Junior-Mannschafts-CUP 2018 in Lengerich

Junior-Mannschafts-CUP 2018 in Lengerich (Westfalen) im Kunst- und Einradsport (DM-Halbfinale und der EM-Qualifikation Nr. 1 und 2 im 4er Kunstrad Juniorinnen)

RMSV Aach gewinnt 4 der 6 CUPs und führt in den EM-Qualifikationen

Die weite Anreise von über 630 KM zum DM-Halbfinale, dem Junior-Mannschafts-Cup 2018 im Kunst- und Einradsport, ins westfälische Lengerich hat sich für den RMSV Aach ohne Zweifel gelohnt. Vier Starts waren zu absolvieren, alle vier Mannschaften gewannen in der Vorrunde die jeweilige Disziplin und haben sich damit das Ticket für die Deutsche Juniorenmeisterschaft am 28./29.04.2018 in Nufringen/Württemberg erfahren.

Und im Finale der besten Drei gewannen Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Stefanie Müller, Lea Münzer und Magdalena Jurisch das 4er Kunstrad der Juniorinnen, den 6er Kunstrad, das 4er Einrad der Juniorinnen und den 6er Einrad. „Das war sicherlich der härteste Wettkampftag für unsere Juniorinnen“, so die einhellige Meinung im Aacher Trainerteam. „denn teilweise musste die Sportlerinnen, aufgrund der verschiedenen Disziplinen, bis zu 8 Mal auf die Wettkampffläche. Dabei waren die vier Küren im Finale innerhalb von 2 Stunden zu absolvieren, sodass die Pausen, im Gegensatz zur Vorrunde, sehr kurz waren.“

Daneben führt Aach im 4er Kunstrad die EM-Qualifikation (nach 2 von 4 Ausscheidungen) mit 350,74 vor Steinhöring (Junioren/335,74), Steinhöring (Juniorinnen/ 334,03), Worms (326,64) und Denkendorf (325,86). Der RV Klengen verpasste im 4er Einrad Juniorinnen mit Platz 23 die DM-Qualifikation.

In der EM-Ausscheidung setzten Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Stefanie Müller in der Vorrunde mit ausgefahrenen 182,84 ein erstes Ausrufezeichen in Richtung EM. Mit leicht reduziertem Programm bestätigten sie ihre Trainingsleistungen. Zuvor hatten Worms (167,72), Steinhöring (170,8) ausgefahren. Denkendorf hatte die höchste Schwierigkeit mit 214,3 eingereicht, doch konnten sie mit 161,98 ihre eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen. „Das war ein guter Start in die EM-Quali“, so der knappe Kommentar der vier Sportlerinnen.

Im Finale sollte es nicht mehr so gut laufen. Sie kamen zwar sturzfrei durch, aber das gute Kampfgericht übersah die kleinen Fehler nicht. Diese summierten sich, sodass am Ende 167,9 übrigblieben. Doch aus den Fehlern konnte die Konkurrenz kein Kapital schlagen, denn auch bei ihnen schlichen sich Fehler ein, sodass Denkendorf (163,89), Steinhöring (163,23) und Worms (158,92) dahinter platzierten. Das war nach dem 2-stündigen Finale dann der 4. Aacher JMC-Sieg.

Die JMC-Sammlung wurde mit dem Gewinn im 6er Kunstrad eröffnet. Aach, Mainz-Ebersheim und Frohnlach setzten sich in der Vorrunde durch. Frohnlach eröffnete mit einer sauberen Kür das Finale, patzten jedoch bei der letzten Übung, was über 10 Punkte kostete. 132,96 Punkte, was Mainz-Ebersheim in Anschluss mit 132,21 nicht überbieten konnte. Gegenüber der Vorrunde steigerten sich S.Bürßner, A.Bötzer, F.Bötzer, S.Müller, Lea Münzer und Magdalena Jurisch nochmals und verbesserten die in der Vorrunde aufgestellte Bestleistung von 150,44 gleich auf 158,26 Punkte.

Der nächste CUP folgte im 4er Einrad der Juniorinnen. 23 Mannschaften in der Vorrunde waren am Start. Der Aacher 4er setzte mit 142,04 bereits in der Vorrunde eine Bestmarke. Flohnheim/Gau-Algesheim und Gastgeber Antrup-Wechte zogen mit ins Finale ein. Hier legten die Gastgeberinnen 139,86 vor. S.Bürßner, A.Bötzer, F.Bötzer und L.Münzer konterten erneut mit einer Bestleistung von 144,25, während im Anschluss Flohnheim/Gau-Algesheim mit 139,01 knapp an Platz 2 vorbeischrammte und mit Platz 3 vorlieb nehmen musste. Somit ging Cup Nr. 2 nach Aach.

Und der dritte Streich folgte so gleich. Auch im 6er Einrad war das Aacher Sextett an diesem Tag nicht zu schlagen. 132,08 – damit lagen sie in der Vorrunde knapp 5 Punkte vor Dauerrivale KRS Rebland Varnhalt. Antrup-Wechte 2 zog mit ins Finale ein. Und alle drei Teams boten ihre beste Seite auf, denn alle konnte eine neue Bestleistung verzeichnen. Antrup-Wechte legte mit 140,86 die Messlatte hoch, die von S.Bürßner, A.Bötzer, F.Bötzer, S.Müller, L.Münzer und M.Jurisch gleich im Anschluss mit 150,41 überboten wurde. Varnhalt, mit der höchsten Schwierigkeit am Start, ging danach mit 147,48 von der Fläche. Somit der 3. Coup des Aacher Teams.

 

(v.l.n.r.) Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Magdalena Jurisch, Lea Münzer, Stefanie Müller und Franziska Bötzer

Mit den Leistungen der Sportlerinnen, dem heutigen Ergebnis sind wir sehr zufrieden und ich bin sehr stolz auf meine Sportlerinnen“, so eine strahlende Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. Diese dämpft aber gleich etwas die „Westfälische JMC-Samstag-Euphorie“, denn „In drei Wochen ist die nächste EM-Qualifikation und Ende April die Junioren-DM in Nufringen, d.h. es gilt die Form zu halten und das Programm noch sicherer zu machen, denn bei den nächsten Wettbewerben beginnen alle wieder bei 0, so auch wir. Trotz der EM-Führung sind wir noch nicht bei der Junioren-EM im schweizerischen Bazenheid (Toggenburg) dabei.

 

Riesen Luftsprünge vollführten (v.l.n.r.) Sabrina Bürßner, Lea Münzer, Magdalena Jurisch, Alina Bötzer, Stefanie Müller und Franziska Bötzer von diesem nicht erwarteten Ergebnis.

Die vollständigen Ergebnisse vom JMC gibt es auf unserer Homepage (www.rmsv-aach.de) unter Links.