Deutsche Schülermeisterschaft am 15.08.2021 in Amorbach / Odenwald

Auch der DM-Sonntag in Amorbach war ein Goldener für den RMSV Aach

Den goldenen Samstag mit 5 x DM-Gold und 1 x Silber bei der Junioren-DM in Amorbach setzten die Schüler des RMSV Aach bei der Deutschen Schülermeisterschaft am Sonntag am gleichen Ort fort. Mit 4 Deutschen Meistertiteln (6er Einrad, 6er Kunstrad, 4er Kunstrad Schüler offen und 4er Einrad Schüler offen) sowie dem Vize-Meistertitel im 4er Einrad offene Klasse, wurde es auch ein Goldner Sonntag. Traditionell wird an der Schüler-DM auch der erfolgreichste deutsche Hallenradsportverein des vergangenen Sportjahres mit dem BDR-Gold-Pokal ausgezeichnet. „Doch diesmal nicht für 2020, denn da fanden keine Deutschen Meisterschaften statt“, so der BDR-Kunstradkoordinator Kurt-Jürgen Daum bei der Übergabe an Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Fast so wie bei Bayern München im Fußball, so gewinnt im Hallenradsport regelmäßig ein Verein die Wertung. Es ist der RMSV Edelweiß Aach.“ Auch am Sonntag lief alles wie am Schnürchen. Die SportlerInnen, Betreuer sowie die zugelassenen Zuschauer hielten sich weitgehend an die Corona-Hygienebestimmungen, sodass die Wettkämpfe problemlos durchgeführt werden konnten.

Die Schüler-DM begann gleich wie die Junioren-DM aufgehört hat, mit dem Deutschen Meistertitel im 6er Einrad. 100 Punkte sollten schon vorne stehen, das war die Vorgabe, nachdem kein weiteres Sextett angetreten war. Jone Burow, Yannick Gaißer, Rebecca Grote, Angelie Willmann, Leonie Willmann und Annika Meßmer fuhren sehr konzentriert und ruhig, sodass von den eingereichten 135,7 Punkten am Ende 115,08 übrigblieben. Auch hier waren die Aacher Konkurrenzlos, sodass es nach einer sturzfreien Kür Gold und Silber gab und damit einen Doppelsieg. Gold holten Yannick Gaißer, Leonie Willmann, Rebecca Grote, Anika Meßmer und Silber gab´s für die DM-Premiere von Jone Burow, Mayla Rietschle, Saskia Grote und Jana Setzer. Endlich Konkurrenz im 4er Kunstrad der offenen Klasse. Doch auch hier war die Konkurrenz machtlos. Das Quartett hatte jedoch zwei heikle Situationen zu überstehen. Gekonnt verhinderten sie mit großem Kraftaufwand Stürze, sodass sie mit 122,68 mehr Punkte rausfuhren, als die anderen Mannschaften aufstellten. Gold in Empfang nehmen konnten Jone Burow, Rebecca Grote, Leonie Willmann und Annika Meßmer vor Steinhöring und Rhüden.

Das letzte DM-Gold der Titelkämpfe ging dann ebenfalls an den RMSV Aach im 6er Kunstrad durch Yannik Gaißer, Jone Burow, Leonie Willmann, Angelie Willmann, Rebecca Grote und Anika Meßmer. Sie zogen ihr schwieriges Programm gekonnt durch, sodass für Oppershofen nur Silber übrigblieb. „Sowohl die Junioren als auch heute die Schüler haben ihre Trainingsleistungen bestätigt und ihre Programme ohne Nennenswerte Schwierigkeiten durchgezogen,“ so das Resümee von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die Ausbeute war optimal. Besser geht nicht. Wir hörten aber auch, dass es auch Vereine gibt, die bis heute noch nicht wieder ihr Training aufnehmen konnten. Das ist sehr schade, denn da gehen Vereine kaputt. Wir alle hoffen, dass in 2022 wieder alle Vereine teilnehmen können. Auch die, die auf einen DM-Start verzichtet haben.“