Kunst- und Einrad-Show am Samstag, den 16. November 2024 um 18.30 Uhr

In diesem Jahr gibt es etwas zu feiern – 125-Jahre RMSV-Edelweiss 1899 Aach e.V.
Zu diesem Anlass möchten wir die gesamte Einwohnerschaft zu unserer diesjährigen

Kunst- und Einrad-Show am Samstag, den 16. November 2024 um 18.30 Uhr

in die Aacher Schulsporthalle einladen. An diesem Abend steht die Vereinsgeschichte im Vordergrund. Diese wollen wir gemeinsam mit Ihnen Revue passieren lassen. Auch an einem solchen Abend, dürfen ausgewählte Darbietungen unserer Sportler nicht fehlen. Auch die traditionelle Tombola, gestiftet von der Geschäftswelt aus Aach und Umgebung, bittet die Chance auf tolle Gewinne.

Für Speisen und Getränke ist an diesem Abend gesorgt.

Wir freuen uns schon heute über Ihren zahlreichen Besuch.

Ihre Sportlerinnen und Sportler des RMSV Edelweiss Aach

Bericht vom UCI-Kunstrad-Weltcup Finale am 02.11.2024 in Oberbüren (Schweiz)

4er des RMSV Aach belegt in der Gesamtwertung Platz 4

Im schweizerischen Oberbüren werden die Kunstrad-Weltcup-Sieger sowie die Sieger in der UCI-Ranking-Liste des Jahres 2024 gekürt

Kunstradsport (WS) Das UCI-Indoor-Artistic-Cycling Weltcup Finale fand am Samstag, 02. November 2024 im schweizerischen Oberbüren (St. Gallen). Die Kunstradfahrer Uzwil, der Heimatverein der 4er Kunstrad-Weltmeisterinnen, hatte für perfekte Verhältnisse gesorgt. Nach Runde 1, der Premiere im italienischen Tarquinia, Runde 2 Hohenems / Österreich und Runde 3 in Hongkong trafen sich die weltbesten Kunstradsportler/innen eine Woche nach der Hallenrad-WM in Bremen zum Finale dieser vierteiligen Worldcup-Serie in Oberbüren. Alle „frischgekürten“ Weltmeister feierten ihr Wettkampf-Debüt im Regenbogentrikot. 14 Nationen haben in diesem Weltcup im Jahr 2024 teilgenommen,“ so der ICWW-Vorsitzende und UCI-Vertreter Rolf Halter (Erlenbach). „Hier zum Finale sind mit Hongkong, Spanien, Ungarn, Italien, Tschechien, Österreich, Deutschland und Gastgeber Schweiz 8 Nationen vertreten. Pro Disziplin waren nur die 10 Punktebesten fürs Finale startberechtigt.“ Die Weltcup-Gesamt-Sieger in den fünf Disziplinen kommen alle aus Deutschland. Im 1er Männer gewann der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) mit der vollen Punktzahl von 500 Punkten. Bei den Frauen kürte sich Jana Pfann (Bruckmühl) erstmals zur WC-Gesamtsiegerin. Und in den 2er Disziplinen gewannen erneut Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf /Magstadt) sowie Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) den Gesamt WC. Im 4er mussten sich Tijem Karatas, Svenja Kraus, Stella Rosenbach und Milena Schwarz vom RV Mainz-Ebersheim erneut den Weltmeisterinnen aus Uzwil geschlagen geben, trotzdem sollten sich den Gesamt-WC erneut gewinnen. Bei der Siegerehrung zeichnete Rolf Halter auch die diesjährigen Gewinner der UCI-Rankingliste (vergleichbar mit der Weltrangliste in anderen Sportarten)aus. Es sind dies in den 1er-Disziplinen: Lukas Kohl (Kirchehrenbach), Jana Pfann (Bruckmühl), 2er: Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf), Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Soden) sowie im 4er das Quartett des RV Mainz-Ebersheim Tijem Karatas, Svenja Kraus, Stella Rosenbach und Milena Schwarz. Der 4er des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner belegte sowohl in der Tageswertung als auch Gesamtwertung den 4. Platz.

Interessant die Entscheidung im 4er Kunstrad. Nur der Weltmeister 4er aus Uzwil kam mit 222,46 Punkten ohne Absteiger durch. Mainz-Ebersheim sicherte sich mit 208,46 den 2. Platz in der Tagewertung und damit erneut den WC-Gesamtsieg sowie Platz 1 im UCI-Ranking. Bei ihrem letzten Start sicherten sich die Weltmeisterinnen 2023 aus Baar/Schweiz mit 205,14 Platz 3 in der Tageswertung. Eine große Delegation aus Baar bereitete den 4 Sportlerinnen einen gebührenden Abschied. Der RMSV Aach (203,67) und RfV Wiednitz (178,26) konnten zum Saisonende nicht mehr an die bisher gezeigten Leistungen der letzten Monate anknüpfen und musste mit den Plätzen 4 und 5 zufrieden sein. „Auf einen der beiden ersten Plätze hatten wir keine Chancen, da wir die beiden Runden in Italien und Hongkong aufgrund der Kosten ausgelassen hatten“, so die vier Sportlerinnen. „Da wir alle Kosten, wie Hotel, Reisekosten usw., selber tragen müssen, war die Teilnahme für uns nicht möglich.“ Zum Saisonabschluss lief es nicht wie erhofft. „Eine Unaufmerksamkeit verursachte in der letzten Minute einen Punktabzug von über 10 Punkten,“ so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da wäre heute mehr drin gewesen, zumal die anderen Mannschaften ebenfalls nicht optimal fuhren. Jetzt heißt es die Saison abhaken und Fokus auch die kommende Saison 2025 richten.“

Ergebnisse unter: hallenrad.de

Die Stadt Aach empfängt die Drei-fachen Deutschen Meisterinnen

Aach (WS) Zwei Wochen nach dem dreifachen Triumph an der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft in Sulzbach am Main (27./28. September 2024) ehrte die Stadt Aach, an der Spitze Bürgermeister Manfred Ossola die erfolgreichen Sportlerinnen und deren Trainer. In der für das Weinfest der Stadtmusik Aach geschmückten Aacher Schulsporthalle empfing eine Schar von Aacher Einwohnern sowie Vereinsmitglieder das erfolgreiche Team. Zusammen mit dem Fanfanzug Stadt Aach unter Leitung von Stabführerin Christine Bader marschierten die Sportlerinnen auf die Bühne. Nach dem Doppelsieg im 4er Einrad durch Mannschaft 1 und 2 und somit Gold und Silber folgten DM-Gold im 6er Kunstrad und im 6er Einrad. Für die  beiden 4er Kunstradmannschaften lief es nicht so perfekt wie erhofft, sodass hier mit Platz 4 und 5 die Medaillen verfehlt wurden.

Bürgermeister Ossola zitierte bei der Begrüßung Albert Schweitzer. „Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn Du liebst, was Du tust, wirst Du erfolgreich sein.“, so das Stadtoberhaupt. „Der RMSV hat in diesem Jahr das Kunststück vollbracht und von den Schülern über die Junioren bis zur Elite alle 4er Einrad-Disziplinen zu gewinnen. Das ist einmalig.“ Er überreichte den Sportlerinnen und Trainern jeweils ein Geschenk. Cheftrainerin Katja Gaißer schilderte anschließend die beiden Wettkampftage aus ihrer Sicht. „Dass wir mit 3 x DM-Gold nach Hause fahren, damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, so die 2-fache 4er Kunstrad-Weltmeisterin. „Von außen sieht alles so einfach aus. Dies war es nicht, denn im 6er Einrad hatten wir kurz vor dem Start noch einen Radschaden und mussten dieses Einrad mit Teilen aus zwei anderen Einrädern reparieren, damit wir überhaupt starten konnten. Dass die Sportlerinnen keine Maschinen sind, hat man dann in der letzten Disziplin, dem 4er Kunstrad gesehen, bei dem der 4er im Finale nicht ihr Leistungspotenzial abrufen konnten.“

Die Vorsitzende des RMSV Aach, Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins, während Beisitzerin Annett Grote, die Glückwüsche von Jennifer Schweizer, Vizepräsidentin des Badischen Radsportverbandes überbrachte. „Ihr seid das Aushängeschild des Verbandes und mit insgesamt 9 DM-Titeln in diesem Jahr sehr erfolgreich“, so Grote „Ihr seid national einer der Top-Vereine und wart mit gleich zwei Mannschaften bei der WM-Qualifikation dabei. Der Vierer 1 ist auch als WM-Ersatzteam nominiert.“ Die Sportlerinnen bedankten sich bei den Trainern bei allen die bei der DM dabei waren und auch vor Ort mitgefeiert haben. Besonders bedanken sie sich bei den Trainern, die über die gesamte Saison sehr viel Zeit geopfert haben. Sie übergaben Katja Gaißer einen neuen Koffer, „Weil der alte sprichwörtlich auseinanderfällt und wir ja bekanntlich immer wieder mal Schäden an den Rädern haben“, so die Sportlerinnen. „Neben Sattelbürste, Werkzeug, Eis-Spray und usw. enthielt der Koffer auch Wein, Gemüse, und was Süßes für Katja.“ Nach dem Ausmarsch mit dem FZ lud die Stadt Aach zu einem Sektempfang, bevor die DM-Titel am anschließenden Weinfest kräftig gefeiert wurden. 

Namen (v.l.n.r) Bürgermeister Manfred Ossola, Cheftrainerin Katja Gaißer, Trainer Paul Gaißer, Janina Setzer, Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Natalie Grote, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid. Im Hintergrund der FZ Stadt Aach.

Deutsche Hallenradsportmeisterschaft (Kunstrad, Einrad, Radball, Radpolo) am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) wurden am Wochenende 28./29.09.2024 in der Main-Spessart-Halle von Sulzbach am Main ausgetragen. An beiden Tagen sollten es spannende Wettkämpfe geben, mit teilweise knappen Entscheidungen. Der erst 2 Wochen vor der DM komplett neu verlegte Boden hatte so seinen Tücken, mit der alle klar kommen mussten und so bewahrheitet sich der altbewährte Spruch, dass Deutsche Meistershaften ihre „eigenen Gesetze“ haben. Im Final-Four bei den Männern gab es eine sehr knappe Entscheidung. Nur 0,72 Punkte lagen zwischen Platz 1 und 2. Den Titel holte zum 8 Mal in Folge Lukas Kohl (Kirchehrenbach/207,12) vor Phillip-Thies Rapp (Tailfingen/206,36) und Simon Köcher (Öschelbronn/178,58). „Es war heute schon eine Herausforderung für mich“, so der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl zu seinem Abschneiden. „Es war ein fabrikneuer Hallenboden, bei dem die oberste Schmirgelschicht noch komplett vorhanden war. Das führte dazu, dass der Boden recht langsam war und es sehr schwer zu steuern war.“ Die Ausbeute der Hallenradsportler aus dem Radsportbezirk Hegau Bodensee kann sich sehen lassen. DM-Gold und DM-Silber im 4er Einrad durch die beiden Aacher Mannschaften, DM-Gold im 6er Kunstrad für Aach, DM-Gold im 6er Einrad für Aach, Platz 4 und 5 im 4er Kunstrad für die beiden Aacher Quartetts sowie Platz 5 für das 2er Paar Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). „Das war von den Mädels in den Einrad-Disziplinen mental eine starke Leistung, nachdem die Konkurrenz sehr hohe Punktzahlen vorgelegt hatten und wir diese als letzte Mannschaft in beiden Disziplinen überbieten konnten“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Im 6er Kunstrad mussten wir vorlegen. Das Ergebnis konnten von den beiden nachfolgenden Mannschaften nicht geknackt werden.“

Doppelsieg im 4er Einrad  (vrnl.) Anika Meßmer, Janina Setzer, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner

Die Hallenrad-DM begann gleich mit dem ersten Coup durch den RMSV Aach . Im 4er Einrad konnten Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner mit 143,85 Punkten ihren DM-Titel von 2023 verteidigen und fahren damit weiterhin für ein Jahr im Schwarz-Rot-goldenen Meistertrikot. Team 2 mit Anika Meßmer, Natalie Grote, Hannah Elsässer und Janina Setzer überholen mit ausgefahrenen 138,68 gleich zwei stärker eingeschätzte Teams und holen sich DM-Silber. Damit Aacher Doppelsieg vor dem Quartett aus Oberesslingen, das mit 137,50 DM-Bronze holt Damit stellt der RMSV Aach in 2024 in alle 4er Einrad Disziplinen (Schüler, Junioren, Elite) den Deutschen Meister. 

Auf dem Weg zum 2. DM Titel – Der 6er Kunstrad des RMSV Aach – 
Carolin Schmid, Sarah Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Goldener Herbst. Nein goldener DM-Samstag für den RMSV Aach. Nach dem Doppelsieg im 4er Einrad, folgte am späten Samstag-Nachmittag DM-Gold im 6er Kunstrad. Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner und Natalie Grote legten 189,35 Punkte vor, die anschließend weder von Steinhöring (188,86) noch von Mainz-Ebersheim (167,99) überboten werden konnte. Damit durften sich die sechs Aacher Mädels bei der Siegerehrung das „Schwarz-Goldene-Trikot“, als Zeichen des Deutschen Meisters 2024 vor Steinhöring und Mainz-Ebersheim überstreifen.

Jubel über DM-Gold im 6er Kunstrad – Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner, Natalie Grote. Franziska Bötzer, Alina Bötzer

Der 2. DM-Tag begann mit den Vorkämpfen im 2er der Frauen sowie dem Vorkampf im 4er Kunstrad der Frauen. Im 2er der Frauen gewannen Niedermayer/ Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) die Vorrunde vor Kirst/Bärk (Bonn-Duisdorf) sowie Schlüter/Jodeleit (Knetterheide). Seipp/Auth (Langenselbold/Weiterode) Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) absolvierten ihre DM-Premiere bei der Elite sehr gekonnt. Nur beim Umsetzen von Rückwärts auf Vorwärts beim Steiger mit Schultersitz mussten sie kurz vom Kunstrad. Nach 5 Minuten stiegen sie zufrieden und glücklich über die gelungene Kür vom Rad. 91,74 Punkten, damit ein nicht erwarteter 5 Platz. Den DM-Titel im Finale gewannen Kirst/Bärk, Niedermayer/Hasmüller und Auth/Seipp.

v.l.n.r.  Janina Setzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid

Auch im 6er Einrad war Aach nicht zu schlagen. Antrup-Wechte hatte mit 129,47 bereits sehr früh die Messlatte hochgelegt. Die nachfolgenden Mannschaften scheiterten an dieser Hürde. Oberesslingen kam mit 127,5 am nächsten. Burgheim, das am DM-Halbfinale noch auf Platz 2 landete, konnte diese Vorgaben nicht knacken. Letzte Mannschaft in dieser Disziplin war der RMSV Aach. Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner und Janina Setzer mussten zwar einige Abwertungen in Kauf nehmen, aber mit 131,02 krönten sie sich zum neuen Deutschen Meister vor Antrup-Wechte und Oberesslingen. Damit der  3. DM-Titel des RMSV Aach an dieser Hallenrad-DM und der insgesamt 178. DM-Titel in der Vereinsgeschichte.

Im 4er Kunstrad fuhren Mainz-Ebersheim (237,86), Aach (224,95), Neuenkirchen (204,95) und Wiednitz (198,87) ins  abendliche Final-Four. Nach den drei Erfolgen sollte es für Aach enttäuschend laufen, denn die erhoffte Medaille wurde deutlich verpasst. Nur Mainz-Ebersheim konnte überzeugen und fuhr Sturzfrei mit 225,24 zum DM-Titel mit über 40 Punkten Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten Neuenkirchen (185,21). Nur 0,06 Punkte fehlte Wiednitz zur Vize-Meisterschaft. Mit 185,15 konnten sie sich über Bronze freuen, während Aach mit ausgefahrenen 161,48 völlig von der Rolle war. Nach den drei Erfolgen natürlich eine große Enttäuschung, denn die erhoffte Medaille wurde deutlich verpasst.

Ergebnisliste: hallenradsport-daum.de

Die deutsche Mannschaft für die UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft am 25.-27.11.2024 in Bremen (vorbehaltlich der Zustimmung durch das BDR-Präsidium)

1erLukas Kohl (Kirchehrenbach/TV), Philipp-Thies Rapp (Tailfingen), Jana Pfann (Bruckmühl), Lara Füller (Poppenweiler) – Ersatz: Simon Köcher (Öschelbronn) und Ramona Dandl (Bruckmühl/TV)
2erNico Rödiger / Lea-Victoria Styber (Langenselbold) / Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Soden) – Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf), Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide)  – Ersatz: Alexander + Daniel Stark (Bernlohe); Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt)
4er KunstradRV Mainz-Ebersheim mit Svenja Kraus, Stella Rosenbach, Milena Schwarz, Tijem Karatas– Ersatz: RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner
RadballRMC Stein: Raphael Kopp/Bernd Mlady – Ersatz: Marius Hermanns/Sven Holland Moritz (Schiefbahn)
Bundestrainer Kunstrad Dieter Maute, Sonja Kaiser
Bundestrainer Radball Jörg Latzel, Lars Wegmann

3. German-Masters (5. + 6. WM-Qualifikation) im Kunstradsport am 21.09.2024 in Gäufelden-Nebringen

Kunstradsport (WS) Knapp vier Wochen vor der «Heim-Hallenrad-WM» in der VOB-Arena von Bremen (25.-27.10.2024) nimmt die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität langsam Konturen an. In Gäufelden-Nebringen haben die Zuschauer sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen. Mit dabei war der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid. In der Vorrunde fuhren sie auf Platz und im Finale der besten Drei mussten sie sich mit Platz 3 zufriedengeben. 

v.l.n.r, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Wie erwartet bestimmte das Quartett des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Stella Rosenbach und Svenja Kraus für die verletzte Annika Rosenbach zeigten in beiden Umläufen die beste Kür. Konnten sie sich in der Vorrunde mit 221,41 gerade noch behaupten, steigerten sie sich im Finale auf 234,85.Mit einem lauten «Ja» quittierte RVE-Trainer Oliver Schwarz die Finalleistung seines Vierers. Im Finale tauschten Aach und Wiednitz die Plätze. Mit 220,42 und einem guten Vortag war Aach ins Finale gezogen, während Wiednitz 205,04 fuhr. Wiednitz steigerte sich in der Finalrunde auf 214,31, während Aach nicht mehr an das Vorrundenergebnis anknüpfen konnte. Beim angedrehten Innenring verhinderten die Sportlerinnen akrobatisch einen Absteiger. Dadurch kam aber die Übung nicht in die Wertung, was einen Abzug von über 10 Punkten bedeutete. Insgesamt war der Finalvortrag deutlich unruhiger als am Vormittag. Somit nur 208,12, was Platz 3 bedeutete und das erste von zwei Streichresultaten in der WM-Qualifikation. »Chancen auf die WM haben wir in diesem Jahr wohl keine mehr, denn der Rückstand auf Ebersheim ist zu groß,» so die realistische Einschätzung der vier Sportlerinnen. «Auf den WM-Ersatzplatz und damit die Startberechtigung für die UCI-Kunstrad-Weltcups haben wir gute Chancen, denn Wiednitz kann den Rückstand voraussichtlich nicht mehr aufholen.» «Insgesamt können wir zufrieden sein,» so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Während die Vier im letzten Jahr in den WM-Qualifikationen nur einmal über 220 Punkte rausfahren konnten, lagen sie in diesem Jahr in 5 Qualifikationen über der 220er Punktemarke. Wir sind näher an Mainz-Ebersheim ran gerückt, aber es fehlt noch die Beständigkeit, um diese zu schlagen. Jetzt liegt unser Fokus auf der DM, bei der wir mit 6 Mannschaften im Kunst- und Einrad am Start sein werden.» 

Siegerehrung: Wiednitz (2) – MZ-Ebersheim (1) – Aach (3)

Die WM-Zwischenwertung: MZ-Ebersheim (1158,77), Aach (1128,26), Wiednitz (1092,18) und Steinhöring (1025,36). 

Ergebnisse: hallenradsport-daum.de

Deutschland-CUP am 14.09.2024 in Denkendorf

Aach fährt im 4er auf die Plätze 2 und 5, im 6er Platz 3

2er Knobelspies-Knobelspies belegt Platz 3

Kunstradsport (WS) Beim zweiten Halbfinale im Kunstradsport, das in Denkendorf/Württemberg stattfand, wurden die letzten DM-Tickets für die Deutsche Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main vergeben. Die Sportler/innen zeigten beim Deutschland-Cup bzw. Deutschland-Pokal der Mannschaftsfahrer pushten sich gegenseitig zu top-Leistungen. „Danke an den RKV Denkendorf für die Übernahme dieses Cups“, so Ralph van Zuepthen (RKB), der für die beiden Radsportverbände BDR und RKB-Solidarität zusammen mit Meike Klein (BDR) das obligatorische Geschenk an den Ausrichter übergab. „Wir haben hier in Denkendorf optimale Verhältnisse vorgefunden.“ Nicht alle konnten ihr Vorhaben, eines der begehrten DM-Tickets zu ergattern, umsetzen. Der 6er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim fuhr als letzter Starter in der Vorrunde mit 216,07 einen neuen Deutschen Rekord und gewann erneut den Deutschland-Cup 2024 vor Steinhöring und dem RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner und Natalie Grote. CUP-Sieger wurde auch der 4er Frauen des RV Mainz-Ebersheim vor dem Quartett des RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner. Aach 2 mit Natalie Grote, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer und Janina Setzer belegen Platz 5. Der 2er des RSV Volkertshausen Sara und Lias Knobelspies fahren aufs Treppchen und belegen Platz 3. Damit lösen sie, wie auch die drei Aacher Mannschaften das Ticket für die Teilnahme an der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main. 

Sara (mit Armbandage) + Lisa Knobelspies

Im Kampf um das WM-Ticket im 4er Kunstrad gab es einen Führungswechsel. Nach 4 von 7 Ausscheidungen führt nunmehr Mainz-Ebersheim mit 910,90 Punkten vor Aach (907,84), Wiednitz (877,87), Neuenkirchen (866,34) und Steinhöring (803,48).

4er Kunstrad Aach 1 (8935 – Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner – 8942 Namen v. r. n.l.)

Im 4er Kunstrad der Frauen war Aach mit zwei Mannschaften am Start. Aach 2 startete in der Mitte des 12 Teams umfassenden Starterfeld. Sie zeigten ihre bisher beste Saisonleistung und fuhren mit 218,93 auf Platz 5 vor. Aach 1 hatte zwar einen kleinen Patzer beim 4er Querzug mit Drehungen, doch der Rest passte, sodass sie ebenfalls mit neuer Bestleistung von 235,87 die Fläche verliesen. Nur Wiednitz (237,39) und Mainz-Ebersheim (237,38) waren in der Vorrunde besser. Somit fuhren diese drei Mannschaften im Finale der besten Drei um den Cup-Sieg. Aach legte bei einer strengeren Wertung mit 230,86 vor. Wiednitz konnte mit 211,6 nicht mehr an das Vorrunden-Ergebnis anknüpfen. Mainz-Ebersheim steigerte sich auf 242,98 und gewann somit erneut den CUP und übernahm auch die Führung in der WM-Qualifikation. 

 4er Kunstrad Aach 2 – Janina Setzer, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer, Natalie Grote

Im 6er Kunstrad waren 7 Mannschaften angetreten. Beide Umläufe konnte Mainz-Ebersheim mit 216,07 bzw. 212,97 Punkten im Finale für sich entscheiden. Steinhöring qualifizierte sich mit 196,88 und Platz 3 fürs Finale. Hier sicherten sich die Steinhöringer Damen mit 190,51 Platz 2. In der Vorrunde fuhr Aach mit 197,81 auf Platz 2. Im Finale klappte dann nicht mehr alles, sodass sie mit 174,6 und Platz 3 zufrieden sein mussten. „Beide 4er habe heute ihre besten Saisonleistungen gezeigt, damit können wir sehr zufrieden sein“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „In der WM-Qualifikation bleibt es weiterhin spannend, wobei Ebersheim jetzt sicherlich im Vorteil ist. Im 6er lief es nicht wie erhofft, da waren die Sechs heute im Finale nicht mehr auf ihr Programm fokussiert und die beiden Tage in Denkendorf zerrte sehr an den Kräften.“

6er Kunstrad – (v.l.n.r – Carolin Schmid, Sarah Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer

Mit neuer persönlicher Bestleistung von 131,11 triumphierten Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) im 2er der Frauen. Dahinter platzierten sich Anais Lindenberg/Annika Feldkämper (Mühlheim/103,39) und Sara und Lisa Knobelspies (Volkertshausen). Am Arm von Sara bandagiert und damit etwas gehandicapt, gingen die beiden ihr Ziel „DM-Qualifikation“ an. Der Lenkerhandstand von Sara klappte perfekt, doch nach der rückwärts Runde Steiger mit Schultersitz, mussten sie vom Rad. Den weiteren Handstand mit Sattellenkerlage wurde zur Schonung des Ellenbogens ausgelassen. Auf 2 Rädern gings ohne Probleme durchs Programm. Am ende konnten die beiden mit 95,15 Punkten bei der Siegerehrung strahlend den Cup für Platz 3 in Empfang nehmen. 

Ergebnisse: Deutschland-Cup 2024 hallenradsport-daum.de

Bundes-Pokal im Einrad und WM-Qualifikation im 4er Kunstrad in Schwanewede-Neuenkirchen

Aach gewinnt Bundes-Pokal im 4er Einrad und 6er Einrad

Aach führt in der WM-Qualifikation im 4er vor Mainz-Ebersheim, Wiednitz, Steinhöring und Neuenkirchen

Kunstradsport (WS). In Schwanewede-Neuenkirchen (bei Bremen) fand am 31.08.2024 der Bundes-Pokal im Einrad sowie die ersten beiden WM-Qualifikationen im Kunstrad statt. Der RMSV Aach war mit drei Einrad-sowie zwei 4er Kunstrad-Mannschaften dabei und kehrte nach 2022 und 2023, erneut mit den Bundes-Pokal-Siegen im 4er Einrad durch Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner sowie im 6er Einrad durch Carolin Schmid, Natalie Grote, Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner am Sonntag-Nachmittag nach einer langen Fahrt von knapp 800  KM in die Heimat zurück.- Damit doppelter Bundes-Pokal-Hattrick. – Auch der 2. Aacher 4er Einrad mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Annika Meßmer, Janina Setzer qualifizierte sich in der Vorrunde für abendliche Finale der besten Drei und belegte Platz 2. Damit Aacher Doppelsieg im 4er Einrad. –  In der WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany konnte sich Aach 1 mit Platz 1 in Runde 1 fürs Finale der besten Fünf qualifizieren. Aach 1 mit Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer liegen nach den ersten beide Qualis (von insgesamt 7) mit 441,11 Punkten aktuell in Führung vor Mainz-Ebersheim (431,43), Wiednitz (428,88) und Steinhöring 415,42) sowie Neuenkirchen (413,76). Die WM-Ausscheidung im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket verspricht in diesem Jahr Spannung pur. Hier ist noch alles offen. 

 4er Kunstrad – Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner

Bereits in der Vorrunde der 22 angetretenen 4er Einrad kristallisierten sich die drei Finalteilnehmer erst gegen Ende dieser Mammut-Disziplin heraus. 18 Quartetts hatten zwischen 142 und 153,5 Punkten aufgestellt. Schnell trennt sich die Spreu vom Weizen. Aach 16, hatte nach dem Flonheim krankheitsbedingt nicht am Start war, die meisten Punkte eingegeben und ging mit 136,15 Punkten als Vorrundensieger von der Fläche. Aach 17 hatte zuvor mit 133,44 die höchste Punktzahl vorgelegt, die weder von Burgheim (126,5) noch Reuth (129,42) überboten werden konnte. Im ersten Block fuhr sich Steinhöring mit 131,28 in Finale. Und im Finale wurden die Karten neu gemischt. Die Mannschaften pushten sich gegenseitig. Steinhöring legte gleich 131,02 vor. Neuenkirchen, als Gastgeber mit einer Wildcard im Finale, kam auf 126,98 Punkte. Aach 17 setzte die Messlatte auf 132,67 hoch, bevor die Deutschen Meisterinnen von Aach 16 mit 144,52 und Bestleistung ihren dritten den Bundes-Pokalsieg in Folge und einen Aacher Doppelsieg feiern konnten. 

 4er Einrad – Bu-Pokal-Sieger –  Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer

Im 6er Einrad konnte sich nur eine, der insgesamt 9 gestarteten Mannschaften, aufgrund der 8 Startplätzen nicht für die Hallenrad-DM qualifizieren. Der stärkste 6er kam sowohl in der Vorrunde (131,41) als auch im Finale (141,46) vom RMSV Aach. Die Deutschen Meisterinnen von Teuto Antrup Wechte (129,02) und Burgheim (131,06) fuhren wie im Vorjahr ebenfalls ins Finale. Antrup-Wechte steigerte sich im Finale auf 130,37, während Burgheim mit ausgefahrenen 137,35 sich um 6 Punkte gegenüber der Vorrunde steigern konnte. Aach konnte diese Vorgabe mit 141,46 nochmal überbieten. Damit folgte nach 2022 und 2023 auch der Bundes-Pokal-Hattrick für die Aacher Mädels. „Das war heute schon stark, was die Sportlerinnen heute im Einrad gezeigt haben“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Besonders im 6er war das stark, nachdem die Punktevorgabe von Antrup-Wechte und Burgheim sehr hoch war. Das war von allen Mannschaften eine klasse Werbung für den Einradsport. Jetzt gilt es in den nächsten Wochen die Form zu halten und die wenigen vorhandenen kleinen Fehler in den kommenden Trainings zu korrigieren.“

6er Einrad – Bu-Pokal-Sieger –  Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Franzisa Bötzer (verdeckt). Janina Setzer, Carolin Schmid, Sarah Bötzer

Gleichzeitig wurden auch die ersten beiden -von insgesamt sieben- WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany ausgefahren. 8 Mannschaften bewarben sich um dieses und die kommenden weiteren WM-Qualifikationen, denn nur die besten 5 dürfen bei den weiteren WM-Qualifikationen dabei sein. In der 1. Runde konnten sich Aach 13 mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner mit 223,66 Punkten den Sieg vor Wiednitz (213,19), den Vize- Weltmeisterinnen aus Mainz-Ebersheim (208,39) sowie den Mannschaften aus Neuenkirchen (210,45) und Steinhöring (206,17) den Sieg für sich verbuchen. Aach 2 mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Janina Setzer und Sarah Bötzer konnten nicht ganz an ihre Trainingsleistungen anknüpfen. Ein Absteiger und weitere kleinere Fehler führten zu Abzügen. Mit 188,65 und Platz 6 verpassten sie die weitere Teilnahme an den WM-Qualifikationen. Runde 2 gewann Mainz-Ebersheim, die mit Annika ROSENBACH / Milena SCHWARZ Stella ROSENBACH sowie Svenja KRAUS als Ersatz für die Stammfahrerin Tijem KARATAS am Start waren, mit 223,04 vor Aach (217,45), Wiednitz (215,7), Steinhöring (209,25) und Gastgeber Neuenkirchen (203,31). Die nächsten beiden WM-Qualifikationen finden im Rahmen des Deutschland-CUP am 14. September 2024 in Denkendorf statt.

 Das erfolgreiche Aacher Team am Bundes-Pokal. –  (Hinten) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Carolin Schmid , Janina Setzer , Annika, Meßmer (vorne)  Sarah Bötzer, Alina Bötzer , Cheftrainerin Katja Gaißer , Franziska Bötzer, und Sabrina Bürßner

Ergebnisse: hallenradsport-daum.de

Bundes-Pokal im Einrad und WM-Qualifikation im 4er Kunstrad am 31.08.2024 in Schwanewede

Kunstradsport (WS) Eine lange An- und Rückreise von jeweils von rd. 800 KM haben die Aacher Kunst- und Einrad Sportlerinnen auf dem Weg zum Bundes-Pokal im Einrad und den ersten beiden WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad am Wochenende zurückzulegen. In Schwanewede (bei Bremen) findet dieser Wettkampf statt, wo der RV Neuenkirchen diesen ausrichten wird. Mit dabei sind zwei Mannschaften im 4er Einrad sowie der 6er Einrad, wenn es um die Tickets für die Elite-DM in Sulzbach am Main (28./29.09.2024) geht. Gleichzeitig finden die ersten beiden von insgesamt 7 WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad für die Hallenradsport-Weltmeisterschaft (25. – 27.10.2024) in Bremen statt. Hier sind zwei Aacher 4er Kunstrad-Mannschaften am Start. In der Vorrunde werden die DM-Tickets im Einrad ausgefahren, während im 4er Kunstrad die 5 besten Teams ermittelt werden, bevor es am Abend um dem Bundes-Einrad-Pokal gehen wird bzw. um weitere Punkte auf dem Weg zur Hallenrad-WM.

6er Einrad Pokal-Verteidiger

8 Mannschaften bewerben sich um den deutschen Startplatz für die Heim-Hallenrad-WM in Bremen Großer Favorit hierbei ist der 4er des RV Mainz-Ebersheim, die auch mit 244 Punkten die höchste Schwierigkeit eingegeben hat. Mit 241,3 knapp dahinter folgt Wiednitz, die Mitte August den 3. Weltcup in Hongkong gewinnen konnten. Die beiden Aacher Mannschaften sind mit 240,5 und 223,3 knapp dahinter bzw. im Mittelfeld platziert. Beide hoffen am Ende unter den besten 5 Mannschaften zu sein. Das Quartett aus Steinhöring und der 4er des Gastgebenden RV Neunkirchen hoffen ebenfalls auf den Einzug ins Final-Five. 

4er Einrad Aach 2. Mannschaft

Groß ist das Feld mit 24 Mannschaften im 4er Einrad. Von diesen können 18 das DM-Ticket lösen. Zwischen 128,6 und 157,4 Punkten stellen die Teams auf. Zu den möglichen Favoriten zählen die Deutschen Meisterinnen und Pokal-Verteidigerinnen von Aach 1. Die höchste Schwierigkeit hat jedoch Flonheim eingereicht. Die weiteren Favoriten kommen aus Burgheim, Reuth, Gastgeber Neuenkirchen, zwei Teams aus Oberesslingen, Kladov, Lübeck-Moisling, Mörfelden, Schweinfurt, je zwei Teams von Antrup-Wechte und Ravensburg. Vorrangiges Ziel der beiden Aacher Mannschaften: „Das lösen des DM-Tickets, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Vielleicht gelingt es uns wieder wie in 2023 mit beiden Mannschaften ins Finale einzuziehen. Da alle von den Punkten sehr eng beieinander liegen, wird die Tagesform ausschlaggebend sein.“

4er Einrad Aach 1 – Deutscher Meister + Pokal-Verteidiger

Im 6er Einrad sind es 9 Mannschaften, die um die 8 DM-Tickets und den Finaleinzug kämpfen werden. Aach hat hier mit 149,1 die höchste Schwierigkeit eingereicht. Burgheim, Soli Roth, Mörfelden, Oberesslingen, Oberaußem, Antrup-Wechte, Schweinfurt, Ravensburg und Lübeck-Moisling machen sich ebenfalls Hoffnungen auf den Sieg. Aach ist auch hier Pokal-Verteidiger. Gelingt es den Aacher Mädels erneut den Bundes-Pokal zu gewinnen? Mit einer spannenden und sicherlich knappen Entscheidung ist in dieser bzw. in allen drei Disziplinen zu rechnen.

Startliste unter: hallenradsport-daum.de

Homepage des Veranstalters: RV „Vorwärts“ Neuenkirchen

Baden-Württembergische Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport am 21. Juli 2024 in Haigerloch

Kunstradsport (WS) Im „Fliederstädtchen“ Haigerloch fanden am Sonntag, 21.07.2024 die Baden-Württembergischen Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport statt. Neben den BaWü-Titeln ging es auch um die Qualifikationen für die DM-Halbfinals, dem Bundes-Pokal im Einrad in Neuenkirchen/Bremen (31.08.2024  bzw. für die Kunstradler der Deutschland-Cup in Denkendorf (14.09.2024). Wenn auch nicht alle Sportler/innen mit dem Boden auf der Wettkampffläche zufrieden waren, -die Halle soll in Kürze komplett renoviert werden, sodass in Haigerloch in den nächsten beiden Jahren keine Wettkämpfe stattfinden können-, so  konnten sich die meisten Starter für die Halbfinals qualifizieren. Die die Sportler/Innen geizten nicht mit ihren Leistungen und so sahen die zahlreichen Zuschauer trotz der schwül-warmen Luft guten Kunst- und Einradsport. Nicht alle kamen ohne Absteiger durch, aber erst Ende August bzw. im September und Oktober finden die wichtigen Wettkämpfe mit der DM- bzw. WM-Qualifikation im Hallenradsport statt. Dort gilt es dann das optimale Leistungsvermögen abzurufen. Der RMSV Aach war mit insgesamt 6 Elite-Mannschaften dabei. Mit 4 x Baden-Württembergischer Meister sowie 1 x Platz 2 und 1 x Platz 4 sowie die Qualifikation für die DM-Halbfinals kehrten die Sportlerinnen zurück. BaWü-Meister wurden: Der 4er Kunstrad Frauen 1 mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid und Sabrina Bürßner – Der 6er Kunstrad mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner, Sarah Bötzer und Natalie Grote, der 6er Einrad Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner, Sarah Bötzer sowie Janina Setzer und zuletzt der  4er Einrad Frauen 1 Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner. Der 2er des RSV Volkertshausen Lisa und Sara Knobelspies gewann BaWü-Bronze und sicherte sich ebenfalls die Teilnahme am DM-Halbfinale. 

Gewannen mit über 90 Punkten Vorsprung den BaWü-Titel im 6er Kunstrad

Gleich beim ersten Start, dem 4er Kunstrad, lief es nicht sturzfrei für beide Aacher Quartetts. Nachdem Ebnat 150,43 vorgelegt hatte, konnte Aach 2 mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Janina Setzer und Sarah Bötzer nicht alle Drehungen fehlerfrei durchbringen. 182,31 damit sollte es am Ende für einen Aacher Doppelsieg reichen, denn Denkendorf fuhr im Anschluss nur 148,51 Punkte aus. Aach 1 hatte es nunmehr in der Hand. Das Ziel Sturzfrei durchzukommen, musste bei den Drehungen aufgegeben werden. Und am Ende fehlte die Zeit, um auch die letzte Übung innerhalb der 5 Minuten zu zeigen. 204,34 sollte trotzdem zum Sieg vor Team 2 reichen. 

Behaupteten sich als letzter Starter im 4er Einrad der Frauen und knackten die Vorgaben von Oberesslingen, Aach 2 und Ravensburg. Die Deutschen Meisterinnen im 4er Einrad von Aach 1

Ihr BaWü-Debüt feierten Lisa und Sara Knobelspies. Sie begannen auf einem Rad. Beim Umsetzten vom Vorwärts in den Steiger mit Schultersitz Rückwärts mussten sie vom Rad und die Lenkerstanddrehung mit Dornenstand fuhren sie nicht zu Ende, während die Übungen auf 2 Rädern perfekt klappten. 95,74, Bronze. Damit waren sie mehr als zufrieden. Es gewann en die Favorisierten Niedermayer/Hasmüller (Denkendorf) Magstadt). 

Im 6er Kunstrad war Aach erneut erfolgreich. 190,88, damit hatten sich gegenüber Ebnat (99,8) mehr als 90 Punkte Vorsprung rausgefahren. BaWü-Gold Nr. 3 für Aach gab es im 6er Einrad mit 136,8. Dahinter platzierten sich Oberesslingen (126,12) und Ravensburg (118,21). Das letzte und 4. Aacher BaWü-Gold sicherten sich im 4er Einrad Frauen  die 1. Mannschaft. 141,39 Punkte, das Ergebnis der Deutschen Meisterinnen, die sich diese Punktzahl hart erkämpfen mussten. Denn die beiden Oberesslinger Mannschaften, hatte 138,84 bzw. 134,99 vorgelegt . Damit sicherten sie sich Silber und Bronze. Um 0,07 Punkte schrammte Aach 2 an Bronze vorbei und belegte damit Platz 4.

Das mit 4 x BaEü-Meister erfolgreiche Teams des RMSV Aach v.l.n.r.(hinten) Hannah Elsässer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Anika Meßmer, Janina Setzer, – vorne (in hocke) – Sarah Bötzer, Franziska Bötzer

„Insgesamt sind wir mit den Platzierungen zufrieden“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die Trainingseinheiten fruchten langsam. In den nächsten Wochen müssen wir jedoch noch kräftig an allen Programmen arbeiten, damit wir auch Deutschland-Weit eine Chance haben.“