Kunstradsport (WS) Knapp vier Wochen vor der «Heim-Hallenrad-WM» in der VOB-Arena von Bremen (25.-27.10.2024) nimmt die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität langsam Konturen an. In Gäufelden-Nebringen haben die Zuschauer sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen. Mit dabei war der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid. In der Vorrunde fuhren sie auf Platz und im Finale der besten Drei mussten sie sich mit Platz 3 zufriedengeben.
Wie erwartet bestimmte das Quartett des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Stella Rosenbach und Svenja Kraus für die verletzte Annika Rosenbach zeigten in beiden Umläufen die beste Kür. Konnten sie sich in der Vorrunde mit 221,41 gerade noch behaupten, steigerten sie sich im Finale auf 234,85.Mit einem lauten «Ja» quittierte RVE-Trainer Oliver Schwarz die Finalleistung seines Vierers. Im Finale tauschten Aach und Wiednitz die Plätze. Mit 220,42 und einem guten Vortag war Aach ins Finale gezogen, während Wiednitz 205,04 fuhr. Wiednitz steigerte sich in der Finalrunde auf 214,31, während Aach nicht mehr an das Vorrundenergebnis anknüpfen konnte. Beim angedrehten Innenring verhinderten die Sportlerinnen akrobatisch einen Absteiger. Dadurch kam aber die Übung nicht in die Wertung, was einen Abzug von über 10 Punkten bedeutete. Insgesamt war der Finalvortrag deutlich unruhiger als am Vormittag. Somit nur 208,12, was Platz 3 bedeutete und das erste von zwei Streichresultaten in der WM-Qualifikation. »Chancen auf die WM haben wir in diesem Jahr wohl keine mehr, denn der Rückstand auf Ebersheim ist zu groß,» so die realistische Einschätzung der vier Sportlerinnen. «Auf den WM-Ersatzplatz und damit die Startberechtigung für die UCI-Kunstrad-Weltcups haben wir gute Chancen, denn Wiednitz kann den Rückstand voraussichtlich nicht mehr aufholen.» «Insgesamt können wir zufrieden sein,» so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Während die Vier im letzten Jahr in den WM-Qualifikationen nur einmal über 220 Punkte rausfahren konnten, lagen sie in diesem Jahr in 5 Qualifikationen über der 220er Punktemarke. Wir sind näher an Mainz-Ebersheim ran gerückt, aber es fehlt noch die Beständigkeit, um diese zu schlagen. Jetzt liegt unser Fokus auf der DM, bei der wir mit 6 Mannschaften im Kunst- und Einrad am Start sein werden.»
Kunstradsport (WS) Der „Show-Down“ im Kampf um die Tickets zu den Hallenradsport-Weltmeisterschaften am 25. – 27. Oktober 2024 in der OVB-Arena von Bremen geht in die nächste Runde. Beim German-Masters-Finale, der 5. + 6. WM-Qualifikation (von insgesamt 7 Qualis) können in der Hermann-Wolf-Halle von Gäufelden-Nebringen am Samstag, 21. September 2024 schon die ersten WM-Tickets in den 1er, 2er und 4er Disziplinen gelöst werden. In der Vorrunde können schon die ersten Entscheidungen dazu fallen. Die ersten Drei je Disziplin, kämpfen dann in der abendlichen Final-Veranstaltung um den Tagessieg. Zum Schluss werden in Nebringen die Gesamt-Master-Sieger aller drei Masters (24.08. in Bad Salzuflen, 07.09. in Ilsfeld sowie 21.09. in Gäufelden-Nebringen). Die letzte WM-Quali steht dann am 28./29.09.2024 bei der Hallenrad-DM in Sulzbach am Main auf der Agenda. Für die WM-Nominierung zählen die besten 5 Ergebnisse aus den 7 WM-Qualifikationen). Auch die 4er Mannschaft des RMSV Aach ist bei diesem Finale mit dabei und kämpft um das WM-Ticket.
v.l.n.r. Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carolin Schmid
Der 4er des RV Mainz-Ebersheim mit Milena Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach und Tijem Karats hat sich beim Deutschland-Cup in Denkendorf mit zwei starken Leistungen die WM-Führung erkämpft. 3,06 Punkte Vorsprung haben sie auf das Quartett des RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner herausgefahren. Dritte im Bunde ist der RfV Wiednitz mit Anna Kathleen Buchwald, Nadine Jenchen, Charlott Boden, Hannah Schulze. Ihr Rückstand beträgt aktuell jedoch bereits knapp 30 Punkte. Unter Berücksichtigung der Streicher haben jedoch, im Gegensatz zu Vorjahren, noch alle drei Teams die Chance in Bremen dabei zu sein. „Es ist in diesem Jahr im 4er sehr spannend und es wird auf die Tagesform ankommen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Um bei der Hallenrad-WM dabei zu sein, darfst du dir keinen Absteiger erlauben. Aktuell liegt der Vorteil bei Mainz-Ebersheim, die sich zuletzt keine Blöße gaben. Wir sind gespannt, wer von den drei Mannschaften zur WM fährt.
v.l.n.r. Alina Bötzer, Sabrina Bürßner, Franziska Bötzer und Carolin Schmid
Im 1er der Männer haben der 7-fache Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) sowie Vize-Weltmeister Philipp-Thies Rapp (Tailfingen) die besten Karten, das WM-Ticket vorzeitig zu lösen. Beide haben in den bisherigen 4 Qualis jeweils Ergebnisse über der magischen 200er Marke rausgefahren und sich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht. Fahren beide nochmals 200 Punkte und mehr raus, ist ihnen der WM-Start nicht mehr zu nehmen. Auf den WM-Ersatz-Startplatz spekuliert Lokalmatador Simon Köcher (Öschelbronn). Derzeit hat er die besten Chancen hierzu, denn sein Vorsprung auf Jonas Beiter (Trillfingen) beträgt über 24 Punkte. Ins Finale der besten Drei einziehen möchte auch der international für Spanien fahrende Enrico Arellano (Oberjesingen). Bei den bisherigen zwei Masters hat er es jeweils geschafft. Und alle guten Dinge sind bekanntlich Drei. Der Herrenberger, der für den RV Oberjesingen am Start ist, gehört ebenfalls zu den wenigen Athleten auf der Welt, die über 200 Punkte ausfahren können.
Bei den Frauen führt derzeit Europameisterin Jana Pfann vor Weltmeisterin Ramona Dandl (beide Bruckmühl) die Zwischenwertung an. Hatte Pfann die ersten beiden Qualis für sich entscheiden können, so konterte Dandl beim 2. Masters mit zwei Siegen. Dritte und Vierte im Bunde um die beiden WM-Tickets im 1er Frauen sind Lara Füller (Poppenweiler) und Veronika Koch (Hausham). Beide haben zumindest schon ein Streichresultat eingefahren.
In den beiden 2er Disziplinen können Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) sowie Antonia Bärk/Henny Kirst (Bonn-Duisdorf) mit einer weiteren fehlerfreien Kür, ebenfalls das WM-ticket vorzeitig lösen. Die Frage ist: Welches Quartett löst das zweite Ticket? In der offenen Klasse liegen derzeit Niklas Kreutzmann/Celine Stapf (Adler Soden) auf Platz 2, gefolgt von Alexander und Daniel Stark (Bernlohe), die beim 2. Masters nicht ihren besten Tag hatten und so vermutlich bereits die zwei Streicher eingefahren haben. Und bei den Frauen. Da liegt derzeit das junge Paar Kim-Leah Schlüter/Neele Jodeleit (Knetterheide) auf dem WM-Platz. Dahinter hoffen Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) noch auf dem WM-Zug zu springen, nachdem sie bereits in Runde 1 ihren Streicher eingefahren haben.
Aach fährt im 4er auf die Plätze 2 und 5, im 6er Platz 3
2er Knobelspies-Knobelspies belegt Platz 3
Kunstradsport (WS) Beim zweiten Halbfinale im Kunstradsport, das in Denkendorf/Württemberg stattfand, wurden die letzten DM-Tickets für die Deutsche Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main vergeben. Die Sportler/innen zeigten beim Deutschland-Cup bzw. Deutschland-Pokal der Mannschaftsfahrer pushten sich gegenseitig zu top-Leistungen. „Danke an den RKV Denkendorf für die Übernahme dieses Cups“, so Ralph van Zuepthen (RKB), der für die beiden Radsportverbände BDR und RKB-Solidarität zusammen mit Meike Klein (BDR) das obligatorische Geschenk an den Ausrichter übergab. „Wir haben hier in Denkendorf optimale Verhältnisse vorgefunden.“ Nicht alle konnten ihr Vorhaben, eines der begehrten DM-Tickets zu ergattern, umsetzen. Der 6er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim fuhr als letzter Starter in der Vorrunde mit 216,07 einen neuen Deutschen Rekord und gewann erneut den Deutschland-Cup 2024 vor Steinhöring und dem RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner und Natalie Grote. CUP-Sieger wurde auch der 4er Frauen des RV Mainz-Ebersheim vor dem Quartett des RMSV Aach mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner. Aach 2 mit Natalie Grote, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer und Janina Setzer belegen Platz 5. Der 2er des RSV Volkertshausen Sara und Lias Knobelspies fahren aufs Treppchen und belegen Platz 3. Damit lösen sie, wie auch die drei Aacher Mannschaften das Ticket für die Teilnahme an der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft am 28./29.09.2024 in Sulzbach am Main.
Sara (mit Armbandage) + Lisa Knobelspies
Im Kampf um das WM-Ticket im 4er Kunstrad gab es einen Führungswechsel. Nach 4 von 7 Ausscheidungen führt nunmehr Mainz-Ebersheim mit 910,90 Punkten vor Aach (907,84), Wiednitz (877,87), Neuenkirchen (866,34) und Steinhöring (803,48).
4er Kunstrad Aach 1 (8935 – Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Carolin Schmid, Sabrina Bürßner – 8942 Namen v. r. n.l.)
Im 4er Kunstrad der Frauen war Aach mit zwei Mannschaften am Start. Aach 2 startete in der Mitte des 12 Teams umfassenden Starterfeld. Sie zeigten ihre bisher beste Saisonleistung und fuhren mit 218,93 auf Platz 5 vor. Aach 1 hatte zwar einen kleinen Patzer beim 4er Querzug mit Drehungen, doch der Rest passte, sodass sie ebenfalls mit neuer Bestleistung von 235,87 die Fläche verliesen. Nur Wiednitz (237,39) und Mainz-Ebersheim (237,38) waren in der Vorrunde besser. Somit fuhren diese drei Mannschaften im Finale der besten Drei um den Cup-Sieg. Aach legte bei einer strengeren Wertung mit 230,86 vor. Wiednitz konnte mit 211,6 nicht mehr an das Vorrunden-Ergebnis anknüpfen. Mainz-Ebersheim steigerte sich auf 242,98 und gewann somit erneut den CUP und übernahm auch die Führung in der WM-Qualifikation.
4er Kunstrad Aach 2 – Janina Setzer, Sarah Bötzer, Hannah Elsässer, Natalie Grote
Im 6er Kunstrad waren 7 Mannschaften angetreten. Beide Umläufe konnte Mainz-Ebersheim mit 216,07 bzw. 212,97 Punkten im Finale für sich entscheiden. Steinhöring qualifizierte sich mit 196,88 und Platz 3 fürs Finale. Hier sicherten sich die Steinhöringer Damen mit 190,51 Platz 2. In der Vorrunde fuhr Aach mit 197,81 auf Platz 2. Im Finale klappte dann nicht mehr alles, sodass sie mit 174,6 und Platz 3 zufrieden sein mussten. „Beide 4er habe heute ihre besten Saisonleistungen gezeigt, damit können wir sehr zufrieden sein“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „In der WM-Qualifikation bleibt es weiterhin spannend, wobei Ebersheim jetzt sicherlich im Vorteil ist. Im 6er lief es nicht wie erhofft, da waren die Sechs heute im Finale nicht mehr auf ihr Programm fokussiert und die beiden Tage in Denkendorf zerrte sehr an den Kräften.“
Mit neuer persönlicher Bestleistung von 131,11 triumphierten Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) im 2er der Frauen. Dahinter platzierten sich Anais Lindenberg/Annika Feldkämper (Mühlheim/103,39) und Sara und Lisa Knobelspies (Volkertshausen). Am Arm von Sara bandagiert und damit etwas gehandicapt, gingen die beiden ihr Ziel „DM-Qualifikation“ an. Der Lenkerhandstand von Sara klappte perfekt, doch nach der rückwärts Runde Steiger mit Schultersitz, mussten sie vom Rad. Den weiteren Handstand mit Sattellenkerlage wurde zur Schonung des Ellenbogens ausgelassen. Auf 2 Rädern gings ohne Probleme durchs Programm. Am ende konnten die beiden mit 95,15 Punkten bei der Siegerehrung strahlend den Cup für Platz 3 in Empfang nehmen.
DM-Halbfinale sowie WM-Qualifikation Nr. 3+4 im 4er Kunstrad
Aach startet im 4er Kunstrad Frauen und 6er Kunstrad Geschwister Knobelspies (Volkertshausen) haben DM-Ticket im Blick
Kunstradsport (WS) Nicht so weit wie zuletzt beim Einrad-Bundes-Pokal in Schwanewede-Neuenkirchen geht´s für die Kunstradsportlerinnen des RMSV Aach, um am DM-Halbfinale teilzunehmen. Nur knapp 1 ½ Stunden Autofahrt liegen zwischen Aach und Denkendorf, wo der internationale Deutschland CUP stattfinden wird. Es geht am 14.09.2024 um die Tickets für die Deutschen Meisterschaften am 28./29. September 2024 in Sulzbach am Main. Die Entscheidung erfolgt in einer Vorrunde für alle Mannschaften, bei der die limitierten DM-Startplätze ausgefahren werden, sowie einer Finalrunde um den CUP-Sieg für die drei besten Teams aus der Vorrunde. Für den CUP-Sieg zählt jedoch nur das Ergebnis der Finalrunde. Im 4er Kunstrad finden zugleich die dritte und vierte (von sieben) Qualifikationen zur UCI-Hallenradsport-WM in der OVB-Arena in Bremen. (25.– 27.10.2024) statt. Der RMSV ist mit zwei Teams im 4er sowie dem 6er Kunstrad vertreten. Außerdem mit dabei sind Lisa und Sara Knobelspies (RSV Volkertshausen) im 2er Kunstrad der Frauen. Sie hoffen, dass sie einen der 5 noch offenen DM-Startplätze lösen können.
2er Kunstrad – Sara (links) und Lisa Knobelspies (Volkertshausen) liebäugeln mit dem DM-Ticket
27 Mannschaften im 4er bzw. 6er Kunstrad sind gemeldet. „Das DM-Ticket müssten wir lösen können“, so die Einschätzung von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer.“ Natürlich hoffen wir auch, dass wir beim abendlichen Finale der Besten Drei dabei sowohl im 4er als auch im 6er dabei sind. Die WM-Ausscheidung im 4er, bei der unsere 1. Mannschaft mit knapp 10 Punkten nach den beiden ersten Wertungen (von 7) in Führung liegt, verspricht in diesem Jahr viel Spannung.“
4er Kunstrad Aach 1 – aktuell führen diese 4 Sportlerinnen die WM-Qualifikation (nach 2 von 7 Qualis) an.
In der „Mannschafts-Königsdisziplin“, dem 4er Kunstrad bewerben sich 12 Quartetts bei den Frauen um den Cup-Sieg. Die besten Fünf von der ersten WM-Qualifikation beim Einrad-Bundes-Pokal in Neunkirchen sind für die weiteren fünf WM-Qualifikationen gesetzt. Das Aacher Quartett Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carolin Schmid hat mit 240,5 Punkte etwas weniger gemeldet als Vize-Weltmeister Mainz-Ebersheim (244,0) und Wiednitz (241,3). Mainz-Ebersheim, wird im Gegensatz zum Bundes-Pokal wieder in Original-Besetzung antreten können. Eine Sturzfreie und ruhige Kür, ohne große Wackler, ist Voraussetzung, um nach diesem Wettkampf die WM-Zwischenwertung anzuführen. Aktuell (nach 2 von 7 Ausscheidungen) führt Aach vor den Mannschaften aus MZ-Ebersheim (431,43) und Wiednitz (428,88) die WM-Zwischenwertung mit 441,11 Punkten an. Steinhöring (415,42) und Neuenkirchen (413,76) folgen knapp dahinter. Aach 2 mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Sarah Bötzer, Janina Setzer (223,3) liegt von den eingereichten Punkten genau in der Mitte des Starterfeldes. Die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde, zählen für die WM-Qualifikation.
4er Kunstrad Aach 2 – hoffen auf das DM-Ticket
Mit sieben Mannschaften im 6er Kunstrad ist das Starterfeld sehr übersichtlich. Das 4er Team zusammen mit Sarah Bötzer und Carolin Schmid (221,6) haben hier zusammen mit Mainz-Ebersheim (225,6), und Steinhöring (223,6) die höchste Schwierigkeit aufgestellt. Dahinter folgen mit etwas Abstand Neuenkirchen und Ebnat. Mit einer knappen Entscheidung ist zu rechnen.
6er Kunstrad – Zählen zum Favoritenkreis auf den D-Cup-Sieg
Nachdem Ende August beim 1. German-Masters die ersten 5 Startplätze im 2er der Frauen vergeben wurden, hoffen Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) bereits in ihrem ersten Elitejahr auch das Ticket für die Hallenrad-DM lösen zu können. Die Chancen stehen nicht schlecht. Mit 110,5 eingereichten Schwierigkeitspunkten, haben nur das Nationalkader-Duo Niedermayer/Hasmüller (Denkendorf/Magstadt) mehr aufgestellt. Hinter den Geschwistern folgen jedoch 9 Zweier-Paare, die sich ebenfalls Hoffnungen auf das DM-Ticket machen.
Aach gewinnt Bundes-Pokal im 4er Einrad und 6er Einrad
Aach führt in der WM-Qualifikation im 4er vor Mainz-Ebersheim, Wiednitz, Steinhöring und Neuenkirchen
Kunstradsport (WS). In Schwanewede-Neuenkirchen (bei Bremen) fand am 31.08.2024 der Bundes-Pokal im Einrad sowie die ersten beiden WM-Qualifikationen im Kunstrad statt. Der RMSV Aach war mit drei Einrad-sowie zwei 4er Kunstrad-Mannschaften dabei und kehrte nach 2022 und 2023, erneut mit den Bundes-Pokal-Siegen im 4er Einrad durch Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner sowie im 6er Einrad durch Carolin Schmid, Natalie Grote, Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner am Sonntag-Nachmittag nach einer langen Fahrt von knapp 800 KM in die Heimat zurück.- Damit doppelter Bundes-Pokal-Hattrick. – Auch der 2. Aacher 4er Einrad mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Annika Meßmer, Janina Setzer qualifizierte sich in der Vorrunde für abendliche Finale der besten Drei und belegte Platz 2. Damit Aacher Doppelsieg im 4er Einrad. – In der WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany konnte sich Aach 1 mit Platz 1 in Runde 1 fürs Finale der besten Fünf qualifizieren. Aach 1 mit Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer liegen nach den ersten beide Qualis (von insgesamt 7) mit 441,11 Punkten aktuell in Führung vor Mainz-Ebersheim (431,43), Wiednitz (428,88) und Steinhöring 415,42) sowie Neuenkirchen (413,76). Die WM-Ausscheidung im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket verspricht in diesem Jahr Spannung pur. Hier ist noch alles offen.
Bereits in der Vorrunde der 22 angetretenen 4er Einrad kristallisierten sich die drei Finalteilnehmer erst gegen Ende dieser Mammut-Disziplin heraus. 18 Quartetts hatten zwischen 142 und 153,5 Punkten aufgestellt. Schnell trennt sich die Spreu vom Weizen. Aach 16, hatte nach dem Flonheim krankheitsbedingt nicht am Start war, die meisten Punkte eingegeben und ging mit 136,15 Punkten als Vorrundensieger von der Fläche. Aach 17 hatte zuvor mit 133,44 die höchste Punktzahl vorgelegt, die weder von Burgheim (126,5) noch Reuth (129,42) überboten werden konnte. Im ersten Block fuhr sich Steinhöring mit 131,28 in Finale. Und im Finale wurden die Karten neu gemischt. Die Mannschaften pushten sich gegenseitig. Steinhöring legte gleich 131,02 vor. Neuenkirchen, als Gastgeber mit einer Wildcard im Finale, kam auf 126,98 Punkte. Aach 17 setzte die Messlatte auf 132,67 hoch, bevor die Deutschen Meisterinnen von Aach 16 mit 144,52 und Bestleistung ihren dritten den Bundes-Pokalsieg in Folge und einen Aacher Doppelsieg feiern konnten.
Im 6er Einrad konnte sich nur eine, der insgesamt 9 gestarteten Mannschaften, aufgrund der 8 Startplätzen nicht für die Hallenrad-DM qualifizieren. Der stärkste 6er kam sowohl in der Vorrunde (131,41) als auch im Finale (141,46) vom RMSV Aach. Die Deutschen Meisterinnen von Teuto Antrup Wechte (129,02) und Burgheim (131,06) fuhren wie im Vorjahr ebenfalls ins Finale. Antrup-Wechte steigerte sich im Finale auf 130,37, während Burgheim mit ausgefahrenen 137,35 sich um 6 Punkte gegenüber der Vorrunde steigern konnte. Aach konnte diese Vorgabe mit 141,46 nochmal überbieten. Damit folgte nach 2022 und 2023 auch der Bundes-Pokal-Hattrick für die Aacher Mädels. „Das war heute schon stark, was die Sportlerinnen heute im Einrad gezeigt haben“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Besonders im 6er war das stark, nachdem die Punktevorgabe von Antrup-Wechte und Burgheim sehr hoch war. Das war von allen Mannschaften eine klasse Werbung für den Einradsport. Jetzt gilt es in den nächsten Wochen die Form zu halten und die wenigen vorhandenen kleinen Fehler in den kommenden Trainings zu korrigieren.“
Gleichzeitig wurden auch die ersten beiden -von insgesamt sieben- WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany ausgefahren. 8 Mannschaften bewarben sich um dieses und die kommenden weiteren WM-Qualifikationen, denn nur die besten 5 dürfen bei den weiteren WM-Qualifikationen dabei sein. In der 1. Runde konnten sich Aach 13 mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner mit 223,66 Punkten den Sieg vor Wiednitz (213,19), den Vize- Weltmeisterinnen aus Mainz-Ebersheim (208,39) sowie den Mannschaften aus Neuenkirchen (210,45) und Steinhöring (206,17) den Sieg für sich verbuchen. Aach 2 mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Janina Setzer und Sarah Bötzer konnten nicht ganz an ihre Trainingsleistungen anknüpfen. Ein Absteiger und weitere kleinere Fehler führten zu Abzügen. Mit 188,65 und Platz 6 verpassten sie die weitere Teilnahme an den WM-Qualifikationen. Runde 2 gewann Mainz-Ebersheim, die mit Annika ROSENBACH / Milena SCHWARZ Stella ROSENBACH sowie Svenja KRAUS als Ersatz für die Stammfahrerin Tijem KARATAS am Start waren, mit 223,04 vor Aach (217,45), Wiednitz (215,7), Steinhöring (209,25) und Gastgeber Neuenkirchen (203,31). Die nächsten beiden WM-Qualifikationen finden im Rahmen des Deutschland-CUP am 14. September 2024 in Denkendorf statt.
Das erfolgreiche Aacher Team am Bundes-Pokal. – (Hinten) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Carolin Schmid , Janina Setzer , Annika, Meßmer (vorne) Sarah Bötzer, Alina Bötzer , Cheftrainerin Katja Gaißer , Franziska Bötzer, und Sabrina Bürßner