Bericht von der Bezirks-Meisterschaft Elite + Bezirks-Pokal – 3.Durchgang- im Kunst- und Einradsport am 29.06.2024 in Nenzingen

Kunstradsport (WS) In der Rebberghalle von Nenzingen trug der Radsportbezirk Hegau-Bodensee die Bezirksmeisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport aus. Gleichzeitig kam der 3. Durchgang der diesjährigen 4-teiligen Bezirks-Pokalserie zur Austragung. Von den 8 Startern in der Eliteklasse konnten sich 7 für die Baden-Württembergischen Meisterschaften am 21.07.2024 im württembergischen Haigerloch qualifizieren. Bei der BaWü dabei sei werden 6 Mannschaften des RMSV Aach (4er Kunstrad Frauen 1 + 2, 4er Einrad Frauen 1 + 2, 6er Kunstrad und 6er Einrad) sowie der 2er Lisa und Sara Knobelspies (RSV Volkertshausen). Trotz pers. Bestleistung sollte es für Charlene Keil (RMSV Nenzingen) im 1er Kunstrad nicht für die BaWü-Teilnahme reichen. 

 4er Kunstrad Aach 1 – Franziska Bötzer, Alina bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner

Im Rahmen des 3. Durchgangs der 4-teiligen Bezirks-Pokalserie konnte viele Starter mit einer persönlichen Bestleistung von der Wettkampffläche gehen. Die bisher Führenden bauten ihre Führung teilweise weiter ausbauen. Dahinter gab es aber den ein oder andere Platztausch, bevor dann am 10.11.2024 beim Finale in Orsingen die Bezirks-Pokal endgültig vergeben werden. In der Klasse U15 fahren im Alleingang Jonathan Ruland (Nenzingen) bzw. Clara Kerber (RMSV Orsingen) Richtung Pokalsieg. Bei den U13 Schülerinnen baute Lina Streicher (Orsingen) mit ausgefahrenen 41,8 Punkten ihren Vorsprung auf 13 Punkte gegenüber Helena Hotz (Orsingen), Anna Schädler und Raffaela Stanneck (beide RSV Volkertshausen) aus. Einen Führungswechsel gab es bei den Jungs. Yoan Öxle (Orsingen), der beim 2. Durchgang pausieren musste, glänzte mit 45,36 Punkte und übernahm die Führung von Eugen Eisele (Volkertshausen), der nunmehr knapp 11 Punkte Rückstand aufweist. Die drei ersten bei den U11 Schülerinnen Lea Schneidereit, Fiona Veit (beide Volkertshausen) und Mila Lassmann (Klengen) führen weiter die Zwischenwertung an . Beste des Tages war jedoch Nala Öxle (Orsingen), die mit 40,16 den Tagessieg einfuhr und sich auf Platz 4 verbesserte. Sie kann beim Finale, auf Grund des Streichergebnisses (nur die besten 3 von Wertungen zählen für den Pokalsieg), das Führungstrio noch überholen. Bei den Jüngsten, der Klasse U9 übernahm Michele Petrone (Nenzingen) die Führung während Ronja Hübschle (Orsingen) ihre Führung gegenüber dem Volkertshauser Duo Leonie Oßmann und Finnja Lüttke um weitere 8 Punkte ausbaute. Im 1er der Juniorinnen verfehlte Sara Knobelspies (Volkertshausen) mit 97,03 Punkten knapp die 100er Marke. Da ihre stärkste Konkurrentin Mia-Marie Muffler (Orsingen) unter ihren Möglichkeiten blieb, beträgt der Vorsprung nunmehr über 38 Punkte. Der Pokalsieg somit in greifbarer Nähe. 

2er RSV Volkertshausen – Lisa + Sara Knobelspies

In den Mannschaftsdisziplinen bauten die Sportlerinnen und Sportler des RMSV Aach weiter ihre  Führung aus. Die Deutschen Schülermeister im 4er Einrad Aach 1 bzw. der 4er Einrad Schülerinnen zeigte ihre Klasse. Damit dürfte ihnen der Bezirks-Pokal bereits sicher sein. Auch der 6er Einrad Schülerinnen, 4er Kunstrad Schülerinnen 1 und 6er Kunstrad Schüler des RMSV Aach bauten ihren Vorsprung auf die Konkurrenz weiter aus. Dahinter steigerten sich die weiteren Nachwuchsmannschaften aus Aach, Volkertshausen, Reichenau, Klengen und Nenzingen gegenüber den bisherigen Durchgängen und werden damit von ihren Trainern langsam an „größere Wettkämpfe“ herangeführt. 

4er Einrad Aach 1 – Deutsche Meisterinnen – Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Sara Bötzer

Alle 6 Aacher Mannschaften zeigten, dass sie bereits gut in Form sind. So fuhren die beiden 4er im Kunstrad mit 226,12 und 213,65 Punktzahlen über der magischen 200er Marke heraus. Die Deutschen Meisterinnen im 4er Einrad fuhren sich mit 151,31 in der Jahresbestenliste auf Platz 1, während Team 2 starke 142,84 ausfuhr. Auch der 6er Kunstrad bzw. der 6er Einrad glänzte trotz der schwülen Hitze mit 210,14 bzw. 140,62 Punkten. „Jetzt heißt es die Form bis zur BaWü zu halten und das Programm weiter zu festigen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, „um dann im September / Oktober bei den Qualifikationen zur DM bzw. zur WM zu punkten.“ Mit einer neuen Bestleistung von 97,77 zeigte die Knobelspies-Schwestern (Volkertshausen) aufsteigende Form.

6er Kunstrad Aach – Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer, Carolin Schmid, Nathalie Grote, Alina Bötzer

Bezirksmeister 2024

4er Kunstrad Frauen RMSV Aach 1 Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner
4er Einrad RMSV AachAlina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner
6er Kunstrad RMSV Aach Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner  und Sarah Bötzer
6er Einrad RMSV Aach Alina Bötzer , Carolin  Schmid, Franziska Bötzer, Janina Setzer, Sabrina Bürßner, Sarah Bötzer
2er Frauen Lisa und Sara Knobelspies ( RSV Volkertshausen) 
1er Frauen Charlene Keil (RMSV Nenzingen)

UCI-Indoor-Cycling World-Cup Round 2 – in Hohenems (Österreich / Vorarlberg)

Ergebnisse: hallenrad.de

Hallenradsport (WS) Mit Ungarn, Bulgarien Großbritannien, Spanien, Griechenland, Slowakei, Schweiz, Italien Deutschland und dem Gastgeberland Österreich trafen sich rd. 70 Sportler zur 2. Runde der diesjährigen UCI-Kunstrad-Weltcup Serie im österreichischen Bundesland Vorarlberg. In den Kunstradhochburg Hohenems fanden die Athleten beste Bedingungen vor. Wenn auch noch nicht alles gelang, viele der Sportler befinden sich aktuell in der Vorbereitungsphase für die 2. Jahreshälfte, in der für viele die Höhepunkte wie WM-Qualifikationen, Nationale Meisterschaften oder die WM in Bremen auf dem Terminkalender stehen. Dicht umlagert waren die Athleten teilweise direkt nach ihrem Start, denn der österreichische Kunstradnachwuchs betätigte sich als Autogrammjäger, was im Kunstradsport nicht alltäglich ist und die Sportler diesen Autogrammwünschen gerne nachkamen. Die deutschen Sportler dominierten mit Siegen in allen 5 Disziplinen. Lukas Kohl (Kirchehrenbach), Jana Pfann (Bruckmühl), Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold), Kim Leah Schlüter/Neele Jodeleit (Knetterheide) sowie der 4er des RB Mainz-Ebersheim mit Tijem Karatas, Annika Rosenbach, Stella Rosenbach und Milena Schwarz durften den WC-Sieg feiern. 

v.l.n.r. Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid und Sabrina Bürßner

Während Lukas Kohl und Jana Pfann durch die WC-Siege ihre Führung in der WC-Zwischenwertung auf das Maximum von 200 Punkten ausbauten, gab es in den anderen Disziplinen einen Führungswechsel. Im 2er der Frauen übernahmen Kim Leah Schlüter/Neele Jodeleit (170 WC-Punkte), im 2er der offenen Klasse Niklas Kreuzmann/Celine Stapf (Adler Soden/150 WC-Punkte) sowie der 4er des RV Mainz-Ebersheim (180 WC-Punkte) die Führung. Die Platzierungen der Hegau-Bodensee-Sportler: 4er Kunstrad RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner Platz 2 – 1er Frauen: Mia-Marie Muffler (RMSV Orsingen / Spanien) Platz 13

„Cheeze“ nicht nur für Bild sondern Cheeze (Käse) auch als Präsent für Platz 2 – v.l.n.r. Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner und Franziska Bötzer

Im 4er Kunstrad waren die Europameisterinnen und Vize-Weltmeisterinnen aus Mainz-Ebersheim Tijem Karats, Annika und Stella Rosenbach, Milena Schwarz an diesem Tag das Maß aller Dinge. 242,16 Punkte, fast so viel wie das Quartett mit 244 eingereicht hatten, fuhren sie aus und durften sich damit auch an der Siegerehrung das Leader-Trikot als WC-Führende überstreifen. Mit ausgefahrenen 222,19 Punkte durch Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner vom RMSV Aach gab es einen deutschen Doppelsieg in dieser Disziplin. „Es lief nicht ganz so wie erhofft, denn wir hatten das Ziel sturzfrei durchzukommen,“ so das Aacher Quartett. „Bereits in der 1. Minute unseres Programms mussten wir schon fast 10 Punkte in Kauf nehmen, weil wir die Armhaltung nicht so umgesetzt haben, wie wir es im Training einstudiert hatten.“ Durch die gut ausgeführten taktischen Übungen, bei denen es Zusatzpunkte gab, konnten sie diese dazugewinnen. Bei der letzten Drehung, der schwierigen Remmlinger-Drehung, musste eine Sportlerin kurz vor Ende der Übung vom Rad, was zu weiteren Abzügen führte. Am Ende stiegen die Vier mit 222,19 vom Kunstrad. Diese Punktzahl konnte von den weiteren Mannschaften nur von MZ-Ebersheim überboten werden. „Jetzt müssen wir in den kommenden Trainingseinheiten an der Perfektionierung der Ausführung und damit ruhigeren Fahrweise arbeiten,“ so die vier Sportlerinnen. „Bis die WM-Ausscheidung im September beginnen, muss das umgesetzt werden.“ Kunstrad Uzwil Schweiz/217,73) komplettierte das Siegerpodest, während die amtierenden Weltmeisterinnen von Kunstrad Baar (Schweiz/188,93) mit Platz 4 vorliebnehmen musste. Der Austria 4er aus Röthis fuhr mit 152,66 auf Platz 5.

Mia-Marie Muffler

Im 1er der Frauen landete der RKB-Soli Bruckmühl erneut einen Doppelsieg. Jana Pfann zeigte mit ausgefahrenen 189,01 die stärkste Kür in den mit 14 Starterinnen größten Teilnehmerfeld. Dahinter fuhr Weltmeisterin Ramon Dandl, den Sattellenker-Handstand abbrechen musste, aber dafür den 6-fachen Drehsprung zeigte auf Rang 2 (184,45). Knapp dahinter folgte Lara Füller (Poppenweiler/183,71), die bis kurz vor Schluss noch vom WC-Sieg träumen konnte. Lokalmatadorin Lorena Schneider (Österreich/180,06) verpasste mit einer starken Leistung knapp die Podiumsplätze und führte damit das Verfolgerfeld vor Romina Ledergerber (Schweiz/148,62) und Giuliana Zübner (Italien/143,28) an. Mia-Marie Muffler, die für Spanien startende Sportlerin der RMSV Orsingen ist mit 17 Jahren, eine der jüngsten in diesem Starterfeld. Mit 106,7 Punkten war sie angetreten und mit Platz 13 und 84,27 Punkten ging sie von der Fläche. Damit verbesserte sich im WC-Ranking mit 56 Punkten auf Platz 11. Insgesamt wirkte der Vortrag ruhiger als zuletzt bei der Junioren-Europameisterschaft, doch jeweils ein Absteiger beim Abgang vom Steuerrohrsteiger zum Reitsitzsteiger rückwärts und nach dem Kehrsteuerrohrsteiger rückwärts führten zu Punktabzügen. Der Rest konnte sie ruhig und sicher zeigen, wobei sie nicht alle Übungen innerhalb der vorgegebenen 5 Minuten zeigen konnte. „Im Training klappen die Übungen bei der sie heute absteigen musste meistens“, so Vater Patrick Muffler. „Im Wettkampf hat sie da immer wieder mal Probleme.“

Die 3. Runde des Weltcups findet im August in Hongkong statt. Diesen werden sowohl der 4er aus Aach als auch Mia-Marie Muffler auslassen, „Da wir die gesamten Hotel- und Reisekosten als Randsportler selbst bezahlen dürfen, müssen wir aus finanziellen Gründen passen,“ so die Sportlerinnen aus dem Aach bzw. Orsingen. „Eine Teilnahme ist für uns ohne finanzielle Unterstützung nicht zu stemmen.“

Empfang der Stadt Aach für die Deutschen Schülermeisterinnen am 09.06.2024

Die Stadt Aach empfing am Sonntag, 09.06.2024 die zweifachen Deutschen Schülermeisterinnen (4er Einrad Schülerinnen, 4er Einrad Schüler offen – 1. Mannschaft) sowie Vizemeisterinnen (4er Kunstrad Schülerinnen, 6er Einrad Schüler) sowie die Bronzemedaillengewinner (4er Einrad Schüler offen – 2. Mannschaft) wie den Plätzen 5 (6er Kunstrad), Platz 6 (4er Kunstrad Juniorinnen – 2.Mannschaft) sowie Platz 10 (6er Einrad – 2. Mannschaft) auf dem Mühlenplatz. „Aufgrund der Pfingstferien sind einige der Sportlerinnen mit ihren Eltern direkt in die Ferien gefahren“, so Bürgermeister Manfred Ossola. „daher konnte der Empfang nicht wie sonst direkt nach der DM in Worms stattfinden. Ihr seit ohne große Medaillenerwartungen nach Worms gefahren und kommt mit insgesamt 2 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze sowie weiteren guten Platzierungen zurück. Die DM-Titel Nr. 174 und 175 für den RMSV Aach“. – Und stolz wurde auch der DBR-Gold-Pokal 2023 präsentiert, der traditionell an der Schüler-DM an den erfolgreichsten Hallenradsportverein Deutschlands aus dem Vorjahr überreicht wird. Dies war der 6 gewinn in Folge und die insgesamt 24. Auszeichung als erfolgreichtster Hallenradsportverein Deutschlands. 

(Namen v.l.n.r.) Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Cheftrainerin Katja Gaißer, Saskia Grote, Jana Setzer, Sadie Lohrer, Landelin Lürig, Lennon Keller, Neda Mirzai, Isabella Straub, Basandra Mirzai, Koshi Mirzai, Emelie Lehmann  – Am Rednerpult der Bürgermeister der Stadt Aach Manfred Ossola.

Deutsche Schülermeisterschaft 25./26.05.2024 in Worms

2 x Deutscher Meister – 2 x Deutscher Vizemeister und 1 x DM-Bronze

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Schülermeisterschaften fanden am 25./ 26. Mai 2024 in Worms statt. Der VfH Worms hatte in Zusammenarbeit mit den Vereinen Mainz-Ebersheim und Mainz-Hechtstheim für gute Bedingungen gesorgt. Kurt-Jürgen Daum, Dr. Patrick Meier (BDR) und Corinna Wirth (RKB-Solidarität) bedankten sich beim gesamten Team des VfH Worms für die perfekte Durchführung mit Wimpeln und den obligatorischen Büchern beider Radsportverbände. Dr. Patrick Maier übergab bei der vorletzten Siegerehrung an Katja Gaißer, Cheftrainerin des RMSV-Edelweiss Aach, den BDR-Gold-Pokal 2023. „Dies ist die Auszeichnung für den besten Hallenradsportverein im vergangenen Jahr“, so Meier. „Und wenn man diesen mehrfach, wie der RMSV Aach gewinnt ist es etwa Besonderes.“ Das ist der 6. BDR-Gold-Pokal in Folge und insgesamt die 24 Auszeichnung für den erfolgreichsten Deutschen Hallenradsportverein. Mit je zwei Deutsche Meistertiteln waren der RKV Denkendorf und der RMSV Aach die erfolgreichsten Kunst-/Einradvereine an dieser DM. Je einen Titel durften die Vereine Liemer RC, Tempo Lieme, Soli Bruckmühl, VFL Mönchberg, RSN Schwanewede und die RSG Teuto Antrup-Wechte mit nach Hause nehmen. Die DM-Bilanz des RMSV Aach: 8 Mannschaften am Start – Deutscher Meister im 4er Einrad offene Klasse (Neda Mirzai, Koshi Mirzai, Basandra Mirzai, Lennon Keller) – Deutscher Meister im 4er Einrad Schülerinnen (Saskia Grote, Mayla Rietschle, Jana Setzer, Emelie Lehmann) – Deutscher Vizemeister im 4er Kunstrad Schülerinnen und 6er Einrad – DM-Bronze durch 4er Einrad offene Klasse Mannschaft 2 sowie die Plätze 5, 6 und 10.

Da erfolgreiche Team des RMSV Aach : hinten (v.l.n.r.) – Koshi Mirzai, Bassandra Mirzai, Nea Mirzai, Lennon Keller (mit dem BDR-Gold-Pokal 2023), Mayla Rietschle, Jana Setzer, Saskia Grote, Emelie Lehmann (vorne) Isabella Straub, Haylie Rietschle, Sadie Lohrer, Landelin Lürig und Cheftrainerin Katja Gaißer.

Ohne große Erwartungen traten die Aacher Sportler und das Trainer-/Betreuerteam die Reise zur Schüler-DM nach Worms an, wobei eine Sportlerin noch aufgrund Fieber noch nicht mitreisen konnte und erst späten Freitagabend anreisen konnte. „Es war an diesem Wochenende trotz der Erfolge für mich sehr anstrengend“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Es war, nachdem wir die Startzeiten in Absprache mit dem BDR etwas entzerren, konnten ein Auf und Ab an beiden Tagen. Aber die jungen Sportler haben das im Großen und Ganzen sehr gut gemacht. Teilweise sind sie besser als in der Vorbereitung gefahren. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Traditionsgemäß wird an der Schüler-DM der Gold-Pokal für den erfolgreichsten deutschen Hallenradsportverein übergeben. Dr. Patrick Meier übergibt den BDR-Gold-Pokal 2023 an Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.

Aufgrund der Änderungen sollte der 4er Kunstrad Schülerinnen (S. Grote, K. Mirzai, J. Setzer, M. Rietschle) die Kunstradwettkämpfe eröffnen. Sie begannen sehr konzentriert, mussten jedoch in der Mitte ihres Programms bei der Synchrontorfahrt einen Absteiger in kauf nehmen. Am Ende standen 117,8 Punkte an der Anzeige. Diese sollte bis zum letzten Start nicht mehr überboten werden. Nur der 4er aus Schwanewede konnten mit 118,87 diese Punktzahl überbieten und sich als Deutscher Meister feiern lassen. 1,07 Punkte Vorsprung hatte sie am Ende gegenüber dem Team des RMSV Aach, eine knappe Entscheidung, wenn man bedenkt, dass eine Sportlerin am Vortag noch das Bett hüten musste. Platz 3 und damit Bronze sicherte sich das Quartett von Tempo Lieme. 90,13 ihr Ergebnis. 

Im 4er Einrad der offenen Klasse waren 7 Teams am Start. Der RMSV Aach mit Lennon Keller, Basandra Mirzai, Neda Mirzai und Koshi Mirzai wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 66,72 Punkten krönten sie sich zum Deutschen Meister. Dahinter folgte als Vizemeister Kervenheim (56,61) und Aach 2. Mannschaft, die sich mit ausgefahrenen 47,93 Punkten. Landelin Lürig, Haylie Rietschle, Sadie Lohrer und Isabella Straub hatten die Disziplin als Nr. 7 eröffnet. Dank ihrer Armhaltung und ruhigeren Fahrweise als ihre nachfolgenden Konkurrentinnen, konnten sie sich gleich um vier Plätze verbessern und über die unerwartete Bronze-Medaille freuen. Der RMSV Nenzingen (J. Hartleb, H. Hartleb, C. Rümmelin, L. Störkle) fuhr zwar gegenüber der Landesmeisterschaft deutlich verbessert, doch 43,59 Punkten reichten „nur“ für Platz 5. 

Im 6er Kunstrad konnte sich der  RKV Denkendorf mit DM-Gold schmücken. Mit neuer Bestleistung von 97,65 fuhren sie zum DM-Titel vor Schwanewede (88,81) und Tempo Lieme (83,51). Aach hatte zwar mit 125 die höchste Punktzahl eingegeben, musste aber einige Absteiger in Kauf nehmen und sich mit ausgefahrenen 71,48 und Platz 5 begnügen. Die Enttäuschung bei den Sportlerinnen war groß. Das Trainer-Team war gefordert, die Enttäuschung schnell zu verdrängen, denn noch stand eine weitere Entscheidung an. 

Die letzte Entscheidung am 1. DM-Tag sollte im 6er Einrad Antrup-Wechte zum Deutschen Meister krönen. Der RMSV Aach ((M. Rietschle, J. Setzer, H. Rietschle, E. Lehmann, K. Mirzai, S. Grote) konnten anschließend mit ausgefahrenen 94,7 diese nicht  mehr toppen konnten. Oberesslingen sicherte sich mit 70,12 Bronze. Aach Team 2 hatte keinen guten Tag erwischt und musste Federn lassen. Nur 6,39 Punkte und Platz 10 ihr Lohn.

Nach dem „Medaillen-Regen“ am ersten DM-Tag, folgte am zweiten DM-Tag beim letzten Start der Aacher Sportlerinnen eine weitere Gold-Medaille. – Das 175. DM-Gold in der Vereinsgeschichte des RMSV Aach – Mayla Rietschle, Emelie Lehmann, Jana Setzer und Saskia Grote zeigten die beste Kür des Tages im 4er Einrad Schülerinnen. Nur einmal, beim Innenstern angefahren aus der Linksschleife hörte man ein lautes „Steh“ in der Halle von Trainerin Katja Gaißer. Mit 119,23 Punkten wurden die vier Deutscher Meister 2024 vor zwei Mannschaften von Antrup-Wechte, die 114,95 bzw. 108,55 ausfuhren.

Stadt Aach empfängt die Europameister

Aach (WS) Die Stadt Aach, an der Spitze Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik unter Leitung von Michael Chrobog, der Kunstrad-Koordinator des Radsportbezirk Hegau Bodensee Frank Ruhland, der Bürgermeister der Stadt Engen Frank harsch sowie eine große Schar an Zuschauern empfing am Sonntagabend (12.05.2024), die alten und neuen Junioren-Europameister im 4er Kunstrad des RMSV Aach auf dem neu gestalteten Mühlenplatz. Sie alle zollten Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote sowie dem Trainer-Team um Cheftrainerin Katja Gaißer ihren großen Respekt vor dieser Leistung und gratulierten zum Erfolg. „Im letzten Jahr war es eine Premiere, da erstmals ein Mixed-Team den EM-Titel holte“, so das Stadtoberhaupt. „In diesem Jahr ist es fast schon Normalität. Ihr seid ein großes Aushängeschild für Aach und tragt den Namen der Stadt in die Welt hinaus.“ Er dankte auch allen am Erfolg beteiligten im Verein, den Familien. Er lobte auch den Trainingsfleiß und das Durchhaltevermögen der SportlerInnen. „Solche Siege muss man sich über Jahre erarbeiten,“ so Ossola. „Es war der insgesamt 17. EM-Titel für den RMSV Aach.  Katja Gaißer schilderte in kurzen Worten den EM-Auftritt des Aacher 4er. „Das Training am EM-Freitag um 7.00 Uhr, noch vor dem Frühstück und kurz vor der Eröffnungsfeier lief nicht ganz optimal, die Nervosität merkte man ihnen an,“ so die 2-fache 4er Weltmeisterin. „Die Sportler haben mich bzw. meine Geduld getestet. Wer die vier gut kennt, der sah sehr genau die Nervosität, die dann auch bei ihrem Start auf der Fläche erkennbar war. An der ein oder anderen Stelle musste etwas nachgedrückt, korrigiert oder nochmals verbessert werden. Aber sie spulten die 25 Übungen ohne Absteiger ab und erzielten 203,45 Punkte.

Paul Gaißer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow,, Katja Gaißer (beim Abspielen der Nationalhymne)

Ein solches Ergebnis hatte bisher noch keine 4er Mannschaft an einer EM erzielt.“ Glückwünsche überbrachte die RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier für den Verein, Frank Ruhland für den Radsportbezirk und Simone Rudolf las einen Brief mit herzlichen Glückwünschen der Vizepräsidentin Hallenrad des Badischen Radsportverbandes Jennifer Schweizer vor. Da Rebecca Grote aus Engen stammt, lies es sich Bürgermeister Frank Harsch nicht nehmen persönlich zu gratulieren. „Ihr seid die Besten in Europa, als eines ganzen Kontinents“, so Harsch. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Stadtmusik Aach die zu Ehren der vier Europameister die Deutsche Nationalhymne erklingen ließ.

Bürgermeister Stadt Aach Manfred Ossola, Katja Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai in Amorbach / Odenwald

Aach ist erneut Europameister im 4er Kunstrad
Mia-Marie Muffler belegt Platz 12

Kunstradsport (WS). Nach zuletzt 2015 in Nufringen, fand am 10./11. Mai 2024 die UEC-Junioren-Europameisterschaft im Hallenradsport in der Barockstadt Amorbach / Odenwald und damit wieder in Deutschland statt. Die Bilanz der Junioren-EM 2024 am 10./11.05.2024 in Amorbach im Odenwald kann sich sehen lassen – Gold im 2er Offene Klasse durch Emily Brenner / Markus Wechner (RSV Schleissheim) – Gold im 4er Kunstrad durch Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha (RMSV „Edelweiss „Aach 1899 e.V. ) – Gold im 2er Juniorinnen durch Sofia Baier / Letizia Daudey (RV Lottstetten) – Doppelsieg und damit Gold und Silber im 1er Junioren durch Linus Weber (SV Kirchdorf) und Simon Halter (Radsportverein Concordia Erlenbach 1923 e.V. ) – Silber und Bronze durch Mina Heinritzi und Lisa Lechner (beide Soli Bruckmühl) sowie Radball-Silber durch Oskar Müller / Vin Görlich (RSV Großkoschen 1921 e.V.) – Somit 4 x Gold – 3 x Silber und 1 x Bronze – Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und Danke an den Rad- und Rollsportverein Amorbach Solidarität 1922 e.V. für die Ausrichtung dieser EM mit „großem Herz für den Hallenradsport“. „Wir sind mit dem Ergebnis im Kunstrad sehr zufrieden“ so das Resümee von Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling. „Der Saisonverlauf spiegelt sich im Ergebnis bei den 1er Juniorinnen wieder, sodass der Sieg der Schweizerin von Rotz in Ordnung geht. In den anderen Disziplinen haben alle Sportler eine super Kür gezeigt und ihre Medaillen redlich verdient.“ Auch Radball Junioren-Bundestrainer Michael Lomuscio war mit Platz 2 seiner Jungs am Ende zufrieden, „Tschechien war über die zwei EM-Tage eindeutig die stärkste Mannschaft“, so Lomuscio. „Und wenn Du in beiden Spielen gegen die 2:0 hinten liegst, selbst kein Tor erzielt, dann haben die Tschechen auch EM-Gold verdient. Platz 2 geht für uns in Ordnung.“ Im Rahmen der Schlussfeier übergab die Technische Delegierte der UEC Marianne Kern (Zürich/Schweiz) die UEC-Fahne an das Gastgeberland 2025. Für Ungarn nahm diese Ungarns Nationaltrainer Martin Schön (Bokod/Ungarn) entgegen. Die beim RMSV Orsingen trainierende Mia-Marie Muffler, die international für Spanien am Start ist fuhr auf Platz 12.

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow

Sie haben es erneut geschafft. Das zweite EM-Gold für Deutschland an der EM und nach 2023 erneut zum EM-Titel fuhren im 4er Kunstrad Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote vom RMSV Edelweiss Aach. Die Nervosität war nach aussen in einigen der 25 Übungen nicht zu übersehen, so u.a. bei den Drehungen. Ansonsten eine perfekte Kür und mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold für Deutschland bzw. Aach vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). „Diese Punktzahl hat an einer Junioren-EM noch keine Mannschaft ausgefahren“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die letzte Mannschaft war auch eine Aacher Mannschaft im Jahre 2015, die damals mit 201,7 Punke, den EM-Titel gewann. Weltrekord, Deutscher Meister und jetzt erneut Europameister – alle gesteckten Ziele haben die vier in diesem Jahr erreicht.“ „Wir waren kurz vor dem Start schon etwas nervöser als sonst, aber nicht so wie zuletzt bei der DM in VS-Schwenningen als wir auf unseren Start im 4er Einrad über 3 Stunden warten mussten, bis wir unsere Kür, um Deutscher Meister zu werden, zeigen durften“, so die vier erfolgreichen Aacher Kunst- und Einradsportler. „Wir wussten, dass wir es können und als wir auf dem Kunstrad saßen fühlte es sich für uns nicht anders an als sonst. Mit der Leistung und dem Ergebnis sind mir Mega zufrieden.“

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow
v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Bei den Juniorinnen stand überraschend für viele die Schweizerin Sina von Rotz auf dem obersten Treppchen. Mit 140,79 kürte sie sich zur Europameisterin. Die Schweizerin hatte vorgelegt. Sowohl Mina Heinritzi als auch Lisa Lechner (beide Bruckmühl) konnten diese Leistung nicht toppen. Lisa patzte bei der Lenkerstanddrehung, bei der sie direkt ins Kunstrad fiel. Sie setzte ihr Kür unbeeindruckt fort, doch die vielen kleinen Unsicherheiten summierten sich am Ende. 134,25 bedeuteten am Ende EM-Bronze. Große Hoffnungen auf den EM-Titel machte sich im 2. Anlauf Mina. Bereits bei der Sattelstand in der 8 gefahren musste sie vom Rad. Sie musste nochmals in den Satteltand, um auch den Maute-Sprung zu zeigen. Diesen konnte sie jedoch nicht stehen, sodass der Vorsprung schmolz. Weitere kleinere Unsicherheiten folgten und am Ende wurde es gar ein Rückstand auf die bisher Führende Schweizerin. 136,43 nur Platz 2, die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mia-Marie Muffler war mit eingereichten 106,7 Punkte als Nr. 6 am Start. Sie begann bei ihrem EM-Debüt im spanischen Nationaltrikot sehr konzentriert, doch beim Abgang vom Steuerrohrsteiger zum Kehrhang kam sie in Vorlage, das Hinterrad hob ab und sie stand auf dem Boden. „Danach war sie nicht mehr so konzentriert wie zuvor“, so der spanische Nationaltrainer Jose Arellano, der Mia-Marie zusammen mit Heimtrainer Ulrike Temme an der EM betreute. „Danach muss sie konzentriert weiterfahren. Aber das muss sie noch lernen. Ansonsten bin ich mit der Leistung zufrieden.“ Denn nach dem ersten Absteiger musste sie nochmals beim Lenkersitzsteiger rückwärts vom Rad. Dieser klappte jedoch im 2. Anlauf. Ein weiterer Patzer und am Ende Zeitprobleme, sodass nicht mehr alle Übungen in die Wertung kamen, kostete weitere Punkte. Mit 75,61 Punkten fiel sie auf Platz 12 zurück. „Sie war heute sehr, sehr nervös“ so ihr Vater Patrick Muffler. „Sie kann es besser.“

Mia-Marie Muffler

Ergebnisse unter: UEC Indoor Cycling Juniors European Championships 2024

MedaillenspiegelGoldSilberBronze
Deutschland431
Schweiz123
Tschechien110
Frankreich001
Ungarn001


EM-Amorbach – RMSV ist erneut Junioren-Europameister im 4er Kunstrad

Sie haben es erneut geschafft. Jone Bruow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote wurden in Amorbach bei der Junioren-EM erneut Europameister. Mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). Der EM-Empfang der Stadt Aach findet am Sonntag, 12.05.2024 um 18.30 Uhr auf dem Aacher Mühlenplatz statt. Seit alle dabei – Glückwunsch zum erneuten EM-Titel für Deutschland bzw. den RMSV Aach

 v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Badische Schülermeisterschaft im Kunst- und Einradsport am 05. Mai 2024 in Weinheim a.d. Bergstraße

Kunstradsport (WS) In Weinheim an der Bergstraße wurden die Badischen Schülermeisterschaften im Kunst- und Einradsport ausgetragen. Mit dabei waren die Nachwuchssportler des RMSV Orsingen, RMSV Nenzingen, RSV Volkertshausen und RMSV Aach. Badischer Schülermeister wurde der 6er Einrad des RMSV Aach 2 mit Landelin Lürig / Basandra Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai / Isabella Straub / Sadie Lohrer sowie der 4er Einrad Schüler offen vom RMSV Aach 1 Basandra Mirzai / Koshi Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai. Im 1er Kunstrad fuhr Nala Öxle (Orsingen/U11) auf Platz 2 und ihr Bruder Yoan bi den U13 Schüler auf Platz 3. Weitere Sportler fuhren mit Plat4 teilweise ganz knapp am Siegerpodest vorbei.

6er Einrad Aach

„Anstatt mit 14 Sportlern gings heute -Krankheitsbedingt- mit nur der Hälfte zur Badischen Schülermeisterschaft“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Somit konnten von den 10 startberechtigten Aacher Mannschaften nur 2 starten. Nun muss abgewartet werden, welche Mannschaften an der Schüler-DM in Worms (25./26.05.2024) startberechtigt sind. Anhand der ausgefahrenen Punkte erstellt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine Rangliste, nach der in den einzelnen Disziplinen die begrenzten Startplätze vergeben werden.“ Im 6er Einrad konnte sich das Aacher Sextett trotz eines Absteigers mit 36,87 gegen Kieselbronn (32,96) und Rheinstetten (26,48) durchsetzen. Gleich drei Mannschaften aus dem Bezirk waren im 4er Einrad der offene Klasse am Start. Auch hier konnte sich Aach, trotz einiger Unsicherheiten mit 70,73 den Badischen Meistertitel sichern. Nenzingen (Luisa Störkle / Clara Rümmelin / Janosch Hartleb / Hannes Hartleb) ließ ebenfalls Punkte durch Unsicherheiten liegen. Doch mit 46,64 Punkte reichte es zu Platz 2 vor Rheinstetten (32,32). Der 4er aus Volkertshausen (Eugen Eisele / Fiona Veit / Anny Schädler / Lea Schneidereit) fuhr bei seiner Premiere an einer Badischen ohne Absteiger durch. 11,99 Punkte das Ergebnis und Platz 4. „Erfahrung sammeln für zukünftige Wettkämpfe war heute die Devise bei der Premiere“, so Christof Schwab Vorsitzender des RSV Volkertshausen. 

4 er Einrad Aach

Nala Öxle(Orsingen) hatte bei den U11 Schülerinnen die höchste Schwierigkeit zu meistern, was sie jedoch nicht komplett umsetzten konnte. Mit 38,07 Punkte musste sich Julia Dürrmeier (Unteribental/44,95), die mit einer perfekten Kür den Titel errang, geschlagen geben. Lea Schneidereit (Volkertshausen/37,55) fehlten 0,32 Punkte auf das Treppchen. Mit Platz 4 hatte sie jedoch nicht gerechnet, denn insgesamt konnte sie 3 Plätze gut machen. Fiona Veit (Volkertshausen/30,71) belegte Platz 8. Bei den Schülern U13 hatte Yoan Öxle (Orsingen) 59,10 eingereicht. Es lief für ihn als letzter Starter nicht wie erhofft. Mit 37,23 musste er sich Duo Leon Roser (38,45) und Arian Fehrenbacher (37,3/beide Fischerbach) den Vortritt lassen. Ärgerlich sicherlich, dass auf Platz 2 und damit Silber gerade mal 0,07 Punkte fehlten. Bei den U13 Schülerinnen fuhr Lina Streicher (Orsingen/40,47) auf Platz 4 und war damit am besten platziert. Die weiteren Platzierungen der Hegau-Bodensee-Sportler in dieser Disziplin: Irmi Lilli Illig – Platz 7/38,55 Punkte / Anny Schädler – Platz 8/38,2 / Raffaela Stanneck – Platz 11/36,95 (alle Volkertshausen) / Helena Hotz Platz 13/35,58 (Orsingen. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) verpatzte Clara Kerber (Orsingen) bereits vor der ersten Übung die Chance Plätze gut zu machen, denn sie musste vor dem „Start“-Ruf vom Rad. 38,77 Punkte reichten am Ende für Platz 10. 

6 er Einrad Aach

Ergebnisse unter: hallenrad.de

Empfang der Deutschen Meister des RMSV Edelweiß 1899 e.V. in Aach auf dem Mühlenplatz

Stadt Aach ehrte die 4-fachen Deutschen Meister mit einem öffentlichen Empfang

Kunstradsport (WS) Die Stadt Aach würdigte mit einem öffentlichen Empfang -im Rahmen des Maibaumstellen der Aacher Holzer- auf dem Mühlenplatz die „frischgebackenen“ 4-fachen Deutschen Meiser/Innen und das Trainerteam. Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik Aach unter Leitung von Dirigent Markus Augenstein und eine große Schar von Einwohner empfingen die Kunst- und Einrad Sportler, die bereits am Sonntag von der Deutschen Juniorenmeisterschaft in VS-Schwenningen zurückkamen. „Herzlich Willkommen in Aach. Ich freue mich, dass ich unsere Teilnehmer an der DM in VS-Schwenningen begrüßen darf,“ so das Stadtoberhaupt. „Heute ist der Tag der Arbeit und ein passender Termin, um die Arbeit der der Sportlerinnen und Sportler und des Trainerteams zu würdigen. 4x gestartet, 4 x den Meistertitel errungen, das zollt Respekt. Das sin die DM-Titel 170, 171,172 und 173 für den Verein.“  Daneben begrüßte er den Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch, das Trainer- und Betreuerteam allen voran die Cheftrainerin Katja Gaißer, Paul Gaißer und Wilfried Schwarz, die RMSV Vorstandschaft stellv. dafür 1. Vors. Petra Wiedenmaier, Vertreter und Funktionäre des Hallenradsports, die Familien der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie die Damen und Herren des Gemeinderates, Freunde und Gönner und interessierte Einwohner. „Ihr seid sicherlich nicht böse, dass wir eine sogenannte Win-Win-Situation geschaffen haben“ so Ossola zu den Musikern der Stadtmusik Aach, deren Frühschoppenkonzert den musikalischen Rahmen dieses DM-Empfangs bildeten. „Die Erwartungen waren groß, der Druck ebenfalls“, so seine weiteren Worte. „Nach den beiden Weltrekorden beim Junior-Masters in Bad Sarrow hatte man erwartet, dass ihr nicht mit leeren Händen zurückkommt. Alle 4 Mannschaften haben diesem Druck standgehalten und die im Training erarbeiteten Übung in den entscheidenden Wettkämpfen abrufen können.“ Er zitierte Robert Schumann „Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister. Dies habe sich in Aach wieder einmal bewahrheitet.“ Karl Smirok soll einmal gesagt haben, so Ossola weiter „Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, Können und Wollen.“ Hut ab vor den Sportlern, dass sie immer noch Wollen bzw. Hut ab vor den Trainern, die auch immer noch wollen und es immer wieder schaffen die Sportler zu motivieren.“ Nachdem er vier Mannschaften namentlich aufrief und vorstellte, spielte die Stadtmusik zu Ehren der Deutschen Meister die deutsche Nationalhymne. Anschließend wurden die Sportler und auch das Trainerteam mit einem persönlichen Geschenk bedacht.

Cheftrainerin Katja Gaißer ergriff das Wort und schilderte die DM-Tage in Schwenningen in Kurzform. „Wir haben uns natürlich gefreut, dass wir keine weite Anreise hatten, doch in unserem Sport gibt es keinen Heimvorteil, ehre einen Nachteil, weil man es für die Fans dann besonders gut machen möchte, und das birgt Gefahren,“ so Gaißer. „Die beiden Disziplinen im 4er Einrad wurden zusammengelegt, sodass die Mixed-Teams erstmals gegen die reinen Mädels-Teams fahren mussten. Durch die Trennung in 2 Blöcke war es für uns sehr schwer die Chancen einzuschätzen, zumal 2 Mannschaften mehr Punkte als wir aufstellten. Als dann noch die letzte Mannschaft im ersten Block mit 138,19 über sich hinauswuchs, wurde uns klar, dass es schwer wird. 3 Stunden Pause lagen bis zum Start der restlichen 5 dazwischen. Viele Fragen: Würden die Kampfrichter so wie bisher weiter werten? Können wir die Vorgabe knacken? Souverän, fehlerfrei und mit einer der besten Leistungen ihrer 4er Einrad-Karriere konnte sie auf 140,52 Punkt erhöhen und in Führung gehen. Die beiden restlichen Quartetts leisteten sich gleich zu Beginn Absteiger. Somit konnten sich die Vier zu Recht über die Goldmedaille freuen. Im 4er Kunstrad lief es zwar nicht optimal, doch mit über 40 Punkten holten sie Gold. Auch im 6er Einrad fuhr sich die Konkurrenz selbst aus dem Kampf um Gold. Um so schöner er es zu sehen, wie sicher, synchron und souverän unsere Mannschaft ihre Kür absolvieren konnte. Die anderen Vereine schauten neidisch auf diesen Vortrag und bestätigten, dass die Mannschaft den Titel verdient gewonnen hat. Der 6er Kunstrad zum Schluss war gespickt mit keinen Wacklern, das darf auch sein, denn wir sehen hier keine Maschinen, sondern junge talentierte Sportler. Ohne Absteige fuhren sie bei 4 Start zur 4 Gold-Medaille an dieser DM.“ In Ihren Status hatte die Cheftrainerin gepostet: „größten Respekt an Euch, diese Leistung nicht nur sportlich, sondern auch mental,-egal zu welcher Uhrzeit- auf der Fläche zum Höhepunkt der Saison abrufen zu können. Gratulation und Danke für das schöne Wochenende.“

(v.l.n.r. Wilfried Schwarz, Cheftrainerin Katja Gaißer, Anika Meßmer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Hannah Elsässer, Aachs Bürgermeister Manfred Ossola, Engens Bürgermeister Frank Harsch, 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier, Trainer Paul Gaißer

Engens Bürgermeister Frank Harsch ließ es sich nicht nehmen, dem gesamten Team und insbesondere den drei Sportlerinnen aus Engen Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer zu gratulieren. 

Die 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins „Das hohe Niveau zu halten zeichnet euch tolle Sportler aus“, so ihre Worte, bevor sie sich bei der Stadt Aach für diesen Empfang bedankte. Der Dank galt auch der Stadtmusik für die musikalische Umrahmung dieser DM-Feier, den Eltern, Fans die in VS-Schwenningen vor Ort war. „Unseren Sportlern Lena, Rebecca, Jone und Yannick wünsche ich schon heute viel Glück für die Junioren-Europameisterschaft, die am 11./10. Mai in Amorbach stattfinden wird,“ so ihr Schlusswort

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024

Am Freitag, 10.05.2023 geht es für 

Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Lena Andorinha (hier bei Start an der DM und hoffentlich nicht zum letzten Mal im EM-Trikot) in Amorbach / Odenwald  bei den Junioren-Europameisterschaften im Hallenradsport erneut um die europäische Krone im 4er Kunstradsport. Nach dem Gewinn in 2023 wollen sie im fränkischen Bayern erneut Europameister werden. Sie tragen die Bürde der Favoriten. Ihr großes Ziel: Den Europameistertitel in 2024 erneut nach Deutschland und damit auch nach Aach holen. Die Konkurrenz kommt aus der Schweiz und Frankreich.

Beginn ist am Freitag um 18.30 Uhr mit der Eröffnungsfeier.  Danach kommen zuerst 2 Radballspiel, danach die Entscheidung im 2er der Juniorinnen, danach folgen 2 weitere Radballspiele.  – Dann folgt die Entscheidung im 4er Kunstrad gegen ca. 20.30 Uhr….

Mehr Informationen zur Junioren-EM: RRSV Amorbach eV. – European Championships

Wir wünschen den vier Sportler/innen viel Glück und viiiiiiiiiiiiiiiiel Erfolg!!!!!  Ganz Aach drückt Euch die Daumen.

Deutsche Junioren-Meisterschaft (U17/U19) am 27. + 28. April 2024 in Villingen-Schwenningen

RMSV Aach mit 4 DM-Titeln erfolgreichster Kunstradverein

Zum Empfang der Deutschen Meister lädt die Stadt Aach am Mittwoch, den 01. Mai 2024 um 11.00 Uhr auf den Aacher Mühlenplatz beim Maibaumstellen ein.

Hallenradsport (WS) Die Deutschen U17/U-19-Meisterschaften im Hallenradsport (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) fanden am 27./ 28. April 2024 in VS-Schwenningen statt. Der RSpV 06 Schwenningen und der RVF Langenschiltach richtet in der Sporthalle am Deutenberg (Spittelstraße 85) gemeinsam diese nationalen Titelkämpfe im Juniorenbereich aus. Langenschiltach war dabei im Radball U19 mit zwei Mannschaften vertreten. Die Bedingungen waren für alle Teilnehmer bestens und so war der  spezielle „Hallenradsport-Live-Genuss“ garantiert, denn abwechselnd hieß es: Ruhe beim Kunstrad/Einrad sowie lautstarkes Anfeuern beim Radball/Radpolo. Der RMSV Aach gewann bei vier Starts wie 2023 vier Deutsche Meistertitel. „Gratulation an meine Sportlerinnen und Sportler vom Wochenende,“ so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Das waren in den beiden Tagen Mega starke Leistungen. Sie sind verdient die Besten in allen vier Disziplinen und sie haben es mir am Wochenende leicht gemacht. Danke dafür, an diese Mega Truppe.“

Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (4er Kunstrad Junioren)

16 Mannschaften waren im 4er Einrad am Start, nachdem die offene Klasse und die Juniorinnen zusammengelegt wurden. In zwei Blöcken wurde der Deutsche Meister ermittelt. Mit einer bärenstarken Leistung von 140,51 Punkten gewannen Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote vom RMSV Aach erneut den DM-Titel. Das Quartett des RKV Mörfelden hatte im 1. Block 138,19 Punkte vorgelegt. Damit sicherten sie sich mit neuer persönlicher Bestleistung die Vizemeisterschaft. „Diese Vorlage können wir wohl nicht knacken“, so der Kommentar der vier Sportler nach dem ersten Block. „Die waren heute sehr gut.“ Doch 3 Stunden später „waren die vier mental auf der Höhe und haben ihr Potenzial und die vorhandene sichere Fahrweise abgerufen“, so Katja Gaißer. „Sie haben sich damit den lautstarken Beifall der Zuschauer verdient.“ Die SG Rauen (124,99) freute ich über die nicht erwartete Bronze-Medaille, nachdem einige der favorisierten Teams zuvor ihr komplettes Leistungsvermögen nicht abrufen konnten. Nicht ganz an die Weltrekordfahrt wie beim Junior-Master-Finale anknüpfen konnten im 4er Kunstrad der offenen Klasse, der RMSV Aach. Zwei ungewohnte Absteiger bei den Drehungen und mit 198,12 knapp unter der 200er Marke, sicherte sich Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote zum dritten Mal in Folge den DM-Titel und fährt damit als Deutscher Meister in 14 Tagen zur Junioren-EM nach Amorbach im Odenwald. Das Siegerpodest komplettierten mit einem größeren Punktrückstand die beiden Mannschaften von Adler Neuwerk (140,17 bzw. 106,21). 

Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow und Yannick Gaißer

DM-Sonntag.

Dieser stand ganz im Zeichen der 1er Juniorinnen bzw. den beiden 6er Disziplinen. DM-Titel Nr. 3 fuhr der 6er Einrad des RMSV Aach ein. Yannick Gai0er, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Anika Meßmer und Hannah Elsässer zeigten mit 137,93 ihre Klasse und gewannen auch diesen Titel zum dritten Mal in Folge, nachdem die Mitfavoriten sich zuvor durch Absteiger selbst um die Chance auf Gold brachten. Mit 119,12 fuhr Antrup-Wechte zu Silber, während Denkendorf mit 111,94 Punkte Bronze gewann. 

6er Kunstrad Rebecca Grote, Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer.

Den letzten Kunstradtitel und damit beim vierten Start auch den 4. DM-Titel sicherte sich der 6er Kunstrad des RMSV Aach. Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und gewannen überlegen mit 178,40 Punkten vor Schwanewede (123,78) und Neuenkirchen (119,51).

Das Aacher Team beim 4-fachen Triumph – Hannah Elsäßer, Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Anika Meßmer. Vorne: Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.