Bericht 3. German-Masters

Die Mannschaft für die Hallenrad-WM bekommt ein Gesicht

Kunstradsport (WS) Die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität für die Hallenrad-WM Gent (Belgien / 0. – 06. November 2022) bekommt langsam ein Gesicht. «Ihr habt es heute sehr spannend gemacht» so die Hallensprecherin bei der Siegerehrung beim German-Masters-Finale in der Main-Spessart-Halle von Sulzbach am Main, das der RV-Adler Soden aus Anlass seines des 100-jähringen Vereinsjubiläums des Ausrichters. Es zeigte sich auch, dass die Spitzenfahrer keine «Maschinen» sind, denn zwei der Finalsieger mussten in der Vorrunde Absteiger in Kauf nehmen und mit Vorrundenrang 3 zufrieden sein. Die Zuschauer sahen starke Leistungen und so war es in allen Disziplinen bis zum Schluss sehr spannend. Im 1er der Männer haben noch drei Jungs und im 2er der offenen Klasse noch zwei Duos die Chance in Gent dabei zu sein. Die Entscheidung fällt in diesen beiden Disziplinen erst an der Hallenrad-DM in Mainz (08./09.10.2022). Lukas Kohl (Kirchehrenbach), Jana Pfann (Bruckmühl) sowie Serafin Schefold/Max Hanselmann (Öhringen) gewannen auch in Sulzbach das Finale und krönten sich mit drei Masters-Siegen und der Maximalpunktzahl von 300 Punkten zum GM-Gesamtsieger. Erstmals in diesem Jahr gewannen Sophie-Marie Wöhrle/Caroline Wurth (Gutach) ein Master. GM-Gesamtsieger 2022 dürfen sich jedoch Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) nennen. Den GM-Sieg im 4er Kunstrad holten an diesem Tag Hanna Kasper, Judith Kania, Ramona Ressel und Jasmin Hauke vom RSV Steinhöring. Der 4er des RMSV Aach trat geschwächt an und musste mit Platz 4 zufrieden sein. Nicht wie erwartet die Europameisterinnen von Mainz-Ebersheim standen nach dem Finale ganz oben auf dem Treppchen, sondern das mit Ersatzfrau angetretene Quartett aus Steinhöring. Hanna Kasper, Judith Kania, Jasmin Haucke und Ersatz Ramona Ressel zeigten nach 209,08 Punkten mit 224,82 die beste Final Kür. Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karatas sicherten sich mit 222,87 in der Vorrunde bereits ihre ersten WM-Teilnahme. Im Finale schlichen sich Fehler ein, sodass sie sich mit 222,76 den Bayerinnen geschlagen geben mussten. Flonheim mit Victoria Metz, Arzu Hyusen, Luca Altschäfl, und Caroline Strubel erkämpfte sich mit 198,3 Punkten die erneute Finalteilnahme. Mit 200,57steigerten sie sich und fuhren erneut ein Ergebnis über der 200er Marke heraus.

Ergebnisse:

Auswertung: German Masters 2022 (hallenradsport-daum.de)

Vorschau zum German-Masters –Das Dritte- oder -Das Finale am 24.09.2022 in Sulzbach am Main

(5. + 6. WM-Qualifikation)

Startliste: Deckblatt Startliste 3.GM Soden (hallenradsport-daum.de)

Homepage RV Adler Soden: RV Adler Soden 1921 e.V. – Home (rv-soden.de)

Kunstradsport (WS) Nach dem Auftakt der dreiteiligen German-Masters-Serie in Bad Salzuflen, dem 2. Masters in Nuthetal im 1er und 2er Kunstrad, steht für die Deutschen Radakrobaten am Samstag (24.09.2022) das German-Masters-Finale in der Main-Spessart-Halle von Sulzbach am Main (Bayern) auf dem Programm. Zum Finale kommen auch die 4er Mannschaften dazu, die ihre ersten 4 Qualifikationen beim Bundes-Pokal in Weissenbrunn bzw. Deutschland-Cup in Osterholz-Scharmbeck bestritten. Mit der 5. + 6. WM-Qualifikationsrunde (von insgesamt 7 WM-Qualis) geht es für die Athleten in die Endphase zur Hallenradsport-Weltmeisterschaften vom 04. – 06. Oktober 2022 im belgischen Gent. In Sulzbach werden die ersten Entscheidungen fallen, welche Sportler Deutschland an der Hallenrad-WM vertreten werden, denn bereits in Nuthetal bzw. Osterholz-Scharmbeck haben sich die möglichen WM-Kandidaten bereits herauskristallisiert. Mit dabei wird der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner sein.

Im 1er Kunstrad Lukas Kohl (Kirchehrenbach), Jana Pfann (Bruckmühl) und im 2er Kunstrad Serafin Schefold/Max Hanselmann (Öhringen) und bei den Frauen Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) sowie Sophie-Marie Wöhrle/Caroline Wurth (Gutach). Um das zweite WM-Ticket bei den Männern bahnt sich ein Dreikampf zwischen Philipp-Thies Rapp, Max Maute (beide Tailfingen) sowie Marcel Jüngling (Dornheim) an. Bei den Frauen aktuell Ramona Dandl (Bruckmühl) einen Punktevorsprung vor Lara Füller (Poppenweiler), die sich nach 2021 erneut für die Welttitelkämpfe qualifizieren möchte. Im 2er der offenen Klasse liefern sich Patrick Tisch/Nina Stapf (Magstadt/Denkendorf) sowie Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger (Langenselbold) einen „offenen Schlagaustausch“, mit minimal aktuellen Punktevorteil für das Langenselbolder Duo. Hier wird die Entscheidung wohl erst bei der letzten WM-Quali an der Hallenrad-DM fallen. Und im 4er Kunstrad hat sich der 4er Kunstrad des RV Mainz-Ebersheim nach dem Deutschen Rekord vor einer Woche beim D-Cup ganz klar auf WM-Kurs. Aktuell führt Mainz-Ebersheim mit größerem Vorsprung vor Aach, Flonheim, SG Ebersheim/Ludwigshafen und Steinhöring. „Die Frage ist“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, „wird Steinhöring aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls einer Sportlerin vor dem Finale am D-Cup starten können? Denn dann haben Steinhöring, Flonheim und wir die Chance auf den WM-Ersatzplatz.“ Da jeder Sportler/ jedes Duo, jede Mannschaft die zwei schlechtesten Ergebnisse streichen kann, ist es durchaus möglich, dass die Entscheidung um die WM-Teilnahme bzw. den WM-Ersatzplatz aber erst bei der Deutschen Hallenradsportmeisterschaft in Mainz, die am 08./09. Oktober 2022 stattfinden wird, fällt. Veranstalter des GM-Finale ist der RV-Adler Soden 1921 e. V, der u.a. vor Jahren in Aschaffenburg schon eine Hallenrad-WM erfolgreich durchgeführt hat.

Deutschland-CUP in Osterholz-Scharmbeck

Deutscher Rekord im 4er Kunstrad durch Mainz-Ebersheim

Aach fährt im 6er Kunstrad auf Platz 2 und im 4er Kunstrad auf Platz 3 –

Kunstradsport (WS) Der internationale Deutschland-Cup in Osterholz-Scharmbeck (Niedersachsen), das DM-Halbfinale in den Kunstrad-Mannschaftsdisziplinen sowie das 2. Halbfinale im 1er/2er, wurde vom RV Neuenkirchen perfekt ausgerichtet. Bei typischem norddeutschem Schmuddelwetter gab es in der Osterholzer Sporthalle einen Überraschungssieg durch den RV Neuenkirchen im 6er Kunstrad und einen Deutschen Rekord im 4er Kunstrad der Frauen durch die amtierenden Europameisterinnen des RV Mainz-Ebersheim. Pech hatte der RSV Steinhöring, da eine Sportlerin beim Wegstellen des Kunstrades nach einem perfekten 4er Auftritt mit dem Bein umknickte und die Schmerzen so stark waren, dass sie in Krankenhaus musste. Somit war die im Vorkampf erkämpfte Finalteilnahme sowohl im 4er Kunstrad der Frauen als auch im 6er passe. Für Steinhöring rückte im 6er Kunstrad Mainz-Ebersheim nach, während im 4er die TSG Flonheim nicht nur für die WM-Qualifikation gewertet wurde, sondern auch um den D-Cup-Sieg mitfuhr. Der RMV Aach löste in der Vorrunde das DM-Ticket im 6er Kunstrad (Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner, Sarah Bötzer) und musste sich im Finale nur Neuenkirchen knapp geschlagen geben. Auch der 4er Frauen (Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner) löste das DM-ticket um fuhr im Finale auf Platz 3.

In der Vorrundes wurden die DM-Tickets ausgefahren. Im 4er Kunstrad der Frauen gewann Mainz-Ebersheim (227,91) knapp vor Steinhöring (226,58), Aach musste aufgrund Patzer und nicht perfekter Ausführung der Drehungen Abzüge in Kauf nehmen, sodass sie 201,69 erfuhren. Dahinter folgte Flonheim (198,15) und Wiednitz (193,31). Im Finale hatte Flonheim etwas weniger an Punkte eingereicht, sodass das Programm deutlich sicherer wirkte. 207,94, neue Bestleistung legten sie vor. Aach musste sich danach knapp mit 204,99 geschlagen geben. „Eine Sportlerin sah ich beim angedrehten Innenring schon auf der Fläche liegen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Doch sie rette sich Akrobatisch und bekam dafür vom Publikum einen verdienten Applaus. Die beiden DM-Ticket sind zwar gelöst, aber ganz zufrieden können wir mit der Leistung in beiden Disziplinen nicht sein“. Und dann spulten die Europameisterinnen Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karats die Kür ihres Lebens auf die Fläche. Durch die taktischen Erweiterungen sprang die Wertung immer wieder hoch. Am Ende der perfekten Kür standen 237,48. Das war ein neuer Deutscher Rekord. In der WM-Qualifikation (4 von 7) machte Mainz-Ebersheim einen Riesen großen Schritt Richtung Hallenrad-WM in Gent/Belgien. Mit 894,27 führen sich recht deutlich vor Aach (820,68), Flonheim /754,59), Ebersheim-Ludwigshafen (647,68) und Steinhöring (631,53), das durch den Ausfall im Finale allerdings schon ein Streichresultat hat.

Im 6er Kunstrad zeigte der RSV Steinhöring (180,4) die beste Kür vor Neuenkirchen (172,45) und Aach (168,39). Mitfavorit Mainz-Ebersheim (160,08) belegte Platz 4 und hatte sich schon mit dem verpassten Finale abgefunden, bis sie vom Kunstradkoordinator Kurt-Jürgen Daum über das Verletzungspech von Steinhöring informierte. Im Finale zeigten die Lokalmatadorinnen vom RV Neuenkirchen eine sichere Kür und legten mit 178,21 eine sehr hohe Punktzahl vor. Weder Aach (177,35), das beim angefahrenen Innenstern patzte noch Mainz-Ebersheim (170,23) konnten die Vorgabe toppen, sodass Neuenkirchen überraschend über den D-Cup-Sieg jubeln durfte.

Am Samstag, den 24.09.2022 geht es beim German-Masters-Finale in Sulzbach am Main mit der 5. + 6. WM-Qualifikation für die 4er Kunstradsportlerinnen weiter.

Ergebnisse unter: https://mailhost.hallenradsport-daum.de/Ergebnisse/Ergebnisse_Kunstrad/0000000997.pdf

Vorbericht zum internationalen Deutschland-CUP

Aach startet im 4er Kunstrad Frauen und 6er Kunstrad

Kunst-/Einradsport (WS) Einmal quer durch Deutschland und zurück müssen die KunstradsportlerInnen des RMSV Aach fahren, um am DM-Halbfinale teilzunehmen. Rund 800 KM liegen zwischen dem Hegau und dem niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck (bei Bremen), an dem der internationale Deutschland CUP stattfinden wird. Im 1er/2er Kunstrad geht’s beim zweiten DM-Halbfinale sowie im 4er/6er Kunstrad am 17.09.2022 um die Tickets für die Deutschen Meisterschaften am 08./09. Oktober 20212 in Mainz. Die Entscheidung erfolgt in einer Vor- für alle Mannschaften, bei der die limitierten DM-Startplätze ausgefahren werden, sowie einer Finalrunde um den CUP-Sieg für die drei besten Teams aus der Vorrunde. Für den CUP-Sieg zählt jedoch nur das Ergebnis der Finalrunde. Im 4er Kunstrad finden zugleich die dritte und vierte (von sieben) Qualifikationen zur UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Gent / Belgien (4. – 06.11.2022) statt. 23 Mannschaften im 4er bzw. 6er Kunstrad sind gemeldet, während im 1er/2er 46 Starts geplant sind. Mit dabei sind aus dem Hegau-Bodensee-Gebiet zwei Mannschaften vom RMSV Aach. Beide hoffen das das begehrte Ticket für Hallenrad-DM zu lösen. Dies wird nicht so einfach werden, denn pro Disziplin stehen nur eine bestimmte Anzahl von DM-Startplätzen zur Verfügung. Ebenso hofft Nadine Kurs (RRMV Friedrichshafen) im 1er Kunstrad der Frauen auf die DM-Teilnahme. Bei 26 Sportlerinnen, die um die noch 8 zu vergebenden Starterplätze kämpfen, wird es für sie nicht einfach werden.

„Das DM-Ticket müssten wir lösen können“, so die Einschätzung von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, Natürlich hoffen wir auch, dass wir beim abendlichen Finale der Besten Drei dabei sind. Leider hat sich letzte Woche eine Sportlerin, die im 4er und 6er startet, eine Fußverletzung zugezogen, sodass ein normales Training nicht möglich war. Wir hoffen trotzdem, dass es klappt. Die DM-Qualifikation steht für uns im Vordergrund.“

In der „Mannschafts-Königsdisziplin“, dem 4er Kunstrad bewerben sich 5 Vierer in der offenen Klasse sowie 11 in der Frauenklasse um den Cup-Gewinn. Die besten Fünf von der ersten WM-Qualifikation beim Einrad-Bundes-Pokal in Weißenbrunn sind die weiteren fünf WM-Qualifikationen gesetzt. Das Aacher Quartett Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carina Pauckstadt hat mit 232,5 Punkte etwas weniger eingereicht, als Mainz-Ebersheim (240,6), das die WM-Qualifikation anführt. Wiednitz (242,7), Steinhöring (237,8) und Flonheim (235) stellen ebenfalls mehr auf. Sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde, zählen für die WM-Qualifikation. “Wir erwarten weiter eine spannende Entscheidung vor allem um das WM-Tickets“, so Katja Gaißer. „Es ist wichtig ohne großen Patzer durchzukommen. Wir hoffen natürlich auch, dass unser Vierer bei der Vergabe des WM-Tickets weiterhin ein kräftiges Wörtchen mitreden kann.“ Im Moment liegt das Aacher Quartett hinter Mainz-Ebersheim und vor Steinhöring auf Rang 2 in der WM-Qualifikation.

Mit sieben Mannschaften im 6er Kunstrad ist das Starterfeld sehr übersichtlich. Das 4er Team zusammen mit Sarah Bötzer und Carolin Schmid haben hier zusammen mit Mainz-Ebersheim die höchste Schwierigkeit aufgestellt. Dahinter folgen mit etwas Abstand Gastgeber Neuenkirchen Ebnat und Steinhöring. Ein Patzer im 6er ist schnell passiert und aus dem Vorsprung wird ein Rückstand“, warnt Aachs Trainerin vor allzu großen Erwartungen.

Startliste unter: Deckblatt Deutschland Cup Neuenkirchen 2022 (hallenradsport-daum.de)

NETTO-Vereinsspende

Bei der NETTO-Aktion „Vereinsspende“ wurde auch der RMSV Edelweiß 1899 Aach e.V. ausgewählt. In dem Zeitraum vom 05.09.2022 – 03.12.2022 kann im NETTO-markt vor Ort durch Pfandspende oder Aufrunden an der Kasse für den RMSV Aach gespendet werden.

Und am Montag, den 19.09.2022 ist Verdoppelungstag.

Die an diesem Tag eingegangenen Spendengelder in der Netto-Filiale wird Netto Marken-Discount für den RMSV Aach verdoppeln.

Weitere Verdoppelungstage: Samstag, 15.10. und Freitag, 04.11.

Gespendet werden kann in folgenden NETTO-Filialen:

  • Singener Str. 16, 78267 Aach
  • 12, 78234 Engen
  • Hohenkräher Brühl 1, 78259 Mühlhausen-Ehingen
  • Brühlstr. 5, 78247 Hilzingen

Wir freuen uns über viele Spenden.

Aach gewinnt den Bundes-Pokal im 4er Einrad und 6er Einrad

Beim Bundes-Pokal im Einrad am 03.09.2022 nahm der RMSV Aach mit zwei Mannschaften -4er Einrad und 6er Einrad- in Weißenbrunn/Oberfranken teil. Gleichzeitig fanden die ersten beiden (von insgesamt sieben) WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad statt. – Das Fazit: Beide Einrad-Mannschaften konnten sich für die Deutschen Meisterschaften in Mainz qualifizieren. – Der 4er Einrad mit Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sarah Bötzer gewann die Vorrunde der insgesamt 22 Quartetts vor Mörfelden und Flonheim. Auch beim abendlichen Finale der besten Drei hatten die vier Sportlerinnen die Nase vorn und gewannen den Bundes-Pokal 2022 mit 141,26 Punkten vor Mörfelden (138,77) und Flonheim (131,59). – Im 6er Einrad gewann Antrup-Wechte vor Mörfelden und Aach die Vorrunde der insgesamt 12 teilnehmenden Sextetts. Den Bundes-Pokalsieg sicherten sich im Finale Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Carina Paukstadt und Carolin Schmid mit starken 136,20 vor Antrup-Wechte (127,36) und Mörfelden (120,91). – Gastgeber Soli Reuth -der amtierende Deutsche Meister im 6er Einrad- durfte im Finale aufgrund einer Wild-Card ebenfalls außer Konkurrenz starten und fuhr hier 131,98 Punkte raus. – Glückwunsch an die 6 Sportlerinnen und das Trainer-Duo Katja und Paul Gaißer zu diesem Erfolg.

WM-Qualifikation 4er: Beide Qualifikationen konnten die Europameisterinnen aus Mainz-Ebersheim für sich entscheide. Mit 206,86 und 222,72 führen sie die WM-Wertung an. Das Aacher Quartett Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carina Paukstadt fuhr in der Vorrunde 204,63 und in der Finalrunde 209,37 und liegen in der WM-Wertung auf Platz 2 vor Steinhöring das 193,01 und 211,94 Punkten rausfuhr. Platz 4 belegt Flonheim vor Mainz-Ebersheim. Diese 5 Mannschaften werden die weiteren WM-Qualifikation am 17.09.2022 beim Deutschland-Cup in Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen am 24.09.2022 beim German-Masters-Finale in Sulzbach am Main und bei der Deutschen Meisterschaft am 08/09. Oktober 2022 in Mainz bestreiten.

Vorbericht zum Bundespokal im Einradfahren (DM-Halbfinale + 1+2 WM-Qualifikation im 4er Kunstrad der Frauen) am 03.09.2022 in Weißenbrunn

https://www.soli-reuth.info/Bundespokal/

Nachdem der Bundes-Pokal im Einrad in 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer fiel und in 2021 kurzfristig kein Ausrichter gefunden wurde, ist der RSV Soli Reuth in 2022 Gastgeber dieses Bundes-Pokals. Am Samstag, den 03.09.2022 findet dieser Bundespokal im Einradfahren im oberfränkischen Weißenbrunn statt. Es ist das DM-Halbfinale für die Einradsportler. Gleichzeitig finden die beiden ersten der insgesamt sieben WM-Qualifikationen im 4er Kunstrad der Frauen statt. Damit beginnt auch für die Mannschafts-Kunst- und Einradsportler die „heiße“ Phase des Hallenradsportjahres 2022. Es geht nicht nur um den Sieg für die insgesamt 35 Einradmannschaften, sondern auch um die begehrten Fahrkarten zur Hallenrad-DM in Mainz, denn nur eine begrenzte Anzahl der Starter wird die Startberechtigung erhalten. Auch in diesem Jahr heißt es daher für alle: „Alles oder nichts“. Beim ersten sportlichen Höhepunkt werden alle Sportlerinnen und Sportler sicherlich ihr bestes geben. Der Wettbewerb wird in einer Vor- und Finalrunde der besten drei Erstplatzierten der Vorrunde ausgetragen, wobei die Vorrunde als Qualifikation zur DM gilt. Mit dabei, wenn es um die „Einrad-Wurst“ geht aus dem Hegau-Bodensee-Gebiet, sind zwei Mannschaften des RMSV Aach, die im 4er Einrad sowie im 6er Einrad starten werden. Im 4er Kunstrad wird Aach in der WM-Qualifikation mitfahren. Auch ein Einrad-Quartett des RV Ravensburg wird im Kampf um eines der DM-Tickets dabei sein.

Gleich die erste Disziplin ist das 4er Kunstrad, bei der insgesamt 7 Vierer gemeldet sind. In der 1. WM-Qualifikation zur Hallenrad-WM im belgischen Gent (04.-06.11.2022), ist es sehr wichtig, gleich unter die besten 5 Mannschaften zu kommen, denn nur diese dürfen im abendlichen Finale und den weiteren 5 WM-Qualifikationen an den Start gehen. Favorisiert auf das WM-Ticket sind nach den bisherigen Saisonleistungen die Europameisterinnen aus Mainz-Ebersheim,  Steinhöring und Wiednitz, das die höchste Schwierigkeit eingereicht hat.

Insgesamt 23 Mannschaften sind im 4er Einrad gemeldet. Sowohl Frauen, als auch Männer und Mixmannschaften starten in einer Disziplin um die 18 DM-Startplätze. Die eingereichten Punkte bewegen sind zwischen 133,8 und 151,7 Punkten. Der Aacher Vierer hat hier die höchste Schwierigkeit eingegeben, doch der Favoritenkreis ist groß. Zu den weiteren Favoriten, die mit geringem Punktabstand folgen zählen Flonheim, Oberaußem, Denkendorf, Rotsitz/Großgottern, Roth, Oberesslingen, Mörfelden, Antrup-Wechte, Steinhöring, Neuenschmidten, Schweinfurt und das Gastgeberteam aus Reuth. Ravensburg hat zwar keine Chancen auf den Pokalsieg, hofft aber eines der DM-Tickets für Mainz zu lösen.

Auch im 6er Einrad zählt das Deutsche Meister Sextett der Reuther Gastgeber zum Favoritenkreis auf den Pokalsieg. Daneben machen sich Herzogenaurach, Burgheim, Oberesslingen, Antrup-Wechte, Roth, Mörfelden sowie Aach Hoffnungen auf den Einzug ins Finale der besten Drei. Es werden knappe Entscheidungen erwartet. Die Kampfrichter müssen schon ganz genau hinsehen, damit nach dem Finale die besten Mannschaften auf dem Treppchen stehen. „Die Vorbereitungen liefen nicht so wie geplant, da uns Corona den Trainingsplan durch einander wirbelte“, so Aach Cheftrainerin Katja Gaißer. „Wir haben im Einrad zwar die meisten Punkte eingereicht, aber das nur minimal und es wird für die Sportlerinnen nicht einfach werden ins Finale zu kommen. Die Tagesform wird entscheidend sein. In erster Linie wollen wir uns für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.“ Und im 4er Kunstrad geht´s zur WM? „Da sind wir sicherlich die Außenseiter, wollen aber versuchen uns so gut wie möglich zu verkaufen und die Favoriten etwas unter Druck setzten“, so Gaißer weiter. „Wir wollen auf alle Fälle unter die besten Fünf kommen, um weiter dabei zu sein.“

Jahreshauptversammlung 2021 des RMSV „Edelweiß“ Aach am 29.Juli 2022 im Gasthaus Löwen in Aach

Elmar Bausch (2.Vorstand), Dirk Grote (Kassierer) für 2 Jahre im Amt bestätigt.

Wahl aller Beisitzer

Sportliche Erfolge: Europameister der Junioren, 11 x Deutscher Meister

Zum 22. Mal Gewinn des Goldpokals für 2021

Pünktlich 20.00 Uhr eröffnete Petra Wiedenmaier (1.Vorsitzende) die Jahreshauptversammlung des RMSV „Edelweiß“ Aach im Gasthaus Löwen in Aach. Sie begrüßte die 38 Teilnehmer und bedankte sich bei allen 193 Mitgliedern (davon 27 mit Lizenz), dem Trainerteam, dem gesamten Vorstand, den vielen Gönnern und Sponsoren sowie der Stadt Aach: „Ihr alle habt dazu beigetragen, dass das Jahr 2021 in jeder Hinsicht erfolgreich war.“

Anschließend gedachten alle Anwesende den verstorbenen Vereinsmitgliedern Lieselotte Beising und Robert Haas.

Im Schriftführerbericht, vorgetragen von Beisitzerin Annett Grote, stellte sie die sportlichen Abläufe unter Coronabedingungen dar und nannte die erfolgreichen SportlerInnen.

Über eine gute finanzielle Lage berichtete der Kassierer Dirk Grote: „Dank der vielen Spenden von Mitgliedern, Gönnern, Sponsoren und Firmen war die Teilnahme an allen Wettkämpfen ohne finanzielle Verluste möglich.“

Der Kassenprüfer Stefan Ehinger, der zusammen mit Manuele Dieterle die Kasse geprüft hat, bescheinigte dem Kassierer die einwandfreie Führung der Kassenbücher.

Nun wurde der gesamte Vorstand durch Herrn Bürgermeister Ossola und die anwesenden Versammlungsteilnehmer einstimmig entlastet.

Im Fachwartbericht Sport von Katja Gaißer bedankte sie sich bei der Stadt Aach, die spontan die Halle für einen Wettkampf zur Verfügung stellte, dankte dem Vorstand, Sponsoren und Fans. Neben ihrem gesamten Trainerteam lobte sie vor allem die SportlerInnen. „Durch Sonderreglungen, wegen Corona, war es möglich, dass SportlerInnen in verschiedenen Altersgruppen starten konnten. Kurzfristig wurden neue Mannschaften zusammengesetzt, die noch nie zusammengefahren waren. Wir sind stolz auf euren altersübergreifenden Zusammenhalt. Ihr habt alle einen super Job gemacht!“ Freudig berichtet sie, dass auch trotz Corona, neue SportlerInnen nun regelmäßig am Training teilnehmen. „Gerne können weitere Kinder zum Schnuppertraining kommen. Ich freue mich auf die kommende Zeit“ schloss sie ihren Vortrag ab.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Leider konnten nicht alle persönlich anwesend sein. Für 25 Jahre Vereinsmitglied wurden Petra Wiedenmaier, Gabriela Bächler, Petra und Thomas Raible, Carolin Auer geehrt. Schon 40 Jahre halten Anton Maier, Peter Möller, Siegfried Nimitz, Marc Sengel, Friedrich Steuer, Bianca Zirell, Uwe Zoller und Melanie Lattner dem RMSV die Treue. Auf 50 Jahre können Robert Rimmele und Edgar Drexler zurückblicken. Beglückwünscht wurden für 70 Jahre Sigrid Mohr, Renate Feucht und Melitta Schwarz, die selbst anwesend war. „Danke für so manche Linzertorte und deinen unermüdlichen Einsatz für den Verein“ würdigte Petra Wiedenmaier die Jubilarin.

Bevor es zu den anschließenden Wahlen kam, berichtete Petra Wiedenmaier, dass die Schriftführerin Tamara Willmann, aus privaten Gründen, ihre Tätigkeit im Verein niedergelegt hat. Im Moment ist diese Stelle nicht besetzt und wird vom Vorstand mitgetragen. Vorschläge hierfür werden gerne entgegengenommen. Alle Versammelten stimmten für eine offene Wahl. Die Einwilligungserklärungen, der nicht anwesenden Personen zur Wahl, lagen vor. Zuerst wurde der 2. Vorstand Elmar Bausch einstimmig im Amt bestätigt, ebenso der Kassierer Dirk Grote und der Kassenprüfer Stefan Ehinger. Auch die Jugendsprecher Sarah Bötzer und Magnus Gohm, die FachwartIn für Sport Katja Gaißer und der Fachwart für Korso und Banner Richard Löhle sowie Wilfried Schwarz für die Öffentlichkeitsarbeit wurden einstimmig das Vertrauen der Versammelten entgegengebracht. Alle „alten“ (Kerstin Klosa, Antonio Andorinha, Alexander Gaißer, Rainer Gallmann, Ines Rudolf, Carolin Schmitt, Annett Grote) und „neuen“ Beisitzer (Franziska Bötzer, Alina Bötzer und Carina Paukstadt) wurden gemeinsam einstimmig gewählt. Nachdem alle die Wahl auch angenommen haben, bedankte sich Petra Wiedenmaier für ihre Bereitschaft, die Vereinsarbeit zu unterstützen und freut sich auf die Zusammenarbeit.

Bürgermeister Manfred Ossola merkte an, dass der RMSV „Edelweiß“ Aach wiederholt den Goldpokal für Deutschlands erfolgreichsten Hallenradsportverein für das Jahr 2021 gewonnen hat. Er beglückwünschte allen Gewählten und bedankte sich bei allen aktiven und passiven Mitgliedern und Fans, die die Stadt Aach über die Landesgrenzen hinaus positiv repräsentieren. Er würdigte die Vereinsarbeit mit den Worten: „In eurem Verein lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur das Kunst- und Einradfahren sondern auch so viel fürs Leben, wie Kameradschaft und Integration.

Thomas Stützle überbracht die Grüße vom Fanfarrenzug Aach und beglückwünschte den Verein zu seinen Erfolgen und zur gelungenen Jahreshauptversammlung. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und schloss mit den Worten: „Weiter so!“ sein Statement.

Nach einer knappen Stunde schloss Petra Wiedenmaier die Versammlung: „Danke an alle! Bleibt motiviert und vor allem gesund!“

Ansprechpartner beim RMSV Aach:

1. Vorsitzende Petra Wiedenmaier, 2. Vorsitzender Elmar Bausch,

Kassier Dirk Grote Schriftführer: aktuell nicht besetzt

Fachwart Kunstrad: Katja Gaißer, Banner-, Korso, Motorsportfachwart: Richard Löhle, Jugendsprecher: Sarah Bötzer, Magnus Gohm, Beisitzer: Rainer Gallmann, Ines Rudolf, Kerstin Klosa Alexander Gaißer, Antonio Andorinha, Annett Grote, Carolin Schmid Öffentlichkeitsarbeit: Wilfried Schwarz, Kassenprüfer. Manuela Dieterle und Stefan Ehinger

Anfragen für Auftritte/Training Kunstrad/Einrad: Katja Gaißer oder Familie Gaißer

Kontakte siehe Internet: www.rmsv-aach.de  E-Mail: rmsvaach@t-online.de

RMSV Aach ist auch auf FACEBOOK uns INSTRAGRAM aktiv.

Baden-Württembergische Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport am 17. Juli 2022 in Bodelshausen

Ergebnisse: http://www.hallenrad.de/tk/files/2022/Ergebnisliste363.pdf

Hallenradsport (WS) Bodelshausen (zwischen Hechingen und Rottenburg) war Austragungsort der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Elite im Kunst- und Einradsport statt. In der Krebsbachalle fanden die Sportler/innen für die geplanten 47 Starts im 1er, 2er, 4er und 6er Kunstrad sowie 4er und 6er Einrad beste Bedingungen vor. Corona machte einigen Sportler/innen einen Strich durch die Rechnung, sodass am Ende 38 auf die Wettkampffläche konnten. Auch die beiden Nenzinger Dennis und Verena Auer musste aufgrund Rückenprobleme von Dennis auf einen Start im 1er Männer und 2er der offene Klasse verzichten. Mit vier Mannschaften am Start war der RMSV Aach. Alle vier Mannschaften (6er Einrad, 4er Kunstrad Frauen, 6er Kunstrad und 4er Einrad Frauen) konnten den Heimweg mit dem BaWü-Titel sowie der Qualifikation für die beiden DM-Halbfinals im September (Einrad-Bundes-Pokal in Weissenbrunn/Bayern sowie Deutschland-Cup in Neuenkirchen/Niedersachsen) in der Tasche, den Heimweg antreten. „Es lief nicht in allen Disziplinen einwandfrei“, so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Alle sind weiter. Das war wichtig. Jetzt gilt es die Leistung zu festigen, um im September und Oktober die optimale Leistung abrufen zu können.“

Zwei 6er Einrad wollten Meister werden. Sowohl Oberesslingen als auch Aach waren in etwa gleich stark. Die Schwäbinnen legten 122,67 vor, doch Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Sarah Bötzer ließen sich davon nicht beeindrucken und setzten dem starke 135,16 entgegen. Somit BaWü-Titel Nr. 1. Im 4er Kunstrad Frauen konnten die Konkurrentinnen aus Aalen-Ebnat ihre Schwierigkeit nicht auf die Fläche bringen, sodass sie mit 89,83 gerade noch die Qualifikation schafften. Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner machten es besser, aber nicht ganz optimal, sodass mehrere Prozentabzüge aufgrund ungleichmäßiger Ausführung in Kauf genommen werden musst. Mit 203,22 wurde erneut ein Ergebnis über der 200er Marke erzielt und der nächste Meistertitel eingefahren. Im 6er Kunstrad mussten beide Mannschaften Federn lassen. Sowohl die SG Denkendorf/Köngen als auch Aach kamen nicht ohne Absteiger durch. Die 113,59 der schwäbischen Konkurrenz wurde von Alina Bötzer, Carina Paukstadt, Carolin Schmid, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Sarah Bötzer trotz 4 Absteigern beim angefahrenen Außenstern und dem damit verbundenen Punktabzug von knapp 20 Punkten überboten. 159,36 waren es am Ende und BaWü-Titel Nr. 3. Im 4er Einrad konnten von den fünf gemeldeten Quartetts nur drei starten. Oberesslingen legte mit einer sauberen Kür 138,65Punkte vor, das anschließend von Denkendorf mit 118,25 nicht überboten werden konnte. Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner waren nun gefordert. Und sie riefen ihr vorhandenes Potenzial ab. Gab es bei der ersten Übung noch einen kleineren Prozentabzug, so zogen sie die verbleibenden Übungen gekonnt und mit der geforderten gestreckten Armhaltung durch. 141,82 Punkte, der Lohn ihrer Leistung und BaWü-Titel Nr. 4 an diesem Tag für den RMSV Aach.