Baden-Württembergische Juniorenmeisterschaft im Kunstrad und Einradsport am 25. Februar 2024 in Stockach

Sechs Hegau-Bodensee Vereine stemmen gemeinsam die Junioren-BaWü im Hallenradsport in Stockach

Hallenradsport (WS) Erneut haben die sechs Hallenradsportvereine im Radsportbezirk Hegau-Bodensee – mit den Vereinen RMSV Aach, RMSV Orsingen, RMSV Nenzingen, RSV Volkertshausen und RV Klengen, gezeigt, dass gemeinsam eine solch große Kunstrad-Veranstaltung gemeinsam gestemmt werden kann. «Es war eine tolle Veranstaltung, bei der wir ein großes Lob von vielen Akteuren bekommen haben», so das Fazit nach der 6½-stündigen Kunst- und Einrad von Frank Ruhland (Nenzingen), bei dem die «Fäden» bei der Kommunikation zwischen den Vereinen zusammenliefen. «Jeder Verein war für einen bestimmten Bereich zuständig und nur gemeinsam lässt sich eine solch große Veranstaltung durchführen. Über die Mittagszeit waren alle 240 Stühle belegt, sodass wir noch weitere aufstellen mussten.» Sportlich bekamen die U-19 Sportler beste Bedingungen geboten und sie geizten nicht mit ihren Leistungen. Da knallte zwar schon mal das ein oder andere Rad auf den Hallenboden, trotzdem bekamen die zahlreichen Zuschauer Top-Leistungen geboten. Da waren Handstände auf dem Rad, Stände auf dem Sattel oder Lenker, ein Sprung vom Sattel auf den Lenker während das Kunstrad rollt zu sehen. Und im 4er bzw. 6er Kunstrad kam es auf die perfekt einstudierte Choreographie an. Der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow und Yannick Gaißer stellt mit 214,77 ausgefahrenen Punkten einen neuen Deutschen Rekord auf. 

Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

31 der insgesamt 42 angetretenen Starter konnten die Qualifikationspunktzahlen für die DM-Halbfinals, der Junior-Masters-Serie im 1er und 2er Kunstrad bzw. dem Junior-Mannschafts-Cup am 16. März 2024 in Mühlhausen-Ehingen erfüllen. Von den insgesamt 10 vergebenen BW-Titeln holte der RMSV Aach allein 4 Stück, die restlichen 6 Titel gingen an Lottstetten, Nufringen, Ebnat, Oberesslingen, Tailfingen und Erlenbach. 

Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

Im 1er Kunstrad der Juniorinnen waren 16 Sportlerinnen antreten. Jette Koch (Nufringen/138,64) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Hannah Schneider (Offenburg/128,9) belegte Platz 2 während Marla Löbel (Nufringen/121,6) gleich zwei Plätze gutmachen konnte und Bronze in Empfang nehmen durfte. Dahinter folgten Marie Leins (Mochenwangen/111,24) und Kendra Hofmann (Nufringen/107,96). Die drei Sportlerinnen aus dem Bezirk hatten keine Medaillenchancen. Die für Nenzingen startende Susann Wetsch, konnten nicht ganz an Ihre Leistung bei den Bezirksmeisterschaften anknüpfen. 2 Absteiger kosteten Punkte, sodass sie mit 63,7 und Platz 16 zufrieden sein. Auch für Marie Muffler (Orsingen) lief es nicht wie erhofft. Auch sie leistete sich zwei Absteiger. 83,07 und Platz 13 ihre Ausbeute. Für Sara Knobelspies (Volkertshausen) lief trotz Absteiger bei der Lenkerstanddrehung besser. Mit 93,61 erfüllte sich auch die Norm zur Teilnahem an der Junior-Masters-Serie bzw. dem DM-Halbfinale. Mit Platz 11 verfehlte sie um 0,70 Punkte eine Top 10-Platzierung. 

Sara Knobelspieß (Volkertshausen)
Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

In den Mannschaftsdisziplinen sicherte sich der RMSV Aach gleich vier BaWü-Titel. Die zwei verbleibenden Titel sicherte sich der RC Oberesslingen bzw. einer nahm der RSV Ebnat mit nach Hause. Gleich zu Beginn der BaWü sicherten sich Aach im 4er Kunstrad Junioren mit neuem Deutschen Rekord von 214,17 den Titel. «Unser Ziel im 4er Kunstrad ist ganz klar, die erneute Teilnahme an der Junioren-EM in Amorbach», so die vier Aacher Sportler. Der RSV Erlenbach konnte da nur stauen, nachdem diese 40,88 vorgelegt hatten. Im Alleingang sicherte sich Aach mit einer sturzfreien Kür auch den Titel im 6er Kunstrad (177,16). Im 4er Einrad der Junioren war das Aacher Team einen Klasse für sich. Mit 137,17 Punkten fuhren sie nur knapp am Deutschen Rekord vorbei. Silber sicherte ich Ebnat mit 90,5 Punkten. In der 6er Einrad-Entscheidung hatten Oberesslingen (72,44), Ebnat (65,76) und Denkendorf (102,46) vorgelegt, bevor Aach mit einer sehr sauberen Kür und 133,3 Punkten den Schlusspunkt dieser Veranstaltung setzte und damit den vierten BaWü-Titel des Tages für Aach gewann.

 Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Jone Burow
 Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Jone Burow

Ergebnisliste: hallenrad.de

Baden-Württembergischer Meister 2024 (Mannschaften):

  • 4er Einrad Junioren: RMSV Aach – Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 6er Kunstrad: RMSV Aach – Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 4er Kunstrad offene Klasse: RMSV Aach – Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 6er Einrad: RMSV Aach – Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote

Bezirksmeisterschaft im Kunst- und Einradsport der Junioren sowie dem 1. Durchgang des Bezirks-Pokals in Aach

Hallenradsport (WS) In der Schulsporthalle von Aach trug der Radsportbezirk Hegau-Bodensee die Bezirksmeisterschaft Junioren im Kunst- und Einradsport aus. Gleichzeitig fand die 1. Runde der diesjährigen 4-teiligen Bezirks-Pokalserie statt. Die Sportler/Innen fanden beste Verhältnisse vor, sodass teilweise schon stark Leistungen zu sehen waren. Von den Anfängern über die Deutschen Meister bis zu den amtierenden Junioren-Europa-Meistern im 4er Kunstrad gab es in Aach einen breiten Querschnitt der verschiedenen Disziplinen zu sehen. Die 4er Kunstrad Junioren-Europameister vom RMSV Aach Rebecca Grote, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Jone Burow fuhren mit 221,11 einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord raus. „So viele Punkte hatte bisher noch keine Junioren-Mannschaft herausgefahren“, so der Kunstrad-Koordinator des Bezirks Frank Ruhland. „Da das Kampfgericht jedoch nicht gemäß den UCI-Statuten entsprach, wird diese Punktzahl nicht als Weltrekord anerkannt.“ Diese Mannschaft sowie der 4er Einrad (143,31), 6er Kunstrad (176,17) und 6er Einrad (138,28) des RMSV Aach konnten sich den Bezirks-Titel mit einer überzeugenden Leistung sichern. Dies bedeutet auch die Qualifikation zur Baden-Württembergischen-Junioren-Meisterschaft, die am 25. Februar 2024 in der Jahnhalle von Stockach zur Austragung kommt. Im 1er der Juniorinnen konnten sich die neue Bezirksmeisterin Sara Knobelspies (Volkertshausen/95,10), Mia-Marie Muffler (Orsingen/80,91) ebenfalls qualifizieren. Mit 75,3 Punkte hat auch für Susann Wetsch (Nenzingen) als Dritte überraschend die BaWü-Norm erfüllt. Auch der 4er Einrad Juniorinnen des RV Klengen mit Mia Ponjavic, Mia Spiegelhalter, Franka Greimel und Nina Wölfle (67,52), durfte sich über den Titel sowie die erste Teilnahme an der BaWü freuen. 

4er Einrad Junioren Aach – Rebecca Grote, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha.

Die jüngsten Sportler, egal ob auf dem Einrad oder dem Kunstrad, hatten ohne Frage die meisten Fans dabei und so wurden diese Auftritte mit teilweise sehr großem Applaus honoriert, auch wenn nicht alle Übungen gezeigt werden konnten und das Kampfgericht mehrere Absteiger notieren musste. Sowohl im Kunst- als auch Einrad führen Mannschaften des RMSV Aach die Zwischenwertung an. Im 4er Einrad liegen Basandra Mirzai, Koshi Mirzai, Lennon Keller und Neda Mirzai mit 66,21 knapp vor Nenzingen (62,81) in Front. Dahinter folgen Aach2, Aach 3 und Volkertshausen. Im 4er Einrad Schülerinnen liegen Saskia Grote, Mayla Rietschle, Emelie Lehmann, Jana Setzer mit 125,04 auf Platz 1. Fast 100 Punkte der Rückstand der weiteren 4er aus Schwenningen, Volkertshausen, Reichenau und Klengen. Doppelführung im 6er Einrad für Aach. Aach 1 (Lehmann, Setzer, H. Rietschle, Grote, M. Rietschle, K. Mirzai) übernahmen die Führung mit 112,93 vor Aach 2. Dahinter folgen Volkertshausen und Klengen. Im Mannschaftskunstrad waren nur Mannschaften aus Aach am Start. Der 6er erreichte 93,03 und die beiden 4er 126,68 bzw. 74,97 Punkte. Die 2. Mannschaft im 4er Kunstrad der Frauen und 4er Einrad war ebenfalls am Start. Während es im Einrad mit 142,45 sehr gut lief, hatte der 4er Kunstrad einige Absteiger zu verzeichnen. 176,17, „Darauf lässt sich aber aufbauen,“ so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Teilweise fuhren unsere Schüler-Mannschaften besser als im Training. Wir wussten, dass zu Beginn des Jahres noch nicht alles perfekt läuft. Wir wissen wo die kritischen Stellen sind. Daran werden wir in den nächsten Tagen + Wochen arbeiten. Die vier Junioren-Mannschaften sind für die BaWü gerüstet. Hier gab es nur Kleinigkeiten zu bemängeln.“

4er Kunstrad Junioren Aach – Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Jone Burow, Rebecca Grote.
6er Einrad Junioren Aach – Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Rebecca Grote, Jone Burow, Hannah Elsäßer, Lena Andorinha.

In den 1er Disziplinen liegen die einzelnen Disziplinen teilweise dicht beisammen. Bei den Jüngsten (U9) haben Linus Detmer (Orsingen) und Michele Perrone (Nenzingen) 12,62 bzw. 11,93 rausgefahren, während bei den Mädchen Ronja Hübschle (Orsingen/27,94) die Führung übernahm. Leonie Oßmann und Finnja Lüttke (Volkertshausen) folgen mit 21,65 und 21,63. Lea Schneidebreit (Volkertshausen) liegt bei den U11 Schülerinnen mit 36,98. Dahinter führen Emilia Öxle (Orsingen/32,92) und Fiona Veit (Volkertshausen) das Verfolgerfeld der mit 11 Sportlerinnen besetzten Disziplin an. 13 Sportlerinnen sind in der Disziplin U13 gestartet. Doppelführung für den RMSV Orsingen: Lina Streicher (42,7) übernahm die Führung vor Helena Lotz (35,0). Dahinter folgt ein Trio vom RSV Volkertshausen mit Irmi Lilli Illing (32,8), Anny Schädler (31,55) und Raffaela Stanneck (31,5). Bei den Jungs setzte sich Yoan Öxle (Orsingen/40,86) wie erwartet vor Eugen Eisele (Volkertshausen/25,72) an die Spitze. Die Corona-Pandemie macht sich bei den ältesten Schülern bemerkbar. Mit je einem Starter besetzt war Disziplin U15. Nur Jonathan Ruhland (Nenzingen/35,55) und Clara Kerber (Orsingen/44,36) stellten sich dem Kampfgericht. 

6er Kunstrad Junioren Aach – Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Frote, Anika Meßmer.
Sara Knobelspies (Volkertshausen) holte sich den Bezirksmeistertitel und die Fahrtkarte für die BaWü in Stockach.

Von den Junioren in die Eliteklasse gewechselt sind Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). Sie haben ihr 2er Programm umgestellt, sodass sie nunmehr zuerst ihre Kür auf einem und danach auf zwei Kunsträder zeigen. Mit 86,30 von aufgestellten 93,70 Punkten konnte sie mehr als zufrieden sein.

Bezirksmeister der Junioren 2024

4er Einrad Junioren: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (RMSV Aach)

4er Kunstrad Junioren: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (RMSV Aach)

6er Einrad: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anika Meßmer, Hannah Elsässer (RMSV Aach)

6er Kunstrad: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anika Meßmer, Hannah Elsässer (RMSV Aach)

4er Einrad Juniorinnen: Mia Ponjavic, Mia Spiegelhalter, Franka Greimel und Nina Wölfle (RV Klengen)

1er Kunstrad Juniorinnen: Sara Knobelspies (RSV Volkertshausen)

RMSV Aach erfolgreichster Verein 2023

Zum Jahreswechsel veröffentlichte der Bund Deutscher Radfahrer die BDR-Gold-Pokal-Wertung für das vergangene Sportjahr 2023. Mit 152 Punkten ist der RMSV „Edelweiss“ 1899 Aach e.V. erneut der erfolgreichste deutsche Hallenradsportverein (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo.). Seit 2017 zum 6. Mal in Folge und zum insgesamt 24. Mal (seit 1987) ist der RMSV Aach damit Deutschlands erfolgreichster Hallenradsportverein. Für die Gold-Pokal-Wertungen werden alle Platzierungen an allen Deutschen Meisterschaften im Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo gewertet. Auf Platz 2 folgt RKV Denkendorf (106 Punkte), Platz 3 der Liemer RC (91). Auf den weiteren Top-Ten-Plätzen folgen: RSG Antrup-Wechte (78), SKV Mörfelden (61), RV Stahlroß Obernfeld (58 – Heimatverein der Radball-Weltmeister Andre und Raphael Kopp), RSV Steinhöring und RV Neuenkirchen (ja 57), RS Schwanewede (50), sowie RV Wiednitz und VfH Worms (je 46). In die Wertung kamen insgesamt 101 Vereine.

Lennon Keller und Landelin Lührig präsentieren den Gold-Pokal 2022, der traditionell an der Deutschen Schülermeisterschaft im Folgejahr überreicht wird.

Zu diesem Erfolg beigetragen haben:

Die ersten Punkte fuhren die Junior/Innen bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in Albstadt-Tailfingen mit den 4 Deutschen Meistertiteln ein.

Dann holten die Schüler/Innen bei den Deutschen Schülermeisterschaften in Nordheim/Württemberg weitere Punkte.

Alle Aacher Sportler/innen die 2023 an den drei DM´s am Start waren. 

Und zuletzt machten die Elitesportlerinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Nufringen/Württemberg, u.a. mit dem DM-Titel im 4er Einrad,  den erneuten Gold-Pokal-Gewinn perfekt.

Kunst- und Einrad Show in Aach unter dem Motto: König der Löwen

Aach (WS) In der vollbesetzten Aacher Schulsporthalle fand die diesjährige Kunst- und Einrad-Show statt. Unter dem Motto „König der Löwen“ führten die Sportler/Innen -von den Anfängern bis zu den Europameister/Innen unter der Regie von Cheftrainerin Katja Gaißer ein, wie Bürgermeister Manfred Ossola bei der Ehrung sagte „Ich bin beeindruckt Show, was ihr alle heute geboten habt und das kontinuierlich über Jahre hinweg.“ Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Petra Wiedenmaier, erzählte Annett Grote die Geschichte vom ewigen Kreislauf des Lebens, den Ängsten und Glück, Liebe und Verantwortung gegenüber anderen, dem Erwachsenwerden und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben handelt, spielt inmitten der farbenprächtigen Welt Afrikas. Hier wächst der Löwenjunge Simba gemeinsam mit seiner Freundin Nala und weiteren Freunden friedlich auf. Löwen, Tiger, Giraffen, Zebras, Hyänen und anderes Getier, natürlich auch Pumba und der Löwenjunge Simba, tummelten sich mit Kunst- und Einrad auf der „Show-Fläche“. Die Anfänger drehten, unterstützt von den etwas Älteren ihre ersten öffentlichen Einrad-Runden.

Die Deutschen Juniorenmeister im 6er Kunstrad.

Kurz vor dem Höhepunkt steigerten sich die Darbietungen, mal waren 4, 6, 8 oder gar 12 Akteure auf der Fläche. Und am Schluss kam es dann zur großen Pyramide mit allen 30 Sportler/Inne auf einer Fläche von 11 x 11 Metern. Dazwischen wurde immer wieder die Geschichte des kleinen Simba vorgelesen und auch dargestellt. Die Machtkämpfe zwischen Simbas Onkel Scar und seinem Vater, den Felsensturz von Mustafa, den Simba mitansehen musste. Seine Flucht in die Wüste und sein Sturz über einen Abhang. Die Hyänen, in Gestalt der amtierenden 4er Junioren-Europameister, waren sicher, dass Simba das nicht überlebt hatte. Seinen Freund finden ihn nach langer Suche. Am Königsfelsen kämpft er mit Scar um den Thron, während gesteht, dass er der Mörder seines Vaters ist. Am Ende siegt Simba und wird König.

Alle 30 Sportler/Innen auf einer Fläche bei der Pyramide. 

Eine Überraschung hatte Gerald Honold von der Firma Honold + Kirchner in Mühlhausen. Er übergab für die vorbildliche Jugendarbeit einen Spendenscheck an die Vorsitzende Wiedenmaier. „Ich bin früher selbst Radrennen gefahren, aber so präzise wie Ihr das heute gezeigt habt, das könnte ich nicht. Ich habe großen Respekt von Eurer Leistung. Als weiterer Ansporn und Unterstützung darf ich Euch den Scheck überreichen.“ Bürgermeister Manfred Ossola ehrte am Schluss die Europameister sowie Deutschen Meister im Namen der Stadt Aach. „Sie sahen hier unsere Zukunft unserer Gemeinde“, so der Ossola. „Das, was die jungen Sportler und der Verein seit vielen Jahren leistet ist vorbildlich. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und bin gespannt auf das Motto. Eine Überraschung hatten die Aktiven für Cheftrainerin Katja Gaißer im Gepäck. Carolin Schmid mit einem Gedicht über die wahre Königin. „Wir wundern uns oft, wie Katja das alles macht. Sie schafft alles, alles andere wäre ja gelacht. Egal wie viel, bzw. wenig Schlaf. Zitronenwasser zum Frühstück trinkt Katja brav. Früh morgens um 5 Uhr kannst du dann von Katja hören, denn um die Zeit ist sie am organisieren und niemand kann stören. Mindestens 3x die Woche ist für Katja Training angesagt. Und auch Zusatztraining wird möglich gemacht, egal wer fragt. Die meisten Wochenenden und Ferien sind durchs Kunstrad voll, für dein unermüdliches Engagement danken wir dir ganz doll!“. Mit einem Geschenk und einer Krone wurde die Cheftrainerin zur „wahren Königin“ gekrönt. 

 „Die wahre „König“ Katja Gaißer umringt von ihren Sportler/innen.

Mitwirkende:

  • Die kleinen Löwen als Simba(s): Amelie Biedermann, Elisa Martorana, Merle Leitz, Lotta Leitz, Mara Moll, Joscha Stumpp
  • Die Geparden: Haylie Rietschle, Landelin Lürig, Lennon Keller, Sadie Lohrer und Isabella Straub
  • Die Zebras: Jana Setzer, Mayla Rietschle, Saskia Grote, Emelie Lehmann, Koschi Mirzai
  • Gefolgt von den Giraffen: Neda Mirzai und Basandra Mirzai
  • Unsere gefürchteten Hyänen: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote 
  • Der Vogel Zazu: Sabrina Bürßner, Timon: Franziska Bötzer, Pumba: Carolin Schmid und unsere große Löwenherde mit Scar: als Sarah Bötzer, den Erwachsenen Simba, Nala und den Löwinnen: Alina Bötzer, Anika Meßmer, Janina Setzer und Natalie Grote

Bezirks-Pokal 2023 –3. Durchgang (Finale) am 12.11.2023 in Brigachtal-Kirchdorf

Kunstrad-/Einradsport (WS) Der Final-Durchgang in der diesjährigen 3-teiligen Bezirks-Pokalserie fand am Sonntag, 12. November 2023 in der Mehrzweckhalle von Kirchdorf, ein Ortsteil der Schwarzwaldgemeinde Brigachtal, statt. „Aufgrund der Mega-RAD-WM im August in Glasgow konnten wir in 2023 nur 3 Durchgänge durchführen“, so Bezirks-Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen) bei der Siegerehrung. „Nur wer allen drei Durchgänge gestartet ist bzw. bei Krankheit ein Attest vorgelegt hatte, konnte auch ein Pokal gewinnen.“ Somit kamen nicht alle auf dem Sieger-Podest in den Genuss eines Pokales. Die nach dem zweiten Durchgang Führenden konnten sich auch beim Finale behaupten.

Pech hatte jedoch Nala Öxle (Orsingen) im 1er der Schülerinnen U11. Lag sie nach 2. Durchgängen noch auf Platz 2, stürzte sie beim Sattellenkerstand so unglücklich auf ihren Arm, dass sie ihre Kür nicht mehr fortsetzen konnte. Stattdessen ging es vorsorglich ins Krankenhaus. Bei der Siegerehrung konnte sie dann mit geschientem Arm, die Urkunde für Platz 4 entgegennehmen. 16 Mädchen waren in dieser Disziplin angetreten. Lina Streicher (Orsingen) stand am Ende ganz oben, während Anny Schädler (Volkertshausen) und Mia Spiegelhalter (Klengen) auf Platz 2 und 3 folgten. Jeweils einen Orsinger Doppelsieg gab es im 1er U9 und U13. Bei den Jüngsten gewann Emilia Öxle vor Ronja Hübschle. Dahinter folgte mit Leonie Oßmann, Finnja Lüttke, Amelie Bauer und Euphemie Eisele ein Quartett aus Volkertshausen. Clara Kerber lies beim Finale bei den U13 Mädchen nichts mehr anbrennen und baute ihren Vorsprung auf über 14 Punkten gegenüber Marina Hübschle aus. Laura Auer (Nenzingen) folgte mit größerem Abstand auf Platz 3. Bei den Ältesten (U15) siegte Rosalie Stemmer (Orsingen) vor Lena Muffler (Nenzingen). Dünn besetzt waren die Starterfelder bei den Jungs. Michele Perrone (Nenzingen/U9), Eugen Eisele (Volkertshausen/U11), Yoan Öxle (Orsingen/U11) und Jonathan Ruhland (Nenzingen/U15) dürfen sich Bezirks-Pokalsieger 2023 nennen.

Alle Bezirks-Pokalsieger stellten sich zu einem Gruppenbild. 7 Pokalsiege fuhren die Sportlerinnen und Sportler des RMSV Aach ein. Über 5 freute sich der RMSV Orsingen und jeweils drei Siege durften der RMSV Nenzingen und RSV Volkertshausen mit nach Hause nehmen.

Auch ein technischer Defekt konnte Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 1er Junioren nicht vom Pokalsieg aufhalten. Bei einem Absteiger während ihrer Kür, fiel sie ins Hinterrad, sodass 3 Speichen brachen. Dadurch musste sie ihre Kür unterbrechen. Nach einer Reparaturpause konnte sie ihre Kür dann doch noch zu Ende fahren. 92,55 Punkte, damit konnte sie die Vorlage von Mia-Marie Muffler (Orsingen/88,6) überbieten und den Bezirks-Pokal in dieser Disziplin in Empfang nehmen. Auf Platz 3 landete Susann Wetsch (Nenzingen). Nur zwei Paare waren in den 2er Disziplinen am Start. Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) siegten recht deutlich vor Ida Harnest / Rosalie Stemmer (Orsingen).

In den Mannschaftsdisziplinen feierte der RMSV Aach insgesamt 7 Pokalsiege. Nur im 4er Einrad Schüler offen Klasse, mussten sich die drei Aacher Mannschaften dem Quartett aus Nenzingen geschlagen geben. In der Tagewertung lagen die drei besten Einrad-Schüler-Mannschaften gerade mal 4 Punkte auseinander. Das verspricht für die kommende Saison 2024 einen interessanten Wettbewerb. Einer der Höhepunkte an diesem Tag, was sicherlich der Auftritt der Aacher 4er Junioren-Europameister, die mit 208,62 die höchste Punktzahl in der gesamten Bezirks-Pokalserie rausfuhren.

Vorankündigung / Save the Date Kunst- und Einradshow am 19. November 2023

Am Sonntag, den 19. November 2023 um 14.30 Uhr findet in der Aacher Schulsporthalle unsere alljährliche Kunst- und Einradshow statt.

Das diesjährige Motto: Der König der Löwen

Gönnen Sie bei Kaffee und Kuchen die Darbietungen unsere Sportler/innen, von den Anfängern über die Deutschen Meister bis zu den Junioren-Europameisterinnen. Zum Schluss gibt es bei unserer großen Tombola -gestiftet von der Aacher Geschäftswelt sowie weiteren Firmen aus der Region Hegau – die Chance auf tolle Gewinne.

Notieren Sie sich diesen Termin schon heute in Ihrem Kalender. Wir freuen uns schon heute über Ihren zahlreichen Besuch.

Ihre Sportlerinnen und Sportler der RMSV „Edelweiss“ 1899 Aach e.V.

Bezirks-Pokal im Kunst- + Einradsport am Sonntag, 22. Oktober 2023

Der 2. Durchgang in der diesjährigen 3-teiligen Bezirks-Pokalserie fand am Sonntag, 22. Oktober 2023 in der Wiesengrundhalle von Volkertshausen statt. Zeitweise waren alle Sitzplätze belegt, sodass die vielen Zuschauer die Wettkämpfe stehend an der Wettkampffläche mitverfolgen konnten. „Aufgrund der vorgezogenen MEGA-WM im August in Glasgow sind es in diesem Jahr nur 3 anstatt 4 Durchgänge“, so der Kunstrad-Koordinator des Radsportbezirks Frank Ruhland (Nenzingen) bei der Begrüßung. Das tat den Leistungen kein Abbruch, „denn ein Großteil der Sportler konnte sich gegenüber Durchgang 1 steigern und mehr Punkte rausfahren.“ Nationale Spitzenklasse bewiesen die Junioren- und Elitemannschaften des RMSV Aach. Hier ragten vor allen Dingen die 4er Junioren-Europameister mit ausgefahrenen 192,99 Punkten, „da ist jedoch mit dem neuen Programm noch Luft nach oben, um über 200 Punkte zu kommen“, so das Resümee von Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote. Die Deutschen Meisterinnen des RMSV Aach im 4er Einrad Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner zeigten bei ihrem ersten Start nach dem Titelgewinn mit 148,3 eine fehlerfreie Kür. Unter den Augen von BRV-Präsident Jacobs glänzte der 6er Einrad in veränderter Besetzung als letzter Starter mit ausgefahrenen 141,5 Punkten. „Das war schon Klasse“, so der BRV-Präsident. 

Deutscher Meister 4er Einrad Elite – Alina Bötzer, Sarah Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner
4er Junioren-Europameister Aach – Yannick Gai0er, Lena Andorinha, Jone Burow, Rebecca Grote

In den 1er / 2er Disziplinen konnten, die bisher Führenden ihre Führungspositionen ausbauen. Sara Knobelspies (Volkertshausen) leistete sich beim „Heimstart“ zwar einen Absteiger zwischen den Übungen, doch mit 93,33 konnten sie ihren Vorsprung weiter ausbauen. Mia-Marie Muffler (Orsingen) die mit der höchsten eingegebenen Schwierigkeit anschließend am Start war, musste gleich zweimal vom Rad absteigen. 86,34, damit vergrößerte sich ihr Rückstand. 186,08 zu 178,71 steht es zu Gunsten von Sara. Zusammen mit ihrer Schwester Lisa zeigte sie im 2er Junioren ebenfalls einer anspruchsvollen Kür. 68,2 ausgefahren, damit insgesamt 122,32 Punkte, der Pokalsieg ist in greifbarer Nähe. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) liegt Rosalie Stemmer nach 46,68 Punkten weiterhin auf Pokalsieg-Kurs. Im größten Feld (U11) baute Lisa Streicher mit 39,85 ihren Vorsprung auf ihre Orsinger Vereinskollegin Nala Öxle weiter aus. Sie musste sich nach Absteigern mit 35,11 zufriedengeben. Auch bei den U13 Schülerinnen sieht es nach einem Doppelsieg des RMSV Orsingen aus. Clara Kerber (35,75) baute den Vorsprung gegenüber Marina Hübschle (33,7) auf 7,07 Punkte aus. Mit der Führung von Emilia Öxle (33,23) vor Ronja Hübschle (23,31) sieht es bei den U9 Schülerinnen nach einen weiteren Orsinger Doppelsieg beim Pokal-Finale am 12.11.2023 in Brigachtal-Kirchdorf aus. Und bei den Jungs, liegen Michele Perrone (Nenzingen/u9), Eugen Eisele (Volkertshausen/U11), Yoan Öxle (Orsingen/U13) und Jonathan Ruhland (Nenzingen/U15) weiterhin auf Platz 1. In den Mannschaftsdisziplinen liegen sowohl in den Kunstrad- und Einrad Disziplinen jeweils Teams des RMSV Aach in Front. Mit einer einzigen Ausnahme. Dem 4er Einrad Schüler (offene Klasse). Hier liegt das Nenzinger Quartett (Störkle, Rümmelin, J. Hartlieb, H. Hartlieb) in der Addition der beiden Durchgänge trotz 37,27 und Platz 3 in der Tageswertung vor Aach 1 (46,01) und Aach 2 (45,74). Die beiden Aacher Teams mussten krankheitsbedingt in Runde 1 passen (ws).

Sara Knobelsies (Volkertshausen)
 2er Kunstrad Volkertshausen – Sara und Lisa Knobelspies

Eintrag der Junioren-Europameister 2023 ins Goldene Buch der Stadt Engen

Bürgermeister Moser empfing die Junioren-Europameister 2023 im Vierer-Kunstrad-Fahren des RSMV Aach im Bürgersaal des Rathauses Engen. Dabei durften sich die Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch der Stadt Engen eintragen. Für die Europameisterschaft im schweizerischen Wallisellen hat sich ein ganz neues und zum ersten Mal ein gemischtes Team mit Jungen und Mädchen gebildet: Rebecca Grote aus Engen, Lena Andorinha, Jone Burow und Yannick Gaißer, alle aus Aach. Sie haben zum ersten Mal gemeinsam einen Wettkampf bestritten und gleich die Europameisterschaft gewonnen. Alle vier Sportlerinnen und Sportler fahren seit vielen Jahren in verschiedenen Mannschaften (4er Einrad/6er Einrad/6er Kunstrad und 4er Kunstrad) zusammen.

hinten v.l.n.r. : Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Bürgermeister Johannes Moser. vorne: Lena Andorinha und Jone Burow

3. German-Masters (5. + 6. WM-Qualifikation) im Kunstradsport am 15.07.2023 in Hainstadt-Hainburg Hessen)

Ergebnisse: German Masters 2023 (hallenradsport-daum.de)

Kunstradsport (WS) Die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität auf der «Road to Glasgow» (11.-13.08.2023) bekommt langsam ein Gesicht. «Wir haben heute sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen» so der Hallensprecher direkt nach dem GM-Finale Kreuzburghalle von Hainburg. «vor 32 Jahren waren wir zum letzten Mal hier zu Gast beim RFC Mövia Hainstadt», so BDR-Vize-Präsident Harry Bodmer bei der Übergabe der Gastgeschenke der beiden Radsportverbände BDR und RKB. «Da habe ich bei der WM-Qualifikation noch selbst um das WM-Ticket gekämpft. Mit der heutigen perfekten Ausrichtung habt ihr Euch für weitere Masters oder auch Deutsche Meisterschaften empfohlen.» Nicht alle konnten an diesem Tag das vorhandenen Leistungspotenzial bzw. Können abrufen und fanden sich in der Zwischenrunde für die Nationalkaderfahrer wieder. Die Zuschauer sahen starke Leistungen und so war es in allen Disziplinen bis zum Schluss sehr spannend. Im Kampf um das 2. WM-Ticket haben 1er der Männer noch zwei «Jungs», im 1er Kunstrad der Frauen gleich vier «Mädels» und im 2er der offene Klasse noch zwei Duos die Chance in Gent dabei zu sein. Die Entscheidung dazu fällt in diesen drei Disziplinen in einer Woche bei Hallenrad-DM in Nufringen (22./23.07.2023). Lukas Kohl (Kirchehrenbach) sowie Selina Marquardt/Helen Vordermeier /Oberjesingen/Stuttgart) gewannen auch in Hainburg das Finale und krönten sich mit drei Masters-Siegen und der Maximalpunktzahl von 300 Punkten zum GM-Gesamtsieger. Ramona Dandl (Bruckmühl) sowie Patrick Tisch/Nina Stapf (Magstadt/Denkendorf) gewannen ihr zweites GM-Finale in 2023 und holten sich damit auch den GM-Gesamtsieg. Den GM-Sieg im 4er Kunstrad holten sich mit neuem Deutschen Rekord von237,65 Punkten die 4er Weltmeisterinnen vom RV Mainz-Ebersheim Milena Schwarz, Tijem Karatas, Annika Rosenbach und Stella Rosenbach. Internationales Flair verstreuten bei diesem German-Masters die Teilnehmer aus der Schweiz, Afghanistan, Italien sowie Spanien. Sie nutzten diesen hochkarätigen Wettkampf vor allem als einen der letzten Tests unter Wettkampfbedingungen vor der Hallenrad-WM in Glasgow. 

v.l.n.r. Janina Setzer, Hannah Elsässer, Julia Matt, Natalie Grote

Wie erwartet bestimmten die Weltmeisterinnen des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Annika Rosenbach und Stella Rosenbach verbesserte nach 228,80 im Finale ihren bisher gehaltenen Deutschen Rekord von 237,48 auf NEU 237,65. Das veranlasste RVE-Trainer Oliver Schwarz, nach dem Abstieg seiner «Mädels» nach der letzten Übung, zu einen lautstarken «JAAAAAAAAAAAA». Als zweite Kraft etablierte sich der 4er des RSV Steinhöring. Die Bayerinnen zeigten nach 217,07 mit 218,13 die zweitbeste Final Kür.

v.l.n.r. Franziska, Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner

Aach 5 mit Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer fuhren in der Vorrunde Sturzfrei aber mit diversen Prozentabzügen mit 209,54 ins Finale. Hier wagten sie sich an eine neue Übung. «Wir hatten ja nicht zu verlieren bzw. konnten nur gewinne, so dass wir den angedrehten Innenring zeigen wollten», so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. »Das ging leider schief, weil sich zwei Sportlerinnen mit den Rädern berührten und dadurch vom Rad mussten». Am Ende reichte es für 204,08 Punkten und Platz 3. Aach 6, das Nachwuchsteam mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Julia Matt und Janina Setzer zeigte eine Kür mit 179,42. Da sie zu erweiterten Kreis des Nationalkaders gehören, durften sie zusammen mit Wiednitz nochmals in der Zwischenrunde eine weitere Wettkampfeinheit bestreiten, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Und sie steigerten sich auf 186,56 Punkte. Am Ende ihres Programms brachten sie die letzte Übung nicht vollständig in die Zeit, was ein besseres Ergebnis im 190er Bereich verhinderte. Stand der WM-Wertung: MZ-Ebersheim (1.155,24), Steinhöring (1.333.15), Aach 5 (1.073,64), Wiednitz (1.066,34) und Aach 6 (917,90).

Siegerehrung – Steinhöring – MZ-Ebersheim – Aach

Deutschland-CUP am 08.07.2023 in Erzhausen / Hessen

Aach fährt beim D-Cup im 6er auf Platz und im 4er auf Platz 3

Kunstradsport (WS) Beim Deutschland-CUP, dem zweiten Halbfinale im Kunstradsport, das in Erzhausen/Hessen stattfand, wurden die letzten DM-Tickets für die Deutsche Hallenradsportmeisterschaft am 22./23. Juli 2023 in Nufringen vergeben. Trotz der heißen Temperaturen fanden die Sportler/Innen optimale Verhältnisse vor. Nicht alle konnten ihr Vorhabe, eines der begehrten DM-Tickets zu ergattern, umsetzten. „wir sind zum ersten Mal hier in Erzhausen“, so BDR-Kunstrad-Koordinator Kurt-Jürgen Daum, bei der Übergabe der Geschenke der beiden Radsportverbände BDR und RKB. „Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. Ihr habt das gut gemacht.“ Der 6er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim mit Melissa Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach, Tijem Karats, Jessica Schien und Svenja Kraus fuhr als letzter Starter des Tages mit 208,07 einen neuen Deutschen Rekord und gewann den Deutschland-Cup 2023. CUP-Sieger wurde auch der 4er Frauen des RV Mainz-Ebersheim mit Milena Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach und Tijem Karats. In der offenen Klasse nahm der RSV Steinhöring den D-Cup mit nach Bayern. CUP-Sieger im 1er wurden Jana Pfann (Bruckmühl) und Ruben Geyer (Denkendorf). Im 2er ging der D-Cup Sieg an Alexander Brandl/Andreas Steger (Schleissheim) und Kim-Leah Schlüter/Neele Jodeleit (Knetterheide). Der RMSV Aach war mit drei Teams vertreten und lösten in der Vorrunde das DM-Ticket. Im 6er Kunstrad fuhren Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Julia Matt, Carolin Schmid und Sabrina Bürßner im Finale auf Platz 2, während der 4er mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid und Sabrina Bürßner den 3. Platz erfuhren. Da zweite Aacher 4er Team mit Julia Matt, Hanna Grote, Janina Setzer und Hannah Elsässer belegte Platz 5.

4er Kunstrad Frauen Aach 2. Mannschaft (Aach 6)

Im Kampf um das WM-Ticket im 4er Kunstrad ist das Weltmeister-Team des RV Mainz-Ebersheim nach den beiden Siegen mit 234,51 bzw. 233,51 Punkten klar auf WM-Kurs. Aktuell führt Mainz-Ebersheim mit 908,45 Punkten vor Steinhöring (897,95), Aach 5 (864,10), Wiednitz (861,54) und Aach 5 (551,92). 

4er Kunstrad Frauen Aach 1. Mannschaft (Aach 5)

„Unser Ziel, die DM-Tickets für alle Mannschaften haben wir erreicht“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „In der WM-Qualifikation sind die beiden führenden Mannschaften einfach einen Tick besser als unser Erster 4er. Unser 4er macht im Gegensatz zur Konkurrenz noch den ein oder anderen Fehler, sodass die Entscheidung um das WM-Ticket wohl zwischen Ebersheim und Steinhöring fallen wird. Unser Zweites Team fährt im ersten Jahr in der Eliteklasse und konnte gleich unter die besten 5 Mannschaften fahren. Das ist schon ein Erfolg für die 4 Sportlerinnen.“ 

6er Kunstrad Aach v.l.n.r. Carolin Schmid, Sarah Bötzer, Julia Matt, Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer

Im 4er Kunstrad waren 14 Mannschaften am Start. Aach 2 eröffnete die Konkurrenz mit 185,76, da eine Sportlerin aufgrund Übergabe des ABI-Zeugnisse am Abend sich wieder auf die 3,5-stündige Heimfahrt machen musste. Bis auf die 2er Mühle Steiger Rückwärts mit Drehungen klappe die Kür ohne weiteren Absteiger. Damit fuhren sie auf Platz 5. Der Vierer 1 zeigte sich erneut sehr stark. Mit 218,34 und 218,53 Punkten zeigten sie sich deutlich verbessert und etwas ruhiger, doch gegenüber den beiden stärksten Vierer-Teams genügte das nicht. „Die sind einfach ruhiger und sicherer“, so Katja Gaißer. „Das muss man neidlos anerkennen.“ Sowohl Steinhöring als auch Mainz-Ebersheim fuhren jeweils Ergebnisse über 230 Punkte aus. Der Rest des Feldes hatte gegen die fünf Ausnahmeteams „Die fahren alle in einer anderen Liga“, so ein Mannschafts-Experte, nicht den Hauch einer Chance. 

6er Kunstrad Aach

Auch im 6er bestimmten die drei Vereine Mainz-Ebersheim, Steinhöring und Aach das Geschehen. In der Vorrunde lief es für alle drei noch nicht so ganz rund. 184,93 für Ebersheim, 175,92 für Steinhöring und 172,5 für Aach, da war noch genügend Luft nach oben. Im Finale um den Cup-Sieg bildeten die Deutschen Meisterinnen aus Ebersheim mit 208,07 und einem neuen Deutschen Rekord, den Abschluss des Tages. Zuvor hatten sich Aach (198,30) und auch Steinhöring (193,63) mit jeweils persönlicher Bestleistung deutlich gesteigert. 

Ergebnisse: Deutschland-Cup 2023 Finale (hallenradsport-daum.de)