Hallenradsport (WS) Zur alljährlichen Kunst- und Einrad Show hatte der RMSV Edelweiss Aach am Sonntag in die nicht ganz vollbesetzte Aacher Schulsporthalle eingeladen. Diesmal unter dem Motto „Alles steht Kopf“ oder nach den Originaltitel „Inside Outside“ für das „Innere nach außen gekehrt“, nach dem US-amerikanische Animationsfilm von Pixar, der 2015 in Cannes seine Premiere feierte. Die Geschichte, bezogen auf den RMSV Aach begann wie folgt: Stellt Euch einen Zug vor – nicht irgendeinen Zug, sondern der Erinnerungszug. In diesem Zug sitz heute Lina. Lina ist 30 Jahre alt und fährt seit ihrem 6. Lebensjahr Einrad und Kunstrad. In diesen vielen Jahren hat sie beim RMSV Aach schon einiges erlebt. Sie schaut aus ihrem Fenster und reist durch die Vergangenheit. Neben ihr schwebten viele bunte Kugeln – Erinnerungskugeln. Jede Kugel leuchtet in einer anderen Farbe. Es sind Kernerinnerungen. Jede Farbe wurde von den Kindern auf ihren Einrädern vorgestellt. Gelb für freudige Erinnerungen, Lila für ängstliche Momente, Türkis für Neid, Blau für Kummer, Dunkelblau für Langeweile, Rot für wütende Gefühle, Grün für Ekel, Orange für Zweifel und rosa für peinliche Momente. Die wichtigen Kugeln schwebten in ihrem Köpfchen – im Langezeitgedächtnis. Das erste Mal auf dem Einrad. Der erste Wettkampf der mit Freude und Stolz gemeistert wurde, der aufregendste Tag, als die Fahrt zu einem Wettkampf an eine Badische Meisterschaft gleich 2 Stunden ging und dann strahlend die ersten Medaillen umgehängt wurden. Aber auch Kummer und Leid, wenn die Übungen nicht klappte und viele Stürze verursachten und der Umstieg auf größere Räder alles kompliziert machten. Der Traum von der ersten Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft, der lang ersehnte Deutsche Meistertitel. Und langsam entstehen die Insel, der Freundschaft, weil sie mit anderen Kindern trainiert, die Spaßinsel, weil sie lacht , Quatsch macht und neue Übungen ausprobiert oder die Zusammenhaltinsel, denn Kunst- und Einrad ist nicht nur Sport, sondern ein Team. Aber auch Insel des Schmerzens, denn wer oft trainiert, kennt Stürze, blaue Flecken und auch Tränen.
Der letzte gemeinsame Start im 4er Kunstrad (vl.n.r.) Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer
Es folgte das Erwachsenwerden mit Höhen und Tiefen. Neben Gold, Silber und Bronze gab es auch Niederlagen, Stürze Zweifel oder Stress. Bis der Erinnerungszug anhält, wo Lina zurückblickt und gleichzeitig nach vorne schaut. Hier flossen auch bei dem ein oder anderen emotional die Tränen, denn es war der letzte gemeinsame Auftritt der beiden Elite-Mannschaften im 4er Kunstrad.
Ebenfalls der letzte gemeinsame Auftritt von Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jose Burow
Diesen Werdegang beim RMSV Aach zeigten die verschiedenen Formationen von den Anfängern über die erfolgreichen Schüler bis zu den Elitesportlern, bevor alle gemeinsam auf der Fläche am Schluß die Pyramide. Bürgermeister Manfred Ossola, lies es sich dann nicht nehmen, alle Deutschen Meister des Jahres 2025 (insgesamt waren es 7 DM-Titel) – es sind dies: Emelie Lehmann, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Jana Setzer, Koshi Mirzai, Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Sarah Bötzer und Natalie Grote – mit einem Geschenk der Stadt Aach zu ehren.
Alle Sporter/innen genießen gemeinsam den Schlußapplaus Ehrung durch den Bürgermeister
Auch die kleinsten und sonstigen Medaillengewinner hatte er nicht vergessen und überraschte diese mit seiner Schatzkiste, sodass auch diese nicht leer ausgingen. Mit der Verteilung der Tombola-Sachpreise, die von der Geschäftswelt aus Aach und Umgebung gestiftet wurde, endete der offizielle Teil dieser Show.
Die Schluß-Pyramide mit allen Sportler/innen auf dem Kunst-Einrad auf einer Fläche.
In Gäufelden-Nebringen werden die Kunstrad-Weltcup-Sieger sowie die Sieger in der UCI-Ranking-Liste des Jahres 2025 gekürt
Deutsche Sportler/innen stellen in allen Kunstrad-Disziplinen den Gesamt-Weltcup-Sieger
Kunstradsport (WS) Grandioser Abschluss der Hallenradsport-Saison in Gäufelden Nebringen. Dort fand eine Woche nach der Hallenradsport-WM das Finale des UCI-Indoor-Artistic-Cycling Weltcups in einer vollbesetzten Hermann-Wolf Halle statt. Der RSV Öschelbronn, der Heimatverein des Aktiven-Sprechers der National-Mannschat Simon Köcher, hatte für perfekte Verhältnisse gesorgt. Nach Runde 1 in Prag/Tschechien, Runde 2 Langenselbold/Hessen und Runde 3 Puteaux (bei Paris/Frankreich) trafen sich die weltbesten Kunstradsportler/innen in Nebringen. Alle Weltmeister feierten ihr Wettkampf-Debüt im Regenbogentrikot der Weltmeister 2025. „Wir kommen gerne wieder nach Nebringen, denn es war alles perfekt organisiert,“ so der ICWW-Vorsitzende und UCI-Vertreter Rolf Halter (Erlenbach). „Dies ist jedoch nicht so schnell möglich, denn die Weltcups für 2026 und 20217 sind bereits vergaben. Hier zum Finale sind mit Hongkong, Afghanistan, Ungarn, Italien, Tschechien, Frankreich, Österreich, Schweiz und Deutschland 9 Nationen vertreten. Pro Disziplin waren nur die 10 Punktebesten fürs Finale startberechtigt und es gab bei Finale die doppelte Punktzahl.“ Die Weltcup-Gesamt-Sieger in den fünf Disziplinen kommen alle aus Deutschland. Im 1er Männer gewann der Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) mit der vollen Punktzahl von 500 Punkten. Bei den Frauen kürte sich Lara Füller (Poppenweiler) erstmals zur WC-Gesamtsiegerin. Und in den 2er Disziplinen gewannen erneut Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf) sowie Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) den Gesamt WC jeweils mit der Maximalpunktzahl von 500 Punkten. Im 4er konnten Tijem Karatas, Svenja Kraus, Stella Rosenbach und Milena Schwarz vom RV Mainz-Ebersheimerneut knapp die Weltmeisterinnen aus Uzwil schlagen und gewannen so den erneut de Gesamt-WC. Bei der Siegerehrung zeichnete Rolf Halter auch die diesjährigen Gewinner der UCI-Rankingliste (vergleichbar mit der Weltrangliste in anderen Sportarten)aus. Es sind dies in den 1er-Disziplinen: 1er Philipp-Thies Rapp (Tailfingen), Jana Pfann (Bruckmühl), 2er: Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf), Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber sowie im 4er das Quartett der Kunstradfahrer Uzwil mit Stefanie Haas, Valerie Unternährer, Selina Niedermann, Sarah Manser. Mit dabei bei vor den Toren Stuttgarts bei ihrem letzten gemeinsamen Wettkampf, der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner. Sie fuhren in der Tageswertung auf Platz 4 und belegten in der Weltcup-Gesamtwertung mit 280 Weltcup-Punkten Platz 4.
v.l.n.r. Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer
Interessant und knapp die Entscheidung im 4er Kunstrad. 0,32 Punkten entscheiden am Ende zwischen Platz 1 und 2. Mainz-Ebersheim gelang die Revanche für die knappe Niederlage an der WM in Göppingen. Das Ebersheimer Quartett fuhr 239,83 aus. Die Weltmeisterinnen aus Uzwil, die ihren letzten gemeinsamen Wettkampf bestritten verfehlten diese danach ganz knapp. 239,51 ihr Ergebnis. Damit Platz 2, aber bei der Siegerehrung durften sie die Trophäe für den UCI-Ranking Sieg entgegennehmen. In der Tageswertung folgten der RfV Wiednitz (229,07) und der RMSV Aach (223,4), die ebenfalls zum letzten gemeinsamen Auftritt angetreten waren. In der WC-Gesamtwertung auf Platz 3 und damit hinter Mainz-Ebersheim und Uzwil fuhr jedoch das Quartett der SG Luzern/Baar (Schweiz), die im Gegensatz zu Wiednitz und Aach in 2025 an allen 4 Weltcups teilnehmen konnten. Den letzten gemeinsamen Auftritt wollten die vier Aacher Sportlerinnen nochmals genießen. War der eigentliche Start gegen 16.00 Uhr geplant, so konnten die vier mit dem Organisator noch einen Startplatz im abendlichen Finale vor vollbesetzten Zuschauerrängen aushandeln. Die Kür, die insgesamt 25 Übungen enthält, wurde nochmals gekonnt und ohne Absteiger absolviert. Im Livestream, der über SportEurope.tv weltweit ausgestrahlt wurde, war zu hören: „Die Aacher-Mannschaft ist an der schönsten Armhaltung zu erkennen. Enttäuschend war dann das angezeigte Ergebnis, als die vier von der Fläche gingen. 223,4 von ursprünglich 242,8. „Insgesamt waren die vier vor ihrem letzten Start nervöser als sonst“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Sie sind gut gefahren, aber mit dem Ergebnis bzw. den Abzügen waren wir nicht ganz glücklich.“ „In dieser Besetzung sind wir drei Jahre gemeinsam auf höchstem Niveau gefahren“, so die vier Sportlerinnen. „Zweimal waren wir das WM-Ersatzteam und durften auch bei den Weltcups an den Start gehen. Ein besonderes Erlebnis war der Start beim Weltcup in Paris. Um auf dem Niveau weiterzufahren ist intensives Training notwendig. Dies ist für uns beruflich jedoch nicht mehr stemmbar. Wir haben daher mit einem weinenden und einem lachenden Auge beschlossen aufzuhören. In all den Jahren haben sich über den Verein hinaus viele Freundschaften mit Kunstradsportlern aus anderen Vereinen ergeben. Diese werden auch danach weiter bestehen bleiben. Es war auf alle Fälle eine schöne Zeit, mit Höhen und Tiefen, die wir nicht missen möchten.“
v.l.n.r. Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner
Aach (WS) Mit drei Deutschen Meistertiteln, zwei Deutschen Vizemeistertiteln sowie 2 x DM-Bronze und den Plätzen 5 und 7 waren die 12 Sportler/innen nebst Trainer-Team von den Deutschen Hallenradsport-Meisterschaften in Lübbecke / NRW zurückgekehrt. Die Stadt Aach ehrte diese Leistungen mir einem Empfang im Aacher Vereinshaus. Bürgermeister Manfred Ossola begrüßte das Erfolgsteam zusammen mit einer Abordnung der Stadtmusik Aach unter Leitung von Markus Augenstein, sowie der Einwohnerschaft, Fans und Freunde. „Der Tradition folgend sollen auch die erfahrenen Teilnehmer an nationalen Titelkämpfen, die nicht zum ersten Mal einen Deutschen Meistertitel gewonnen haben, mit Respekt für diese hervorragende Leistung durch die Stadt Aach geehrt und empfangen werden,“ so der Bürgermeister in seiner Begrüßungsrede, bei der er auch das Trainer- und Betreuerteams mit Paul Gaißer, Wilfried Schwarz und Cheftrainierin Katja Gaißer erwähnte.
„Im Sportbericht wurde Katja Gaißer mit den Worten zitiert: >So ein Patzer kannst Du in unserer Sportart, im Gegensatz zu anderen Sportarten nicht mehr aufholen. Um zu gewinnen, musst du innerhalb der 5 Minuten alles perfekt zeigen< „Diese beiden Zitate verdeutlichen die Anforderungen an die Sportler/innen. Man hat genau 5 Minuten Zeit und in diesen muss alles perfekt sein. Aber dies ist nur die halbe Wahrheit, denn die Übung muss auch einen entsprechenden Schwierigkeitsgrad haben, es müssen bestimmte Elemente eingebaut sein und alle 4 bzw. 6 Sportler/Innen müssen alle „gut“ drauf sein, sonst wird es nichts mit dem Erfolg. Wir reden hier also nicht von einer Sportart, bei der man mit dem Einrad oder dem Kunstrad mal so im Kreis fährt und auf ein „Hopp“ eine entsprechende Übung gefahren wird, nein wir reden hier von Hochleistungssport, von höchster Konzentration und körperlicher Fitness. Dies bedarf eines ständigen gemeinsamen Trainings.“ Hier kommt bei den Elitesportlerinnen und Sportlern ein weiterer Faktor hinzu. Kinder und Jugendliche, die in die Grundschule und danach in weiterführende Schulen gehen, wohnen zuhause in Aach oder Nachbargemeinden. Die Elitesportler gehen bereits zum Studium oder machen eine Ausbildung und leben nicht mehr in Aach. Und trotzdem schaffen sie es immer wieder gemeinsam zu trainieren und gemeinsam Erfolge zu erringen.
„Ja wir hatten es eingangs vom Patzer oder vom perfekt zeigen. Da spielen auch noch die Nerven mit,“ so Ossola weiter. „Gute Nerven müssen nicht nur die Sportlerinnen und Sportler haben, nein auch die Trainer sind hier außerordentlich gefordert und in einer großen Anspannung und auch sie müssen es immer wieder möglich machen zu den Trainingszeiten auch in der Halle zu stehen. Jede Medaille ist ein Beweis für Eure Stärke, aber auch für Eure Bereitschaft immer wieder an Eure Grenzen zu gehen. Wir alle hier gratulieren Euch zu diesem großen Erfolg.“ In seiner bisherigen 8-jähringen Amtszeit konnte er sage und schreibe 55 Mannschaften mit einem DM-Titel empfangen. „Und da waren bei meiner ersten Ehrung am 29. April 2018 die damaligen Juniorinnen Alina und Franziska Bötzer sowie Sabrina Bürßner mit dabei“ fuhr das Stadtoberhaupt fort, bevor er jeden einzelnen persönlich gratulierte.
Cheftrainerin Katja Gaißer schilderte den Ablauf der DM und zitierte dabei aus einem Bericht über den RMSV Aach im Westfallen-Blatt von Lübbecke mit der Überschrift „Alles Kopfsache“. „Die meisten Kinder fangen in Aach schon mit 6 oder 7 Jahren an. Erstmal lernen sie auf dem Einrad vor- und rückwärts fahren. Wir trainieren ausschließlich auf dem Rad, die Wiederholungen der Übungen machen den Ausschlag,“ so in diesem Artikel der DM. „Jeder ist in der Lage im Training fehlerfrei zu fahren. Aber bei einer Meisterschaft ist zu 80 % das Mentale entscheidend. Daher sage ich zu den Sportlern immer, >Macht´s einfach wie im Training<“. So war es dann auch in Lübbecke, wie die Erfolge zeigten. Im Hallenradsport geht es familiär und freundschaftlich zu. So verzichteten die Aacher bei der DM bei einer parallel gefahrenen Kür auf die ihnen zustehende eigene Musik, da es für Veronika Koch (Hausham) auf der anderen Fläche noch um die WM-Qualifikation im 1er der Frauen ging. „Wenn wir nicht zusammenhalten, geht es nicht“, so die Erfolgstrainerin. Koch löste das Ticket und wird Deutschland an der Hallenrad-WM in Göppingen vertreten, bei der das 4er Frauenteam als Ersatzteam nominiert wurde.
RMSV Aach Deutscher Meister im 4er Einrad, 4er Kunstrad offen und 6er Einrad DM-Silber für RMSV Aach im 4er Einrad und 6er Kunstrad DM-Bronze für RMSV Aach im 6er Kunstrad + 4er Kunstrad Frauen
Hallenradsport (WS) An beiden Tagen der Deutschen Meisterschaften (17. + 18.10.2025) gab es spannende Wettkämpfe, bei der auch die letzten WM-Plätze im 2er der offenen Klasse sowie im 1er der Frauen vergeben wurden. Die Merkur-Arena in Lübbecke und die insgesamt 180 Helfer sorgten für ein perfektes Umfeld, sodass die Sportlerinnen und Sportler auch nicht mit ihren Leistungen
geizten. Dass die DM ihre eigenen Gesetze hat, das bekamen auch die Sportler/innen des RMSV Aach zu spüren, denn neben Freudentränen gab es auch Tränen der Frust, da es nicht so klappte wie erhofft. Trotzdem kann sich die Aacher Bilanz sehen lassen. Deutscher Meister 4er Einrad, Deutscher meister 4er Kunstrad offen, Deutscher Meister 6er Einrad – DM-Silber 4er Einrad und 6er Kunstrad – DM-Bronze 6er Kunstrad sowie die Platz 5 im 4er Einrad sowie Platz 7 im 6er Kunstrad. Der 2er des RSV Volkertshausen, die Geschwister Knobelspies fuhren nach Platz 3 in der Vorrunde im abendlichen Final-Four zu DM-Bronze.
Den ersten deutschen Meistertitel des Jahres 2025 in der Eliteklasse bei der Hallenrad-DM ging an den RV Mainz-Ebersheim. Sie holten sich den Meistertitel souverän mit 214,59 Punkten. Damit holten sie sich den DM-Titel, den sie bereits 2023 errangen, wieder zurück nach Ebersheim . Das junge 6er Team des RMSV Aach mit Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anica Meßmer und Hannah Elsässer fuhr in ihrem ersten Elitejahr mit einer perfekten Kür zu 195,55 und damit auf Platz 2 vor, während die Titelverteidigerinnen vom RMSV Aach Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Natalie Grote, Sarah Bötzer und Sabrina Bötzer nach einem Patzer sich neuformieren mussten, dadurch viel Zeit verloren und so am Ende mit 158,02 und mit Platz 3 zufrieden sein mussten. „So ein Patzer kannst Du in unserer Sportart, im Gegensatz zu anderen Sportarten nicht mehr aufholen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Um zu gewinnen, musst du innerhalb der 5 Minuten alles perfekt zeigen.“
Im nächsten Block folgte die Entscheidung im 4er Einrad, bei der insgesamt 18 Mannschaften am Start waren. Nach dem dreifachen Sieg beim Bundes-Pokal gelingt dem RMSV Aach ein Doppelsieg. Das junge Team mit Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote und Lena Andorinha gewinnt gleich im ersten Elitejahr den DM-Titel mit 142,75 vor den Titelverteidigerinnen, den Aacher Frauen mit Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner, die sich mit 141,13 knapp geschlagen geben mussten. Beide hatten das Können, bei der Sterndrehung nicht zu stürzen, sodass der Doppelsieg möglich war. Bronze sicherte sich Oberesslingen mit 136,33. Das dritte Aacher Team mit Carolin Schmid, Natalie Grote, Anika Meßmer und Hannah Elsässer konnte ihr vorhandenes Können an diesem Tag nicht vollständig umsetzten und belegt Platz 5 (135,08).
Tag 2
Der 2. Tag begann mit den Vorrunden im 1er Männer und 4er Kunstrad Frauen. Im 4er Kunstrad mussten sich die Europameisterinnen vom RV-Mainz-Ebersheim mit 230,37 und Vorrundenplatz 2 begnügen. Ein Patzer beim angedrehten Ring, kostete wertvolle Punkte. Besser machten es Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner vom RMSV Aach. Sie fuhren sehr ruhig und gekonnt ihr Programm durch und stiegen mit 235,52 von ihren Rädern. Mit dieser Leistung haben sich die Vier auch als Ersatzteam für die Hallenrad-WM in Göppingen qualifiziert. Ins Final-Four schafften es auch wie erwartet der RFV Wiednitz (227,08) und RV Neuenkirchen (227,21). Dort wurden die Karten neue gemischt.
In den beiden Mannschaftsdisziplinen 4er Kunstrad offen und 6er Einrad stand jeweils eine Mannschaft des RMSV Aach ganz oben auf dem Treppchen. Bereits in ihrem ersten Elitejahr fuhren Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote mit 220,96 gleich zu ihrem ersten Meistertitel vor den Titelverteidigern vom RSV Steinhöring (203,66) und Worms/Rheindürkheim (179,86). Im 6er Einrad verteidigten Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Natalie Grote, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner erfolgreich ihren bereits in den Jahren 2022,2023 und 2024 gewonnen DM-Titel mit 134,57 Punkten vor Burgheim (131,62) und Antrup-Wechte (130,76). Das junge Aacher Team erlebte nach dem Siegen im 4er Kunstrad offen und 4er Einrad. Nur rd. 40 Minuten nach der Riesenfreude über den DM-Titel, stürzten sie bei der Doppeltorfahrt mit Ringfassung, da sich die Sportler mit den Pedalen touchierten. Da waren gleich 14 Punkte und die Medaille weg. Am Ende wurden es mit 104,26 Platz 7. Eine kleine Enttäuschung.
Das erfolgreiche Acher Team bei der Hallenrad-DM in Lübbecke Hinten: Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Natalie Grote, Sarah Bötzer, Franziska Bötzer, Alina Bötzer vorne: Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Anica Meßmer, Cheftrainerin Katja Gaißer, Hannah Elsässer , Rebecca Grote, Jone Burow
Kunstrad-/Einradsport (WS) Der Final-Durchgang in der diesjährigen 4-teiligen Bezirks-Pokalserie fand am Sonntag, 12.10.2025 in der Wiesengrundhalle von Volkertshausen statt. Eifrigste Pokalsammler waren mit 6Pokalsiegen die Sportler des RMSV Orsingen. Es folgen der RMSV Aach und RSV Volkertshausen mit je 5 Siegen bzw. der RMSV Nenzingen mit 2 Pokalsiegen. Der RV Klengen fuhr mit einem Pokalsieg nach Hause. „Heute konnten einige das beste Ergebnis von allen 4 Durchgängen erzielen“, so Bezirks-Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen) bei der Siegerehrung. „Nur wer allen drei der vier Durchgänge gestartet ist bzw. bei Krankheit ein Attest vorgelegt hatte, konnte auch ein Pokal gewinnen.“ Somit kamen nicht alle auf dem Sieger-Podest in den Genuss eines Pokales. Die Aacher Elite-Mannschaften nutzten den Wettkampf als letzten Test für die am kommenden Wochenende stattfindenden Deutschen Meisterschaften (17./18.10.2025) in Lübbecke. Alle 9 Mannschaften können mit einem guten Gefühl zur DM reisen, auch wenn noch der ein oder anderer Fehler zu korrigieren ist. Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) konnten ihre aktuell gute Form ebenfalls kurz vor der DM erneut bestätigen, auch wenn sie bei einer Übung auf einem Rad zwei Absteiger in Kauf nehmen mussten.
Bei den ältesten Schülerinnen fuhr Clara Kerber (Orsingen/Gesamtpunkte 135,63) erneut die höchste Punktzahl raus und durfte den Pokal mit über 20 Punkten Vorsprung vor Mona Wölfle (Klengen/115,59) und Marina Hübschle (Orsingen/108,18) entgegennehmen. Nachdem sie in 2024 kurz vor dem Pokalsieg stand und aufgrund Armbruchs im Finale die Kür nicht beenden konnte, klappte es diesmal für Nala Öxle (Orsingen/146,97). Mit der höchsten Tages-Punktzahl von 56,14 in der U13-Klasse, schnappte sie sich Pokal auf der Ziellinie. Das Nachsehen hatte ihre Vereinskollegin Helena Hotz (142,32) und Anny Schädler (Volkertshausen/140,3), die aufgrund Armbruchs zum Zuschauen verdammt war. Bei den U11 Schülerinnen ließ sich Euphemie Eisele (Volkertshausen/111,36) nicht mehr von Platz 1 drängen. In drei der vier Durchgängen fuhr sie jeweils zum Tagessieg. Ida Schlatterer (Nenzingen/105,49 und Ronja Hübschle (Orsingen/100,7) mussten sich dahinter anstellen. Johanna Petry (Orsingen/72,77) heißt die Pokalsiegerin bei den U9-Schülerinnen. Leni Feucht (Nenzingen/60,9) und Lea Retzbach (Orsingen/50,05) folgten auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Jungs waren die Starterfelder recht übersichtlich. Yoan Öxle (Orsingen) bei den U15-Schülern, Eugen Eisele (Volkertshausen/U13), Kilian Käfer (Klengen/U11), Morin Lüttke (Volkertshausen/U9) und Jonathan Ruhland (Nenzingen/U19) dürfen sich Pokalsieger nennen. Im 2er der Schülerinnen setzten sich in der Endabrechnung Marina Hübschle/Clara Kerber (Orsingen) durch, obwohl sie sich an diesem Tag mit 21,4 gegenüber 25,69 Mila Lassmann/Mia Spiegelhalter (Klengen) geschlagen geben mussten.
Bei den Juniorinnen war Sara Knobelspies (Volkertshausen) mit 109,11 erneut eine Klasse für sich und gewann mit sehr großem Vorsprung vor Lena Muffler (Nenzingen) die Pokalwertung. In der Eliteklasse gewann Mia-Marie Muffler (Orsingen) in Abwesenheit vor Lena Schönherr (Nenzingen).
In den Mannschaftsdisziplinen feierte der RMSV Aach insgesamt 5 Pokalsiege. Im 4er Einrad der Schülerinnen waren die Deutschen Meisterinnen Emelie Lehmann, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Jana Setzer eine Klasse für sich. Ebenso der 4er Einrad Schüler offen mit Landelin Lürig, Lennon Keller, Haylie Rietschle, Mara Moll. Beide Teams fuhren mit großem Vorsprung den Sieg nach Hause. Im 6er Einrad landete Aach einen dreifachen Sieg. Die Deutschen Schülermeisterinnen Emelie Lehmann, Saskia Grote, Mayla Rietschle, Haylie Rietschle, Jana Setzer, Koshi Mirzai standen auch hier auf dem obersten Treppchen. Im Kunstrad waren nur Teams aus Aach am Start. Auch hier triumphierten am Ende die Deutschen Schülermeistrinnen im 4er bzw. 6er Kunstrad. In der Juniorenklasse durften sich Janosch Hartleb, Hannes Hartleb, Luisa Störkle, Clara Rümmelin (Nenzingen) in die Pokal-Siegerliste eintragen.
Das erfolgreiche Aacher Team beim Bezirks-Pokal (v.l.n.r.) hinten: Merle, Lotta, Helena, Lucina, Cassia, Amelie, Mara, Haylie / vorne: Basandra, Koshi, Jana, Emelie, Saskia, Mayla , Lennon – auf dem Bild fehlen: Linus und Landelin
Die Hallenrad-Mannschaft für die Heim-WM in Göppingen bekommt ein Gesicht
Die verbleibenden WM-Tickets werden bei der DM in Lübbecke (17./10.2025) vergeben.
RV Mainz-Ebersheim im Finale geschlagen / Aach offen fährt Deutschen Rekord
Kunstradsport (WS) Knapp fünf Wochen vor der «Heim-Hallenrad-WM» in der EWS-Arena von Göppingen (07.-09.11.2025) nimmt die Mannschaft von German Cycling langsam Konturen an. In Mainz-Ebersheim haben die Zuschauer sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen. So gab es im 1er der Frauen in Runde 3 mit Lara Füller (Poppenweiler) auch die dritte Siegerin. Nachdem es am Freitag beim «Warm-Up» (Training) in der Töngeshalle noch recht kühl war, hatte der RV Mainz-Ebersheim am Wettkampf in der prall gefüllten Halle für beste Bedingungen und Temperaturen gesorgt. Nicht alle konnten an diesem Tag das vorhandenen Leistungspotenzial bzw. Können abrufen und fanden sich in der Zwischenrunde für die Nationalkaderfahrer wieder. Während im 1er Männer (Phillip-Thies Rapp -Tailfingen/Linus Weber -Kirchdorf), im 2er der Frauen (Henny Kirst/Antonia Bärk – Bonn-Duisdorf / Kim-Leah Schlüter -Knetterheide) und im 4er Kunstrad (Milena Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach, Tijem Karatas – Mainz-Ebersheim) die WM-Startplätze bereits nach dem GM-Finale vorzeitig vergeben sind, ist bei den Frauen noch alles offen. Gleich vier «Mädels» haben an der Hallenrad-DM noch die Chance in Göppingen dabei zu sein. Im 2er der offene Klasse haben Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger -Langenselbold das WM-Ticket sicher, während das zweite ebenfalls noch verwaist ist. Im 4er Kunstrad mussten sich die Ebersheimer Europameisterinnen im Finale dem Quartett des RMSV Aach (Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner) mit 232,25 – 240,74 in heimischer Halle geschlagen geben, nachdem sie die Vorrunde souverän gewonnen hatten. Auch der Aacher 4er offen mit Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow und Yannick Gaißer fuhren in der Zwischenrunde mit 237,42 einen neuen Deutschen Rekord aus. Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) verpassten erneut mit Platz 4 die mögliche Finalteilnahme. Phillip-Thies Rapp (Tailfingen), Lara Füller (Poppenweiler), Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger (Langenselbold) sowie Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf) gewannen das letzte Finale der German-Master-Serie 2025. Rapp, Jana Pfann (Bruckmühl), Styber/Rödiger und Kirst/Bärk wurden am Ende vom Kunstrad-Koordinator Kurt-Jürgen Daum und Corinna Dorn (RKB) als Gesamt-Masters-Sieger ausgezeichnet. Internationales Flair verstreute bei diesem German-Masters Alessa Hotz (Baar/Schweiz), die ins GM-Finale im 1er Frauen fuhr und dort Platz 2 belegte.
Siegerehrung 4er Frauen – Mianz-Ebersheim (2) – Aach (hinten, v.l.n.r) Franziska Bötzer und Carolin Schmid (vorne) Alina Bötzer und Sabrina Bürßner)
Aacher Frauen gewinnen das Finale / Aach offen fährt neuen Deutschen Rekord
Wie erwartet qualifizierte sich das Quartett des RV Mainz-Ebersheim bereits in der Vorrunde mit 241,65 vorzeitig erneut für die WM. Die Europameisterinnen zeigten eine perfekte Kür und liesen der Konkurrenz keine Chance. Mit einem lauten «Jaaaa» quittierte RVE-Trainer Oliver Schwarz diese Leistung seines Vierers, die das WM-Ticket bedeutete. Neuenkirchen (228,13), die beiden Aacher Teams (227,42 bzw. 227,18) sowie Steinhöring hatten das Nachsehen. Während die beiden Mannschaften der offenen Klasse in die Zwischenrunde mussten, war im Finale reine «Frauen-Power» angesagt. In der Zwischenrunde fuhr Aach mit Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow und Yannick Gaißer gegenüber der Vorrunde deutlich ruhiger und auch die Drehungen passten, sodass sie zufrieden und strahlend nach der 5-minütigen Kür von ihrem Kunstrad steigen konnten. Die 237,41 bedeutete neuen Deutschem Rekord im 4er offen. Steinhöring hatte kurz vorher 223,16 vorgelegt. Im Finale wurden die Karten neu gemischt. In der eigenen Halle musste sich das Ebersheimer Quartett aufgrund eines Absteigers beim angefahrenen Außenring dem RMSV Aach geschlagen geben. Trotzdem quittierte das Publikum die ausgefahren 232,25 mit großem Applaus. Die tolle Stimmung in der Halle steckte wohl auch den Aacher 4er an. Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner konnten ohne Druck ihre Übungen absolvieren. Es passte deutlich besser als einige Stunden zuvor. Und es gelang es den Vieren die eigene Bestleistung auf 240,74 zu erhöhen. Diesen konnte Ebersheim anschließend nicht mehr toppen- Somit konnten die vier ihren ersten Finalsieg feiern. Neuenkirchen folgte den beiden Teams mit 231,55 auf Platz 3.). «Beide Mannschaften konnten im Finale ihr vorhandenes Können abrufen, was wir Trainer uns gerne 2 Wochen früher gewünscht hätten, dann wäre es in der WM-Qualifikation sicherlich enger geworden», so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Es ist natürlich top, wenn gleich zwei Mannschaften auf diesem hohen Niveau eine neue persönliche Bestleistung erzielen. Jetzt geht der Blick Richtung Hallenrad-DM, wo die Sportler hoffentlich diese Leistung nochmals abrufen können. Wir sind auf alle Fälle sehr stolz auf das, was die Sportler in den letzten Wochen geleistet haben.»
Auf dem Weg zu Deutschen Rekord – v.l.n.r Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Yannick Gaißer Konnte die Europameisterinnen + Vize-Weltmeisterinnen in der Ebersheiner Halle schlagen – v.l.n.r Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer
Nachdem die Weltmeisterinnen in der Vorrunde mit 115,14 von der Fläche gingen, steigerten sich Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf) im Finale recht deutlich. 146,56, damit verbesserten sie ihre persönliche Bestleistung um 0,2 Punkte. Dagegen kam Kim-Leah Schlüter/Nele Jodeleit (Knetterheide) nicht an. Mit 125,96 hatten sie die Vorrunde gewonnen, mit 134,13 mussten sie ich den Weltmeisterinnen im Finale geschlagen geben. Dritte im Bunde waren an diesem Tag Katharina Hupfauer/Sabine Tausch (Pullach). 93,23 bzw. 93,36 ihr Ergebnis, was Schlussrang 3 bedeutet. Erneut am Finale vorbei fuhren Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen), die mit 91,69 ihr Können an diesem Tag nicht abrufen konnten. «Mit dem Start in Ebersheim und damit unserer Leistung waren wir nicht wirklich zufrieden», so Lisa. «Leider haben einige Übungen sind geklappt, was uns wertvolle Punkte gekostet hat. Aber, unsere neue Übung, der Kopfstand-Handstand hat geklappt.» « In den nächsten beiden Wochen bis zur Deutschen Meisterschaft müssen wir nochmals intensiv an den Fehlern arbeiten», so Sara. «Am kommenden Wochenende wolle wir beim Bezirks-Pokal in Volkertshausen nochmals einen sturzfreien Wettkampf fahren, um mit einem guten Gefühl zur DM zu reisen.» WM-Zwischenstand: Kirst/Bärk (676,87), Schlüter/Jodeleit (628,58), Hupfauer/Tausch (459,31), Knobelspies-Knobelspies (386,74).
Das erfolgreich Aacher Team in ebersheim – v.l.n.r (vorne) Jone Burow, Yannick gai0er, Rebecca Grote, Lena Andorinha – (hinten) Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Carolin Schmid,, Franziska Bötzer und Cheftrainerin Katja Gaißer.
DM-Qualifikation ist geschafft – 4er offen gewinnt den D-Cup – die beiden 6er belegen Platz 2 und 3 – 4er Frauen fährt auf Platz 3
Hallenradsport (WS) Die rd. 7 1/2-stündige Fahrt (805 KM) von Aach ins brandenburgische Fürstenwalde zum Deutschland-Cup, dem DM-Halbfinale der Mannschaftskunstradsportler und den WM-Qualifikationen Nr. 3 + 4 im 4er Kunstrad, hat sich für den RMSV Aach gelohnt. Alle 4 Mannschaften haben sich für die Hallenrad-DM am 17./18.10.2025 in Lübbecke / NRW qualifiziert und fuhren ins abendliche Finale um den Cup-Sieg. Mit Platz 1 im 4er Kunstrad der offenen Klasse durch Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote, sowie den Plätzen 2 und 3 durch die beiden 6er Kunstrad-Mannschaften und Platz 3 durch den 4er Kunstrad Frauen, kehrte das Team am frühen Sonntagabend in den Hegau zurück. „Die Platzierungen waren okay, aber die ausgefahren Punktzahlen hätten besser sein können“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Alle hatten einen Patzer. Der 4er Frauen fuhr im Vorkampf bis kurz vor Schluss sehr stark. Eine Unaufmerksamkeit verursachte einen Patzer, der insgesamt 12 Punkte gekostet hat. Das ist bitter. Bis zur Hallenrad-DM in 3 Wochen gilt es die Fehler zu korrigieren“.
Im Kampf um das WM-Ticket im 4er Kunstrad bauten die Europameisterinnen aus Mainz-Ebersheim ihre Führung weiter aus. Sowohl in der Vorrunde mit ausgefahren 240,3 als auch im Finale mit 226,09 behaupteten sie die Führung in der WM-Qualifikation, wobei es im Finale eine knappe Entscheidung geben sollte. Denn der 4er des RV Wiednitz hatte starke 226,03 Punkte vorgelegt, nachdem die vier in der Vorrunde bereits 226,63 ausgefahren hatten. Der Frauen-Vierer aus Aach folgte mit 222,69 in der Vorrunde und 220,94 im Finale. Neuenkirchen, verpasste das Finale mit 220,49. In der Zwischenrunde fuhren sie starke 222 aus und sind damit weiter im Rennen um den WM-Startplatz dabei.
Im 4er der offenen Klasse fuhr der 4er aus Aach in der Vorrunde zu 215,94 Punkten. Mit 214,37 sicherten sich die Junioren-Europameister 2023 + 2024 ihren ersten D-Cup-Sieg. Vorjahressieger Steinhöring musste ich mit 192,48 bzw. 212,99 geschlagen geben. Beide Teams verloren in der WM-Ausscheidung an Boden und dürften damit aus dem Rennen um das WM-Ticket sein. Worms/Rheindürkheim freute sich mit 164,71 bzw. 162,42 Platz 3.
4er offene Klasse – Steinhöring (2) – Aach (1) Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andoriha, Rebecca Grote – Worms/Rheindürkheim (3)
Stand WM-Ausscheidung (nach 4 von 7 Ausscheidungen): Es führt Mainz-Ebersheim mit (945,79) Punkten vor 4er Frauen Aach (891,14), Neuenkirchen (880,24), 4er offen Aach (870,64) und Steinhöring (828,76).
Im 6er Kunstrad waren 7 Mannschaften angetreten. Beide Umläufe konnte Mainz-Ebersheim mit 190,74 bzw. 212,82 Punkten im Finale für sich entscheiden. Der 6er Frauen Aach qualifizierte sich mit 177,44 fürs Finale und behauptete dort mit 185,51 Platz 2. In beiden Umläufen jeweils auf Platz 3 fuhr im ersten Elitejahr der 6er offen Aach mit 168,15 bzw. 171,71.
6er Kunstrad – Aach (3) (hinten) Franziska Bötzer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner (vorne) Carolin Schmid, Alina Bötzer+ Sarah Bötzer– Platz 1 Mainz-Ebersheim – Platz 3 (hinten) Jone Burow, Yannick Gaißer, Hannah Elsässer (vorne) Anika Meßmer, Rebecca Grote + Lena Andorinha Das am Deutschland-Cup erfolgreiche Aacher Team mit Cheftrainerin Katja Gaißer (Mitte) – Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anika Meßmer, Natalie Grote, Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Alina Bötzer, Yannick Gaißer, Jone Burow, Hannah Elsässer
Hallenradsport (WS) Mangels Ausrichter hatte der RMSV Edelweiss Aach Ende Mai kurzfristig die Ausrichtung des Einrad-Bundes-Pokals 2025 und den beiden WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad übernommen. „Unsere Bedingung war, dass wir den Bundes-Pokal aber nur in unserer Aacher Schulporthalle mit einer Wettkampffläche und einer Trainingsfläche ausrichten können“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Wir konnten nach der Zusage, dann noch Sponsoren für die Pokale finden, sodass sich Das finanzielle Risiko überschaubar war. Dafür an die Unterstützer herzlichen Dank.“ Es wurde, trotz der kurzen Vorbereitungszeit, sowohl organisatorisch als auch sportlich für den ausrichtenden Verein ein Erfolg. In der Halle hing ein Plakat: „Allein sind wir stark, gemeinsam unschlagbar“. Dies sollte an diesem Tag auch für die Aacher Einradsportler gelten. In der Vorrunde mit allen 34 Mannschaften wurden die Startplätze für die Hallenrad-DM in Lübbecke (16./17.10.2025) sowie die Final-Teilnehmer ermittelt. Im 6er Einrad setzten sich die beiden Aacher Teams (139,33 bzw. 136,49) vor Antrup-Wechte (132,07) während Oberesslingen (131,95) das Finale knapp verpasste. Auch im Finale waren die Deutschen Meisterinnen Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Hannah Grote nicht zu schlagen. Der 4. BuPo-Triumph (nach 2022, 2023, 2024) in Folge für diese Teams. Mit 143,22 setzten sie sich souverän vor Antrup-Wechte (137,05) sowie dem jungen Aacher Team mit Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Hannah Elsässer, Anika Meßmer (129,35) durch. Mit neuem Deutschen Rekord von 149,95 gewannen die Aacher Deutschen Meisterinnen Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner souverän die Vorrunde vor zwei weiteren Quartetts aus Aach (143,66 bzw. 143,61). Dabei sah es für Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha kurz vor Schluß nicht gut aus, denn ein grober Patzer kostete wertvolle Punkte. Doch schlussendlich sollte es dank der perfekten Armhaltung fürs Finale reichen. Dahinter verpasste Oberesslingen (140,17) und Flonheim (139,01) die Finalteilnahme. Ein Novum in der Geschichte des Bundes-Pokals, dass ein Verein im 4er Einrad gleich alle drei Finalplätze belegt. Im Finale machten die Deutschen Meisterinnen ihren 4 BuPo-Sieg in Folge mit 142,61 perfekt. Dahinter tauschten die weiteren Aacher Mannschaften die Plätze. Das letztjährige Junioren-Team landete auf Platz 2 (141,58) vor dem zweiten Aacher Frauen-Team mit Natalie Grote, Anika Meßmer, Hannah Elsässer, Carolin Schmid (136,55).
Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote – Sarah Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer – Hannah Elsäßer, Anika Meßmer, Natalie Grote, Carolin Schmid hinten: Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote – Sarah Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner, Alina Bötzer – Hannah Elsäßer, Anika Meßmer, Natalie Grote, Carolin Schmid vorne: Jasmin Honold (Honold + Kirchner), Andreas Jung (MdB), Andrea Grusdas (Sparkasse Engen-Gottmadingen), Wolf-Dieter Karle (Badischer Sportbund), Irmgard Leibung (EW Aach), Manfred Ossola (Bürgermeister Stadt Aach
In den beiden WM-Ausscheidungen um den WM-Startplatz im 4er Kunstrad setzte sich wie erwartet der RV Mainz-Ebersheim durch. Die Europameisterinnen Tijem Karatas / Annika Rosenbach / Stella Rosenbach / Milena Schwarz sicherten sich mit 235,75 bzw. 242,75 die Führung in der WM-Zwischenwertung. Dahinter folgt Aach 11 (216,42/242,75), die letztjährigen Aacher Junioren-Europameister (211,76/228,57), Neuenkirchen (212,92/224,83) sowie Steinhöring (208,45/214,84). Gegenüber der Vorrunde, bei der es für alle in erster Linie darum ging, zumindest unter die ersten 5, die die weitere Teilnahme an den restlichen 6 WM-Qualis bedeutete, zu kommen, steigerten sich alle und fuhren mehr Punkte raus. Pech hatte das Team des RV Wiednitz, das mit Platz 6 und ausgefahren 207,16 die weitere Teilnahme an den WM-Qualis verpasste. „Das war heute für unsere Sportler sicherlich der härteste Wettkampf des Jahres“, so Katja Gaißer. „Im Einrad wussten wir, dass alle fünf Mannschaften gut vorbereitet an den Start gehen. Dass dann alle auch noch im Finale waren, war das Sahnehäubchen. Im 4er Kunstrad waren beide Mannschaften in der Vorrunde sehr nervös, da alle 8 angetretenen Teams „All-in“ gehen mussten. In Runde 2 haben sie es deutlich besser gemacht. Insgesamt für uns ein positiver Tag, mit viel Lob von unseren Gästen aus Nah und Fern.“
Andreas Jung (MdB), Natalie Grote, Hannah Elsäßer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer, Carolin Schmid, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Cheftrainerin Katja Gaißer, Wolf-Dieter Karle (Badischer Sportbund Freiburg) Manfred Ossola (Bürgermeister Stadt Aach) Fuhren in der eigenen Halle beim Bundes-Pokal zu einem neuen Deutschen Rekord im 4er Einrad mit 149,95 Punkten – Alina Bötzer, Sarah Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner
Hallenradsport (WS) Auf eine weite Reise gehen am Wochenende die Kunstradsportler. Der Deutschland-Cup am Samstag, 27.09.2025, dem DM-Halbfinale und den WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad Nr.3 +4, findet vor den Toren Berlins in Fürstenwalde an der Spree statt. Rund 800 Km am Freitag und 800 Km zurück am Sonntag gilt es zu bewältigen, um sich für die Hallenrad-DM in Lübbecke /NRW (17./18.10.2025) zu qualifizieren. 4 Kunstrad-Mannschaften (2 im 4er und 2 im 6er ) werden daran teilnehmen. Ziel ist es: Sich für die DM zu qualifizieren und in der WM-Qualifikation weiter die aktuellen Positionen 2 und 3 zusichern.
Im 4er Kunstrad der offenen Klasse, haben die letztjährigen Junioren-Europameister Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote mit 241,9 die höchste Schwierigkeit eingegeben. Dahinter folgen die CUP-Verteidiger Steinhöring, Ebnat, Worms/Rheindrückheim sowie Denkendorf. Insgesamt sind 9 Teams am Start, beim Kampf um die 8 DM-Startplätze. Ziel der 4 ist die erste Teilnahme am Finale der besten Drei, denn dann geht es auch um den D-Cup-Sieg.
Beim 4er Frauen, bei der Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner am Start sein werden, sind 12 Quartetts gemeldet. Da 12 DM-Startplätze zur Verfügung stehen, sind alle bereits für die DM qualifiziert. Mit 243,8 gehen die vier vor den Deutschen Meisterinnen und Gastgeber Mainz-Ebersheim (244,9) als Nr. 2 an den Start. Davor starten Wiednitz (243,2), Neuenkirchen (242,2) und Denkendorf (238). Um im Finale um den D-Cup-Sieg dabei zu sein, sollte in der Vorrunde ein Platz zwischen 1 und 3 erzielt werden. Dies wird nicht einfach werden, ist aber nach den Leistungen bei den bisherigen WM-Qualifikationen nicht unmöglich sein. In der WM-Qualifikation führt Mainz-Ebersheim (478,5) vor den beiden Aacher Quartetts (447,51 bzw. 440,30), Neuenkirchen 437,75) sowie Steinhöring (423,29). Sollte MZ-Ebersheim nochmals so zwei Fahrten wie bei den ersten beiden WM-Qualis gelingen, dürfte eine erneute WM-Teilnahme in greifbarer Nähe liegen. Die anderen 4 Teams werden wohl um den WM-Ersatzplatz und damit auch um die Startberechtigung an der UCI-Weltcup-Serie in 2026 kämpfen.
Im 6er Kunstrad sind 8 Teams gemeldet. Alle haben das DM-Ticket bereits sicher. Aach wird mit 2 Sextetts am Start sein. Mit 215,2 (Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Hannah Elsässer, Anika Meßmer) bzw. 223,4 der Deutschen Meisterinnen (Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner, Natalie Grote, Sarah Bötzer) liegen beide von der eingegeben Schwierigkeit einige Punkte hinter D-CUP-Vorjahressieger Mainz-Ebersheim zurück. Auch hier wird die Finalteilnahme angestrebt. Doch auch Ebnat und Neunkirchen dürfen nicht unterschätzt werden. Im 6er kann immer wieder mal was passieren, sodass diese Disziplin ebenfalls nicht einfach zu gewinnen ist. „Sofern die Sportler/innen die Euphorie bzw. den Flow vom Einrad-Bundes-Pokal mit nach Fürstenwalde nehmen können, sollte die DM-Teilnahme und die Teilnahme am CUP-Finale in allen Disziplinen möglich sein“, so die Einschätzung von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.
Wir wünschen dem gesamten Team viiiiiiiiiiiiiiiiiel Glück und eine unfallfreie Hin- und Rückreise.
Vier WC-Siege für Deutschland – Der WC-Sieg im 4er geht in die Schweiz
Der 4er des RMSV Aach fährt überraschend auf Rang 2
Hallenradsport (WS) / Puteaux in der Nähe von Paris, war nicht nur wegen dem Eifelturm und den weiteren Pariser Sehenswürdigkeiten für die deutschen Hallenradsportler eine Reise wert, sondern auch sportlich. Nachdem sie in den beiden ersten Runden alle Disziplinen gewinnen konnten, folgten in Runde 3, der diesjährigen 4-teiligen Weltcup-Serie vier weitere WC-Siege in den insgesamt 5 Disziplinen, während die Schweiz den WC-Sieg im 4er für sich verbuchen konnte, Jeweils einen Dreifach Sieg gab es im 1er Männer, 1er Frauen und 2 der offenen Klasse. Im 2er Frauen sollte ein Doppelsieg gelingen, während sich im 4er die beiden deutschen Teams vom RMSV Aach und RV Mainz-Ebersheim, den Weltmeisterinnen aus dem schweizerischen Uzwil geschlagen geben mussten. Mit 59 Starts von Sportler/innen aus 18 Nationen konnte Chair-Man Rolf Halter von Indoor Cycling World Wide e.V. eine Rekord-Beteiligung vermelden. Ramona Dandl (Bruckmühl), Philipp-Thies Rapp (Tailfingen), Henny Kirst/Antonia Bärk (Bonn-Duisdorf) und Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) bauten durch ihren WC-Sieg die Weltcup-Führung vor dem WC-Finale am 15.11.2025 in Gäufelden-Nebringen weiter aus. Trotz Platz 3 an diesem Tag durften sich Tijem Karatas / Annika Rosenbach / Stella Rosenbach / Milena Schwarz vom RV Mainz-Ebersheim erneut das WC-Leader-Trikot überstreifen. Der 4er Kunstrad des RMSV Aach fuhr überraschend auf Platz 2, während die für Spanien startende Mia-Marie Muffler (Orsingen) Platz 19 belegte.
Im 4er Kunstrad hieß die Frage, ob der RV Mainz-Ebersheim auch in Runde 3 ganz oben stehen wird. Oder geling Uzwil der Sieg? Am Ende mussten sich die Europa-meisterinnen Tijem Karatas, Milena Schwarz, Stella Rosenbach und Annika Rosenbach mit 215,22 Punkten und Platz 3 zufriedengeben. Ein grober Patzer kostete wertvolle Punkte und am Ende fehlte die Zeit, um auch alle Übungen in die Wertung zu bringen. Damit war der Weg frei für die Weltmeisterinnen Stefanie Haas, Valeri Unternährer, Selina Niedermann, Sarah Manser (Uzwil/Schweiz). Sie zeigten eine makellose Kür und sicherten sich mit 236,96 Punkten den WC-Sieg. Vor den beiden favorisierten Teams hatte das Quartett des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carolin Schmid, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner 227,07 Punkte vorgelegt und fuhr damit auf den nicht erwarteten 2. Platz. Groß war die Freunde bei den 4 Mädels nach diesem unerwarteten Erfolg. „Damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, so die vier Sportlerinnen. „Unsere Trainerin Katja Gaißer konnte diesmal nicht dabei sein. Sie hat unsere Kür jedoch am Live-Stream verfolgt. Insgesamt war sie mit unserer Kür zufrieden.“ Betreut wurden die Sportlerinnen diesmal vom 2. Vorstand Elmar Bausch und Trainer Wilfried Schwarz. „Bei den Trainingseinheiten bereits am Freitag und Samstagfrüh in Puteaux konnten sich die Sportlerinnen gut auf den ungewohnten Parkettboden einstellen“, so die beiden. „Wir hatten auch noch genügend Zeit dazwischen, um den Eifelturm und etwas von Paris anzusehen.“ Mit etwas Abstand auf die Treppenplätze folgten Luzern/Schweiz (166,6) und der Frankreich Vierer (88,9). – WC-Zwischenwertung: Mainz-Ebersheim 270, Uzwil 260, Luzern 195, Aach 150, Frankreich 120
Wie nicht anderst zu erwarten war die Entscheidung im 1er der Frauen wiederum sehr spannend. Am Ende fuhr Ramona Dandl (Bruckmühl) ihren zweiten WC-Sieg in diesem Jahr ein und verteidigte dadurch auch Ihre Führung in der WC-Zwischenwertung. Sie legte mit 187,63 erneut eine starke Leistung vor, die von den nachfolgenden Sportlerinnen nicht mehr überboten werden konnten. Weltmeisterin Lara Füller (Poppenweiler) steigerte sich gegenüber Runde 2 trotz Patzers auf 185,00 Punkte und musste ich damit knapp geschlagen geben. Veronika Koch (Hausham) die mit 200,1, die höchste Schwierigkeit eingereicht hatte, konnte ihr leistungspotenzial nicht ganz abrufen und vervollständigte mit 177,03 den Dreifach-Sieg. Erst auf Platz 4 folgten mit Lorena Schneider (Österreich/163,92), Alessa Hotz (Schweiz/156,69), Mirina Hotz (Schweiz/152,5), Magdalena Müller (Italien/135,01) sowie die Organisatorin und Lokalmatadorin Valentine Rieb (Frankreich/108,45) Sportlerinnen der anderen Nationen. Die für Spanien startende Mia-Marie Muffler war von der eingegeben Schwierigkeits-punktzahl als Nr. 14 gesetzt. Ihr Zeil, ohne Absteiger durchzukommen hatte sie erreicht, doch die vorsichtige und zögerliche Fahrweise führte dazu, dass am Ende drei Übungen zeitlich nicht mehr in die Wertung kamen. Damit verlor sie wertvolle Punkte. Mit 83,56 Punkten rutschte sie gleich 5 Ränge zurück. Am Ende war dies Platz 19. „Mit der Leistung bin ich so weit zufrieden“, so Mia-Marie. „Mit der Punktzahl jedoch nicht, da ich am Ende zu viele Punkte verschenkt habe.“ Im UCI-Ranking belegt Mia-Marie mit 73 Punkten Platz 13. „Da nur die 10 besten je Disziplin beim Finale startberechtigt sind, richtet sich nun der Blick Richtung WM-Teilnahme“, so die Sportlerin. „Diese findet Anfang November in Göppingen statt.“
Der WC-Final-Termin: 15. November 2025 Gäufelden-Öschelbronn / Baden-Württemberg