Deutsche Schülermeisterschaft 25./26.05.2024 in Worms

2 x Deutscher Meister – 2 x Deutscher Vizemeister und 1 x DM-Bronze

Hallenradsport (WS) Die Deutschen Schülermeisterschaften fanden am 25./ 26. Mai 2024 in Worms statt. Der VfH Worms hatte in Zusammenarbeit mit den Vereinen Mainz-Ebersheim und Mainz-Hechtstheim für gute Bedingungen gesorgt. Kurt-Jürgen Daum, Dr. Patrick Meier (BDR) und Corinna Wirth (RKB-Solidarität) bedankten sich beim gesamten Team des VfH Worms für die perfekte Durchführung mit Wimpeln und den obligatorischen Büchern beider Radsportverbände. Dr. Patrick Maier übergab bei der vorletzten Siegerehrung an Katja Gaißer, Cheftrainerin des RMSV-Edelweiss Aach, den BDR-Gold-Pokal 2023. „Dies ist die Auszeichnung für den besten Hallenradsportverein im vergangenen Jahr“, so Meier. „Und wenn man diesen mehrfach, wie der RMSV Aach gewinnt ist es etwa Besonderes.“ Das ist der 6. BDR-Gold-Pokal in Folge und insgesamt die 24 Auszeichnung für den erfolgreichsten Deutschen Hallenradsportverein. Mit je zwei Deutsche Meistertiteln waren der RKV Denkendorf und der RMSV Aach die erfolgreichsten Kunst-/Einradvereine an dieser DM. Je einen Titel durften die Vereine Liemer RC, Tempo Lieme, Soli Bruckmühl, VFL Mönchberg, RSN Schwanewede und die RSG Teuto Antrup-Wechte mit nach Hause nehmen. Die DM-Bilanz des RMSV Aach: 8 Mannschaften am Start – Deutscher Meister im 4er Einrad offene Klasse (Neda Mirzai, Koshi Mirzai, Basandra Mirzai, Lennon Keller) – Deutscher Meister im 4er Einrad Schülerinnen (Saskia Grote, Mayla Rietschle, Jana Setzer, Emelie Lehmann) – Deutscher Vizemeister im 4er Kunstrad Schülerinnen und 6er Einrad – DM-Bronze durch 4er Einrad offene Klasse Mannschaft 2 sowie die Plätze 5, 6 und 10.

Da erfolgreiche Team des RMSV Aach : hinten (v.l.n.r.) – Koshi Mirzai, Bassandra Mirzai, Nea Mirzai, Lennon Keller (mit dem BDR-Gold-Pokal 2023), Mayla Rietschle, Jana Setzer, Saskia Grote, Emelie Lehmann (vorne) Isabella Straub, Haylie Rietschle, Sadie Lohrer, Landelin Lürig und Cheftrainerin Katja Gaißer.

Ohne große Erwartungen traten die Aacher Sportler und das Trainer-/Betreuerteam die Reise zur Schüler-DM nach Worms an, wobei eine Sportlerin noch aufgrund Fieber noch nicht mitreisen konnte und erst späten Freitagabend anreisen konnte. „Es war an diesem Wochenende trotz der Erfolge für mich sehr anstrengend“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Es war, nachdem wir die Startzeiten in Absprache mit dem BDR etwas entzerren, konnten ein Auf und Ab an beiden Tagen. Aber die jungen Sportler haben das im Großen und Ganzen sehr gut gemacht. Teilweise sind sie besser als in der Vorbereitung gefahren. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Traditionsgemäß wird an der Schüler-DM der Gold-Pokal für den erfolgreichsten deutschen Hallenradsportverein übergeben. Dr. Patrick Meier übergibt den BDR-Gold-Pokal 2023 an Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.

Aufgrund der Änderungen sollte der 4er Kunstrad Schülerinnen (S. Grote, K. Mirzai, J. Setzer, M. Rietschle) die Kunstradwettkämpfe eröffnen. Sie begannen sehr konzentriert, mussten jedoch in der Mitte ihres Programms bei der Synchrontorfahrt einen Absteiger in kauf nehmen. Am Ende standen 117,8 Punkte an der Anzeige. Diese sollte bis zum letzten Start nicht mehr überboten werden. Nur der 4er aus Schwanewede konnten mit 118,87 diese Punktzahl überbieten und sich als Deutscher Meister feiern lassen. 1,07 Punkte Vorsprung hatte sie am Ende gegenüber dem Team des RMSV Aach, eine knappe Entscheidung, wenn man bedenkt, dass eine Sportlerin am Vortag noch das Bett hüten musste. Platz 3 und damit Bronze sicherte sich das Quartett von Tempo Lieme. 90,13 ihr Ergebnis. 

Im 4er Einrad der offenen Klasse waren 7 Teams am Start. Der RMSV Aach mit Lennon Keller, Basandra Mirzai, Neda Mirzai und Koshi Mirzai wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 66,72 Punkten krönten sie sich zum Deutschen Meister. Dahinter folgte als Vizemeister Kervenheim (56,61) und Aach 2. Mannschaft, die sich mit ausgefahrenen 47,93 Punkten. Landelin Lürig, Haylie Rietschle, Sadie Lohrer und Isabella Straub hatten die Disziplin als Nr. 7 eröffnet. Dank ihrer Armhaltung und ruhigeren Fahrweise als ihre nachfolgenden Konkurrentinnen, konnten sie sich gleich um vier Plätze verbessern und über die unerwartete Bronze-Medaille freuen. Der RMSV Nenzingen (J. Hartleb, H. Hartleb, C. Rümmelin, L. Störkle) fuhr zwar gegenüber der Landesmeisterschaft deutlich verbessert, doch 43,59 Punkten reichten „nur“ für Platz 5. 

Im 6er Kunstrad konnte sich der  RKV Denkendorf mit DM-Gold schmücken. Mit neuer Bestleistung von 97,65 fuhren sie zum DM-Titel vor Schwanewede (88,81) und Tempo Lieme (83,51). Aach hatte zwar mit 125 die höchste Punktzahl eingegeben, musste aber einige Absteiger in Kauf nehmen und sich mit ausgefahrenen 71,48 und Platz 5 begnügen. Die Enttäuschung bei den Sportlerinnen war groß. Das Trainer-Team war gefordert, die Enttäuschung schnell zu verdrängen, denn noch stand eine weitere Entscheidung an. 

Die letzte Entscheidung am 1. DM-Tag sollte im 6er Einrad Antrup-Wechte zum Deutschen Meister krönen. Der RMSV Aach ((M. Rietschle, J. Setzer, H. Rietschle, E. Lehmann, K. Mirzai, S. Grote) konnten anschließend mit ausgefahrenen 94,7 diese nicht  mehr toppen konnten. Oberesslingen sicherte sich mit 70,12 Bronze. Aach Team 2 hatte keinen guten Tag erwischt und musste Federn lassen. Nur 6,39 Punkte und Platz 10 ihr Lohn.

Nach dem „Medaillen-Regen“ am ersten DM-Tag, folgte am zweiten DM-Tag beim letzten Start der Aacher Sportlerinnen eine weitere Gold-Medaille. – Das 175. DM-Gold in der Vereinsgeschichte des RMSV Aach – Mayla Rietschle, Emelie Lehmann, Jana Setzer und Saskia Grote zeigten die beste Kür des Tages im 4er Einrad Schülerinnen. Nur einmal, beim Innenstern angefahren aus der Linksschleife hörte man ein lautes „Steh“ in der Halle von Trainerin Katja Gaißer. Mit 119,23 Punkten wurden die vier Deutscher Meister 2024 vor zwei Mannschaften von Antrup-Wechte, die 114,95 bzw. 108,55 ausfuhren.

Stadt Aach empfängt die Europameister

Aach (WS) Die Stadt Aach, an der Spitze Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik unter Leitung von Michael Chrobog, der Kunstrad-Koordinator des Radsportbezirk Hegau Bodensee Frank Ruhland, der Bürgermeister der Stadt Engen Frank harsch sowie eine große Schar an Zuschauern empfing am Sonntagabend (12.05.2024), die alten und neuen Junioren-Europameister im 4er Kunstrad des RMSV Aach auf dem neu gestalteten Mühlenplatz. Sie alle zollten Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote sowie dem Trainer-Team um Cheftrainerin Katja Gaißer ihren großen Respekt vor dieser Leistung und gratulierten zum Erfolg. „Im letzten Jahr war es eine Premiere, da erstmals ein Mixed-Team den EM-Titel holte“, so das Stadtoberhaupt. „In diesem Jahr ist es fast schon Normalität. Ihr seid ein großes Aushängeschild für Aach und tragt den Namen der Stadt in die Welt hinaus.“ Er dankte auch allen am Erfolg beteiligten im Verein, den Familien. Er lobte auch den Trainingsfleiß und das Durchhaltevermögen der SportlerInnen. „Solche Siege muss man sich über Jahre erarbeiten,“ so Ossola. „Es war der insgesamt 17. EM-Titel für den RMSV Aach.  Katja Gaißer schilderte in kurzen Worten den EM-Auftritt des Aacher 4er. „Das Training am EM-Freitag um 7.00 Uhr, noch vor dem Frühstück und kurz vor der Eröffnungsfeier lief nicht ganz optimal, die Nervosität merkte man ihnen an,“ so die 2-fache 4er Weltmeisterin. „Die Sportler haben mich bzw. meine Geduld getestet. Wer die vier gut kennt, der sah sehr genau die Nervosität, die dann auch bei ihrem Start auf der Fläche erkennbar war. An der ein oder anderen Stelle musste etwas nachgedrückt, korrigiert oder nochmals verbessert werden. Aber sie spulten die 25 Übungen ohne Absteiger ab und erzielten 203,45 Punkte.

Paul Gaißer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow,, Katja Gaißer (beim Abspielen der Nationalhymne)

Ein solches Ergebnis hatte bisher noch keine 4er Mannschaft an einer EM erzielt.“ Glückwünsche überbrachte die RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier für den Verein, Frank Ruhland für den Radsportbezirk und Simone Rudolf las einen Brief mit herzlichen Glückwünschen der Vizepräsidentin Hallenrad des Badischen Radsportverbandes Jennifer Schweizer vor. Da Rebecca Grote aus Engen stammt, lies es sich Bürgermeister Frank Harsch nicht nehmen persönlich zu gratulieren. „Ihr seid die Besten in Europa, als eines ganzen Kontinents“, so Harsch. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Stadtmusik Aach die zu Ehren der vier Europameister die Deutsche Nationalhymne erklingen ließ.

Bürgermeister Stadt Aach Manfred Ossola, Katja Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai in Amorbach / Odenwald

Aach ist erneut Europameister im 4er Kunstrad
Mia-Marie Muffler belegt Platz 12

Kunstradsport (WS). Nach zuletzt 2015 in Nufringen, fand am 10./11. Mai 2024 die UEC-Junioren-Europameisterschaft im Hallenradsport in der Barockstadt Amorbach / Odenwald und damit wieder in Deutschland statt. Die Bilanz der Junioren-EM 2024 am 10./11.05.2024 in Amorbach im Odenwald kann sich sehen lassen – Gold im 2er Offene Klasse durch Emily Brenner / Markus Wechner (RSV Schleissheim) – Gold im 4er Kunstrad durch Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Lena Andorinha (RMSV „Edelweiss „Aach 1899 e.V. ) – Gold im 2er Juniorinnen durch Sofia Baier / Letizia Daudey (RV Lottstetten) – Doppelsieg und damit Gold und Silber im 1er Junioren durch Linus Weber (SV Kirchdorf) und Simon Halter (Radsportverein Concordia Erlenbach 1923 e.V. ) – Silber und Bronze durch Mina Heinritzi und Lisa Lechner (beide Soli Bruckmühl) sowie Radball-Silber durch Oskar Müller / Vin Görlich (RSV Großkoschen 1921 e.V.) – Somit 4 x Gold – 3 x Silber und 1 x Bronze – Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und Danke an den Rad- und Rollsportverein Amorbach Solidarität 1922 e.V. für die Ausrichtung dieser EM mit „großem Herz für den Hallenradsport“. „Wir sind mit dem Ergebnis im Kunstrad sehr zufrieden“ so das Resümee von Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling. „Der Saisonverlauf spiegelt sich im Ergebnis bei den 1er Juniorinnen wieder, sodass der Sieg der Schweizerin von Rotz in Ordnung geht. In den anderen Disziplinen haben alle Sportler eine super Kür gezeigt und ihre Medaillen redlich verdient.“ Auch Radball Junioren-Bundestrainer Michael Lomuscio war mit Platz 2 seiner Jungs am Ende zufrieden, „Tschechien war über die zwei EM-Tage eindeutig die stärkste Mannschaft“, so Lomuscio. „Und wenn Du in beiden Spielen gegen die 2:0 hinten liegst, selbst kein Tor erzielt, dann haben die Tschechen auch EM-Gold verdient. Platz 2 geht für uns in Ordnung.“ Im Rahmen der Schlussfeier übergab die Technische Delegierte der UEC Marianne Kern (Zürich/Schweiz) die UEC-Fahne an das Gastgeberland 2025. Für Ungarn nahm diese Ungarns Nationaltrainer Martin Schön (Bokod/Ungarn) entgegen. Die beim RMSV Orsingen trainierende Mia-Marie Muffler, die international für Spanien am Start ist fuhr auf Platz 12.

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow

Sie haben es erneut geschafft. Das zweite EM-Gold für Deutschland an der EM und nach 2023 erneut zum EM-Titel fuhren im 4er Kunstrad Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote vom RMSV Edelweiss Aach. Die Nervosität war nach aussen in einigen der 25 Übungen nicht zu übersehen, so u.a. bei den Drehungen. Ansonsten eine perfekte Kür und mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold für Deutschland bzw. Aach vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). „Diese Punktzahl hat an einer Junioren-EM noch keine Mannschaft ausgefahren“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die letzte Mannschaft war auch eine Aacher Mannschaft im Jahre 2015, die damals mit 201,7 Punke, den EM-Titel gewann. Weltrekord, Deutscher Meister und jetzt erneut Europameister – alle gesteckten Ziele haben die vier in diesem Jahr erreicht.“ „Wir waren kurz vor dem Start schon etwas nervöser als sonst, aber nicht so wie zuletzt bei der DM in VS-Schwenningen als wir auf unseren Start im 4er Einrad über 3 Stunden warten mussten, bis wir unsere Kür, um Deutscher Meister zu werden, zeigen durften“, so die vier erfolgreichen Aacher Kunst- und Einradsportler. „Wir wussten, dass wir es können und als wir auf dem Kunstrad saßen fühlte es sich für uns nicht anders an als sonst. Mit der Leistung und dem Ergebnis sind mir Mega zufrieden.“

v.l.n.r. Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow
v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Bei den Juniorinnen stand überraschend für viele die Schweizerin Sina von Rotz auf dem obersten Treppchen. Mit 140,79 kürte sie sich zur Europameisterin. Die Schweizerin hatte vorgelegt. Sowohl Mina Heinritzi als auch Lisa Lechner (beide Bruckmühl) konnten diese Leistung nicht toppen. Lisa patzte bei der Lenkerstanddrehung, bei der sie direkt ins Kunstrad fiel. Sie setzte ihr Kür unbeeindruckt fort, doch die vielen kleinen Unsicherheiten summierten sich am Ende. 134,25 bedeuteten am Ende EM-Bronze. Große Hoffnungen auf den EM-Titel machte sich im 2. Anlauf Mina. Bereits bei der Sattelstand in der 8 gefahren musste sie vom Rad. Sie musste nochmals in den Satteltand, um auch den Maute-Sprung zu zeigen. Diesen konnte sie jedoch nicht stehen, sodass der Vorsprung schmolz. Weitere kleinere Unsicherheiten folgten und am Ende wurde es gar ein Rückstand auf die bisher Führende Schweizerin. 136,43 nur Platz 2, die Enttäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mia-Marie Muffler war mit eingereichten 106,7 Punkte als Nr. 6 am Start. Sie begann bei ihrem EM-Debüt im spanischen Nationaltrikot sehr konzentriert, doch beim Abgang vom Steuerrohrsteiger zum Kehrhang kam sie in Vorlage, das Hinterrad hob ab und sie stand auf dem Boden. „Danach war sie nicht mehr so konzentriert wie zuvor“, so der spanische Nationaltrainer Jose Arellano, der Mia-Marie zusammen mit Heimtrainer Ulrike Temme an der EM betreute. „Danach muss sie konzentriert weiterfahren. Aber das muss sie noch lernen. Ansonsten bin ich mit der Leistung zufrieden.“ Denn nach dem ersten Absteiger musste sie nochmals beim Lenkersitzsteiger rückwärts vom Rad. Dieser klappte jedoch im 2. Anlauf. Ein weiterer Patzer und am Ende Zeitprobleme, sodass nicht mehr alle Übungen in die Wertung kamen, kostete weitere Punkte. Mit 75,61 Punkten fiel sie auf Platz 12 zurück. „Sie war heute sehr, sehr nervös“ so ihr Vater Patrick Muffler. „Sie kann es besser.“

Mia-Marie Muffler

Ergebnisse unter: UEC Indoor Cycling Juniors European Championships 2024

MedaillenspiegelGoldSilberBronze
Deutschland431
Schweiz123
Tschechien110
Frankreich001
Ungarn001


EM-Amorbach – RMSV ist erneut Junioren-Europameister im 4er Kunstrad

Sie haben es erneut geschafft. Jone Bruow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote wurden in Amorbach bei der Junioren-EM erneut Europameister. Mit 203,43 Punkten holten sie erneut EM-Gold vor der Schweiz (158,22) und Frankreich (66,87). Der EM-Empfang der Stadt Aach findet am Sonntag, 12.05.2024 um 18.30 Uhr auf dem Aacher Mühlenplatz statt. Seit alle dabei – Glückwunsch zum erneuten EM-Titel für Deutschland bzw. den RMSV Aach

 v.l.n.r. Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Rebecca Grote

Badische Schülermeisterschaft im Kunst- und Einradsport am 05. Mai 2024 in Weinheim a.d. Bergstraße

Kunstradsport (WS) In Weinheim an der Bergstraße wurden die Badischen Schülermeisterschaften im Kunst- und Einradsport ausgetragen. Mit dabei waren die Nachwuchssportler des RMSV Orsingen, RMSV Nenzingen, RSV Volkertshausen und RMSV Aach. Badischer Schülermeister wurde der 6er Einrad des RMSV Aach 2 mit Landelin Lürig / Basandra Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai / Isabella Straub / Sadie Lohrer sowie der 4er Einrad Schüler offen vom RMSV Aach 1 Basandra Mirzai / Koshi Mirzai / Lennon Keller / Neda Mirzai. Im 1er Kunstrad fuhr Nala Öxle (Orsingen/U11) auf Platz 2 und ihr Bruder Yoan bi den U13 Schüler auf Platz 3. Weitere Sportler fuhren mit Plat4 teilweise ganz knapp am Siegerpodest vorbei.

6er Einrad Aach

„Anstatt mit 14 Sportlern gings heute -Krankheitsbedingt- mit nur der Hälfte zur Badischen Schülermeisterschaft“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Somit konnten von den 10 startberechtigten Aacher Mannschaften nur 2 starten. Nun muss abgewartet werden, welche Mannschaften an der Schüler-DM in Worms (25./26.05.2024) startberechtigt sind. Anhand der ausgefahrenen Punkte erstellt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine Rangliste, nach der in den einzelnen Disziplinen die begrenzten Startplätze vergeben werden.“ Im 6er Einrad konnte sich das Aacher Sextett trotz eines Absteigers mit 36,87 gegen Kieselbronn (32,96) und Rheinstetten (26,48) durchsetzen. Gleich drei Mannschaften aus dem Bezirk waren im 4er Einrad der offene Klasse am Start. Auch hier konnte sich Aach, trotz einiger Unsicherheiten mit 70,73 den Badischen Meistertitel sichern. Nenzingen (Luisa Störkle / Clara Rümmelin / Janosch Hartleb / Hannes Hartleb) ließ ebenfalls Punkte durch Unsicherheiten liegen. Doch mit 46,64 Punkte reichte es zu Platz 2 vor Rheinstetten (32,32). Der 4er aus Volkertshausen (Eugen Eisele / Fiona Veit / Anny Schädler / Lea Schneidereit) fuhr bei seiner Premiere an einer Badischen ohne Absteiger durch. 11,99 Punkte das Ergebnis und Platz 4. „Erfahrung sammeln für zukünftige Wettkämpfe war heute die Devise bei der Premiere“, so Christof Schwab Vorsitzender des RSV Volkertshausen. 

4 er Einrad Aach

Nala Öxle(Orsingen) hatte bei den U11 Schülerinnen die höchste Schwierigkeit zu meistern, was sie jedoch nicht komplett umsetzten konnte. Mit 38,07 Punkte musste sich Julia Dürrmeier (Unteribental/44,95), die mit einer perfekten Kür den Titel errang, geschlagen geben. Lea Schneidereit (Volkertshausen/37,55) fehlten 0,32 Punkte auf das Treppchen. Mit Platz 4 hatte sie jedoch nicht gerechnet, denn insgesamt konnte sie 3 Plätze gut machen. Fiona Veit (Volkertshausen/30,71) belegte Platz 8. Bei den Schülern U13 hatte Yoan Öxle (Orsingen) 59,10 eingereicht. Es lief für ihn als letzter Starter nicht wie erhofft. Mit 37,23 musste er sich Duo Leon Roser (38,45) und Arian Fehrenbacher (37,3/beide Fischerbach) den Vortritt lassen. Ärgerlich sicherlich, dass auf Platz 2 und damit Silber gerade mal 0,07 Punkte fehlten. Bei den U13 Schülerinnen fuhr Lina Streicher (Orsingen/40,47) auf Platz 4 und war damit am besten platziert. Die weiteren Platzierungen der Hegau-Bodensee-Sportler in dieser Disziplin: Irmi Lilli Illig – Platz 7/38,55 Punkte / Anny Schädler – Platz 8/38,2 / Raffaela Stanneck – Platz 11/36,95 (alle Volkertshausen) / Helena Hotz Platz 13/35,58 (Orsingen. Bei den ältesten Schülerinnen (U15) verpatzte Clara Kerber (Orsingen) bereits vor der ersten Übung die Chance Plätze gut zu machen, denn sie musste vor dem „Start“-Ruf vom Rad. 38,77 Punkte reichten am Ende für Platz 10. 

6 er Einrad Aach

Ergebnisse unter: hallenrad.de

Empfang der Deutschen Meister des RMSV Edelweiß 1899 e.V. in Aach auf dem Mühlenplatz

Stadt Aach ehrte die 4-fachen Deutschen Meister mit einem öffentlichen Empfang

Kunstradsport (WS) Die Stadt Aach würdigte mit einem öffentlichen Empfang -im Rahmen des Maibaumstellen der Aacher Holzer- auf dem Mühlenplatz die „frischgebackenen“ 4-fachen Deutschen Meiser/Innen und das Trainerteam. Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik Aach unter Leitung von Dirigent Markus Augenstein und eine große Schar von Einwohner empfingen die Kunst- und Einrad Sportler, die bereits am Sonntag von der Deutschen Juniorenmeisterschaft in VS-Schwenningen zurückkamen. „Herzlich Willkommen in Aach. Ich freue mich, dass ich unsere Teilnehmer an der DM in VS-Schwenningen begrüßen darf,“ so das Stadtoberhaupt. „Heute ist der Tag der Arbeit und ein passender Termin, um die Arbeit der der Sportlerinnen und Sportler und des Trainerteams zu würdigen. 4x gestartet, 4 x den Meistertitel errungen, das zollt Respekt. Das sin die DM-Titel 170, 171,172 und 173 für den Verein.“  Daneben begrüßte er den Bürgermeister der Stadt Engen Frank Harsch, das Trainer- und Betreuerteam allen voran die Cheftrainerin Katja Gaißer, Paul Gaißer und Wilfried Schwarz, die RMSV Vorstandschaft stellv. dafür 1. Vors. Petra Wiedenmaier, Vertreter und Funktionäre des Hallenradsports, die Familien der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie die Damen und Herren des Gemeinderates, Freunde und Gönner und interessierte Einwohner. „Ihr seid sicherlich nicht böse, dass wir eine sogenannte Win-Win-Situation geschaffen haben“ so Ossola zu den Musikern der Stadtmusik Aach, deren Frühschoppenkonzert den musikalischen Rahmen dieses DM-Empfangs bildeten. „Die Erwartungen waren groß, der Druck ebenfalls“, so seine weiteren Worte. „Nach den beiden Weltrekorden beim Junior-Masters in Bad Sarrow hatte man erwartet, dass ihr nicht mit leeren Händen zurückkommt. Alle 4 Mannschaften haben diesem Druck standgehalten und die im Training erarbeiteten Übung in den entscheidenden Wettkämpfen abrufen können.“ Er zitierte Robert Schumann „Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister. Dies habe sich in Aach wieder einmal bewahrheitet.“ Karl Smirok soll einmal gesagt haben, so Ossola weiter „Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, Können und Wollen.“ Hut ab vor den Sportlern, dass sie immer noch Wollen bzw. Hut ab vor den Trainern, die auch immer noch wollen und es immer wieder schaffen die Sportler zu motivieren.“ Nachdem er vier Mannschaften namentlich aufrief und vorstellte, spielte die Stadtmusik zu Ehren der Deutschen Meister die deutsche Nationalhymne. Anschließend wurden die Sportler und auch das Trainerteam mit einem persönlichen Geschenk bedacht.

Cheftrainerin Katja Gaißer ergriff das Wort und schilderte die DM-Tage in Schwenningen in Kurzform. „Wir haben uns natürlich gefreut, dass wir keine weite Anreise hatten, doch in unserem Sport gibt es keinen Heimvorteil, ehre einen Nachteil, weil man es für die Fans dann besonders gut machen möchte, und das birgt Gefahren,“ so Gaißer. „Die beiden Disziplinen im 4er Einrad wurden zusammengelegt, sodass die Mixed-Teams erstmals gegen die reinen Mädels-Teams fahren mussten. Durch die Trennung in 2 Blöcke war es für uns sehr schwer die Chancen einzuschätzen, zumal 2 Mannschaften mehr Punkte als wir aufstellten. Als dann noch die letzte Mannschaft im ersten Block mit 138,19 über sich hinauswuchs, wurde uns klar, dass es schwer wird. 3 Stunden Pause lagen bis zum Start der restlichen 5 dazwischen. Viele Fragen: Würden die Kampfrichter so wie bisher weiter werten? Können wir die Vorgabe knacken? Souverän, fehlerfrei und mit einer der besten Leistungen ihrer 4er Einrad-Karriere konnte sie auf 140,52 Punkt erhöhen und in Führung gehen. Die beiden restlichen Quartetts leisteten sich gleich zu Beginn Absteiger. Somit konnten sich die Vier zu Recht über die Goldmedaille freuen. Im 4er Kunstrad lief es zwar nicht optimal, doch mit über 40 Punkten holten sie Gold. Auch im 6er Einrad fuhr sich die Konkurrenz selbst aus dem Kampf um Gold. Um so schöner er es zu sehen, wie sicher, synchron und souverän unsere Mannschaft ihre Kür absolvieren konnte. Die anderen Vereine schauten neidisch auf diesen Vortrag und bestätigten, dass die Mannschaft den Titel verdient gewonnen hat. Der 6er Kunstrad zum Schluss war gespickt mit keinen Wacklern, das darf auch sein, denn wir sehen hier keine Maschinen, sondern junge talentierte Sportler. Ohne Absteige fuhren sie bei 4 Start zur 4 Gold-Medaille an dieser DM.“ In Ihren Status hatte die Cheftrainerin gepostet: „größten Respekt an Euch, diese Leistung nicht nur sportlich, sondern auch mental,-egal zu welcher Uhrzeit- auf der Fläche zum Höhepunkt der Saison abrufen zu können. Gratulation und Danke für das schöne Wochenende.“

(v.l.n.r. Wilfried Schwarz, Cheftrainerin Katja Gaißer, Anika Meßmer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Hannah Elsässer, Aachs Bürgermeister Manfred Ossola, Engens Bürgermeister Frank Harsch, 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier, Trainer Paul Gaißer

Engens Bürgermeister Frank Harsch ließ es sich nicht nehmen, dem gesamten Team und insbesondere den drei Sportlerinnen aus Engen Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer zu gratulieren. 

Die 1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins „Das hohe Niveau zu halten zeichnet euch tolle Sportler aus“, so ihre Worte, bevor sie sich bei der Stadt Aach für diesen Empfang bedankte. Der Dank galt auch der Stadtmusik für die musikalische Umrahmung dieser DM-Feier, den Eltern, Fans die in VS-Schwenningen vor Ort war. „Unseren Sportlern Lena, Rebecca, Jone und Yannick wünsche ich schon heute viel Glück für die Junioren-Europameisterschaft, die am 11./10. Mai in Amorbach stattfinden wird,“ so ihr Schlusswort

Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024

Am Freitag, 10.05.2023 geht es für 

Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Lena Andorinha (hier bei Start an der DM und hoffentlich nicht zum letzten Mal im EM-Trikot) in Amorbach / Odenwald  bei den Junioren-Europameisterschaften im Hallenradsport erneut um die europäische Krone im 4er Kunstradsport. Nach dem Gewinn in 2023 wollen sie im fränkischen Bayern erneut Europameister werden. Sie tragen die Bürde der Favoriten. Ihr großes Ziel: Den Europameistertitel in 2024 erneut nach Deutschland und damit auch nach Aach holen. Die Konkurrenz kommt aus der Schweiz und Frankreich.

Beginn ist am Freitag um 18.30 Uhr mit der Eröffnungsfeier.  Danach kommen zuerst 2 Radballspiel, danach die Entscheidung im 2er der Juniorinnen, danach folgen 2 weitere Radballspiele.  – Dann folgt die Entscheidung im 4er Kunstrad gegen ca. 20.30 Uhr….

Mehr Informationen zur Junioren-EM: RRSV Amorbach eV. – European Championships

Wir wünschen den vier Sportler/innen viel Glück und viiiiiiiiiiiiiiiiel Erfolg!!!!!  Ganz Aach drückt Euch die Daumen.

Deutsche Junioren-Meisterschaft (U17/U19) am 27. + 28. April 2024 in Villingen-Schwenningen

RMSV Aach mit 4 DM-Titeln erfolgreichster Kunstradverein

Zum Empfang der Deutschen Meister lädt die Stadt Aach am Mittwoch, den 01. Mai 2024 um 11.00 Uhr auf den Aacher Mühlenplatz beim Maibaumstellen ein.

Hallenradsport (WS) Die Deutschen U17/U-19-Meisterschaften im Hallenradsport (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) fanden am 27./ 28. April 2024 in VS-Schwenningen statt. Der RSpV 06 Schwenningen und der RVF Langenschiltach richtet in der Sporthalle am Deutenberg (Spittelstraße 85) gemeinsam diese nationalen Titelkämpfe im Juniorenbereich aus. Langenschiltach war dabei im Radball U19 mit zwei Mannschaften vertreten. Die Bedingungen waren für alle Teilnehmer bestens und so war der  spezielle „Hallenradsport-Live-Genuss“ garantiert, denn abwechselnd hieß es: Ruhe beim Kunstrad/Einrad sowie lautstarkes Anfeuern beim Radball/Radpolo. Der RMSV Aach gewann bei vier Starts wie 2023 vier Deutsche Meistertitel. „Gratulation an meine Sportlerinnen und Sportler vom Wochenende,“ so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Das waren in den beiden Tagen Mega starke Leistungen. Sie sind verdient die Besten in allen vier Disziplinen und sie haben es mir am Wochenende leicht gemacht. Danke dafür, an diese Mega Truppe.“

Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (4er Kunstrad Junioren)

16 Mannschaften waren im 4er Einrad am Start, nachdem die offene Klasse und die Juniorinnen zusammengelegt wurden. In zwei Blöcken wurde der Deutsche Meister ermittelt. Mit einer bärenstarken Leistung von 140,51 Punkten gewannen Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote vom RMSV Aach erneut den DM-Titel. Das Quartett des RKV Mörfelden hatte im 1. Block 138,19 Punkte vorgelegt. Damit sicherten sie sich mit neuer persönlicher Bestleistung die Vizemeisterschaft. „Diese Vorlage können wir wohl nicht knacken“, so der Kommentar der vier Sportler nach dem ersten Block. „Die waren heute sehr gut.“ Doch 3 Stunden später „waren die vier mental auf der Höhe und haben ihr Potenzial und die vorhandene sichere Fahrweise abgerufen“, so Katja Gaißer. „Sie haben sich damit den lautstarken Beifall der Zuschauer verdient.“ Die SG Rauen (124,99) freute ich über die nicht erwartete Bronze-Medaille, nachdem einige der favorisierten Teams zuvor ihr komplettes Leistungsvermögen nicht abrufen konnten. Nicht ganz an die Weltrekordfahrt wie beim Junior-Master-Finale anknüpfen konnten im 4er Kunstrad der offenen Klasse, der RMSV Aach. Zwei ungewohnte Absteiger bei den Drehungen und mit 198,12 knapp unter der 200er Marke, sicherte sich Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote zum dritten Mal in Folge den DM-Titel und fährt damit als Deutscher Meister in 14 Tagen zur Junioren-EM nach Amorbach im Odenwald. Das Siegerpodest komplettierten mit einem größeren Punktrückstand die beiden Mannschaften von Adler Neuwerk (140,17 bzw. 106,21). 

Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow und Yannick Gaißer

DM-Sonntag.

Dieser stand ganz im Zeichen der 1er Juniorinnen bzw. den beiden 6er Disziplinen. DM-Titel Nr. 3 fuhr der 6er Einrad des RMSV Aach ein. Yannick Gai0er, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Anika Meßmer und Hannah Elsässer zeigten mit 137,93 ihre Klasse und gewannen auch diesen Titel zum dritten Mal in Folge, nachdem die Mitfavoriten sich zuvor durch Absteiger selbst um die Chance auf Gold brachten. Mit 119,12 fuhr Antrup-Wechte zu Silber, während Denkendorf mit 111,94 Punkte Bronze gewann. 

6er Kunstrad Rebecca Grote, Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer.

Den letzten Kunstradtitel und damit beim vierten Start auch den 4. DM-Titel sicherte sich der 6er Kunstrad des RMSV Aach. Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und gewannen überlegen mit 178,40 Punkten vor Schwanewede (123,78) und Neuenkirchen (119,51).

Das Aacher Team beim 4-fachen Triumph – Hannah Elsäßer, Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Anika Meßmer. Vorne: Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.

BaWü-Cup am 21.04.2024 in Empfingen

Im Rahmen der BaWü-Cup-Runde im 1er und 2er Kunstrad waren auch zwei Aacher 4er Schüler-Mannschaften in Empfingen am Start. Neben dem Ergebnis der Badischen Schülermeisterschaft und der Deutschen Schülermeisterschaft zählt dieser Wettkampf als eine der drei Kriterien für die Aufnahme in den BaWü-Mannschafts-Kader. 

Team 2 in der Besetzung (v.l.n.r) Neda Mirzai, Basandra Mirzai und Emelie Lehmann, Haylie Rietschle war mit 98,60 Punkten am Start. Es lief sehr gut für die vier jungen Sportlerinnen, nur bei einigen Übungen waren die Runden nicht vollständig gezeigt, sodass sie mit 76,57 von der Fläche gingen. Die Hallensprecherin meinte, „Das war wohl zum ersten Mal in Empfingen, dass hier 4er Kunstrad präsentiert wurde.“ 147,0 Punkte hatte

Teams 1 mit Mayla Rietschle, Koshi Mirzai, Jana Setzer und Saskia Grote eingereicht. Entgegen dem Training, bei der immer wieder eine Übung schief ging, klappten 24 Übungen sehr gut. Doch bei der letzten Übung, der 4er Mühle kam es zu Absteigern, die viele Punkte kosten. 112,22, das Endergebnis und Platz 1 vor Team 2. Der erste Schritt Richtung Kader-Nominierung ist getan.

Junioren-Länderkampf Deutschland-Österreich-Schweiz am 14.04.2024 in Höchst Vorarlberg

Kunstradsport: Deutschland 24 Punkten / Schweiz 13 Punkte / Österreich 3 Punkte, Radball: Deutschland 1 gewinnt vor Österreich 1, Schweiz 1, Deutschland 2 und Schweiz 2

Kunstradsport (WS) Nachdem zuletzt in 2019 ein Junioren-Länderkampf im Hallenradsport stattfand, trafen sich die Junioren-Nationalmannschaften von Deutschland, Österreich und der Schweiz rd. 4 Wochen vor Junioren-Europameisterschaft (100./11. Mai 2024) in Amorbach (Odenwald) in Österreich. Der Drei-Nation-Cup fand in Höchst/Vorarlberg gute Bedingungen für die EM-Generalprobe vor und so konnten einige der U19-Sportler ihr Debüt im Nationaltrikot feiern. Dass die Sportler und Sportlerinnen der Junioren-Kunstrad-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim), Katharina Gülich (Steinhöring) sich in guter Form befinden, zeigten sie ausdrücklich, denn sie gewannen alle 5 Kunstraddisziplinen. Insgesamt fuhren sie so 24 Punkte ein für die Nationen-Wertung ein, während Österreich, das ebenso wie die Schweiz nicht alle Disziplinen besetzten konnten, 13 Punkte einfuhr. Das Schweizer Team musste sich mit 3 Punkten begnügen. Auch Radball-Juniorentrainer Michael Lomuscio (Gärtringen) konnten mit seinen beiden Mannschaften zufrieden sein. Deutschland 1 Leif Dean Seifert / Simon Stephan (RVM Bilshausen), gewannen das Nationenturnier mit 7 Punkten, vor Österreich 1 (6), Schweiz 1 sowie Schweiz 1 (6 Punkte), Deutschland 2 – Lean Patzelt / Florenc Rapp (RV Kemnat) (3 Punkte) und Schweiz 2 (0 Punkte). Das EM-Radballteam aus Großkoschen (Oscar Müller/ Vin Görlich) war aufgrund es großen Anreiseweges sowie aus logistischen, ökologischen und finanziellen Gründen nicht am Start. Das Deutsche EM-Team zeigte sich gut gerüstet für die Heim-EM im Odenwald.

 v.l.n.r. Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Yannick Gaißer

Dass das Parkett in der Höchster Rheinauhalle nicht einfach zu fahren ist, bekamen die Sportler gleich während der offiziellen Trainingseinheit vor dem Wettkampf zu spüren. Nicht alles klappte wie gewohnt. Und auch im Wettkampf kamen nicht alle perfekt durch. Weltrekordhalter Linus Weber (Kirchdorf) hatte die höchste Schwierigkeit eingegeben. In der Steiger-Rückwärtsserie musste er jedoch vom Kunstrad und die Drehungen waren teilweise nicht korrekt gezeigt. 184,10 Punkte damit konnte er nicht ganz zufrieden sein. Simon Halter (Erlenbach) hatte in der Vorbereitung Probleme den Maute-Sprung zu stehen. Doch im Wettkampf das klappte er perfekt. Bis kurz vor Schluss zeigte er eine makellose Kür. Ein Absteiger kostete viele Punkte. Am Ende waren es 174,18 Punkte. Bei den Juniorinnen fuhr die Jüngste die höchste Punktzahl raus. Lisa Lechner (Bruckmühl) zeigte mit 142,12 erneut, warum sie das letzte EM-Ticket lösen konnte, während es für Vereinskollegin Mina Heinritzi nicht ganz rund lies. Sie hatte mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass am Ende von 173,8 Punkten noch 140,03 übrigblieben. 

Auch in den beiden 2er Disziplinen waren die Duos aus Deutschland nicht zu schlagen. Markus Wechner/Emely Brenner (Schleissheim) zeigten mit ausgefahren 126,18 Punkten eine perfekte Kür. Und auch Sofia Baier / Letizia Daudey (Lottstetten) zeigten mit 111,50 eindrucksvoll ihr Können. 

 v.l.n.r. Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Yannick Gaißer

Und im 4er Kunstrad musste das Aacher Quartett mit Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Yannick Gaißer nach den beiden Weltrekord-Küren bei der EM-Qualifikation vor einer Woche, mit 195,37 zufrieden sein. Ihr Programm war etwas unruhiger als sonst und bei den Sternen und Drehungen schlichen sich Fehler ein, die dem international besetzten Kampfgericht nicht verborgen blieben. „Der Boden war etwas wellig,“ so die vier Aacher Sportler. „Das war für uns ungewohnt, sodass es heute nicht so perfekt lief wie erhofft.“ Trotzdem war Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer zufrieden. „An der ein oder anderen Übung müssen wir bis zur DM bzw. EM noch etwas Fein-Tuning betreiben. Und sowohl in Schwenningen als auch in Amorbach ist der Hallenboden ein PVC-Belag, der uns sicherlich besser entgegenkommen wird.“ Das Schweizer Team aus Baar hatte mit ausgefahren 96,95 Punkten fast einen Rückstand von 100 Punkten.

3. Junior-Masters Finale am 6. April 2024 in Bad Saarow

Junioren-Weltrekord durch 4er Kunstrad RMSV Aach sowie Linus Weber (Kirchdorf) 

Ergebnisliste unter:  3. Junior Masters 2024 – Hallenradsport – Daum

Kunstradsport (WS) Die Scharmützelseehalle im brandenburgischen Bad Saarow erweis sich beim Junior-Masters-Finale als „gutes Pflaster“ für die U19-Kunstrad-Junioren der beiden Radsportverbände Bund Deutscher Radfahrer und RKB Solidarität. Die SG Rauen hatte optimale Verhältnisse geschaffen, sodass es neben vielen persönliche Bestleistungen auch gleich 3 neue Weltrekorde zu vermelden gibt. Bereits in der Tagewertung knackte der 4er des RMSV Aach mit Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer den seit der Junioren-EM 2015 bestehenden Rekord von 201,72 Punkten und verbesserten diesen auf 211,29 Punkte. Und im abendlichen Finale steigerte sie diesen nochmals. 212,43, die neue Weltrekord-Marke im 4er der Junioren. Und auch Weltrekordhalter Linus Weber (Kirchdorf) sorgte im Finale für eine neue Bestmarke. In der Tageswertung blieb er noch 0,01 unter seinen bisherigen von 192,22, die er im abendlichen Finale gleich um 5 Punkte auf ausgefahrene 197,26 steigerte. Neben den letzten beiden Qualifikationen (insgesamt 6) zur Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024 in Amorbach / Odenwald, war dies auch das DM-Halbfinale im 1er/2er Kunstrad zur U19-DM am 27./28.04.2024 in Villingen-Schwenningen. Nach den beiden Siegerehrungen für die Tageswertung bzw. der gesamten Master-Serie stellte Junioren-Nationaltrainer sein Team, „Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Präsidium durch den Bund Deutscher Radfahrer“, so Marcel Jüngling vor. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Um das DM-Ticket mussten sich die meisten Sportler/innen keine großen Sorgen machen, denn die Starterfelder in den 1er/2er Disziplinen lagen alle innerhalb der DM-Starterplätze, sodass, „nur“ der Start beim DM-Halbfinale erfolgen musste. Mit einer einzigen Ausnahme: Im 1er der Juniorinnen kämpften 34 Sportlerinnen um die 20 vorhandenen DM-Startplätze. Sara Knobelspieß (Volkertshausen) verpasste mit Platz 24 die DM-Teilnahme. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Das EM-Ticket im 4er Kunstrad löste der 4er des RMSV Aach. Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer wollten unbedingt den Weltrekord der Aacher EM-Mannschaft aus 2015 knacken. Und es gelang ihnen diesen gleich um 9,57 Punkte auf 211,29 zu erhöhen. Doch dieser sollte gerade mal rd. 9 Stunden bestand haben, denn im Finale steigerte sich die vier nochmals und setzten die neue Weltrekord-Messlatte auf 212,43 Punkte. „Bei uns lief im Verein schon längere Zeit ein Battle, welches Team den Weltrekord von 2015, den Carolin Schmid, Patricia Gut, Anna Weinmann und Mara Siegert aufgestellt hatten, knacken würde“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Es lief alles perfekt. Das haben die 4 heute vor dem internationalen Kampfgericht super gemacht. Aus meiner Sicht gab es nur eine Kleinigkeit zu beanstanden, denn die letzte Übung kam in beiden Umläufen nicht mehr vollständig in die Zeit. Jetzt gilt der Blick Richtung DM bzw. EM und wir hoffen, dass alle bis dahin gesund bleiben.“ Mit ausgefahrenen 168,43 bzw. 161,9 konnte der RV Neunkirchen bei der Rekordfahrt des Aacher 4er nicht mithalten. Unter seinen Möglichkeiten bleib die SG Oppershofen-Wölfersheim, die mit 57,11 bzw. und 61,66 von der Fläche gingen. „Schade, dass nicht alle Mannschaften die Möglichkeit eines Starts nutzten, denn die fünf besten vom Junior-Mannschafts-Cup waren beim Finale startberechtigt.“, war in Kreisen der Mannschaftsfahrer zu hören. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Erst mit der vorletzten Starterin des Tages viel auch die Entscheidung um das 2.EM-Ticket im 1er der Junioren. Jette Koch (Nufringen), die zusammen mit Lisa Lechner (Bruckmühl) um dieses kämpfte, fuhr in der Tageswertung mit 134,92 Punkte ein Streichergebnis ein, während Lechner mit 145,52 die 5. Ausscheidung gewann. Damit verpasste Koch mit Platz 4 auch die Teilnahme am abendlichen Finale. In der Zwischenrunde zeigte sie dann, was in ihr steckt. 146,17 Punkte. Die Entscheidung um das letzte EM-Ticket weiter offen. Mit ins Finale fuhren sich neben Lechner auch Hannah Schneider (Offenburg/135,9) und Mina Heinritzi (Bruckmühl/135,21). Dort wurden die Karten neu gemischt. Schneider legte 131,58 vor. Lechner zeigte 146,87 und löste damit das EM-Ticket, während Heinritzi im Anschluss sich auf 161,15 steigern konnte. Sara Knobelspieß (Volkertshausen) startet bei ihrer ersten Teilnahme an einem Junior-Masters im ersten der beiden Blöcke. Das Ziel war die DM-Teilnahme. Doch bereits bei der ersten Übung, dem Aufgang vom Kehrhang zum Standsteiger musste sie vom Rad. Auch die Wiederholung sollte nicht klappen. „Diese Übung hatte ich bisher erst an zwei Wettkämpfen im Programm“, so Sara. „Wenn es im Training beim ersten Mal nicht klappt, dann aber auf alle Fälle bei der Wiederholung. Warum heute nicht, kann ich nicht sagen. Lag wohl an der Nervosität.“ Einen weiteren Patzer leistete sie sich noch einen Absteiger beim Sattelstand. Trotzdem sollte es mit 95,24 für eine neue persönliche Bestleistung reichen, dann bei den restlichen Übungen hatte das Kampfgericht wenig zu beanstanden. Am ende fehlten ihr 6,17 Punkte auf Platz 20, der die Startberechtigung an der DM bedeutet hätte. „Sie muss den Kopf nicht hängen lassen“ so der Tenor bei ihren Eltern und dem Trainerteam, „denn Sara hat in dieser Altersklasse noch zwei Jahre vor sich.“

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Junior-Master-Sieger 2024

1er Junioren Linus Weber (SV Kirchdorf)
1er Juniorinnen Mina Heinritzi (RKB Solidarität Bruckmühl)
2er Junioren Offene Klasse Brenner Emily und Wechner Markus (RSV Schleissheim)
2er Juniorinnen Sofia Baier und Letizia Daudey (RV Lottstetten)

Das deutsche Team für die UEC-U19-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024 in Amorbach im Odenwald (vorbehaltlich der Genehmigung durch das Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer)

1er Linus Weber (Kirchdorf), Simon Halter (Erlenbach) und Mina Heinritzi (Bruckmühl). Ersatz: Simon Vogel (Mühlheim) und Jette Koch (Nufringen)
2erBrenner Emily, Wechner Markus (RSV Schleissheim) und Sofia Baier, Letizia Daudey (RV Lottstetten). Ersatz: Ferdinand und Florian Hirt (Tailfingen) und Melanie Rethmeier, Maya Rudkoski (Lieme)
4erJone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Yannick Gaißer (Aach). Ersatz: RV Neuenkirchen – Pia Allkämper, Emely Lüershen, Leonie Kiecol und Lilly Schnirring
TrainerinnenMarcel Jüngling (Dornheim), Anja Seipp (Langenselbold) und Katharina Gülich (Steinhöring)