Vorschau Junioren-Länderkämpfe GER-AUT-SUI in Höchst Vorarlberg

Hallenradsport (WS) Nachdem während der Corona-Zeit keine Ländervergleichskämpfe möglich waren, findet einige Wochen vor der Junioren-Europameisterschaft, die am 10./11. Mai 2024 in Amorbach / Odenwald stattfinden wird, kommt es am Sonntag, 14.04.2024 zum Drei-Nationen-Cup der Junioren-Nationalmannschaften Deutschlands-Österreich und Schweiz . Kunstrad-Junioren-Nationaltrainer Marcel Jüngling (Dornheim) und Radball-Junioren-Bundestrainer Michael Lomuscio (Gärtringen) unterziehen den deutschen EM-Kader Woche nach dem Abschluss der Junior-Masters-Serie einem letzten internationalen „Härtetest“. „Alle Sportler, die für die EM auch nominiert sind, werden in Höchst an den Start gehen“, so der Kunstrad-Bundestrainer. „Während wir im letzten Jahr ohne Länderkampf zur EM in die Schweiz gefahren sind, ist dies die Generalprobe für den gesamten EM-Kader.“ Michael Lomuscio wird auf seine stärksten „Pferde im Stall, die EM-Starter Oscar Müller/ Vin Görlich (RSV Großkoschen) verzichten. „ Klar waren die beiden ursprünglich für den Länderkampf  vorgesehen“, so Lomuscio. „Nach Absprache mit der Mannschaft und den Heimtrainern haben wir uns wegen der 700 km Anfahrt, den zwei nötigen Übernachtungen aus logistischen, ökologischen , finanziellen und sportlichen Gründen gegen die Nominierung entschieden. Das ist die Chance für uns jüngere Mannschaften an internationales Niveau heranzuführen.“ Mit dabei bei diesem Länderkampf ist der 4er Junioren des RMSV Aach, die zuletzt mit einem neuen Junioren-Weltrekord von 212,43 Punkten ihre Nominierung für die EM eindrucksvoll unterstrichen.

International besetzt wird auch das Kampfgericht bei den Kunstradsportlern sein, denn jedes der drei Länder wird mit 2 Kampfrichtern vertreten sein und die gezeigten Schwierigkeiten in den insgesamt 5 Kunstraddisziplinen entsprechend bewerten. Im Radball werden je zwei Teams pro Land am Start sein und im Modus „Jeder gegen jeden“ in sicherlich packenden und temporeichen Duellen um Tore ringen. Das bedeutet, dass im Wechsel von Ruhe, Technik und Konzentration im Kunstradsport der Kontrast gebildet wird zu „Action“ und lautstarker Unterstützung in den Radballspielen: Als Zuschauer kann man sowohl die Nadel in einer Sporthalle fallen hören als auch Gänsehaut pur spüren, bei „Auf geht´s Deutschland“ oder „Hopp Schwyz“ oder „Im wieder, im wieder Österreich“. Da Österreich aktuell keinen Junioren-4er hat, tritt das Aacher Quartett mit Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Yannick Gaißer nur gegen den Schweizer 4er von Kunstrad Uzwil. Diese haben weniger Punkte eingereicht, sodass der Aacher-Deutschland-Vierer die Last des Favoriten zu tragen hat.

Deutsche Mannschaft beim Länderkampf GER-AUT-SUI am 14.04.2024 in Höchst

Radball

GER ILeif Dean Seifert / Simon Stephan (RVM Bilshausen)
GER IILean Patzelt / Florenc Rapp (RV Kemnat)
Trainer Radball/DelegationsleiterMichael Lomuscio (Gärtringen) / Lars Wegmann (Köln)

Kunstradsport

1erLinus Weber (Kirchdorf), Simon Halter (Erlenbach), Mina Heinritzi, Lisa Lechner (beide RKB Soli Bruckmühl)
2erBrenner Emily/Wechner Markus (RSV Schleissheim) / Sofia Baier/Letizia Daudey (RV Lottstetten)
4erJone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Yannick Gaißer (RMSV Aach)
Trainer KunstradMarcel Jüngling (Dornheim) / Katharina Gülich (Steinhöring)

3. Junior-Masters Finale am 6. April 2024 in Bad Saarow

Junioren-Weltrekord durch 4er Kunstrad RMSV Aach sowie Linus Weber (Kirchdorf) 

Ergebnisliste unter:  3. Junior Masters 2024 – Hallenradsport – Daum

Kunstradsport (WS) Die Scharmützelseehalle im brandenburgischen Bad Saarow erweis sich beim Junior-Masters-Finale als „gutes Pflaster“ für die U19-Kunstrad-Junioren der beiden Radsportverbände Bund Deutscher Radfahrer und RKB Solidarität. Die SG Rauen hatte optimale Verhältnisse geschaffen, sodass es neben vielen persönliche Bestleistungen auch gleich 3 neue Weltrekorde zu vermelden gibt. Bereits in der Tagewertung knackte der 4er des RMSV Aach mit Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer den seit der Junioren-EM 2015 bestehenden Rekord von 201,72 Punkten und verbesserten diesen auf 211,29 Punkte. Und im abendlichen Finale steigerte sie diesen nochmals. 212,43, die neue Weltrekord-Marke im 4er der Junioren. Und auch Weltrekordhalter Linus Weber (Kirchdorf) sorgte im Finale für eine neue Bestmarke. In der Tageswertung blieb er noch 0,01 unter seinen bisherigen von 192,22, die er im abendlichen Finale gleich um 5 Punkte auf ausgefahrene 197,26 steigerte. Neben den letzten beiden Qualifikationen (insgesamt 6) zur Junioren-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024 in Amorbach / Odenwald, war dies auch das DM-Halbfinale im 1er/2er Kunstrad zur U19-DM am 27./28.04.2024 in Villingen-Schwenningen. Nach den beiden Siegerehrungen für die Tageswertung bzw. der gesamten Master-Serie stellte Junioren-Nationaltrainer sein Team, „Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Präsidium durch den Bund Deutscher Radfahrer“, so Marcel Jüngling vor. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Um das DM-Ticket mussten sich die meisten Sportler/innen keine großen Sorgen machen, denn die Starterfelder in den 1er/2er Disziplinen lagen alle innerhalb der DM-Starterplätze, sodass, „nur“ der Start beim DM-Halbfinale erfolgen musste. Mit einer einzigen Ausnahme: Im 1er der Juniorinnen kämpften 34 Sportlerinnen um die 20 vorhandenen DM-Startplätze. Sara Knobelspieß (Volkertshausen) verpasste mit Platz 24 die DM-Teilnahme. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Das EM-Ticket im 4er Kunstrad löste der 4er des RMSV Aach. Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer wollten unbedingt den Weltrekord der Aacher EM-Mannschaft aus 2015 knacken. Und es gelang ihnen diesen gleich um 9,57 Punkte auf 211,29 zu erhöhen. Doch dieser sollte gerade mal rd. 9 Stunden bestand haben, denn im Finale steigerte sich die vier nochmals und setzten die neue Weltrekord-Messlatte auf 212,43 Punkte. „Bei uns lief im Verein schon längere Zeit ein Battle, welches Team den Weltrekord von 2015, den Carolin Schmid, Patricia Gut, Anna Weinmann und Mara Siegert aufgestellt hatten, knacken würde“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Es lief alles perfekt. Das haben die 4 heute vor dem internationalen Kampfgericht super gemacht. Aus meiner Sicht gab es nur eine Kleinigkeit zu beanstanden, denn die letzte Übung kam in beiden Umläufen nicht mehr vollständig in die Zeit. Jetzt gilt der Blick Richtung DM bzw. EM und wir hoffen, dass alle bis dahin gesund bleiben.“ Mit ausgefahrenen 168,43 bzw. 161,9 konnte der RV Neunkirchen bei der Rekordfahrt des Aacher 4er nicht mithalten. Unter seinen Möglichkeiten bleib die SG Oppershofen-Wölfersheim, die mit 57,11 bzw. und 61,66 von der Fläche gingen. „Schade, dass nicht alle Mannschaften die Möglichkeit eines Starts nutzten, denn die fünf besten vom Junior-Mannschafts-Cup waren beim Finale startberechtigt.“, war in Kreisen der Mannschaftsfahrer zu hören. 

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Erst mit der vorletzten Starterin des Tages viel auch die Entscheidung um das 2.EM-Ticket im 1er der Junioren. Jette Koch (Nufringen), die zusammen mit Lisa Lechner (Bruckmühl) um dieses kämpfte, fuhr in der Tageswertung mit 134,92 Punkte ein Streichergebnis ein, während Lechner mit 145,52 die 5. Ausscheidung gewann. Damit verpasste Koch mit Platz 4 auch die Teilnahme am abendlichen Finale. In der Zwischenrunde zeigte sie dann, was in ihr steckt. 146,17 Punkte. Die Entscheidung um das letzte EM-Ticket weiter offen. Mit ins Finale fuhren sich neben Lechner auch Hannah Schneider (Offenburg/135,9) und Mina Heinritzi (Bruckmühl/135,21). Dort wurden die Karten neu gemischt. Schneider legte 131,58 vor. Lechner zeigte 146,87 und löste damit das EM-Ticket, während Heinritzi im Anschluss sich auf 161,15 steigern konnte. Sara Knobelspieß (Volkertshausen) startet bei ihrer ersten Teilnahme an einem Junior-Masters im ersten der beiden Blöcke. Das Ziel war die DM-Teilnahme. Doch bereits bei der ersten Übung, dem Aufgang vom Kehrhang zum Standsteiger musste sie vom Rad. Auch die Wiederholung sollte nicht klappen. „Diese Übung hatte ich bisher erst an zwei Wettkämpfen im Programm“, so Sara. „Wenn es im Training beim ersten Mal nicht klappt, dann aber auf alle Fälle bei der Wiederholung. Warum heute nicht, kann ich nicht sagen. Lag wohl an der Nervosität.“ Einen weiteren Patzer leistete sie sich noch einen Absteiger beim Sattelstand. Trotzdem sollte es mit 95,24 für eine neue persönliche Bestleistung reichen, dann bei den restlichen Übungen hatte das Kampfgericht wenig zu beanstanden. Am ende fehlten ihr 6,17 Punkte auf Platz 20, der die Startberechtigung an der DM bedeutet hätte. „Sie muss den Kopf nicht hängen lassen“ so der Tenor bei ihren Eltern und dem Trainerteam, „denn Sara hat in dieser Altersklasse noch zwei Jahre vor sich.“

Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow

Junior-Master-Sieger 2024

1er Junioren Linus Weber (SV Kirchdorf)
1er Juniorinnen Mina Heinritzi (RKB Solidarität Bruckmühl)
2er Junioren Offene Klasse Brenner Emily und Wechner Markus (RSV Schleissheim)
2er Juniorinnen Sofia Baier und Letizia Daudey (RV Lottstetten)

Das deutsche Team für die UEC-U19-Europameisterschaft am 10./11. Mai 2024 in Amorbach im Odenwald (vorbehaltlich der Genehmigung durch das Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer)

1er Linus Weber (Kirchdorf), Simon Halter (Erlenbach) und Mina Heinritzi (Bruckmühl). Ersatz: Simon Vogel (Mühlheim) und Jette Koch (Nufringen)
2erBrenner Emily, Wechner Markus (RSV Schleissheim) und Sofia Baier, Letizia Daudey (RV Lottstetten). Ersatz: Ferdinand und Florian Hirt (Tailfingen) und Melanie Rethmeier, Maya Rudkoski (Lieme)
4erJone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Yannick Gaißer (Aach). Ersatz: RV Neuenkirchen – Pia Allkämper, Emely Lüershen, Leonie Kiecol und Lilly Schnirring
TrainerinnenMarcel Jüngling (Dornheim), Anja Seipp (Langenselbold) und Katharina Gülich (Steinhöring)

Junior-Mannschafts-Cup im Kunst- und Einradsport am 16.03.2024 in Mühlhausen-Ehingen

Neuer Deutscher Rekord : Im 6er Kunstrad und 4er Einrad offene Klasse

EM-Qualifikation 4er Kunstrad : Aach führt vor Neuenkirchen, Ebnat, Adler Neuwerk 2, Wiednitz, Oppershofen-Wölfersheim, Dorum, Rockenberg und Adler-Neuwerk 3

Gastgeber räumen ab : 4 CUP-Siege für Gastgeber RMSV Aach – 1 Sieg für Ebnat und Soli Reuth

Ergebnislisten: www.hallenradsport-daum.de

Kunstradsport (WS) aus Anlass des 125-jährigen Vereinsjubiläums des RMSV Edelweiss Aach trafen sich Deutschlands beste Juniorenmannschaften im Kunst- und Einradsport in der Eugen-Schädler-Halle von Mühlhausen-Ehingen, um beim Junior-Mannschafts-Cup 2022, dem DM-Halbfinale und den ersten beiden von vier EM-Qualifikationen, die DM-Tickets für die Junioren-DM am 27./28.04.2024 in VS-Schwenningen bzw. der Junioren-EM am 10./11.05.2024 in Amorbach/Odenwald zu ermitteln. Der gastgebende RMSV Aach sorgte mit einer perfekten Organisation sowohl sportlich als auch kulinarisch für beste Bedingungen. 61 Mannschaften waren gemeldet. 58 traten letztendlich an, um die DM-Tickets in der Vorrunde auszufahren.

Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Anika Meßmer und Hannah Elsässer vom RMSV Aach fuhren beim JMC sowohl in der Vor- als auch Finalrunde jeweils einen neuen deutschen Rekord im 6er Kunstrad der Junioren. Damit gewannen sie souverän auch den CUP in dieser Disziplin.

Hier fuhr der 6er Kunstrad des RMSV Aach mit 178,32 gleich einen neuen Deutschen Rekord. Dieser sollte jedoch nur wenige Stunden halten, denn als es im Finale um den CUP-Sieg ging, steigerte sich das das Aacher Sextett Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Hannah Elsässer und Anika Meßmer nochmals und erhöhte den Rekord auf 181,78 Punkte. Damit souveräner Sieg vor RV Neuenkirchen, und RS Schwanewede.

Der 4er Einrad Junioren offen des RMSV Aach mit Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote und Jone Burow fuhren als letzte startende Mannschaft in der Vorrunde mit 142,9 Punkten einen neuen Deutschen Rekord. Auch im Finale um den Cup-Sieg waren sie nicht zu schlagen

Im 6er Einrad war Aach in gleicher Besetzung angetreten. Auch hier gewannen sie sowohl die Vor- als auch Finalrunde vor Antrup-Wechte und Denkendorf. Im 4er Einrad der offenen Klasse fuhr Aach in der Vorrunde mit 142,9 ebenfalls zu einen neuen Deutschen Rekord. Im „ewigen Duell“ mit dem SKV Mörfelden, sollte Aach mit Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Rebecca Grote sowohl die Vor- als auch Finalrunde erneut für sich vor Mörfelden und Rockenberg entscheiden.

Das erfolgreiche RMSV Aach Team – 4 Starts und 4 Cup-Siege sowie 3 x Deutscher Rekord.  (v.l.n.r.) Andrea Grusdas (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Engen-Gottmadingen – Hauptsponsor), Jone Burow, Anika Meßmer, Rebecca Grote, Lena Andorinha, Hannah Elsäßer, Yannick Gaißer und Cheftrainerin Katja Gaißer

Im 4er Kunstrad -sowohl offen als auch Juniorinnen- zählten die Ergebnisse der Vor- als auch Finalrunde zur 4-teiligen EM-Qualifikation um das 4er-EM-Ticket. Aach, die amtierenden Europameister (Besetzung wie 4er Einrad offen) leisteten sich in beiden Umläufen jeweils einen Absteiger, waren aber mit ausgefahrenen 203,25 und 194,53 Punkten an diesem Tag nicht zu schlagen. Adler-Neuwerk und Rockenberg fuhren in der offenen Klasse auf die Plätze 2 und 3. Bei den Juniorinnen konnte Neuenkirchen (150,08) die Vorrunde vor Ebnat (130,35) und Wiednitz (111,05) für sich entscheiden. Im Finale eine deutliche Steigerung von Jessica Haag, Lea Mühlberger, Peggy Kienle, Katja Preston (RV Ebnat). Mit neuer Bestleistung von 156,49 gewannen sie erstmals den Cup. Dahinter platzierte sich Neuenkirchen (151,06).

Führen in der EM-Qualifikation (nach 2 von 4 Qualis) die Zwischenwertung vor Neuenkirchen und Ebnat an. Das Quartett des RMSV Aach mit Rebecca Grote, Lena Andorinha, Jone Burow und Yannick Gaißer.

Mit den zwei gleich starken Durchfahrten setzten sie sich hinter Aach auf Platz 2 im Kampf um das EM-Ticket. Platz 3 sicherte ich Wiednitz. Die beiden Umläufe im 4er Einrad der Juniorinnen gewannen jeweils Finja Melzer, Amelia Zawilinska, Nelly Bohla und Jule Utsch von Soli Reuth. 138,92 bzw. 131,42 im Finale, damit waren sie an diesem Tag nicht zu schlagen. Das Nachsehen hatte Rauen mit 117,44 bzw. 129,63. Das Siegerpodest vervollständigte Denkendorf, das sich mit 124,4 ins Finale vor. Mit 123,96 mussten sie jedoch den beiden anderen Quartetts den Vortritt lassen.

Gewannen souverän den CUP im 6er Einrad. Das Sextett des RMSV Aach mit Lena Andorinha, Jone Burow, Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Hannah Elsässer und Rebecca Grote.

Bezirks-Pokal 2024 2. Durchgang + Bezirksmeisterschaft der Schüler am 10. März 2024 in Volkertshausen

Kunstradsport (WS) Um die Bezirks-Schülermeistertitel radelten die jüngsten Kunst- und Einradsportler des Radsportbezirks Hegau-Bodensee in der Wiesengrundhalle von Volkertshausen im Rahmen des 2. Durchgang der diesjährigen Bezirks-Pokalserie. Für beste Bedingungen sorgte der RSV Volkertshausen, sodass die zahlreichen Zuschauer gute Leistungen und einige Bestleistungen bestaunen konnten. Nach rund 6 1/2 Stunden hatten die insgesamt 76 Starter aus den Vereinen Aach, Klengen, Nenzingen, Orsingen, Volkertshausen, der Insel Reichenau sowie den Gastmannschaften aus Schwenningen ihre jeweilige Kür absolviert. Egal ob auf dem Kunst- oder auf dem Einrad, die Jüngsten heimsten den größten Applaus ein. „Von den insgesamt 68 Startern in der Schülerklasse, konnten sich 9 Mannschaften sowie im 12 im 1er Kunstrad für die Badische Schüler-Meisterschaft Anfang Mai in Weinheim an der Bergstraße qualifizieren“, so der sportliche Leiter Frank Ruhland (Nenzingen). „Das ist sehr erfreulich, dass wir bei dieser Landesmeisterschaft so stark vertreten sein werden.“ In 12 Disziplinen wurden die Titel vergeben. Eifrigste Titelsammler waren die Sportler des RMSV Aach mit 5 Titeln. Dahinter folgten der RMSV Orsingen mit drei sowie der RMSV Nenzingen und RSV Volkertshausen mit je 2 Titeln. 

Der 4er Einrad Schüler des RSV Volkertshausen freute sich über die nicht erwartete Qualifikation zur Badischen Schülermeisterschaft

Die Favoriten konnten sich wie erwartet behaupten. In der Klasse U15 fuhr im Alleingang Jonathan Ruland (Nenzingen) bzw. Clara Kerber (RMSV Orsingen) zu Titel. Bei den U13 Schülerinnen wurde Lina Streicher (Orsingen) ihrer Favoritenrolle mit 43,5 Punkten mehr als gerecht. Nur 0,9 Punkte ihr Abzug. 39,8 für Platz 2 und 38,25 für Platz 6, dahinter ging es knapp her, denn 5 Mädchen lagen innerhalb dieser 1,55 Punkte. Raffaela Stanneck, Anny Schädler, Irmi Lilli Illing (alle Volkertshausen) sowie Helena Hotz (Orsingen) und Mia Spiegelhalter (Klengen) durften sich damit auch über die Qualifikation zur Badischen freuen. Die drei ersten bei den U11 Schülerinnen Lea Schneidereit (Volkertshausen), Nala Öxle (Orsingen) und Fiona Veit (Volkertshausen) qualifizierten sich ebenfalls die Badische. Bei den Jüngsten, der Klasse U9 waren Michele Petrone (Nenzingen) und Ronja Hübschle (Orsingen) die Stärksten. Während Petrone mit 0,54 Vorsprung vor Linus Detmer (Orsingen) und Morin Lüttke (Volkertshausen) gewann, konnte Veit Leonie Oßmann (Volkertshausen) mit einer sauberen Kür überholen. Finnja Lüttke (Volkertshausen) folgten auf Platz 3.

Bezirksmeisterin in der Klasse U13 wurde Lina Streicher (Orsingen). Auch sie überbot die geforderte Qualifikationspunktzahl und ist für die Badische startberechtigt.

In den Mannschaftsdisziplinen heimsten die Sportlerinnen und Sportler des RMSV Aach alle fünf zu vergebenden Titel ein. Hart umkämpft war das 4er Einrad der offenen Klasse. Überraschend siegte hier Aach 2 mit 57,74 Punkten, vor Aach 1, das mit einer gesundheitlich angeschlagenen Sportlerin antreten musste. 57,41, damit konnten sie sich knapp vor Nenzingen (56,04) Platz 2 sichern. „Die drei Mannschaften auf dem Podest lagen gerade mal 1,7 Punkte auseinander“, so Ruhland bei der Siegerehrung. „Das war schon spannend.“ Bei den Schülerinnen im 4er Einrad war der Sieg für Aach eindeutig. Mit 117,54 lagen sie fast 100 Punkte vor Klengen und Volkertshausen. Im 6er Einrad gab es einen dreifachen Erfolg für den RMSV Aach. Das Schülerinnen Sextett, gewann vor den beiden Teams der offen Klasse und Volkertshausen. Während Aach im 6er Kunstrad mit 90,04 im Alleingang siegte, sicherte sich im 4er Kunstrad Schülerinnen Aach 1 mit 86,26 den Titel vor Aach 2 (69,48). „Die Mannschaften sind den Umständen, wie überstandener Krankheit, entsprechend gut gefahren. Da darf heute auch mal was schiefgehen,“ so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Auch die zwei Mannschaften, die zum ersten Mal am Start waren, haben ein großes Lob verdient.“

Nicht ganz wie erwartet lief es für den 4er Kunstrad Schülerinnen des RMSV Aach. Trotzdem sollte es für die Qualifikation zur Badischen reichen.

In der Bezirks-Pokalwertung konnten die Leader teilweise ihre Führung festigen bzw. weiter ausbauen. Im 1er Juniorinnen konnte Sara Knobelspies (Volkertshausen) trotz Absteiger mit 100,59 Punkten gegenüber Mia-Marie Muffler (Orsingen/90,55), die ebenfalls einmal vom Rad musste, weiter ausbauen, Dahinter folgte Susann Wetsch (Nenzingen) mit 73,28 Punkten. Die 3. Runde in der 4-teiligen Serie folgt dann am 29. Juni 2024 in Nenzingen.

Gruppenbild nach der Siegerehrung mit allen Bezirks-Schülermeistern 2024.

Die Bezirks-Schülermeister 2024 aus Aach: 

6er Einrad
RMSV Aach
Emelie Lehmann, Jana Setzer, Mayla Rietschle, Saskia Grote, Haylie Rietschle und Koshi Mirzai
6er Kunstrad
RMSV Aach
Koshi Mirzai, Emelie Lehmann, Saskia Grote, Haylie Rietschle, Mayla Rietschle und Jana Setzer
4er Kunstrad Schülerinnen RMSV AachKoshi Mirzai, Saskia Grote, Mayla Rietschle und Jana Setzer
4er Einrad Schülerinnen RMSV AachSaskia Grote, Mayla Rietschle, Emelie Lehmann und Jana Setzer 
4er Einrad Schüler
(offene Klasse)
Haylie Rietschle, Sadie Lohrer, Isabella Straub und Landelin Lürig

Jahreshauptversammlung 2023 des RMSV Edelweiß Aach am 01. März 2024 im Gasthaus Kranz in Aach

Aach (WS) Die RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier eröffnete die ordentliche Generalversammlung im Gasthaus Kranz in Aach. „Wir feiern in diesem Jahr 125 Jahre RMSV „Edelweiss Aach“, so Wiedenmaier. „Da stehen noch einige Termine auf dem Programm, so u.a. am 16. März 2024 bereits der Junior-Mannschafts-Cup in der Eugen-Schädler-Halle vorn Mühlhausen-Ehingen, bei der wir Ausrichter sind.“ .Sie bedankte sich bei allen 261 Mitgliedern (davon 25 mit Lizenz), dem Trainerteam, dem gesamten Vorstand, den vielen Gönnern und Sponsoren sowie der Stadt Aach: „Ihr alle habt dazu beigetragen, dass das Jahr 2023 in jeder Hinsicht wieder erfolgreich war.“ 

Anschließend gedachten alle Anwesende dem verstorbenen Vereinsmitglied Sigrid Mohr. 

In ihrem ersten Schriftführerbericht stellte Schriftführerin Carolin Schmid zuerst die Sportler/innen namentlich in den Vordergrund. „2023 war für uns alle ein außergewöhnliches Sportjahr“, so Schmid, “denn alle nationalen Wettkämpfe waren aufgrund der Mega-Rad-WM im August in Glasgow, bereits bis Juli zu absolvieren. Eine Herausforderung für Sportler und Trainer. Dazu kam noch die Ausrichtung der Bezirksmeisterschaft und der kurzfristigen Übernahme der Baden-Württembergischen Meisterschaft.“. Show-Auftritte, Geburtstagsbesuche, Teilnahme an der örtlichen Fasnacht, verschiedenen Sportlerehrungen, die Kunst- und Einradshow unter dem Motto König der Löwen und der Klosemarkt rundeten das Vereinsleben ab.

Über eine gute finanzielle Lage berichtete detailliert Kassierer Dirk Grote: „Es war wieder ein normales Jahr“, so Grote. „Die nationalen Wettkämpfe sind, trotz einer kleinen Eigenbeteiligung der Sportler immer wieder eine finanzielle Forderung für uns, die wir dank der vielen Spenden von Mitgliedern, Gönnern, Sponsoren und Firmen stemmen konnten. Der Mitgliedsbeitrag denkt gerade mal die Beiträge für die Verbände.“

Kassenprüferin Manuela Dieterle, die zusammen mit Stefan Ehinger die Kasse geprüft hat, bescheinigte dem Kassierer eine einwandfreie Führung der Kassenbücher. „Es gab keine Beanstandungen auf den ca. 40 Seiten im Kassenbuch,“ so Dieterle. „Trotz der enormen Zahlenflut, macht der Dirk die Kasse gut.“

„Ich fand es sehr schön, dass die Sportler im Bericht von Carolin Schmid namentlich genannt wurde“, so Bürgermeister Manfred Ossola. „Die Darstellung des Kassenberichts hat mir sehr gut gefallen. Herzlichen Dank an Euch, denn ihr seit auch ein Aushängschild der Stadt Aach. Ihr nehmt am Leben in der Stadt Aach teil, betreibt aktive Jugendarbeit, sodass bei Euch auch Flüchtlingskinder auf dem Treppchen stehen. Hierfür ein großes Lob an Euch.“ Das Stadtoberhaupt nahm anschließend die Entlastung der Vorstand durch die anwesenden Versammlungsteilnehmer vor. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Im Fachwartbericht Sport von Katja Gaißer bedankte sie sich bei der Stadt Aach und bei Hausmeister Jürgen Bader, der immer für eine optimalen Boden sorgt, so bei ihrem Trainer-Team. Sie gab einen Rückblick und Ausblick zu den Schülern, Junioren und Elitemannschaften. „Bei den Junioren sieht es für 2024 gut aus, sofern sie sich nicht verletzten“, so die Cheftrainerin. „Der 4er hat die erneute Teilnahme an der EM als Ziel vor Augen. Und sie wollen den Weltrekord, der seit 2015 auch durch eine Aacher Mannschaft gehalten wird, knacken. Aber dazu muss das Kampfgericht international besetz sein, denn sie lagen punktemäßig bereits darüber.“ Die Schüler waren nach dem DM-Titel 2022 in 2023 mit 1 x Silber und 3x Bronze etwas enttäuscht. Die Elite konnte mit dem DM-Titel im 4er Einrad sowie 2 x DM-Silber und 2 x DM-Bronze „Feuchtfröhlich ohne Alkohol“, so Gaißer. „im Brunnen auf dem Mühlenplatz den ersehnten DM-Titel feiern.“ Das Training wird für die Elite nicht einfacher, „denn 6 der  8 Sportlerinnen sind unter der Woche nicht in Aach“ fuhr sie fort. „Sie nehmen bis zu 1 Stunde Fahrt für das Training 2- 3 x in der Woche in Kauf, das mit Kosten für diese verbunden sind.“ 12 Sportler sind für den BDR-Kader und 4 Schülerinnen für den BaWü-Kader qualifiziert, „Was für Sportler und Trainer zusätzlich weitere 10 Wochenenden neben den Wettkämpfen in Anspruch nimmt.“ Die Kunst- und Einradshow im November wird unter dem Motto „Jubiläum“ stehen. Sie rief die anwesenden Sportler/Innen auf weiter so zu machen wie bisher. „Mithilfe im Training können wir dringend gebrauchen. Vielleicht hat der ein oder andere Lust sein Wissen an den Nachwuchs weiterzugeben und kommt dann ab und zu mal eine Stunde früher ins Training,“ schloss sie ihren Vortrag ab. Korso-Fachwart Richard Löhle berichtete, dass das Rad-Korso, das es früher 2 – 3 mal im Jahr gab, vom Verband gestrichen wurde. „Einige Vereine haben sich zusammengeschlossen, dass dies nicht stirbt und so soll es jedes Jahr, wie zuletzt in Buchenbach-Unteribental, ein Korso geben“, so seine Ausführungen.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Leider konnten nicht alle Persönlich anwesend sein. Sage und Schreibe 75 Jahre hält Fritz Schwarz dem Verein die Treue. Auf 50 Jahre kann der 2. Vorsitzende Elmar Bausch sowie Andrea Ritte zurückblicken. Schon 40 Jahre dabei sind Christine Zimmermann und Cheftrainerin Katja Gaißer. „2 x Weltmeisterin, 1 x Vize-Weltmeisterin, 17 x Deutscher Meister, 18 x DM-Silber und 18 x DM-Bronze hast Du errungen, bevor Du 2010 das Amt als Cheftrainerin von Deinem Vater übernommen hast“, würdigte Petra Wiedenmaier die Jubilarin. „Danach warst Du an weiteren Erfolgen des Vereins maßgeblich beteiligt. Dafür herzlichen Dank.“ Die Anwesenden honorierten den die Jubilare mit Applaus. 

Gemeinsam 155 Jahre im RMSV Edelweiss 1899 Aach e.V. – Die RMSV Vorsitzende Petra Wiedenmaier (3. v. l.) ehrte die anwesenden verdienten Mitglieder Katja Gaißer (Cheftrainerin / 40 Jahre) Fritz Schwarz (75 Jahre) und Christine Zimmermann (40 Jahre) .

Bei den Wahlen kann Petra Wiedenmaier weiter auf das bewährte Team zurückgreifen, denn alle bisherigen Mitglieder in der erweiterten Vorstandschaft werden für weitere 2 Jahre gewählt. „Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit Euch.“ Auch die Kassenprüfer wurden bestätigt.

Bürgermeister Manfred Ossola dankte am Schluss der anwesenden Vorsitzenden der Stadtmusik Veronika Neidhart für die musikalische Umrahmung bei den Meisterempfängen. Thomas Stützle wünschte als Vorstand des Fanfarenzuges und der anderen Aacher Vereine „Weiterhin Erfolg und macht weiter so.“ 

Nach einer knappen Stunde schloss Petra Wiedenmaier die Versammlung: „Danke an alle! Allen viel Erfolg und alle sind herzlich eingeladen, am 16. März 2024 beim Junior-Mannschafts-Cup in Mühlhausen-Ehingen dabei zu sein.“

Ansprechpartner beim RMSV Aach

1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier
2. VorsitzenderElmar Bausch
Kassier Dirk Grote
SchriftführerinCarolin Schmid
Fachwärtin Kunstrad Katja Gaißer
Banner-, Korso, Motorsportfachwart Richard Löhle
Jugendsprecher/in Sarah Bötzer
Magnus Gohm
Beisitzer/innenInes Rudolf
Alexander Gaißer
Antonio Andorinha
Annett Grote
Alina Bötzer
Franziska Bötzer
ÖffentlichkeitsarbeitWilfried Schwarz
Kassenprüfer/inManuela Dieterle
Stefan Ehinger
Anfragen für Auftritte/Training Kunstrad/EinradKatja Gaißer
oder Familie Gaißer

Baden-Württembergische Juniorenmeisterschaft im Kunstrad und Einradsport am 25. Februar 2024 in Stockach

Sechs Hegau-Bodensee Vereine stemmen gemeinsam die Junioren-BaWü im Hallenradsport in Stockach

Hallenradsport (WS) Erneut haben die sechs Hallenradsportvereine im Radsportbezirk Hegau-Bodensee – mit den Vereinen RMSV Aach, RMSV Orsingen, RMSV Nenzingen, RSV Volkertshausen und RV Klengen, gezeigt, dass gemeinsam eine solch große Kunstrad-Veranstaltung gemeinsam gestemmt werden kann. «Es war eine tolle Veranstaltung, bei der wir ein großes Lob von vielen Akteuren bekommen haben», so das Fazit nach der 6½-stündigen Kunst- und Einrad von Frank Ruhland (Nenzingen), bei dem die «Fäden» bei der Kommunikation zwischen den Vereinen zusammenliefen. «Jeder Verein war für einen bestimmten Bereich zuständig und nur gemeinsam lässt sich eine solch große Veranstaltung durchführen. Über die Mittagszeit waren alle 240 Stühle belegt, sodass wir noch weitere aufstellen mussten.» Sportlich bekamen die U-19 Sportler beste Bedingungen geboten und sie geizten nicht mit ihren Leistungen. Da knallte zwar schon mal das ein oder andere Rad auf den Hallenboden, trotzdem bekamen die zahlreichen Zuschauer Top-Leistungen geboten. Da waren Handstände auf dem Rad, Stände auf dem Sattel oder Lenker, ein Sprung vom Sattel auf den Lenker während das Kunstrad rollt zu sehen. Und im 4er bzw. 6er Kunstrad kam es auf die perfekt einstudierte Choreographie an. Der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Lena Andorinha, Rebecca Grote, Jone Burow und Yannick Gaißer stellt mit 214,77 ausgefahrenen Punkten einen neuen Deutschen Rekord auf. 

Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

31 der insgesamt 42 angetretenen Starter konnten die Qualifikationspunktzahlen für die DM-Halbfinals, der Junior-Masters-Serie im 1er und 2er Kunstrad bzw. dem Junior-Mannschafts-Cup am 16. März 2024 in Mühlhausen-Ehingen erfüllen. Von den insgesamt 10 vergebenen BW-Titeln holte der RMSV Aach allein 4 Stück, die restlichen 6 Titel gingen an Lottstetten, Nufringen, Ebnat, Oberesslingen, Tailfingen und Erlenbach. 

Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

Im 1er Kunstrad der Juniorinnen waren 16 Sportlerinnen antreten. Jette Koch (Nufringen/138,64) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Hannah Schneider (Offenburg/128,9) belegte Platz 2 während Marla Löbel (Nufringen/121,6) gleich zwei Plätze gutmachen konnte und Bronze in Empfang nehmen durfte. Dahinter folgten Marie Leins (Mochenwangen/111,24) und Kendra Hofmann (Nufringen/107,96). Die drei Sportlerinnen aus dem Bezirk hatten keine Medaillenchancen. Die für Nenzingen startende Susann Wetsch, konnten nicht ganz an Ihre Leistung bei den Bezirksmeisterschaften anknüpfen. 2 Absteiger kosteten Punkte, sodass sie mit 63,7 und Platz 16 zufrieden sein. Auch für Marie Muffler (Orsingen) lief es nicht wie erhofft. Auch sie leistete sich zwei Absteiger. 83,07 und Platz 13 ihre Ausbeute. Für Sara Knobelspies (Volkertshausen) lief trotz Absteiger bei der Lenkerstanddrehung besser. Mit 93,61 erfüllte sich auch die Norm zur Teilnahem an der Junior-Masters-Serie bzw. dem DM-Halbfinale. Mit Platz 11 verfehlte sie um 0,70 Punkte eine Top 10-Platzierung. 

Sara Knobelspieß (Volkertshausen)
Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer

In den Mannschaftsdisziplinen sicherte sich der RMSV Aach gleich vier BaWü-Titel. Die zwei verbleibenden Titel sicherte sich der RC Oberesslingen bzw. einer nahm der RSV Ebnat mit nach Hause. Gleich zu Beginn der BaWü sicherten sich Aach im 4er Kunstrad Junioren mit neuem Deutschen Rekord von 214,17 den Titel. «Unser Ziel im 4er Kunstrad ist ganz klar, die erneute Teilnahme an der Junioren-EM in Amorbach», so die vier Aacher Sportler. Der RSV Erlenbach konnte da nur stauen, nachdem diese 40,88 vorgelegt hatten. Im Alleingang sicherte sich Aach mit einer sturzfreien Kür auch den Titel im 6er Kunstrad (177,16). Im 4er Einrad der Junioren war das Aacher Team einen Klasse für sich. Mit 137,17 Punkten fuhren sie nur knapp am Deutschen Rekord vorbei. Silber sicherte ich Ebnat mit 90,5 Punkten. In der 6er Einrad-Entscheidung hatten Oberesslingen (72,44), Ebnat (65,76) und Denkendorf (102,46) vorgelegt, bevor Aach mit einer sehr sauberen Kür und 133,3 Punkten den Schlusspunkt dieser Veranstaltung setzte und damit den vierten BaWü-Titel des Tages für Aach gewann.

 Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Jone Burow
 Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Anika Meßmer, Yannick Gaißer, Rebecca Grote und Jone Burow

Ergebnisliste: hallenrad.de

Baden-Württembergischer Meister 2024 (Mannschaften):

  • 4er Einrad Junioren: RMSV Aach – Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 6er Kunstrad: RMSV Aach – Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 4er Kunstrad offene Klasse: RMSV Aach – Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote
  • 6er Einrad: RMSV Aach – Hannah Elsässer, Anika Meßmer, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote

Bezirksmeisterschaft im Kunst- und Einradsport der Junioren sowie dem 1. Durchgang des Bezirks-Pokals in Aach

Hallenradsport (WS) In der Schulsporthalle von Aach trug der Radsportbezirk Hegau-Bodensee die Bezirksmeisterschaft Junioren im Kunst- und Einradsport aus. Gleichzeitig fand die 1. Runde der diesjährigen 4-teiligen Bezirks-Pokalserie statt. Die Sportler/Innen fanden beste Verhältnisse vor, sodass teilweise schon stark Leistungen zu sehen waren. Von den Anfängern über die Deutschen Meister bis zu den amtierenden Junioren-Europa-Meistern im 4er Kunstrad gab es in Aach einen breiten Querschnitt der verschiedenen Disziplinen zu sehen. Die 4er Kunstrad Junioren-Europameister vom RMSV Aach Rebecca Grote, Lena Andorinha, Yannick Gaißer und Jone Burow fuhren mit 221,11 einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord raus. „So viele Punkte hatte bisher noch keine Junioren-Mannschaft herausgefahren“, so der Kunstrad-Koordinator des Bezirks Frank Ruhland. „Da das Kampfgericht jedoch nicht gemäß den UCI-Statuten entsprach, wird diese Punktzahl nicht als Weltrekord anerkannt.“ Diese Mannschaft sowie der 4er Einrad (143,31), 6er Kunstrad (176,17) und 6er Einrad (138,28) des RMSV Aach konnten sich den Bezirks-Titel mit einer überzeugenden Leistung sichern. Dies bedeutet auch die Qualifikation zur Baden-Württembergischen-Junioren-Meisterschaft, die am 25. Februar 2024 in der Jahnhalle von Stockach zur Austragung kommt. Im 1er der Juniorinnen konnten sich die neue Bezirksmeisterin Sara Knobelspies (Volkertshausen/95,10), Mia-Marie Muffler (Orsingen/80,91) ebenfalls qualifizieren. Mit 75,3 Punkte hat auch für Susann Wetsch (Nenzingen) als Dritte überraschend die BaWü-Norm erfüllt. Auch der 4er Einrad Juniorinnen des RV Klengen mit Mia Ponjavic, Mia Spiegelhalter, Franka Greimel und Nina Wölfle (67,52), durfte sich über den Titel sowie die erste Teilnahme an der BaWü freuen. 

4er Einrad Junioren Aach – Rebecca Grote, Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha.

Die jüngsten Sportler, egal ob auf dem Einrad oder dem Kunstrad, hatten ohne Frage die meisten Fans dabei und so wurden diese Auftritte mit teilweise sehr großem Applaus honoriert, auch wenn nicht alle Übungen gezeigt werden konnten und das Kampfgericht mehrere Absteiger notieren musste. Sowohl im Kunst- als auch Einrad führen Mannschaften des RMSV Aach die Zwischenwertung an. Im 4er Einrad liegen Basandra Mirzai, Koshi Mirzai, Lennon Keller und Neda Mirzai mit 66,21 knapp vor Nenzingen (62,81) in Front. Dahinter folgen Aach2, Aach 3 und Volkertshausen. Im 4er Einrad Schülerinnen liegen Saskia Grote, Mayla Rietschle, Emelie Lehmann, Jana Setzer mit 125,04 auf Platz 1. Fast 100 Punkte der Rückstand der weiteren 4er aus Schwenningen, Volkertshausen, Reichenau und Klengen. Doppelführung im 6er Einrad für Aach. Aach 1 (Lehmann, Setzer, H. Rietschle, Grote, M. Rietschle, K. Mirzai) übernahmen die Führung mit 112,93 vor Aach 2. Dahinter folgen Volkertshausen und Klengen. Im Mannschaftskunstrad waren nur Mannschaften aus Aach am Start. Der 6er erreichte 93,03 und die beiden 4er 126,68 bzw. 74,97 Punkte. Die 2. Mannschaft im 4er Kunstrad der Frauen und 4er Einrad war ebenfalls am Start. Während es im Einrad mit 142,45 sehr gut lief, hatte der 4er Kunstrad einige Absteiger zu verzeichnen. 176,17, „Darauf lässt sich aber aufbauen,“ so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Teilweise fuhren unsere Schüler-Mannschaften besser als im Training. Wir wussten, dass zu Beginn des Jahres noch nicht alles perfekt läuft. Wir wissen wo die kritischen Stellen sind. Daran werden wir in den nächsten Tagen + Wochen arbeiten. Die vier Junioren-Mannschaften sind für die BaWü gerüstet. Hier gab es nur Kleinigkeiten zu bemängeln.“

4er Kunstrad Junioren Aach – Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Jone Burow, Rebecca Grote.
6er Einrad Junioren Aach – Yannick Gaißer, Anika Meßmer, Rebecca Grote, Jone Burow, Hannah Elsäßer, Lena Andorinha.

In den 1er Disziplinen liegen die einzelnen Disziplinen teilweise dicht beisammen. Bei den Jüngsten (U9) haben Linus Detmer (Orsingen) und Michele Perrone (Nenzingen) 12,62 bzw. 11,93 rausgefahren, während bei den Mädchen Ronja Hübschle (Orsingen/27,94) die Führung übernahm. Leonie Oßmann und Finnja Lüttke (Volkertshausen) folgen mit 21,65 und 21,63. Lea Schneidebreit (Volkertshausen) liegt bei den U11 Schülerinnen mit 36,98. Dahinter führen Emilia Öxle (Orsingen/32,92) und Fiona Veit (Volkertshausen) das Verfolgerfeld der mit 11 Sportlerinnen besetzten Disziplin an. 13 Sportlerinnen sind in der Disziplin U13 gestartet. Doppelführung für den RMSV Orsingen: Lina Streicher (42,7) übernahm die Führung vor Helena Lotz (35,0). Dahinter folgt ein Trio vom RSV Volkertshausen mit Irmi Lilli Illing (32,8), Anny Schädler (31,55) und Raffaela Stanneck (31,5). Bei den Jungs setzte sich Yoan Öxle (Orsingen/40,86) wie erwartet vor Eugen Eisele (Volkertshausen/25,72) an die Spitze. Die Corona-Pandemie macht sich bei den ältesten Schülern bemerkbar. Mit je einem Starter besetzt war Disziplin U15. Nur Jonathan Ruhland (Nenzingen/35,55) und Clara Kerber (Orsingen/44,36) stellten sich dem Kampfgericht. 

6er Kunstrad Junioren Aach – Hannah Elsässer, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Frote, Anika Meßmer.
Sara Knobelspies (Volkertshausen) holte sich den Bezirksmeistertitel und die Fahrtkarte für die BaWü in Stockach.

Von den Junioren in die Eliteklasse gewechselt sind Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen). Sie haben ihr 2er Programm umgestellt, sodass sie nunmehr zuerst ihre Kür auf einem und danach auf zwei Kunsträder zeigen. Mit 86,30 von aufgestellten 93,70 Punkten konnte sie mehr als zufrieden sein.

Bezirksmeister der Junioren 2024

4er Einrad Junioren: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (RMSV Aach)

4er Kunstrad Junioren: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote (RMSV Aach)

6er Einrad: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anika Meßmer, Hannah Elsässer (RMSV Aach)

6er Kunstrad: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Rebecca Grote, Anika Meßmer, Hannah Elsässer (RMSV Aach)

4er Einrad Juniorinnen: Mia Ponjavic, Mia Spiegelhalter, Franka Greimel und Nina Wölfle (RV Klengen)

1er Kunstrad Juniorinnen: Sara Knobelspies (RSV Volkertshausen)

RMSV Aach erfolgreichster Verein 2023

Zum Jahreswechsel veröffentlichte der Bund Deutscher Radfahrer die BDR-Gold-Pokal-Wertung für das vergangene Sportjahr 2023. Mit 152 Punkten ist der RMSV „Edelweiss“ 1899 Aach e.V. erneut der erfolgreichste deutsche Hallenradsportverein (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo.). Seit 2017 zum 6. Mal in Folge und zum insgesamt 24. Mal (seit 1987) ist der RMSV Aach damit Deutschlands erfolgreichster Hallenradsportverein. Für die Gold-Pokal-Wertungen werden alle Platzierungen an allen Deutschen Meisterschaften im Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo gewertet. Auf Platz 2 folgt RKV Denkendorf (106 Punkte), Platz 3 der Liemer RC (91). Auf den weiteren Top-Ten-Plätzen folgen: RSG Antrup-Wechte (78), SKV Mörfelden (61), RV Stahlroß Obernfeld (58 – Heimatverein der Radball-Weltmeister Andre und Raphael Kopp), RSV Steinhöring und RV Neuenkirchen (ja 57), RS Schwanewede (50), sowie RV Wiednitz und VfH Worms (je 46). In die Wertung kamen insgesamt 101 Vereine.

Lennon Keller und Landelin Lührig präsentieren den Gold-Pokal 2022, der traditionell an der Deutschen Schülermeisterschaft im Folgejahr überreicht wird.

Zu diesem Erfolg beigetragen haben:

Die ersten Punkte fuhren die Junior/Innen bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in Albstadt-Tailfingen mit den 4 Deutschen Meistertiteln ein.

Dann holten die Schüler/Innen bei den Deutschen Schülermeisterschaften in Nordheim/Württemberg weitere Punkte.

Alle Aacher Sportler/innen die 2023 an den drei DM´s am Start waren. 

Und zuletzt machten die Elitesportlerinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Nufringen/Württemberg, u.a. mit dem DM-Titel im 4er Einrad,  den erneuten Gold-Pokal-Gewinn perfekt.

Kunst- und Einrad Show in Aach unter dem Motto: König der Löwen

Aach (WS) In der vollbesetzten Aacher Schulsporthalle fand die diesjährige Kunst- und Einrad-Show statt. Unter dem Motto „König der Löwen“ führten die Sportler/Innen -von den Anfängern bis zu den Europameister/Innen unter der Regie von Cheftrainerin Katja Gaißer ein, wie Bürgermeister Manfred Ossola bei der Ehrung sagte „Ich bin beeindruckt Show, was ihr alle heute geboten habt und das kontinuierlich über Jahre hinweg.“ Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Petra Wiedenmaier, erzählte Annett Grote die Geschichte vom ewigen Kreislauf des Lebens, den Ängsten und Glück, Liebe und Verantwortung gegenüber anderen, dem Erwachsenwerden und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben handelt, spielt inmitten der farbenprächtigen Welt Afrikas. Hier wächst der Löwenjunge Simba gemeinsam mit seiner Freundin Nala und weiteren Freunden friedlich auf. Löwen, Tiger, Giraffen, Zebras, Hyänen und anderes Getier, natürlich auch Pumba und der Löwenjunge Simba, tummelten sich mit Kunst- und Einrad auf der „Show-Fläche“. Die Anfänger drehten, unterstützt von den etwas Älteren ihre ersten öffentlichen Einrad-Runden.

Die Deutschen Juniorenmeister im 6er Kunstrad.

Kurz vor dem Höhepunkt steigerten sich die Darbietungen, mal waren 4, 6, 8 oder gar 12 Akteure auf der Fläche. Und am Schluss kam es dann zur großen Pyramide mit allen 30 Sportler/Inne auf einer Fläche von 11 x 11 Metern. Dazwischen wurde immer wieder die Geschichte des kleinen Simba vorgelesen und auch dargestellt. Die Machtkämpfe zwischen Simbas Onkel Scar und seinem Vater, den Felsensturz von Mustafa, den Simba mitansehen musste. Seine Flucht in die Wüste und sein Sturz über einen Abhang. Die Hyänen, in Gestalt der amtierenden 4er Junioren-Europameister, waren sicher, dass Simba das nicht überlebt hatte. Seinen Freund finden ihn nach langer Suche. Am Königsfelsen kämpft er mit Scar um den Thron, während gesteht, dass er der Mörder seines Vaters ist. Am Ende siegt Simba und wird König.

Alle 30 Sportler/Innen auf einer Fläche bei der Pyramide. 

Eine Überraschung hatte Gerald Honold von der Firma Honold + Kirchner in Mühlhausen. Er übergab für die vorbildliche Jugendarbeit einen Spendenscheck an die Vorsitzende Wiedenmaier. „Ich bin früher selbst Radrennen gefahren, aber so präzise wie Ihr das heute gezeigt habt, das könnte ich nicht. Ich habe großen Respekt von Eurer Leistung. Als weiterer Ansporn und Unterstützung darf ich Euch den Scheck überreichen.“ Bürgermeister Manfred Ossola ehrte am Schluss die Europameister sowie Deutschen Meister im Namen der Stadt Aach. „Sie sahen hier unsere Zukunft unserer Gemeinde“, so der Ossola. „Das, was die jungen Sportler und der Verein seit vielen Jahren leistet ist vorbildlich. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und bin gespannt auf das Motto. Eine Überraschung hatten die Aktiven für Cheftrainerin Katja Gaißer im Gepäck. Carolin Schmid mit einem Gedicht über die wahre Königin. „Wir wundern uns oft, wie Katja das alles macht. Sie schafft alles, alles andere wäre ja gelacht. Egal wie viel, bzw. wenig Schlaf. Zitronenwasser zum Frühstück trinkt Katja brav. Früh morgens um 5 Uhr kannst du dann von Katja hören, denn um die Zeit ist sie am organisieren und niemand kann stören. Mindestens 3x die Woche ist für Katja Training angesagt. Und auch Zusatztraining wird möglich gemacht, egal wer fragt. Die meisten Wochenenden und Ferien sind durchs Kunstrad voll, für dein unermüdliches Engagement danken wir dir ganz doll!“. Mit einem Geschenk und einer Krone wurde die Cheftrainerin zur „wahren Königin“ gekrönt. 

 „Die wahre „König“ Katja Gaißer umringt von ihren Sportler/innen.

Mitwirkende:

  • Die kleinen Löwen als Simba(s): Amelie Biedermann, Elisa Martorana, Merle Leitz, Lotta Leitz, Mara Moll, Joscha Stumpp
  • Die Geparden: Haylie Rietschle, Landelin Lürig, Lennon Keller, Sadie Lohrer und Isabella Straub
  • Die Zebras: Jana Setzer, Mayla Rietschle, Saskia Grote, Emelie Lehmann, Koschi Mirzai
  • Gefolgt von den Giraffen: Neda Mirzai und Basandra Mirzai
  • Unsere gefürchteten Hyänen: Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha und Rebecca Grote 
  • Der Vogel Zazu: Sabrina Bürßner, Timon: Franziska Bötzer, Pumba: Carolin Schmid und unsere große Löwenherde mit Scar: als Sarah Bötzer, den Erwachsenen Simba, Nala und den Löwinnen: Alina Bötzer, Anika Meßmer, Janina Setzer und Natalie Grote

Bezirks-Pokal 2023 –3. Durchgang (Finale) am 12.11.2023 in Brigachtal-Kirchdorf

Kunstrad-/Einradsport (WS) Der Final-Durchgang in der diesjährigen 3-teiligen Bezirks-Pokalserie fand am Sonntag, 12. November 2023 in der Mehrzweckhalle von Kirchdorf, ein Ortsteil der Schwarzwaldgemeinde Brigachtal, statt. „Aufgrund der Mega-RAD-WM im August in Glasgow konnten wir in 2023 nur 3 Durchgänge durchführen“, so Bezirks-Kunstrad-Koordinator Frank Ruhland (Nenzingen) bei der Siegerehrung. „Nur wer allen drei Durchgänge gestartet ist bzw. bei Krankheit ein Attest vorgelegt hatte, konnte auch ein Pokal gewinnen.“ Somit kamen nicht alle auf dem Sieger-Podest in den Genuss eines Pokales. Die nach dem zweiten Durchgang Führenden konnten sich auch beim Finale behaupten.

Pech hatte jedoch Nala Öxle (Orsingen) im 1er der Schülerinnen U11. Lag sie nach 2. Durchgängen noch auf Platz 2, stürzte sie beim Sattellenkerstand so unglücklich auf ihren Arm, dass sie ihre Kür nicht mehr fortsetzen konnte. Stattdessen ging es vorsorglich ins Krankenhaus. Bei der Siegerehrung konnte sie dann mit geschientem Arm, die Urkunde für Platz 4 entgegennehmen. 16 Mädchen waren in dieser Disziplin angetreten. Lina Streicher (Orsingen) stand am Ende ganz oben, während Anny Schädler (Volkertshausen) und Mia Spiegelhalter (Klengen) auf Platz 2 und 3 folgten. Jeweils einen Orsinger Doppelsieg gab es im 1er U9 und U13. Bei den Jüngsten gewann Emilia Öxle vor Ronja Hübschle. Dahinter folgte mit Leonie Oßmann, Finnja Lüttke, Amelie Bauer und Euphemie Eisele ein Quartett aus Volkertshausen. Clara Kerber lies beim Finale bei den U13 Mädchen nichts mehr anbrennen und baute ihren Vorsprung auf über 14 Punkten gegenüber Marina Hübschle aus. Laura Auer (Nenzingen) folgte mit größerem Abstand auf Platz 3. Bei den Ältesten (U15) siegte Rosalie Stemmer (Orsingen) vor Lena Muffler (Nenzingen). Dünn besetzt waren die Starterfelder bei den Jungs. Michele Perrone (Nenzingen/U9), Eugen Eisele (Volkertshausen/U11), Yoan Öxle (Orsingen/U11) und Jonathan Ruhland (Nenzingen/U15) dürfen sich Bezirks-Pokalsieger 2023 nennen.

Alle Bezirks-Pokalsieger stellten sich zu einem Gruppenbild. 7 Pokalsiege fuhren die Sportlerinnen und Sportler des RMSV Aach ein. Über 5 freute sich der RMSV Orsingen und jeweils drei Siege durften der RMSV Nenzingen und RSV Volkertshausen mit nach Hause nehmen.

Auch ein technischer Defekt konnte Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 1er Junioren nicht vom Pokalsieg aufhalten. Bei einem Absteiger während ihrer Kür, fiel sie ins Hinterrad, sodass 3 Speichen brachen. Dadurch musste sie ihre Kür unterbrechen. Nach einer Reparaturpause konnte sie ihre Kür dann doch noch zu Ende fahren. 92,55 Punkte, damit konnte sie die Vorlage von Mia-Marie Muffler (Orsingen/88,6) überbieten und den Bezirks-Pokal in dieser Disziplin in Empfang nehmen. Auf Platz 3 landete Susann Wetsch (Nenzingen). Nur zwei Paare waren in den 2er Disziplinen am Start. Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) siegten recht deutlich vor Ida Harnest / Rosalie Stemmer (Orsingen).

In den Mannschaftsdisziplinen feierte der RMSV Aach insgesamt 7 Pokalsiege. Nur im 4er Einrad Schüler offen Klasse, mussten sich die drei Aacher Mannschaften dem Quartett aus Nenzingen geschlagen geben. In der Tagewertung lagen die drei besten Einrad-Schüler-Mannschaften gerade mal 4 Punkte auseinander. Das verspricht für die kommende Saison 2024 einen interessanten Wettbewerb. Einer der Höhepunkte an diesem Tag, was sicherlich der Auftritt der Aacher 4er Junioren-Europameister, die mit 208,62 die höchste Punktzahl in der gesamten Bezirks-Pokalserie rausfuhren.