Baden-Württembergische Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport am 13. Mai 2023 in Stuttgart-Obertürkeim

Ergebnisse: Ergebnisliste255.pdf (hallenrad.de)

Stuttgart-Obertürkeim war nach 2021 erneut Austragungsort der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport. Nur der Zeitpunkt war etwas ungewohnt, denn normalerweise finden diese im Juli statt. Grund für das mai-Datum ist die MEGA-Rad-WM mit allen Radsportarten im schottischen Glasgow, bei der auch die Hallenrad-WM (11.-13.08.2023) ausgetragen wird. 48 Starts im 1er, 2er, 4er und 6er Kunstrad sowie 4er und 6er Einrad fanden beste Bedingungen vor. Noch waren nicht alle Sportler zu diesem Zeitpunkt sattelfest und so konnten sich nicht alle Favoriten durchsetzen. Für die Radakrobaten des RMSV Aach war es eine gelungene und erfolgreiche Landesmeisterschaft. Bei 6 Starts holten sie den BaWü-Meister im 6er Kunstrad und 6er Einrad und im 4er Kunstrad der Frauen sowie 4er Einrad der Frauen feierten sie gar einen Doppelsieg. Somit 4 x BaWü-Meistertitel sowie 2 x Vize-Meister. „Alle 6 Mannschaften konnten sich für die DM-Halbfinals (Bundes-Pokal-Einrad sowie Deutschland-Pokal) qualifizieren., so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Somit das Ziel erreicht. Wichtig war, dass der 4er Kunstrad das neue Programm ohne Absteiger durchgebracht hat und eine neue persönliche Bestleistung fuhr.“ Im 1er der Frauen landete Lucia Temme (Orsingen) auf Platz 10, während Viviana Klesel kurzfristig aufgrund einer Fußverletzung auf den Start verzichten musste. Besonders eng viel die Entscheidung im 4er Einrad der Frauen aus. Hier waren 7 Quartetts am Start. Ravensburg und Oberesslingen hatten 122,75 bzw. 138,8 Punkte vorgelegt, die es zu überbieten galt. Aachs Nr. 2 setzten sich mit 139,57 vor die bisherigen Teams, bevor Aach 1 noch einen drauflegte und mit 143,82 und dem Titel von der Fläche ging. Damit Doppelsieg, der so nicht zu erwarten war. Im 4er Kunstrad hatte Aach 1 240,2 Punkte eingegeben, soviel wie noch nie. Und die 4 Sportlerinnen kämpften sich durch. 222,17 der Lohn und damit Platz 2 vor dem weiteren Aacher Quartett, das mit 182,72 sich vor Denkendorf (164,13) und Ebnat (146,39) setzten konnte. Im 6er Einrad hatte Ravensburg mit einer starken Leistung 122,87 vorgelegt. Das toppte das Aacher Sextett mit 135,27 und dem dritten BaWü-Titel. Auch im 6er Kunstrad war Aach nicht zu schlagen. 188,86 Punkte, fast so viel wie die Konkurrenz aus Denkendorf und Ebnat aufgestellt hatten. Diese erfuhren 164,12 und 150,82. (WS)

Am Start waren für Aach (Namen auf dem Bild v.l.n.r. ) oben: Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid (vorne) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Julia Matt und Janina Setzer.

Deutsche Juniorenmeisterschaft im Hallenradsport (Kunstrad, Radball, Radpolo /U17 + U19) am 06./07. Mai 2023 in Albstadt (Zollern-Alb-Halle)

5 DM-Titel gehen in den Hegau – 4 DM-Titel für Aach und 1 x Für Orsingen

Ergebnisliste unter: hallenradsport-daum.de/kunstrad

Hallenradsport (WS) In der Zollern-Alb-Halle von Albstadt fanden die Deutschen U19-Meisterschaften im Hallenradsport (Kunstrad, Einrad, Radball, Radpolo) statt. Auch wenn es etwas enger als sonst war und die Zuschaueranzahl auf 300 begrenzt war, hatte Bundestrainer Dieter Maute und der RSV Tailfingen, trotz der kurzen Vorbereitungszeit für gute Bedingungen gesorgt. Der A/B-Kader unterstützte dabei den Ausrichter. „Respekt, was der RSV Tailfingen in so kurzer Vorbereitungszeit auf die Beine gestellt hat“, war von vielen vor Ort zu hören. „Es müssen nicht immer zwei Hallen sein. Die Größe der Zollern-Alb-Halle hat für diese Titelkämpfe gereicht.“  Es war so oft wie an vielen vorherigen nationalen Titelkämpfen: Auch die Favoriten zeigten nerven und patzten oder war es der etwas ungewohnte stumpferen Boden, auf dem die Drehungen mit höherer ATÜ-Zahl gefahren werden musste.  6 Starter aus dem Radsport-Bezirk Hegau-Bodensee waren dabei. Mit 5 DM-Titeln im 4er Kunstrad offen, 4er Einrad offen, 6er Einrad und 6er Kunstrad durch den RMSV Aach sowie dem DM-Titel im 2er Kunstrad Juniorinnen durch Eva und Lena Streit (Orsingen) durften die Teams die Heimreise antreten. Ergänzt wird dieser Erfolg noch den 10. Platz von Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 2er Kunstrad. „Bei Junior-Mannschafts-Cup hat es sich schon abgezeichnet, dass wir 4 DM-Titel erreichen können“, so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da wir krankheitsbedingt nicht kontinuierlich trainieren konnten und durch die Nähe viel Fans dabei waren, hat dies alles zu viel Nervosität beigetragen. Umso glücklicher und stolzer sind wir auf unsere Sportler/Innen, dass sie diesem Druck gewachsen waren und ihr Können auf die Fläche brachten.“

Das erfolgreiche Aacher Kunst- und Einrad-Team gewann bei 4 Starts 4-DM-Titel (Namen v.l.n.r) Hannah Elsässer, Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Lena Andorinha, Jone Burow und Natalie Grote.

Samstag:

Die ersten DM-Medaillen wurden in den beiden 2er Kunstraddisziplinen vergeben. Einem Lotteriespiel glich die Entscheidung im 2er der Juniorinnen, denn auch die Medaillenanwärter hatte mit der ein oder anderen Schwierigkeit zu kämpfen. Von 135,5 blieben für Eva und Lena Streit (Orsingen) am Ende bei ihrem ersten Deutschen Meistertitel noch 111,83 übrig. Nachdem die Standsteigerdrehung zu 2 Absteigern führte und sie vor allem auf 2 Rädern kämpfen mussten, atmeten sie nach der letzten Übung tief durch. „Auch wenn es für uns heute nicht optimal gelaufen ist,“ so die beiden, „sind wir über unseren ersten DM-Titel einfach glücklich.“  Zu DM-Silber fuhren überraschend Emily Brenner/ Lea Steger (Schleissheim), die mit 98,09 durchkamen. Zu Bronze reichte es für Anna Lena Horst/Mira Osterhage (Liemer RC), die mit 97,05 knapp an Silber vorbeifuhren. Die Mitfavoriten Sophia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten) hatten keinen guten Tag erwischt. Mit 81,36 und Platz 5 war das ein gebrauchter Tag für die beiden. Bei ihrem ersten DM-Start hatten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) nicht zu verlieren. „Es ist für uns beide super gelaufen“, so Sara und Lisa,“ wir sind ohne Absteiger durchgekommen und das war heute unser Ziel.“ Mit 60,50, Platz 10 und damit unter den Top Ten waren sie mehr als zufrieden.

Alter und neuer Deutscher Meister wurde im 4er Kunstrad der offenen Klasse Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer (RMSV Aach). Ohne Absteiger fuhren sie 182,49 und fahren damit als Deutscher Meister und gestärkt zur Junioren-Europameisterschaft am 19./20. Mai 2023 in Wallisellen/Schweiz . Mit größerem Abstand folgte das Quartett des RKV Denkendorf mit 137,96 auf Platz 2, vor der SG Worms/Rheindürkheim die mit 104,11 überraschend auf den Bronzerang fuhren.

Auf den Schultern der Deutschen Meister in der offenen Klasse (Namen v.l.n.r) Jonas Mächtig, Simon Riedinger genießen Lena und Eva Streit (RMSV Orsingen), den Beifall des Publikums für ihren ersten Deutschen Meistertitel.
Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow, und Lena Andorinha (RMSV Aach) freuen sich nach 2022 erneut über den DM-Titel 2023.

Sonntag

DM-Titel Nr. 2 für den RMSV Aach mit Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer folgte im 4er Einrad offen. Mit einer sauberen Kür von 131,71 überboten sie die Vorgabe des SKV Mörfelden, der mit 122,2 zu Silber fährt. Die SG Worms/Rheindürkheim fuhr mit 95,96 Punkten zu Bronze. 

Die Aacher Titelsammlung ging im 6er Einrad weiter. Mit 116,20 holen Jone Burow, Natalie Grote, Rebecca Grote, Hannah Elsässer, Lena Andorinha und Anika Meßmer den DM-Titel. Silber sicherte sich Antrup-Wechte mit 111,17 vor dem SKV Mörfelden mit 57,46.

Und zum Schluss der Mannschaftswettbewerbe holte der RMSV Aach beim 4 DM-Start den 4. DM-Titel in das kleine Städtchen in der Nähe des Bodensees. Mit 171,74 holten Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Hannah Elsässer, Natalie Grote und Rebecca Grote den DM-Titel im 6er Kunstrad. Dahinter folgte mit 85,97 Dorum, während Bronze mit 81,63 an Adler Neuwerk ging.

4er Einrad Deutscher Meister – Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Adorinha
6er Einrad Deutsche Meister – Lena Andorinha, Rebecca Grote, Natalie Grote, Jone Burow, Hannah Elsässer und Anika Meßmer.
6er Einrad Deutsche Meister – Jone Burow, Lena Andorinha, Hannah Elsässer, Rebecca Grote, Yannick Gaißer und Natalie Grote.

BaWü-CUP am 30.04.2023 in Biberach a.d.R.

Ergebnisse: BWCup2023.xlsx (hallenrad.de)

Beim Baden-Württemberg CUP in Biberach an der Riss, dem Nachwuchswettbewerb mit Kadersichtung nahm der RMSV Aach mit dem 4er Kunstrad Schülerinnen sowie der RMSV Orsingen mit dem 2er Juniorinnen Eva und Lena Streit teil. Mit 122,50 bestätigten die Streit-Zwilling, dass sie bestens vorbereitet zur U19-DM am kommenden Wochenende in Albstadt fahren werden. Gleichzeitig gewann die beiden auch die Gesamt-Cup-Wertung über 4. Durchgänge. Mit Gesamt 361,97 Punkten, das schlechteste Ergebnis wurde gestrichen, gewannen sie die Wertung souverän vor Letizia Daudey/Sofia Baier (Lottstetten) mit 319,31 sowie Nele Schillinger/Leonie Moser (Gutach) mit 183,51 Punkten. Für das Aacher Schülerinnen-Quartett mit Saskia Grote, Anika Meßmer, Khoshi Mirzai und Mayla Rietschle ging es um die erste von drei Qualifikationen für den BaWü-Nachwuchskader 2024. Von 127,9 Punkten fuhren die Vier souveräne 114,08 Punkte raus und setzte sich mit großem Abstand vor dem RSV Ebnat 78,46 durch.  Auf den 4er des RKV Denkendorf, der in der offenen Klasse 94,67 erfuhr, konnten die Aacherinnen punktemäßig ebenfalls in Schach halten. Die nächste Qualifikationsrunde finden im Rahmen der Badischen bzw. Württembergischen Schülermeisterschaften am 14.05.2023 statt. 

Bericht Junior-Masters – Das Finale – am 15.04.2023 in Nufringen

Eva und Lena Streit (Orsingen) sowie  der 4er des RMSV Aach lösen das EM-Ticket   – Top Organisation vom RV Nufringen

Ergebnisliste unter Ergebnisliste (hallenrad.de) 

Kunstradsport (WS) Beim Junior-Masters-Finale wurden nicht nur die Tickets für die Deutschen U19-Meisterschadten am 06./07 Mai 2023 in Tailfingen sondern auch die Tickets zur den Junioren-Europameisterschaften am 19./20. Mai 2023 in Wallisellen/Schweiz. Bereits nach dem 2. Junior-Masters waren die EM-Tickets bis auf das 2er der Juniorinnen und dem 4er Kunstrad bereits vergeben. Eva und Lena Streit (Orsingen) sowie der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote lösten wie erwartet in der 5. EM-Qualifikation ihr EM-Ticket. „Ich kann heute, vorbehaltlich der Zustimmung der Kommission Hallenradsport die Mannschaft für Wallisellen das Deutsche EM-Team vorstellen“, so Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling (Dornheim) bei der persönlichen Vorstellung des kompletten Teams am Ende des Masters. 

Um das DM-Ticket mussten sich die wenigsten an diesem Tag Sorgen machen, denn bis auf das 1er der Juniorinnen waren die Starterfelder kleiner als Anzahl der zu vergebenden DM-Startplätze, sodass überwiegend ohne Druck gefahren werden konnte. Doch nach den Osterfeiertagen gab es erstaunlich viele Resultate innerhalb der EM-Ausscheidung, die eines oder gleich beides das Streichresultat bedeutete, den nur 4 der 6 Qualifikationen zählten für die EM-Nominierung. Die beiden Radsportverbände Bund Deutscher Radfahrer und RKB Solidarität lobten die gewohnt perfekte Ausrichtung durch den RV Nufringen. Glücklichste Sportlerin war sichtlich Tessa Schönherr (Rauen), die auf Platz 21 mit 0,35 Punkten an der DM-Teilnahme vorbeifuhr. Doch sie wird in Albstadt dabei sein, denn „Mia-Maria Muffler aus Orsingen als 20, wird international für Spanien das Heimatland ihrer Mutter an den Start gehen, sodass sie nicht an der DM starten kann“, so BDR-Kunstrad-Koordinator  Kurt-Jürgen Daum. Der die freudige Nachricht den Trainerinnen überbrachte. 

Bereits sehr früh hellwach mussten die 4er Teams sein, denn bereits um 8.30 Uhr stand diese Disziplin im Fokus. In der Vorrunde schienen alle Mannschaften sehr nervös zu sein, denn alle leisteten sich Fehler. Am besten kam der RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote durch. Sie holten mit 179,71 das EM-Ticket. „Die Vier waren für mich ungewohnt sehr nervös, denn es ging ja um die EM-Teilnahme, sodass die Ausführung nicht so wie zuletzt im Training war“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die unruhige und ruckartige Fahrweise kostete Punkte, aber sie haben gekämpft.“ Im Finale erfolgte eine deutliche Leistungssteigerung. Gewohnt ruhig spulten sie die 25 Übungen ab. Mit 194,97 Punkte stiegen sie zufrieden von ihrem Sportgerät. „Damit fahren wir mit einem guten Gefühl gestärkt zuerst zur DM und dann zur EM“, so die lobenden Wort der Trainerin. „Die vier haben es im Finale sehr gut gemacht.“ Dahinter war Worms in beiden Umläufen die Nr. 2. 159,28 und 156,45, damit zeigten Mädels aus der Nibelungenstadt erneut eine sehr gute Kür. Denkendorf als weiteres Quartett hatte diesen Leistungen nichts entgegen zusetzten. 128,06 bzw. 139,25 bedeute Schlussendlich Platz 3.

Bereits in der Vorrunde fuhren Eva und Lena Streit (Orsingen) im 2er der Juniorinnen trotz Absteiger beim Übergang vom Lenkerzsitzsteiger zum Steuerrohsteiger mit Schultersitz mit 109,32 das erhoffte EM-Ticket ein. „Da beide Töchter auf dem Boden standen war der Abzug mit insgesamt 12 Punkten sehr groß“ so Mutter und Trainerin Angelika Streit. „Aber die direkten Konkurrentinnen um das EM-Ticket Horst-Osterhage (Lieme) verpasste  mit 105,18 gleich die Finalteilnahme, somit war uns das EM-Ticket nicht mehr zu nehmen“. Im Finale zeigten die Streit-Zwillinge mit 124,64 was in ihnen steckt und liesen den Konkurrentinnen kein Chance. Dahinter folgten mit Bestleistung Lea Steger/Emily Brenner (Schleissheim). In der Vorrunde bedeutete 106,93 noch Platz 3, während im Finale 113,33 Platz 2 bedeutete. Sofia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten) fuhren 108,93 bzw. mit 110,46 auf Platz 3. Ihren ersten Auftritt an einem Masters-Finale hatten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). Für die beiden lief es nicht so gut „denn wir konnten aufgrund Schulaufenthalt in Frankreich davor kaum trainieren“ so die Beiden. Absteiger bei der Lenkerstanddrehung sowie bei der Steuerrohr-Drehungen liesen die Punkte auf 49,76 Punkte schwinden. Trotzdem strahlten sie: „denn wir haben es erstmals zur Teilnahme an der DM geschafft.“

Im 1er Kunstrad waren gleich zwei Sportlerinnen aus dem Bezirk Hegau-Bodensee am Start. Mia-Marie Muffler (Orsingen) war die erste. Sie zeigte eine anspruchsvolle Kür. Doch nach dem Steuerrohrsteiger Rückwärts musste sie kurz vom Rad. Am Ende fehlte ihr noch die Zeit, um alle Übungen in die Wertung zu bekommen. 90,75 bedeute am Ende Rang 20. Da sie international für Spanien an den Start gehen wird, wird ihr nächster Start beim UCI-Weltcup am 29.04.2023 in Frankfurt-Höchst sein. Direkt dahinter folgte Sara Knobelspies (Volkertshausen). Sie fand nie ihren Rhythmus und belegte mit 77,9´81 Platz 26. Zum Masters-Sieg Nr. 5 und 6 fuhr Hannah Reichle (Bad Schussenried) und durfte mit 300 Punkten auch den Masters-Gesamt-Sieg feiern. Dahinter folgte  Mina Heinritzi (Bruckmühl), Jette Koch (Nurfingen) und Schneider (Offenburg), die sich überraschend fürs Finale qualifizieren konnte.

Bei der U19-DM in knapp 3 Wochen, werden dann in Albstadt die Karten in allen Disziplinen wieder neu gemischt. Da heißt es dann für die DM-Teilnehmer aus dem Hegau-Bodenseegebiet: Bis dahin kräftig weiter zu trainieren. 

Die EM-Mannschaft  2023 für Wallisellen / Schweiz

1er: Linus Weber (Kirchdorf), Daniel Stark (Bernlohe), Hannah Reichle (Bad Schussenried), Mina Heinritzi (Bruckmühl – Ersatz: Simon Halter (Erlenbach)/Leonie Papok (Lottstetten)

2er: Simon Riedinger/Jonas Mächtig ( Ilsfeld)  sowie Eva und Lena Streit (Orsingen) – Ersatz: Adrian Bast/Maximilian Keller (Kirchdorf) / Anna-Lena Horst/Mira Osterhage (Lieme)  

4er: Jone Burow, Lena Andorinha, Rebekka Grote und Yannick Gaißer (Aach)

Ersatz: Johanna Reis, Romy Wetzel, Mai Kippers, Lisa Jupp (Worms)

Junioren-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim) / Co-Trainerin Anja Seipp (Langenselbold) 

Dazu kommen im Radball:

Luis Müller und Loris Ferrari (Gärtringen) / Simon Stephan/Leif-Dean Seifert (Bilshausen)

Junioren-Bundestrainer: Michael Lomuscio (Gärtringen) /Co-Trainer: Lars Wegmann (Köln)

Vorschau zum Junior-Masters Finale am 15.04.2023 in Nufringen

Kunstradsport (WS) Nach den beiden ersten Junior-Masters sind die Tickets für die Junioren-Europameisterschaften am 19./20. Mai 2023 im schweizerischen Wallisellen im 1er bzw. 2er Kunstradsport bereits so gut wie vergeben, mit Ausnahme der beiden Tickets im 2er der Juniorinnen und im 4er Kunstrad. Diese werden am Samstag beim Junior-Masters-Finale in der Schwabenlandhalle von Nufringen vergeben. Für die EM-Kandidaten ist Nufringen die 5. + 6. Qualifikation auf dem Weg zur Junioren-EM, wobei die 2 geringsten Wertungen bei der EM-Nominierung nicht zählen. 65 Starts und damit Sportler/innen aus dem gesamten Bundesgebiet werden in den Gäu reisen, denn der Wettkampf ist gleichzeitig auch das DM-Halbfinale für die Deutschen Junioren-Meisterschaften am 06./07. Mai in Albstadt. Nur eine begrenzte Anzahl von DM-Tickets werden in den 1er/2er Disziplinen zu vergeben sein, sodass alle Teilnehmer sicherlich versuchen werden, Topleistungen auf die Fläche zu bringen.

Die EM-Mannschaft von Junioren-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim) und Co-Trainerin Anja Seipp (Langenselbold) hat mit Linus Weber (Kirchdorf), Daniel Stark (Bernlohe), Hannah Reichle (Bad Schussenried), Mina Heinritzi (Bruckmühl) in den 1er Disziplinen, sowie Simon Riedinger/Jonas Mächtig ( Ilsfeld) nach zwei der drei Masters bereits ein Gesicht bekommen. Heiße Anwärter auf die verbleibenden Tickets sind Eva und Lena Streit (Orsingen) im 2er der Juniorinnen sowie der 4er Kunstrad der RMSV Aach mit Jone Burow, Lena Andorinha, Rebekka Grote und Yannick Gaißer. Sie müssen noch einmal eine perfekte Kür zeigen und dann sind auch sie in Wallisellen dabei. Alles andere wäre eine Überraschung. Daneben sind noch Mia-Marie Muffler (Orsingen), Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 1er Kunstrad sowie zusammen mit ihrer Schwester Lisa auch im 2er Kunstrad im Kampf um die DM-Tickets am Start.  

4er Kunstradsport

Mit dem Liemer RC, RKV Denkendorf, VfH Worms und dem RMSV Aach sind nach den ersten beiden EM-Qualis beim Junior-Mannschafts-Cup in Worms nur vier der fünf startberechtigten Quartetts am Start. Aach hat in der EM-Qualifikation nach 2 von 4 Entscheidungen bereits über 90 Punkte Vorsprung vor Worms und den restlichen Teams. In Worms hatte Aach mit 204,83 einen neuen Deutschen Rekord rausgefahren. Sollte ihnen ein ähnliches Ergebnis gelingen, so dürften sich die Vier Aacher Sportler ihren Traum, an einer EM für Deutschland zu starten erfüllen, nachdem sie in 2022 das EM-Ersatzteam waren. „Wir haben während der Schulferien nicht immer vollzählig trainieren können, hoffen aber, dass die vier nochmals so eine Leistung wie in Worms zeigen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da nur drei von 4 Qualis für die EM-Nominierung zählen, könnten sie es schon vorzeitig schaffen. Der erste Start ist allerdings bereits gegen 9.00 Uhr, da heißt es gleich hellwach sein.  Das Finale beginnt dann um 19.00 Uhr. Das wird ein langer Tag für alle werden, mit einer für uns ungewohnten langen Pause dazwischen.“  

2er Kunstradsport Juniorinnen

14 Duos werden im 2er der Juniorinnen am Start sein. Die vier bisher dominierenden Paare Sofia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten), Lea Steger/Emily Brenner (Schleissheim), Anna-Lena Horst/Mira Osterhage (Lieme) sowie Eva und Lena Streit (Orsingen) werden wohl erneut die Startplätze für das abendliche Finale der besten Drei unter sich ausmachen. In der EM-Zwischenwertung führt Streit/Streit vor Horst/Osterhage mit leichtem Vorteil für die amtierenden Europameisterinnen aus Orsingen. „Nochmals so eine Kür wie zuletzt in Lemgo in der Zwischenrunde, dann wären auch wir bei der EM erneut dabei“, so Orsingens Trainerin und Mutter Angelika Streit, die positiv nach Vorne Blickt. „Sie können es, das haben sie schon bei drei von 4 Qualis bewiesen. Nochmals so ein verpatzter Start wie in Runde 3, daran wollen wir nicht denken.“ Für Lisa und Sara Knobelspies hoffen das DM-Ticket zu lösen. Nochmals so ein Start wie zuletzt beim ersten Junior-Masters, dann sollte dies für die beiden die erste DM-Teilnahme bedeuten. 

1er Kunstradsport Juniorinnen

29 Sportlerinnen werden in Nufringen um die 20 zu vergebenden DM-Tickets kämpfen. Für Mia-Marie Muffler und Sara Knobelspies liegt dies wohl außer Reichweite, denn beide sind mit 102,4 bzw. 103,10 aufgestellten Punkten als zweite bzw. Dritte dran. Gut und ohne Absteiger durchfahren muss ihre Devise lauten. Dann heißt es abwarten, was die Konkurrentinnen machen, die einige Punkte und damit auch ein größeres Risiko eingehen. Haushohe Favoritin auf den erneuten Master-Sieg ist Hannah Reichle (Bad Schussenried). Dahinter sollten sich normalerweise Mina Heinritzi (Bruckmühl) und Leonie Papok (Lottstetten) auf Platz 2 und 3 einreihen. Oder gelingt Jette Koch beim Heimstart der Einzug ins abendliche Finale? Für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt, auch wenn die EM-Startplätze größtenteils bereits vergeben sind.

Startliste unter: Deckblatt 3. JM 2023 (hallenrad.de)

Homepage Ausrichter: 3. Junior Masters | Finale der EM-Qualifikation 2023 – RV-Nufringen

Bezirks-Pokal 2023 –1. Durchgang- + Bezirksmeisterschaft der Schüler am 02.04.2023 – Orsingen

Bezirksmeisterschaft

Kunstradsport (WS) Die Kirnberghalle von Orsingen war Austragungsort des ersten der insgesamt drei Durchgänge der Bezirks-Pokal-Serie 2023 im Radsportbezirk Hegau-Bodensee. Gleichzeitig fand die Bezirksmeisterschaft der Schüler statt, auch um die Qualifikation zur Badischen am 14.05.2023 in Gutach/Schwarzwaldbahn ging. „von den 45 Startern in der Schülerklasse konnte sich 13 für die Landesverbands-Meisterschaft qualifizieren“, so Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen). „Erfreulich waren für mich die Starterzahlen und die vielen neuen jungen Nachwuchssportler. Jeweils 4 Bezirksmeistertitel holten sich die Sportler/innen des RMSV Aach und RMSV Orsingen. Drei durfte der RMSV Nenzingen mit nach Hause nehmen und über einen freute sich der RSV Volkertshausen.

In den Mannschaftsdisziplinen dominierte der RMSV Aach. Sowohl im 6erKunstrad als auch 6er Einrad wurde der Titel im Alleingang geholt, während im 4er Kunstrad und 4er Einrad die 1. Aacher Mannschaft vor der 2. Mannschaft den Titel gewann. „Die jungen Sportler haben mich und das Trainerteam überrascht“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Sie fuhren deutlich besser als im Training.“ 

der 6er Einrad Aach 1 (v.l.nr.) Jana Setzer, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Koshi Mirzai, Emelie Lehmann
der 6er Einrad Aach 1 (v.l.nr.) Jana Setzer, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Koshi Mirzai, Emelie Lehmann

Das größte Starterfeld war im 1er Kunstrad Schülerinnen U11. Hier feierte der RMSV Orsingen mit Lina Streicher und Nala Öxle einen Doppelsieg vor Mia Spiegelhalter (Klengen) und Irmi Lilli Illing (Volkertshausen). Bei den U11-Schülerinnen ein weiterer Orsinger Doppelsieg durch Clara Kerber und Marina Hübschle. Auf Platz 3 folgte Laura Auer (Nenzingen). Doppelsieg Nr. 3 folgte bei den Jüngsten U9 durch Emilia Öxle vor Ronja Hübschle. Dahinter platzierte sich ein Trio aus Volkertshausen mit Leonie Oßmann, Finnja Lüttke und Amelie Auer. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) war Rosalie Stemmer (Orsingen) die Beste vor dem Duo Lena Muffler und Anne Zehnle (beide Nenzingen).

Und bei den Jungs, da heißen die Sieger: Michele Perone (Nenzingen/u9), Eugen Eisele (Volkertshausen/U11) und Jonathan Ruhland (Nenzingen(U15).

Bezirks-Pokal 2023 1. Durchgang

Während die Junioren und Elite-Sportler nur den Bezirks-Pokal-Durchgang bestritten, zählen die Ergebnisse der Schüler für beide Veranstaltungen. Im 1er der Juniorinnen setzte sich Sara Knobelspies (Volkertshausen) ganz knapp vor Mia-Marie Muffler (Orsingen) an die Spitze. 92,75 zu 92,37, deuten auf ein spannendes Duell bei den beiden weiteren Durchgängen hin. Susann Wetsch (Nenzingen) und Ida Harnest (Orsingen) liefern sich ebenfalls ein spannendes Duell um Platz 3. 62,55 bzw. 61,51 haben die beiden ausgefahren. Bei den Frauen sollte sich Lucia Temme trotz reduziertem Programm mit 105,24 vor Viviana Klesel (92,84) und Tina Menzer (88,0/alle Orsingen) durchsetzen können. Da die Streit-Schwester aufgrund der EM-Qualifikation kurzfristig abgesagt hatten, nutzten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) ihre Chance, um sich im 2er mit 54,12 trotz nicht optimaler Kür vor Ida Harnest/Rosalie Stemmer (Orsingen) an die Spitze zu setzten.

Die Juniorenmannschaften des RMSV Aach nutzten den Start als willkommene Gelegenheit, die form vor den kommenden wichtigen Wettkämpfen zu testen. Sie demonstrierten in allen 4 Disziplinen ihre nationale Klasse. Der nächste Durchgang des Bezirks-Pokals findet am 22.10.2023 in Volkertshausen statt. Das Finale am 12.11.2023 in Brigachtal-Kirchdorf.

JMC am 25.03.23 in Worms

Neuer Deutscher Rekord im 4er Kunstrad Junioren durch RMSV Aach und 6er Kunstrad RMSV Aach

EM-Qualifikation 4er Kunstrad: Aach Junioren, Worms Juniorinnen, Denkendorf Junioren, MG-Neuwerk Junioren und Liemer RC Juniorinnen

Aach räumt ab: 4 CUP-Siege für Gastgeber RMSV Aach – 1 Sieg für Worms und Antrup-Wechte

Ergebnisse :

Ergebnisliste_Junior Mannschaftscup 2023 Finale (hallenradsport-daum.de)

Kunstradsport (WS) Im BIZ-Sport-Zentrum von Worms trafen sich Deutschlands beste Juniorenmannschaften im Kunst- und Einradsport, um beim Junior-Mannschafts-Cup 2023, dem DM-Halbfinale und den ersten beiden von vier EM-Qualifikationen, die DM-Tickets für die Junioren-DM am 06./07. Mai 2023 (Ort aktuell noch in Abstimmung) bzw. der Junioren-EM am 19./20.05.2023 im schweizerischen Wallisellen zu ermitteln. „Da der Ort der Junioren-DM noch offen ist, bitte ich alle Vereine dringend nach einer Halle zu suchen“, so das Appell des VFH-Worms Vorsitzende Stefan Born vor dem Finale. „Wir sind es den hier stehenden Sportler/innen schuldig, dass sie die erhaltenen DM-Tickets auch einlösen können. Vielleicht ist noch eine kurzfristige Zusammenarbeit mehrerer Vereine wie an der Elite-DM in Mainz möglich.“ Die Gastgeber sorgten mit einer perfekten Organisation für beste Bedingungen. 52 Mannschaften in 6 Disziplinen waren angetreten um die DM-Ticket´s zu erfahren. Die jeweils drei Besten durften im abendlichen Finale um den Cup-Sieg fahren. Bereits in der Vorrunde fuhr der RMSV Aach im 6er Kunstrad mit 182,15 einen neuen Deutschen Rekord heraus. Den Vorrundensieg sicherte ich 4 x der RMSV Aach (4er Kunstrad offen, 4er Einrad offen, 6er Kunstrad und 6er Einrad), sowie der FVH Worms (4er Kunstrad Juniorinnen) sowie Antrup-Wechte (4er Einrad Juniorinnen). Auch im Finale setzten sich die jeweiligen Vorrundensieger durch und konnten den Cup-Sieg mit nach Hause nehmen. Im 4er Kunstrad Junioren fuhr der RMSV Aach mit 204,83 einen neuen Deutschen Rekord. In der EM-Qualifikation (nach 2 Wertungen) liegt Aach in Führung 393,97 vor Worms 302,14, Denkendorf 285,81 MG-Neuwerk 230,76 und Liemer RC 216,34.

„Wir haben ganz tolle Sportler. Es war für diese ein Mega harter Tag, der meine Nerven schon etwas strapaziert hat, denn es gab im Einrad mehr Patzer als je bei uns“, so das Fazit von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Und trotzdem hat es überall gereicht. Sogar 2 x Deutscher Rekor und in der EM-Qualifikation souverän in Führung. Daumen drücken, dass keiner Krank wird bzw. sich in den nächsten Wochen nicht verletzt.“

Das Team des RMSV Aach - Natalie Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Annika Meßmer, Hannah Elsäßer
Das Team des RMSV Aach – Natalie Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Annika Meßmer, Hannah Elsäßer

Der 4er Kunstrad des RMSV Aach Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote hatte sich ein klares Ziel für 2022 gesetzt: Erneut den DM-Titel zu gewinnen, zur Junioren-EM zu fahren und dort den EM-Titel zu gewinnen. Sowohl die Vorrunde als auch die Endrunde gewannen sie mit einer überzeugenden Leistung. Während in der Vorrunde sich die Räder beim angefahrenen Innenstern verkeilten und zwei Absteiger zu verzeichnen waren (189,14), fuhren sie im Finale perfekt und steigerten sich sich auf 204,83. Damit neuer Deutscher Rekord. Mit großem Abstand reihten sich dahinter Denkendorf (130,13/155,68) sowie MG-Neuwerk (118,99/111,77) ein.

Das 6er Kunstrad wurde ebenfalls vom RMSV Aach dominiert. Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote gewannen die Vorrunde mit neuem Deutschen Rekord 182,15. Und im Finale schrammten sie mit 180,94 knapp an diesem vorbei. Über 90 Punkte betrug in der Vorrunde bzw. über 80 Punkte im Finale der Rückstand der Konkurrenz. MG-Neuwerk steigerte sich nach 81,42 im Finale auf 110,06 und fuhr auf Platz 2, während Drum mit 91,43 und 96,34 sich ebenfalls steigerte, aber mit Platz 3 zufrieden sein musste.

Bei den Junioren waren Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha vom RMSV Aach trotz eines Absteigers in der zweitletzten Übung im Finale im 4er einrad offene Klasse nicht zu schlagen. Ausgefahrenen 137,92 bzw. 138,49, damit gewannen sie überlegen vor Mörfelden (120,17/134,73) und dem Team vom VFH Worms-Dürkheimer (103,22/117,31). die beiden 4er konnten sich im Finale deutlich steigern und rückten damit näher an das Aacher Team ran.

Anika Meßmer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote und Jone Burow vom RMSV Aach heißen die Cup-Gewinner im 6er Einrad. Patzten sie in der Vorrunde noch bei der zweitletzten Übung und mussten mit 120,47 zufrieden sein, so zeigten sie im Finale mit 135,01 eine perfekte Kür. Antrup-Wechte (105,44/125,72) steigerte sich zwar im Finale ebenso wie das Drittplatzierte Mörfelden-OKriftel (61,5/87,51), konnte aber der Dominanz des Aacher Sextett nichts entgegensetzen.

Vorschau Junior-Mannschafts-Cup am 25.03.2023 in Worms

(DM-Halbfinale im Kunst- und Einrad sowie EM-Qualifikation 1 + 2 im 4er Kunstrad)

Startliste: http://www.hallenrad.de/tk/files/2023/Starterliste136.pdf

Kunst-/Einradsport (WS) In der Nibelungenstadt Worms findet am Samstag, 25.03.2023 der Junior-Mannschafts-Cup 2023 – das DM-Halbfinale sowie die beiden ersten Qualifikationen zur Junioren-Europameisterschaft im schweizerischen Wallisellen (bei Zürich) im 4er Kunstrad – statt. Am Start sind insgesamt 54 Mannschaften im 4er Kunstrad, 6er Kunstrad, 4er Einrad und 6er Einrad. In einer Vorrunde mit allen Mannschaften werden die DM-Ticket für die Junioren-DM vergeben. Die drei besten Teams in den sechs Disziplinen ermitteln dann in der abendlichen Finalrunde den jeweiligen CUP-Sieger. Gleichzeitig fließen im 4er Kunstrad die Ergebnisse in die EM-Qualifikationswertung ein.

Bereits am Freitag machen sich die Trainer des RMSV Aach zusammen mit 7 Sportler/innen auf den Weg nach Worms. Insgesamt 4 Mannschaften – 6er Kunstrad, 6er Einrad, 4er Einrad offene Klasse sowie 4er Kunstrad offene Klasse- werden an den Start gehen und versuchen die Cup-Siege aus 2022 zu wiederholen.

Im 6er Einrad hat Aach die höchste Schwierigkeit eingegeben. Knapp dahinter folgt Antrup-Wechte und die SG Mörfelden-Kriftel. Diese drei Teams werden wohl den Cup-Sieg unter sich ausmachen, denn der Rest hat deutlich weniger an Punkten eingereicht.

Auch im 4er Einrad der offen Klasse, wird Aach als letzter Starter mit der höchsten Schwierigkeit auf die Fläche gehen. Mörfelden und Worms lauern knapp dahinter. Hermannstein bleibt wohl im Dreikampf um den Cup-Sieg wohl nur die Zuschauerrolle.

In der EM-Disziplin hat der Aacher 4er mit 213,4 Punkten die absolut höchste Schwierigkeit aufgestellt. Die amtierenden Deutschen Meister, die sich in der EM-Qualifikation 2022 nur knapp dem Aacher Juniorinnen-4er geschlagen geben musste, streben nunmehr in 2023 die EM-Teilnahme an. Die Chancen sind groß, doch dazu muss in Worms eine perfekte Kür gezeigt werden. „Dass sie es können, haben sie bei der BaWü in Aach gezeigt,“ so eine zuversichtliche Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Doch auch bei uns liesen Erkrankungen in den Wochen nach der BaWü kein geregeltes Training zu. Seit Montag sind wir wieder vollzählig und blicken positiv nach vorne. Die DM-Teilnahme sollte auf alle Fälle zu schaffen sein.“ Die härtesten Widersacher kommen aus Denkendorf. Da beide 4er Disziplinen in die Wertung kommen, rechnet sich der 4er Juniorinnen aus Worms ebenfalls Chancen auf eine EM-Teilnahme aus. Außenseiterchancen hat noch Oppershofen.

Und im 6er Kunstrad, da ist das Aacher Sextett mit 197,1 Punkten ganz klar Favorit Nr. 1. Den restlichen Mannschaften aus Mönchengladbach-Neuwerk, Dorum, Oppershofen, Rockenberg-Hermannstein sowie Erkelenz-Hoven werden wohl die Plätze 2 und 3 unter sich ausmachen, denn diese haben über 73 Punkte weniger an Schwierigkeit eingereicht.

Für alle die nicht als Fans nach Worms reisen können, gibt es einen Live-Stream auf der Homepage des VfH Worms. Hier der Link:

https://sportdeutschland.tv/vfhworms1968/junior-mannschafts-cup-2023-flaeche-1

Jahreshauptversammlung 2022

  • Petra Wiedenmaier (1. Vorsitzende) bestätigt. – Neue Schriftführerin Carolin Schmid
  • Sportliche Erfolge: Europameister der Junioren, 7 x Deutscher Meister
  • Zum 23. Mal Gewinn des BDR-Goldpokals für 2022 -> Deutschlands erfolgreichster Hallenradsportverein

Aach (WS) Premiere bei der Jahres-Hauptversammlung des RMSV „Edelweiss“ Aach 1899 e.V., die erstmals an einem Sonntagmorgen stattfand. Pünktlich 10.30 Uhr eröffnete Petra Wiedenmaier (1.Vorsitzende) die Versammlung des RMSV „Edelweiß“ Aach im Gasthaus Jägermühle Aach. Sie begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei allen 205 Mitgliedern (davon 30 mit Lizenz), dem Trainerteam, dem gesamten Vorstand, den vielen Gönnern und Sponsoren sowie der Stadt Aach: „Ihr alle habt dazu beigetragen, dass das Jahr 2022 in jeder Hinsicht erfolgreich war.“

Anschließend gedachten alle Anwesende den verstorbenen Vereinsmitglied Albert Sittkus.

Im Schriftführerbericht, vorgetragen von Beisitzerin Annett Grote, stellte sie die sportlichen Abläufe dar, die nach den Corona-Einschränkungen sich wieder normalisierten und nannte die erfolgreichen SportlerInnen.

Über eine gute finanzielle Lage berichtete der Kassierer Dirk Grote: „Dank der vielen Spenden von Mitgliedern, Gönnern, Sponsoren und Firmen war die Teilnahme an allen 24 Wettkampftagen ohne finanzielle Verluste möglich. Auch der vom RMSV durchgeführte Junior-Mannschafts-Cup in Mühlhausen-Ehingen mit Teilnehmern aus ganz Deutschland konnte positiv abgeschlossen werden.“

Der Kassenprüfer Stefan Ehinger, der zusammen mit Manuele Dieterle die Kasse geprüft hat, bescheinigte dem Kassierer die einwandfreie Führung der Kassenbücher.

Bürgermeister Ossola nahm anschließend die Entlastung der Vorstand durch die anwesenden Versammlungsteilnehmer vor. Die Entlastung erfolgte Einstimmig.

Im Fachwartbericht Sport von Katja Gaißer bedankte sie sich bei der Stadt Aach, die die Sporthalle auch für Lehrgänge des neu ins Leben gerufenen Mannschaftskaders Baden-Württemberg zur Verfügung stellte, dankte dem Vorstand, Sponsoren und Fans. Neben ihrem gesamten Trainerteam lobte sie vor allem die SportlerInnen. „Für die Durchführung des Junior-Mannschafts-Cups (JMC) 2022 haben wir sehr viel Lob von den Teilnehmern und auch den Verantwortlichen der beiden Radsportverbände (BDR + RKB) bekommen“, so Gaißer. „Da wir in 2024 125 Jahre RMSV Aach feiern können, haben wir uns erneut für die Ausrichtung des JMC im Jubiläumsjahr beworben. Mündlich liegt das okay vor, Schriftlich kommt noch. Am 16.03.2024 findet dieser in Mühlhausen-Ehingen statt. Freudig berichtet sie, über die Erfolge in 2022 mit 7 x Deutscher Meister, 5 x Deutscher Vizemeister sowie den EM-Titel durch den 4er Kunstrad Juniorinnen. In die angelaufene Saison 2023 sind wir gut gestartet. „Wir sind von März bis Ende Juli fast jedes Wochenende unterwegs, sodass der heutige Sonntagmorgen nur noch frei war, um die Versammlung durchzuführen,“ so Ihre Ausführungen. „Grund ist die Mega-Rad-WM im August 2023 in Glasgow/Schottland, sodass die Elitekämpfe bereits im ersten Halbjahr stattfinden.“ Sie rief die anwesenden Sportler/Innen auf weiter so zu machen wie bisher. „Weitere Kinder sind herzlich willkommen, denn auch wir können weiteren Nachwuchs gebrauchen. Ich hoffe, dass alle gesund durch das Jahr kommen,“ schloss sie ihren Vortrag ab.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Leider konnten nicht alle persönlich anwesend sein. Einen Vereins-Wimpel für ihren ersten DM-Titel bekamen Khoshi Mirzai, Emelie Lehmann, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Jana Setzer und Saskia Grote vom 2. Vorsitzenden Elmar Bausch überreicht. Für 20 Jahre aktive Tätigkeit: Carolin Schmid, Carina Paukstadt. Schon 40 Jahre hält Bianca Sigg dem RMSV die Treue. Auf 50 Jahre können Manuela Dieterle, Veronika Neidhart, Inge Hany, Thomas Villing, und Stefan Breinlinger zurückblicken. Beglückwünscht wurden für 70 Jahre Rainer Gaißer und das Trainer-Urgestein Paul Gaißer. „Danke für die vielen Stunden die Du in der Halle und an den Wettkämpfen für uns geopfert hast“, würdigte Petra Wiedenmaier mit der Aufzählung der Meilenstein des Jubilars. „An 2 WM-Titeln, einer Vize-WM. 15-EM-Titel sowie 164 Deutschen Meistertiteln sowie zahlreichen BaWü-Meistern, Badischen Meistern und Bezirksmeistern warst du maßgeblich beteiligt. Dafür herzlichen Dank.“ Die Anwesenden honorierten den Jubilar mit stehendem Applaus.

Bei den Wahlen wurde Petra Wiedenmaier für weitere 2 Jahre als Vorsitzende gewählt. Carolin Schmid übernahm den vakanten Posten der Schriftführerin. „Die Vorstandschaft ist nunmehr wieder komplett“, bedankte sich Petra Wiedenmaier „Danke. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“ Manuela Dieterle wurde als Kassenprüferin bestätigt.

Bürgermeister Manfred Ossola merkte an, dass es wieder losgeht. „Mancher Kilometer, viele Wettkämpfe und auch Trainingsstunden werden vom der RMSV „Edelweiß“ Aach erbracht“, so das Stadtoberhaupt. „Ihr seid auch ein Aushängeschild der Stadt Aach und mit dem Gewinn des BDR-Goldpokal 2022 erneut für Deutschlands erfolgreichsten Hallenradsportverein. A kommt vor E im Alphabet oder anderst gesagt: Anstrengung vor Erfolg.“ Er beglückwünschte die Gewählten und bedankte sich bei allen aktiven und passiven Mitgliedern und Fans, die die Stadt Aach über die Landesgrenzen hinaus positiv repräsentieren. Thomas Stützle wünschte als Vorstand des Fanfarenzuges und der anderen Aacher Vereine „Möge immer genügend Luft in euren Reifen sein. Macht weiter so.“

Nach einer knappen Stunde schloss Petra Wiedenmaier die Versammlung: „Danke an alle! Viel Erfolg und kommt vor allen Dingen immer wieder von den Wettkämpfen gesund nach Hause!“

Ansprechpartner beim RMSV Aach:

1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier, 2. Vorsitzender Elmar Bausch,

Kassier Dirk Grote Schriftführer: Carolin Schmid

Fachwart Kunstrad: Katja Gaißer, Banner-, Korso, Motorsportfachwart: Richard Löhle, Jugendsprecher: Sarah Bötzer, Magnus Gohm, Beisitzer: Rainer Gallmann, Ines Rudolf, Kerstin Klosa Alexander Gaißer, Antonio Andorinha, Annett Grote, Alina Bötzer,  Franziska Bötzer, Carina Paukstadt Öffentlichkeitsarbeit: Wilfried Schwarz, Kassenprüfer. Manuela Dieterle und Stefan Ehinger

Anfragen für Auftritte/Training Kunstrad/Einrad: Katja Gaißer oder Familie Gaißer

Ehrung beim Badischen Radsportverband

222 Km hin und 222 Km zurück nach Waghäusel (bei Bruchsal) hieß es für die Kunst- und Einradsportler der Radsportbezirks Hegau-Bodensee um die Ehrungen für die Erfolge im Sportjahr 2022 durch den Badischer Radsportverband (BRV) zu erhalten. 18 Sportler/Innen des RMSV Edelweiss Aach sowie deren Cheftrainerin Katja Gaißer und Paul Gaißer wurden am Samstag, den 10. März 2023 für 1 x Europameister, 7 x Deutscher Meister sowie 5 Deutsche Vize-Meisterschaften durch den BRV geehrt. Auch die beiden 2er Junioren-Europameisterinnen Eva und Lena Streit durften diese Ehrung entgegennehmen. Auf der großen Bühne dominierten die roten Aacher Trainingsjacken. Die Ehrung nahmen BRV-Vize-Präsidentin Jennifer Schweizer, BRV-Präsidenten Herbert Jakob sowie der Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Rudolf Scharping vor.

Geehrt wurden: v.l.n.r.

Hinten: Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Jone Burow, Hannah Elsäßer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Rebecca Grote, Sabrina Bürßner, Julia Matt, Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer, Paul Gaißer,Eva Streit, Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer,Lena Streit,  BRV-Präsident Herbert Jacob (Mühlhausen), BRV-Vize-Präsidentin Jennifer Schweizer (Freiburg), BDR-Präsident Rudolf Scharping.

(vorne): Emelie Lehmann, Jana Setzer, Saskia Grote, Khoshi Mirzai, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle.