casa das Blau-Weiß mit den Sternen aller EU-Länder versehene EM-Trikot überstreifen lassen und EM-Gold bei der Siegerehrung empfangen. Danach ging es auf den Schultern von den Vereins-/Mannschaftskollegen auf die obligatorische Ehrenrunde in der Halle. Für den RMSV Aach war dies der insgesamt 16. EM-Titel in der Vereinsgeschichte und erstmals gewannen zwei Jungs den EM-Titel in dieser Disziplin, seit der 4er EM-Disziplin ist. „Ich war einfach froh, als es nach der letzten Übung rum war,“ so die Reaktion von Jone. „Mein Vorbild ist ja meine Schwester Natalie, die 2021 und 2022 den EM-Titel im 4er gewann“, so Rebecca. „Und jetzt bin ich selbst Europameister. „Der EM-Titel war für und vier schon immer ein Traum“, so Lena. „Und heute hatte meine Mutter auch Geburtstag, sodass das mein Geburtstagsgeschenk war.“  „Mit der ersten Minute war ich nicht zufrieden, denn das können die vier deutlich besser,“ so das Fazit von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, die auf eigene Kosten die vier vor Ort betreute. „Der Rest war Klasse und die vier haben sich das EM-Trikot verdient. Sie haben Deutschland und Aach international sehr gut vertreten.“

Die erfolgreichen Hallenradsportler des Radsportbezirks Hegau-Bodensee – oben: Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha – vorne: lena Streit, Eva Streit.

Der 2. EM-Tag begann, wie er aufgehört hatte. Lief es im Training vor Ort nicht immer rund, so waren sie am Samstagfrüh hellwach, als es um die Medaillen ging. Als die Favoritinnen gingen sie als letzte Starterinnen sehr fokussiert auf die Wettkampffläche. Alles Augen richteten sich auf die beiden. Von Nervosität war äußerlich keine Spur zu erkennen zeigten sie zuerst eine makellose Kür auf 2 Kunsträdern, bevor es zu zweit auf einem Kunstrad weiterging. Auch hier gaben die Streit-Zwillinge den Kampfrichtern wenig Chance etwas abzuziehen. Mit 124,84 Punkten gingen sie strahlend und glücklich von der Fläche. Das waren 15 Punkte mehr als bei ihrem Vorjahressieg 2022 in Schaffhausen. „Heute lief es für uns deutlich besser als zuletzt bei der U19-DM in Albstadt“, so Eva und Lena Streit. „Nach der harten EM-Qualifikation sind wir sehr froh, dass wir heute erneut EM-gold gewonnen haben und das EM-Trikot ein weiteres Jahr tragen dürfen.“ Silber sicherte ich mit 79,9 Saskia Seitz/Vivienne Kümin (Schweiz) vor Julie Tumova/Hanna Cikankova (Tschechien/60,05).

Medaillenspiegel der Junioren-EM 2023 in Wallisellen/Schweiz

LänderGoldSilberBronze
Deutschland620
Schweiz032
Österreich010
Tschechien003
Frankreich001

Badische Schülermeisterschaft am 14.05.2023 in Gutach / Schwarzwaldbahn

Ergebnisse: Ergebnisliste258.pdf (hallenrad.de)

Hallenradsport (WS) In Gutach im Schwarzwald trug der Badische Radsportverband die
Landesverbandsmeisterschaft der Schüler im Kunst- und Einradsport aus. Für den badischen nachwuchs ging es neben dem Meistertitel auch um die Tickets zur Deutschen Schülermeisterschaft. 10 der 43 Starter konnten die DM-Norm erfüllen, wobei noch die Bestätigung des Bund Deutscher Radfahrer abgewartet werden muss, da je Disziplin nur einen bestimme Anzahl tatsächlich starten darf. Somit sind noch nicht alle zu 100 % dabei. Aus dem Radsportbezirks Hegau-Bodensee schafften 7 Mannschaften des RMSV Aach diese sowie ein Quartett des RMSV Nenzingen. Von den 11 vergebenen Meistertiteln gingen 7 in den Hegau. Badischer Meister wurde der 4er Einrad Schüler des RMSV Nenzingen (Luisa Störkle/Clara Rümmelin/Janosch Hartleb/Hannes Hartleb) die sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,06
Punkten vor Aach setzten konnte. Weitere Titelträger sind der 6er Kunstrad Aach, der 6er Einrad Schülerinnen Aach, 4er Einrad Schülerinnen Aach 1 sowie der 4er Kunstrad Schülerinnen. In den 4er Disziplinen landete jeweils die zweite Aacher Vertretung auf Platz 2. Mit dem Titel im 1er Kunstrad U13 konnte Yona Öxle (Orsingen) nach Hause fahren. Weitere gute Platzierungen fuhren ein: Nala Öxle (Platz 4/U11), Lina Streicher (Platz 5/U11), Clara Kerber (Platz 8/U13).

Das Aacher Schüler-Team in Gutach mit Cheftrainerin Katja Gaißer (vorne) Mitte – Haylie Rietschle, Jana Setzer, Anika Meßmer, Sadie Lohrer, Landelin Lürig Hinten – Bassandra Mirzai, Mayla Rietschle, Saskia Grote, Lennon Keller, Isabella Straub, Emelie Lehmann, Neda Mirzai, Khoshi Mirzai

Baden-Württembergische Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport am 13. Mai 2023 in Stuttgart-Obertürkeim

Ergebnisse: Ergebnisliste255.pdf (hallenrad.de)

Stuttgart-Obertürkeim war nach 2021 erneut Austragungsort der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport. Nur der Zeitpunkt war etwas ungewohnt, denn normalerweise finden diese im Juli statt. Grund für das mai-Datum ist die MEGA-Rad-WM mit allen Radsportarten im schottischen Glasgow, bei der auch die Hallenrad-WM (11.-13.08.2023) ausgetragen wird. 48 Starts im 1er, 2er, 4er und 6er Kunstrad sowie 4er und 6er Einrad fanden beste Bedingungen vor. Noch waren nicht alle Sportler zu diesem Zeitpunkt sattelfest und so konnten sich nicht alle Favoriten durchsetzen. Für die Radakrobaten des RMSV Aach war es eine gelungene und erfolgreiche Landesmeisterschaft. Bei 6 Starts holten sie den BaWü-Meister im 6er Kunstrad und 6er Einrad und im 4er Kunstrad der Frauen sowie 4er Einrad der Frauen feierten sie gar einen Doppelsieg. Somit 4 x BaWü-Meistertitel sowie 2 x Vize-Meister. „Alle 6 Mannschaften konnten sich für die DM-Halbfinals (Bundes-Pokal-Einrad sowie Deutschland-Pokal) qualifizieren., so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Somit das Ziel erreicht. Wichtig war, dass der 4er Kunstrad das neue Programm ohne Absteiger durchgebracht hat und eine neue persönliche Bestleistung fuhr.“ Im 1er der Frauen landete Lucia Temme (Orsingen) auf Platz 10, während Viviana Klesel kurzfristig aufgrund einer Fußverletzung auf den Start verzichten musste. Besonders eng viel die Entscheidung im 4er Einrad der Frauen aus. Hier waren 7 Quartetts am Start. Ravensburg und Oberesslingen hatten 122,75 bzw. 138,8 Punkte vorgelegt, die es zu überbieten galt. Aachs Nr. 2 setzten sich mit 139,57 vor die bisherigen Teams, bevor Aach 1 noch einen drauflegte und mit 143,82 und dem Titel von der Fläche ging. Damit Doppelsieg, der so nicht zu erwarten war. Im 4er Kunstrad hatte Aach 1 240,2 Punkte eingegeben, soviel wie noch nie. Und die 4 Sportlerinnen kämpften sich durch. 222,17 der Lohn und damit Platz 2 vor dem weiteren Aacher Quartett, das mit 182,72 sich vor Denkendorf (164,13) und Ebnat (146,39) setzten konnte. Im 6er Einrad hatte Ravensburg mit einer starken Leistung 122,87 vorgelegt. Das toppte das Aacher Sextett mit 135,27 und dem dritten BaWü-Titel. Auch im 6er Kunstrad war Aach nicht zu schlagen. 188,86 Punkte, fast so viel wie die Konkurrenz aus Denkendorf und Ebnat aufgestellt hatten. Diese erfuhren 164,12 und 150,82. (WS)

Am Start waren für Aach (Namen auf dem Bild v.l.n.r. ) oben: Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid (vorne) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Julia Matt und Janina Setzer.

BaWü-CUP am 30.04.2023 in Biberach a.d.R.

Ergebnisse: BWCup2023.xlsx (hallenrad.de)

Beim Baden-Württemberg CUP in Biberach an der Riss, dem Nachwuchswettbewerb mit Kadersichtung nahm der RMSV Aach mit dem 4er Kunstrad Schülerinnen sowie der RMSV Orsingen mit dem 2er Juniorinnen Eva und Lena Streit teil. Mit 122,50 bestätigten die Streit-Zwilling, dass sie bestens vorbereitet zur U19-DM am kommenden Wochenende in Albstadt fahren werden. Gleichzeitig gewann die beiden auch die Gesamt-Cup-Wertung über 4. Durchgänge. Mit Gesamt 361,97 Punkten, das schlechteste Ergebnis wurde gestrichen, gewannen sie die Wertung souverän vor Letizia Daudey/Sofia Baier (Lottstetten) mit 319,31 sowie Nele Schillinger/Leonie Moser (Gutach) mit 183,51 Punkten. Für das Aacher Schülerinnen-Quartett mit Saskia Grote, Anika Meßmer, Khoshi Mirzai und Mayla Rietschle ging es um die erste von drei Qualifikationen für den BaWü-Nachwuchskader 2024. Von 127,9 Punkten fuhren die Vier souveräne 114,08 Punkte raus und setzte sich mit großem Abstand vor dem RSV Ebnat 78,46 durch.  Auf den 4er des RKV Denkendorf, der in der offenen Klasse 94,67 erfuhr, konnten die Aacherinnen punktemäßig ebenfalls in Schach halten. Die nächste Qualifikationsrunde finden im Rahmen der Badischen bzw. Württembergischen Schülermeisterschaften am 14.05.2023 statt. 

Bericht Junior-Masters – Das Finale – am 15.04.2023 in Nufringen

Eva und Lena Streit (Orsingen) sowie  der 4er des RMSV Aach lösen das EM-Ticket   – Top Organisation vom RV Nufringen

Ergebnisliste unter Ergebnisliste (hallenrad.de) 

Kunstradsport (WS) Beim Junior-Masters-Finale wurden nicht nur die Tickets für die Deutschen U19-Meisterschadten am 06./07 Mai 2023 in Tailfingen sondern auch die Tickets zur den Junioren-Europameisterschaften am 19./20. Mai 2023 in Wallisellen/Schweiz. Bereits nach dem 2. Junior-Masters waren die EM-Tickets bis auf das 2er der Juniorinnen und dem 4er Kunstrad bereits vergeben. Eva und Lena Streit (Orsingen) sowie der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote lösten wie erwartet in der 5. EM-Qualifikation ihr EM-Ticket. „Ich kann heute, vorbehaltlich der Zustimmung der Kommission Hallenradsport die Mannschaft für Wallisellen das Deutsche EM-Team vorstellen“, so Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling (Dornheim) bei der persönlichen Vorstellung des kompletten Teams am Ende des Masters. 

Um das DM-Ticket mussten sich die wenigsten an diesem Tag Sorgen machen, denn bis auf das 1er der Juniorinnen waren die Starterfelder kleiner als Anzahl der zu vergebenden DM-Startplätze, sodass überwiegend ohne Druck gefahren werden konnte. Doch nach den Osterfeiertagen gab es erstaunlich viele Resultate innerhalb der EM-Ausscheidung, die eines oder gleich beides das Streichresultat bedeutete, den nur 4 der 6 Qualifikationen zählten für die EM-Nominierung. Die beiden Radsportverbände Bund Deutscher Radfahrer und RKB Solidarität lobten die gewohnt perfekte Ausrichtung durch den RV Nufringen. Glücklichste Sportlerin war sichtlich Tessa Schönherr (Rauen), die auf Platz 21 mit 0,35 Punkten an der DM-Teilnahme vorbeifuhr. Doch sie wird in Albstadt dabei sein, denn „Mia-Maria Muffler aus Orsingen als 20, wird international für Spanien das Heimatland ihrer Mutter an den Start gehen, sodass sie nicht an der DM starten kann“, so BDR-Kunstrad-Koordinator  Kurt-Jürgen Daum. Der die freudige Nachricht den Trainerinnen überbrachte. 

Bereits sehr früh hellwach mussten die 4er Teams sein, denn bereits um 8.30 Uhr stand diese Disziplin im Fokus. In der Vorrunde schienen alle Mannschaften sehr nervös zu sein, denn alle leisteten sich Fehler. Am besten kam der RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote durch. Sie holten mit 179,71 das EM-Ticket. „Die Vier waren für mich ungewohnt sehr nervös, denn es ging ja um die EM-Teilnahme, sodass die Ausführung nicht so wie zuletzt im Training war“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die unruhige und ruckartige Fahrweise kostete Punkte, aber sie haben gekämpft.“ Im Finale erfolgte eine deutliche Leistungssteigerung. Gewohnt ruhig spulten sie die 25 Übungen ab. Mit 194,97 Punkte stiegen sie zufrieden von ihrem Sportgerät. „Damit fahren wir mit einem guten Gefühl gestärkt zuerst zur DM und dann zur EM“, so die lobenden Wort der Trainerin. „Die vier haben es im Finale sehr gut gemacht.“ Dahinter war Worms in beiden Umläufen die Nr. 2. 159,28 und 156,45, damit zeigten Mädels aus der Nibelungenstadt erneut eine sehr gute Kür. Denkendorf als weiteres Quartett hatte diesen Leistungen nichts entgegen zusetzten. 128,06 bzw. 139,25 bedeute Schlussendlich Platz 3.

Bereits in der Vorrunde fuhren Eva und Lena Streit (Orsingen) im 2er der Juniorinnen trotz Absteiger beim Übergang vom Lenkerzsitzsteiger zum Steuerrohsteiger mit Schultersitz mit 109,32 das erhoffte EM-Ticket ein. „Da beide Töchter auf dem Boden standen war der Abzug mit insgesamt 12 Punkten sehr groß“ so Mutter und Trainerin Angelika Streit. „Aber die direkten Konkurrentinnen um das EM-Ticket Horst-Osterhage (Lieme) verpasste  mit 105,18 gleich die Finalteilnahme, somit war uns das EM-Ticket nicht mehr zu nehmen“. Im Finale zeigten die Streit-Zwillinge mit 124,64 was in ihnen steckt und liesen den Konkurrentinnen kein Chance. Dahinter folgten mit Bestleistung Lea Steger/Emily Brenner (Schleissheim). In der Vorrunde bedeutete 106,93 noch Platz 3, während im Finale 113,33 Platz 2 bedeutete. Sofia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten) fuhren 108,93 bzw. mit 110,46 auf Platz 3. Ihren ersten Auftritt an einem Masters-Finale hatten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). Für die beiden lief es nicht so gut „denn wir konnten aufgrund Schulaufenthalt in Frankreich davor kaum trainieren“ so die Beiden. Absteiger bei der Lenkerstanddrehung sowie bei der Steuerrohr-Drehungen liesen die Punkte auf 49,76 Punkte schwinden. Trotzdem strahlten sie: „denn wir haben es erstmals zur Teilnahme an der DM geschafft.“

Im 1er Kunstrad waren gleich zwei Sportlerinnen aus dem Bezirk Hegau-Bodensee am Start. Mia-Marie Muffler (Orsingen) war die erste. Sie zeigte eine anspruchsvolle Kür. Doch nach dem Steuerrohrsteiger Rückwärts musste sie kurz vom Rad. Am Ende fehlte ihr noch die Zeit, um alle Übungen in die Wertung zu bekommen. 90,75 bedeute am Ende Rang 20. Da sie international für Spanien an den Start gehen wird, wird ihr nächster Start beim UCI-Weltcup am 29.04.2023 in Frankfurt-Höchst sein. Direkt dahinter folgte Sara Knobelspies (Volkertshausen). Sie fand nie ihren Rhythmus und belegte mit 77,9´81 Platz 26. Zum Masters-Sieg Nr. 5 und 6 fuhr Hannah Reichle (Bad Schussenried) und durfte mit 300 Punkten auch den Masters-Gesamt-Sieg feiern. Dahinter folgte  Mina Heinritzi (Bruckmühl), Jette Koch (Nurfingen) und Schneider (Offenburg), die sich überraschend fürs Finale qualifizieren konnte.

Bei der U19-DM in knapp 3 Wochen, werden dann in Albstadt die Karten in allen Disziplinen wieder neu gemischt. Da heißt es dann für die DM-Teilnehmer aus dem Hegau-Bodenseegebiet: Bis dahin kräftig weiter zu trainieren. 

Die EM-Mannschaft  2023 für Wallisellen / Schweiz

1er: Linus Weber (Kirchdorf), Daniel Stark (Bernlohe), Hannah Reichle (Bad Schussenried), Mina Heinritzi (Bruckmühl – Ersatz: Simon Halter (Erlenbach)/Leonie Papok (Lottstetten)

2er: Simon Riedinger/Jonas Mächtig ( Ilsfeld)  sowie Eva und Lena Streit (Orsingen) – Ersatz: Adrian Bast/Maximilian Keller (Kirchdorf) / Anna-Lena Horst/Mira Osterhage (Lieme)  

4er: Jone Burow, Lena Andorinha, Rebekka Grote und Yannick Gaißer (Aach)

Ersatz: Johanna Reis, Romy Wetzel, Mai Kippers, Lisa Jupp (Worms)

Junioren-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim) / Co-Trainerin Anja Seipp (Langenselbold) 

Dazu kommen im Radball:

Luis Müller und Loris Ferrari (Gärtringen) / Simon Stephan/Leif-Dean Seifert (Bilshausen)

Junioren-Bundestrainer: Michael Lomuscio (Gärtringen) /Co-Trainer: Lars Wegmann (Köln)

Vorschau zum Junior-Masters Finale am 15.04.2023 in Nufringen

Kunstradsport (WS) Nach den beiden ersten Junior-Masters sind die Tickets für die Junioren-Europameisterschaften am 19./20. Mai 2023 im schweizerischen Wallisellen im 1er bzw. 2er Kunstradsport bereits so gut wie vergeben, mit Ausnahme der beiden Tickets im 2er der Juniorinnen und im 4er Kunstrad. Diese werden am Samstag beim Junior-Masters-Finale in der Schwabenlandhalle von Nufringen vergeben. Für die EM-Kandidaten ist Nufringen die 5. + 6. Qualifikation auf dem Weg zur Junioren-EM, wobei die 2 geringsten Wertungen bei der EM-Nominierung nicht zählen. 65 Starts und damit Sportler/innen aus dem gesamten Bundesgebiet werden in den Gäu reisen, denn der Wettkampf ist gleichzeitig auch das DM-Halbfinale für die Deutschen Junioren-Meisterschaften am 06./07. Mai in Albstadt. Nur eine begrenzte Anzahl von DM-Tickets werden in den 1er/2er Disziplinen zu vergeben sein, sodass alle Teilnehmer sicherlich versuchen werden, Topleistungen auf die Fläche zu bringen.

Die EM-Mannschaft von Junioren-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim) und Co-Trainerin Anja Seipp (Langenselbold) hat mit Linus Weber (Kirchdorf), Daniel Stark (Bernlohe), Hannah Reichle (Bad Schussenried), Mina Heinritzi (Bruckmühl) in den 1er Disziplinen, sowie Simon Riedinger/Jonas Mächtig ( Ilsfeld) nach zwei der drei Masters bereits ein Gesicht bekommen. Heiße Anwärter auf die verbleibenden Tickets sind Eva und Lena Streit (Orsingen) im 2er der Juniorinnen sowie der 4er Kunstrad der RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Rebekka Grote und Yannick Gaißer. Sie müssen noch einmal eine perfekte Kür zeigen und dann sind auch sie in Wallisellen dabei. Alles andere wäre eine Überraschung. Daneben sind noch Mia-Marie Muffler (Orsingen), Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 1er Kunstrad sowie zusammen mit ihrer Schwester Lisa auch im 2er Kunstrad im Kampf um die DM-Tickets am Start.  

4er Kunstradsport

Mit dem Liemer RC, RKV Denkendorf, VfH Worms und dem RMSV Aach sind nach den ersten beiden EM-Qualis beim Junior-Mannschafts-Cup in Worms nur vier der fünf startberechtigten Quartetts am Start. Aach hat in der EM-Qualifikation nach 2 von 4 Entscheidungen bereits über 90 Punkte Vorsprung vor Worms und den restlichen Teams. In Worms hatte Aach mit 204,83 einen neuen Deutschen Rekord rausgefahren. Sollte ihnen ein ähnliches Ergebnis gelingen, so dürften sich die Vier Aacher Sportler ihren Traum, an einer EM für Deutschland zu starten erfüllen, nachdem sie in 2022 das EM-Ersatzteam waren. „Wir haben während der Schulferien nicht immer vollzählig trainieren können, hoffen aber, dass die vier nochmals so eine Leistung wie in Worms zeigen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da nur drei von 4 Qualis für die EM-Nominierung zählen, könnten sie es schon vorzeitig schaffen. Der erste Start ist allerdings bereits gegen 9.00 Uhr, da heißt es gleich hellwach sein.  Das Finale beginnt dann um 19.00 Uhr. Das wird ein langer Tag für alle werden, mit einer für uns ungewohnten langen Pause dazwischen.“  

2er Kunstradsport Juniorinnen

14 Duos werden im 2er der Juniorinnen am Start sein. Die vier bisher dominierenden Paare Sofia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten), Lea Steger/Emily Brenner (Schleissheim), Anna-Lena Horst/Mira Osterhage (Lieme) sowie Eva und Lena Streit (Orsingen) werden wohl erneut die Startplätze für das abendliche Finale der besten Drei unter sich ausmachen. In der EM-Zwischenwertung führt Streit/Streit vor Horst/Osterhage mit leichtem Vorteil für die amtierenden Europameisterinnen aus Orsingen. „Nochmals so eine Kür wie zuletzt in Lemgo in der Zwischenrunde, dann wären auch wir bei der EM erneut dabei“, so Orsingens Trainerin und Mutter Angelika Streit, die positiv nach Vorne Blickt. „Sie können es, das haben sie schon bei drei von 4 Qualis bewiesen. Nochmals so ein verpatzter Start wie in Runde 3, daran wollen wir nicht denken.“ Für Lisa und Sara Knobelspies hoffen das DM-Ticket zu lösen. Nochmals so ein Start wie zuletzt beim ersten Junior-Masters, dann sollte dies für die beiden die erste DM-Teilnahme bedeuten. 

1er Kunstradsport Juniorinnen

29 Sportlerinnen werden in Nufringen um die 20 zu vergebenden DM-Tickets kämpfen. Für Mia-Marie Muffler und Sara Knobelspies liegt dies wohl außer Reichweite, denn beide sind mit 102,4 bzw. 103,10 aufgestellten Punkten als zweite bzw. Dritte dran. Gut und ohne Absteiger durchfahren muss ihre Devise lauten. Dann heißt es abwarten, was die Konkurrentinnen machen, die einige Punkte und damit auch ein größeres Risiko eingehen. Haushohe Favoritin auf den erneuten Master-Sieg ist Hannah Reichle (Bad Schussenried). Dahinter sollten sich normalerweise Mina Heinritzi (Bruckmühl) und Leonie Papok (Lottstetten) auf Platz 2 und 3 einreihen. Oder gelingt Jette Koch beim Heimstart der Einzug ins abendliche Finale? Für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt, auch wenn die EM-Startplätze größtenteils bereits vergeben sind.

Startliste unter: Deckblatt 3. JM 2023 (hallenrad.de)

Homepage Ausrichter: 3. Junior Masters | Finale der EM-Qualifikation 2023 – RV-Nufringen

Bezirks-Pokal 2023 –1. Durchgang- + Bezirksmeisterschaft der Schüler am 02.04.2023 – Orsingen

Bezirksmeisterschaft

Kunstradsport (WS) Die Kirnberghalle von Orsingen war Austragungsort des ersten der insgesamt drei Durchgänge der Bezirks-Pokal-Serie 2023 im Radsportbezirk Hegau-Bodensee. Gleichzeitig fand die Bezirksmeisterschaft der Schüler statt, auch um die Qualifikation zur Badischen am 14.05.2023 in Gutach/Schwarzwaldbahn ging. „von den 45 Startern in der Schülerklasse konnte sich 13 für die Landesverbands-Meisterschaft qualifizieren“, so Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen). „Erfreulich waren für mich die Starterzahlen und die vielen neuen jungen Nachwuchssportler. Jeweils 4 Bezirksmeistertitel holten sich die Sportler/innen des RMSV Aach und RMSV Orsingen. Drei durfte der RMSV Nenzingen mit nach Hause nehmen und über einen freute sich der RSV Volkertshausen.

In den Mannschaftsdisziplinen dominierte der RMSV Aach. Sowohl im 6erKunstrad als auch 6er Einrad wurde der Titel im Alleingang geholt, während im 4er Kunstrad und 4er Einrad die 1. Aacher Mannschaft vor der 2. Mannschaft den Titel gewann. „Die jungen Sportler haben mich und das Trainerteam überrascht“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Sie fuhren deutlich besser als im Training.“ 

der 6er Einrad Aach 1 (v.l.nr.) Jana Setzer, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Koshi Mirzai, Emelie Lehmann
der 6er Einrad Aach 1 (v.l.nr.) Jana Setzer, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Koshi Mirzai, Emelie Lehmann

Das größte Starterfeld war im 1er Kunstrad Schülerinnen U11. Hier feierte der RMSV Orsingen mit Lina Streicher und Nala Öxle einen Doppelsieg vor Mia Spiegelhalter (Klengen) und Irmi Lilli Illing (Volkertshausen). Bei den U11-Schülerinnen ein weiterer Orsinger Doppelsieg durch Clara Kerber und Marina Hübschle. Auf Platz 3 folgte Laura Auer (Nenzingen). Doppelsieg Nr. 3 folgte bei den Jüngsten U9 durch Emilia Öxle vor Ronja Hübschle. Dahinter platzierte sich ein Trio aus Volkertshausen mit Leonie Oßmann, Finnja Lüttke und Amelie Auer. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) war Rosalie Stemmer (Orsingen) die Beste vor dem Duo Lena Muffler und Anne Zehnle (beide Nenzingen).

Und bei den Jungs, da heißen die Sieger: Michele Perone (Nenzingen/u9), Eugen Eisele (Volkertshausen/U11) und Jonathan Ruhland (Nenzingen(U15).

Bezirks-Pokal 2023 1. Durchgang

Während die Junioren und Elite-Sportler nur den Bezirks-Pokal-Durchgang bestritten, zählen die Ergebnisse der Schüler für beide Veranstaltungen. Im 1er der Juniorinnen setzte sich Sara Knobelspies (Volkertshausen) ganz knapp vor Mia-Marie Muffler (Orsingen) an die Spitze. 92,75 zu 92,37, deuten auf ein spannendes Duell bei den beiden weiteren Durchgängen hin. Susann Wetsch (Nenzingen) und Ida Harnest (Orsingen) liefern sich ebenfalls ein spannendes Duell um Platz 3. 62,55 bzw. 61,51 haben die beiden ausgefahren. Bei den Frauen sollte sich Lucia Temme trotz reduziertem Programm mit 105,24 vor Viviana Klesel (92,84) und Tina Menzer (88,0/alle Orsingen) durchsetzen können. Da die Streit-Schwester aufgrund der EM-Qualifikation kurzfristig abgesagt hatten, nutzten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) ihre Chance, um sich im 2er mit 54,12 trotz nicht optimaler Kür vor Ida Harnest/Rosalie Stemmer (Orsingen) an die Spitze zu setzten.

Die Juniorenmannschaften des RMSV Aach nutzten den Start als willkommene Gelegenheit, die form vor den kommenden wichtigen Wettkämpfen zu testen. Sie demonstrierten in allen 4 Disziplinen ihre nationale Klasse. Der nächste Durchgang des Bezirks-Pokals findet am 22.10.2023 in Volkertshausen statt. Das Finale am 12.11.2023 in Brigachtal-Kirchdorf.

JMC am 25.03.23 in Worms

Neuer Deutscher Rekord im 4er Kunstrad Junioren durch RMSV Aach und 6er Kunstrad RMSV Aach

EM-Qualifikation 4er Kunstrad: Aach Junioren, Worms Juniorinnen, Denkendorf Junioren, MG-Neuwerk Junioren und Liemer RC Juniorinnen

Aach räumt ab: 4 CUP-Siege für Gastgeber RMSV Aach – 1 Sieg für Worms und Antrup-Wechte

Ergebnisse :

Ergebnisliste_Junior Mannschaftscup 2023 Finale (hallenradsport-daum.de)

Kunstradsport (WS) Im BIZ-Sport-Zentrum von Worms trafen sich Deutschlands beste Juniorenmannschaften im Kunst- und Einradsport, um beim Junior-Mannschafts-Cup 2023, dem DM-Halbfinale und den ersten beiden von vier EM-Qualifikationen, die DM-Tickets für die Junioren-DM am 06./07. Mai 2023 (Ort aktuell noch in Abstimmung) bzw. der Junioren-EM am 19./20.05.2023 im schweizerischen Wallisellen zu ermitteln. „Da der Ort der Junioren-DM noch offen ist, bitte ich alle Vereine dringend nach einer Halle zu suchen“, so das Appell des VFH-Worms Vorsitzende Stefan Born vor dem Finale. „Wir sind es den hier stehenden Sportler/innen schuldig, dass sie die erhaltenen DM-Tickets auch einlösen können. Vielleicht ist noch eine kurzfristige Zusammenarbeit mehrerer Vereine wie an der Elite-DM in Mainz möglich.“ Die Gastgeber sorgten mit einer perfekten Organisation für beste Bedingungen. 52 Mannschaften in 6 Disziplinen waren angetreten um die DM-Ticket´s zu erfahren. Die jeweils drei Besten durften im abendlichen Finale um den Cup-Sieg fahren. Bereits in der Vorrunde fuhr der RMSV Aach im 6er Kunstrad mit 182,15 einen neuen Deutschen Rekord heraus. Den Vorrundensieg sicherte ich 4 x der RMSV Aach (4er Kunstrad offen, 4er Einrad offen, 6er Kunstrad und 6er Einrad), sowie der FVH Worms (4er Kunstrad Juniorinnen) sowie Antrup-Wechte (4er Einrad Juniorinnen). Auch im Finale setzten sich die jeweiligen Vorrundensieger durch und konnten den Cup-Sieg mit nach Hause nehmen. Im 4er Kunstrad Junioren fuhr der RMSV Aach mit 204,83 einen neuen Deutschen Rekord. In der EM-Qualifikation (nach 2 Wertungen) liegt Aach in Führung 393,97 vor Worms 302,14, Denkendorf 285,81 MG-Neuwerk 230,76 und Liemer RC 216,34.

„Wir haben ganz tolle Sportler. Es war für diese ein Mega harter Tag, der meine Nerven schon etwas strapaziert hat, denn es gab im Einrad mehr Patzer als je bei uns“, so das Fazit von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Und trotzdem hat es überall gereicht. Sogar 2 x Deutscher Rekor und in der EM-Qualifikation souverän in Führung. Daumen drücken, dass keiner Krank wird bzw. sich in den nächsten Wochen nicht verletzt.“

Das Team des RMSV Aach - Natalie Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Annika Meßmer, Hannah Elsäßer
Das Team des RMSV Aach – Natalie Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Annika Meßmer, Hannah Elsäßer

Der 4er Kunstrad des RMSV Aach Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote hatte sich ein klares Ziel für 2022 gesetzt: Erneut den DM-Titel zu gewinnen, zur Junioren-EM zu fahren und dort den EM-Titel zu gewinnen. Sowohl die Vorrunde als auch die Endrunde gewannen sie mit einer überzeugenden Leistung. Während in der Vorrunde sich die Räder beim angefahrenen Innenstern verkeilten und zwei Absteiger zu verzeichnen waren (189,14), fuhren sie im Finale perfekt und steigerten sich sich auf 204,83. Damit neuer Deutscher Rekord. Mit großem Abstand reihten sich dahinter Denkendorf (130,13/155,68) sowie MG-Neuwerk (118,99/111,77) ein.

Das 6er Kunstrad wurde ebenfalls vom RMSV Aach dominiert. Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote gewannen die Vorrunde mit neuem Deutschen Rekord 182,15. Und im Finale schrammten sie mit 180,94 knapp an diesem vorbei. Über 90 Punkte betrug in der Vorrunde bzw. über 80 Punkte im Finale der Rückstand der Konkurrenz. MG-Neuwerk steigerte sich nach 81,42 im Finale auf 110,06 und fuhr auf Platz 2, während Drum mit 91,43 und 96,34 sich ebenfalls steigerte, aber mit Platz 3 zufrieden sein musste.

Bei den Junioren waren Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha vom RMSV Aach trotz eines Absteigers in der zweitletzten Übung im Finale im 4er einrad offene Klasse nicht zu schlagen. Ausgefahrenen 137,92 bzw. 138,49, damit gewannen sie überlegen vor Mörfelden (120,17/134,73) und dem Team vom VFH Worms-Dürkheimer (103,22/117,31). die beiden 4er konnten sich im Finale deutlich steigern und rückten damit näher an das Aacher Team ran.

Anika Meßmer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote und Jone Burow vom RMSV Aach heißen die Cup-Gewinner im 6er Einrad. Patzten sie in der Vorrunde noch bei der zweitletzten Übung und mussten mit 120,47 zufrieden sein, so zeigten sie im Finale mit 135,01 eine perfekte Kür. Antrup-Wechte (105,44/125,72) steigerte sich zwar im Finale ebenso wie das Drittplatzierte Mörfelden-OKriftel (61,5/87,51), konnte aber der Dominanz des Aacher Sextett nichts entgegensetzen.